EEE für UNIX Einstieg

Nach der Installation auszuführende Schritte

In diesem Abschnitt werden die verbleibenden Schritte beschrieben, die ausgeführt werden müssen, bevor das partitionierte Datenbanksystem ausgeführt werden kann.

Tip

In DB2 stehen im Verzeichnis sqllib die folgenden beiden Umgebungsprofile zur Verfügung:
  • db2profile für sh, bash und ksh
  • db2cshrc für csh

In Version 7 können diese Umgebungsprofile nicht mehr modifiziert werden.

Um die DB2-Umgebung in Version 7 zu modifizieren, müssen Sie zuerst die folgenden Profile erstellen, die anschließend modifiziert werden können: sqllib/userprofile und sqllib/usercshrc. Diese Umgebungsprofile werden nach der Initialisierung der DB2-Umgebung angerufen.

Schritt 1. Erstellen eines DB2-Exemplars



Tip

Wenn Sie NIS oder NIS+ verwenden, muß in der Datei etc/services ein Eintrag für das Exemplar vorhanden sein, bevor Sie das Exemplar erstellen können. Wenn Sie beispielsweise ein Exemplar für den Benutzer db2inst1 erstellen wollen, ist ein Eintrag erforderlich, der ähnlich aussieht, wie der folgende:
DB2_db2inst1    60000/tcp

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie ein Exemplar mit Hilfe des DB2-Installationsprogramms erstellt wird. Es wird empfohlen, zum Erstellen eines Exemplars das DB2-Installationsprogramm zu verwenden, da dieses Programm das Exemplar automatisch für die Kommunikation konfiguriert.

Informationen zum Erstellen eines Exemplars mit dem Befehl db2icrt und zum Konfigurieren des Exemplars für die Kommunikation finden Sie im Handbuch Systemverwaltung sowie im Online-Buch Installation und Konfiguration Ergänzung.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um ein Exemplar mit Hilfe des DB2-Installationsprogramms zu erstellen:

Schritt  1.

Melden Sie sich als Benutzer mit Root-Berechtigung an der RS/6000 SP-Workstation an, auf der DB2 Enterprise - Extended Edition (DB2 EEE) installiert ist.

Schritt  2.

Geben Sie den Befehl /usr/lpp/db2_07_01/install/db2setup ein, um das DB2-Installationsprogramm zu starten. Das Fenster des DB2-Installationsprogramms wird geöffnet.

Schritt  3.

Wählen Sie die Option Erstellen aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Drücken Sie die Tabulatortaste, um eine hervorgehobene Option zu ändern, und die Eingabetaste, um die gewünschte Option auszuwählen bzw. die Auswahl zurückzunehmen. Weitere Informationen zum DB2-Installationsprogramm oder zu Tasks, die Sie mit dem DB2-Installationsprogramm ausführen, erhalten Sie, wenn Sie die Option Hilfe auswählen und die Eingabetaste drücken.

Schritt  4.

Wählen Sie die Option DB2-Exemplar erstellen aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Schritt  5.

Füllen Sie alle Felder für den Benutzernamen aus, den Sie im Abschnitt Vorbereitung für den Exemplareigner erstellt haben.

Schritt  6.

Wählen Sie die Option OK aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Schritt  7.

Füllen Sie alle Felder für den Benutzernamen aus, den Sie zum Ausführen von abgeschirmten UDFs und gespeicherten Prozeduren im Abschnitt Vorbereitung erstellt haben.

Schritt  8.

Wählen Sie die Option OK aus und drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch kehren Sie zum Fenster DB2-Services erstellen zurück.

Schritt  9.

Wählen Sie die Option OK aus und drücken Sie die Eingabetaste. Sie erhalten eine Warnung, daß Sie den Verwaltungs-Server noch nicht erstellt haben. Ignorieren Sie diese Nachricht. Das Fenster Ergebnisbericht wird geöffnet.

Schritt 10.

Wählen Sie die Option Weiter aus und drücken Sie die Eingabetaste. Das DB2-Installationsprogramm fordert Sie dazu auf, diese Task fertigzustellen. Nach dem Fertigstellen dieser Task kehren Sie zum Fenster des DB2-Installationsprogramms zurück.

Schritt 11.

Wählen Sie die Option Schließen aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Schritt 2. Erstellen des Verwaltungs-Servers

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Verwaltungs-Server mit Hilfe des DB2-Installationsprogramms erstellt wird. Falls Sie planen, die Steuerzentrale für die Verwaltung Ihres partitionierten Datenbanksystems zu verwenden, ist ein aktiver Verwaltungs-Server erforderlich.

Es wird empfohlen, zum Erstellen des Verwaltungs-Servers das DB2-Installationsprogramm zu verwenden, da dieses Programm den Verwaltungs-Server automatisch für die Kommunikation konfiguriert. Informationen zum Erstellen eines Exemplars mit dem Befehl dasicrt und zum Konfigurieren des Exemplars für die Kommunikation finden Sie im Handbuch Systemverwaltung sowie im Online-Buch Installation und Konfiguration Ergänzung.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um den Verwaltungs-Server mit mit Hilfe des DB2-Installationsprogramms zu erstellen:

Schritt  1.

Melden Sie sich als Benutzer mit Root-Berechtigung an der RS/6000 SP-Workstation an, auf der DB2 Enterprise - Extended Edition (DB2 EEE) installiert ist.

Schritt  2.

Geben Sie den Befehl /usr/lpp/db2_07_01/install/db2setup ein, um das DB2-Installationsprogramm zu starten. Das Fenster des DB2-Installationsprogramms wird geöffnet.

Schritt  3.

Wählen Sie die Option Erstellen aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Schritt  4.

Wählen Sie die Option Verwaltungs-Server erstellen aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Schritt  5.

Füllen Sie die Felder für den Benutzernamen aus, den Sie im Abschnitt Vorbereitung für den Verwaltungs-Server erstellt haben.

Schritt  6.

Wählen Sie die Option OK aus und drücken Sie die Eingabetaste. Dadurch kehren Sie zum Fenster DB2-Services erstellen zurück.

Schritt  7.

Wählen Sie die Option OK aus und drücken Sie die Eingabetaste. Das Fenster Ergebnisbericht wird geöffnet.

Schritt  8.

Wählen Sie die Option Weiter aus und drücken Sie die Eingabetaste. Das DB2-Installationsprogramm fordert Sie dazu auf, diese Task fertigzustellen. Nach dem Fertigstellen dieser Task kehren Sie zum Fenster des DB2-Installationsprogramms zurück.

Schritt  9.

Wählen Sie die Option Schließen aus und drücken Sie die Eingabetaste.

Schritt 3. Aktualisieren der Knotenkonfigurationsdatei

Die Knotenkonfigurationsdatei (db2nodes.cfg) im Verzeichnis INSTHOME/sqllib/ (wobei INSTHOME das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners ist) enthält Konfigurationsdaten für alle Datenbankpartitions-Server, die dem Exemplar angehören. Für jedes Exemplar mit mehreren Partitionen existiert eine Datei db2nodes.cfg. Diese Datei enthält einen Eintrag pro Datenbankpartitions-Server für ein bestimmtes DB2-Exemplar. Standardmäßig wird die Datei db2nodes.cfg automatisch beim Erstellen eines Exemplars erstellt, und ein Eintrag für die Workstation, auf der das Exemplar erstellt wurde, wird zur Datei hinzugefügt.

Die Datei db2nodes.cfg hat das folgende Format:

   knotennummer   host-name   logischer_anschluß   netzwerkname

Dabei gilt folgendes:

knotennummer
Eine eindeutige Nummer zwischen 0 und 999, die einen Datenbankpartitions-Server in einem partitionierten Datenbanksystem bezeichnet.

Wenn Sie Ihr partitioniertes Datenbanksystem skalieren wollen, fügen Sie einen Eintrag für jeden Datenbankpartitions-Server zur Datei db2nodes.cfg hinzu. Die Werte für knotennummer, die Sie für weitere Datenbankpartitions-Server auswählen, müssen aufsteigend, aber nicht direkt aufeinanderfolgend sein. Sie können eine Lücke zwischen den Werten für knotennummer einfügen, wenn Sie vorhaben, MLNs (Multiple Logical Nodes) hinzuzufügen, und Sie sie in dieser Datei logisch zusammen gruppieren wollen.

Dieser Eintrag ist erforderlich.

host-name
Der TCP/IP-Host-Name des Datenbankpartitions-Servers zur Verwendung durch FCM.

Dieser Eintrag ist erforderlich.

Tip

Sie können für den Wert host-name den Namen einer Hochgeschwindigkeitsverbindung angeben. Dadurch können die Befehle db2start, db2stop und db2_all die Hochgeschwindigkeitsverbindung zur Kommunikation verwenden.

logischer_anschluß
Gibt die Nummer des logischen Anschlusses für den Datenbankpartitions-Server an. Dieses Feld wird verwendet, um einen bestimmten Datenbankpartitions-Server auf einer Workstation anzugeben, auf der MLNs ausgeführt werden. Wenn dieses Feld keinen Eintrag enthält, ist die Standardeinstellung 0. Wenn Sie jedoch einen Eintrag für das Feld netzwerkname hinzufügen, müssen Sie eine Nummer für das Feld logischer_anschluß angeben.

Wenn Sie keine MLNs verwenden und Sie einen Eintrag für das Feld netzwerkname (siehe unten) angeben, muß der Eintrag auf 0 gesetzt werden.

Wenn Sie MLNs verwenden, muß der von Ihnen angegebene Wert für den logischen Anschluß bei 0 beginnen und in aufsteigender Reihenfolge lückenlos fortgesetzt werden (z. B. 0,1,2).

Wenn Sie einen Eintrag logischer_anschluß für einen Datenbankpartitions-Server angeben, müssen Sie darüber hinaus einen logischen Anschluß für jeden Datenbankpartitions-Server angeben, der in Ihrer Datei db2nodes.cfg aufgelistet ist.

Dieses Feld ist nur dann wahlfrei, wenn Sie keine MLNs oder Hochgeschwindigkeitsverbindungen verwenden.

netzwerkname
Gibt den Host-Namen oder die IP-Adresse der Hochgeschwindigkeitsverbindung für die FCM-Kommunikation an.

Wenn dieses Feld einen Eintrag enthält, wird die gesamte Kommunikation zwischen Datenbankpartitions-Servern (mit Ausnahme der Kommunikation als Ergebnis der Befehle db2start, db2stop und db2_all) von der Hochgeschwindigkeitsverbindung gehandhabt.

Dieser Parameter ist nur dann erforderlich, wenn Sie für die Kommunikation zwischen Datenbankpartitionen eine Hochgeschwindigkeitsverbindung verwenden.

Wenn Sie z. B. das DB2-Exemplar db2inst1 auf der Workstation workstation1 erstellt haben, wurde die Datei db2nodes.cfg wie folgt aktualisiert:

   0          workstation1   0

Wenn Sie keine in Cluster-Umgebung verwenden und vier Datenbankpartitions-Server auf einer physischen Workstation namens workstation1 haben wollen, aktualisieren Sie die Datei db2nodes.cfg wie folgt:

   0          workstation1   0
   1          workstation1   1
   2          workstation1   2
   3          workstation1   3
 

Wenn Ihr partitioniertes Datenbanksystem zwei physische Workstations namens workstation1 und workstation2 enthalten soll, aktualisieren Sie die Datei db2nodes.cfg wie folgt:

   0          workstation1   0
   1          workstation2   1

Wenn Ihr partitioniertes Datenbanksystem zwei physische Workstations namens workstation1 und workstation2 enthalten soll und wenn auf workstation1 3 Datenbankpartitions-Server ausgeführt werden sollen, aktualisieren Sie die Datei db2nodes.cfg wie folgt:

   0          workstation1   0
   1          workstation1   1
   2          workstation1   2
   3          workstation2   0

Wenn Ihr partitioniertes Datenbanksystem zwei physische Workstations namens workstation1 und workstation2 enthalten soll (wobei auf workstation2 2 Datenbankpartitions-Server ausgeführt werden) und Sie eine Hochgeschwindigkeitsverbindung namens switch1 und switch2 verwenden wollen, aktualisieren Sie die Datei db2nodes.cfg wie folgt:

   0          workstation1   0              switch1
   1          workstation2   0              switch2
   2          workstation2   1              switch2

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Datei db2nodes.cfg zu aktualisieren:

Schritt  1.

Melden Sie sich am Exemplar als Benutzer mit Systemadministratorberechtigung (SYSADM) an (standardmäßig der Benutzername, den Sie für den Exemplareigner erstellt haben). Weitere Informationen finden Sie in Arbeiten mit der Systemadministratorgruppe.

Schritt  2.

Stellen Sie sicher, daß das DB2-Exemplar gestoppt ist, indem Sie den Befehl INSTHOME/sqllib/adm/db2stop eingeben. Dabei ist INSTHOME das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners.

Tip

Die Datei db2nodes.cfg ist gesperrt, wenn das Exemplar aktiv ist, und kann nur editiert werden, wenn das Exemplar gestoppt ist.

Schritt  3.

Editieren Sie die Datei db2nodes.cfg, und fügen Sie einen Eintrag für jeden Datenbankpartitions-Server hinzu, der Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehört.

Schritt  4.

Geben Sie den Befehl INSTHOME/sqllib/adm/db2start ein. Dabei ist INSTHOME das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners.

Schritt  5.

Melden Sie sich ab.

Weitere Informationen zur Datei db2nodes.cfg finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.

Schritt 4. Aktivieren von Fast Communications Manager (FCM)



Tip

Wenn Sie Network Information Services (NIS), NIS+ oder andere Tools zur Verwaltung von Systemkonfigurationsdateien verwenden, müssen Sie diesen Schritt auf dem Haupt-Server ausführen. Nachdem Sie diesen Schritt ausgeführt haben, sollten Sie sicherstellen, daß die Änderungen auf allen RS/6000 SP-Workstations in Ihrem partitionierten Datenbanksystem wirksam geworden sind.

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die Kommunikation zwischen den Datenbankpartitions-Servern aktiviert wird, die Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehören. Die Kommunikation zwischen Datenbankpartitions-Servern wird von Fast Communications Manager (FCM) gesteuert. Zur Aktivierung von FCM müssen Sie sicherstellen, daß der Anschluß oder der Anschlußbereich, den Sie in der Datei /etc/services reservieren, auf jeder Workstation in Ihrem partitionierten Datenbanksystem verfügbar ist.

Beim Erstellen eines DB2-Exemplars mit Hilfe des Dienstprogramms db2setup wurde ein Eintrag zur Datei /etc/services hinzugefügt, der ähnlich wie der folgende aussieht:

   DB2_exemplarname  60000/tcp

Dabei ist exemplarname der Name des erstellten Exemplars.

Dieser Eintrag muß die folgende Form haben:

   DB2_exemplarname     anschlußnummer

Dabei gilt folgendes:



Tip

Der Anschluß 60000 ist der standardmäßige FCM-Anschluß für Exemplare, die mit Hilfe des Dienstprogramms db2setup erstellt wurden.

Wenn Sie z. B. ein Exemplar mit dem Namen db2inst1 erstellt haben, sieht der entsprechende Eintrag in der Datei /etc/services folgendermaßen aus:

   DB2_db2inst1        60000/tcp

Wenn Sie beabsichtigen, mehrere logische Knoten (MLNs - multiple logical nodes) auszuführen, müssen Sie einen Bereich aufeinanderfolgender Anschlüsse (einen für jeden logischen Knoten) reservieren. Der Bereich aufeinanderfolgender Anschlüsse, den Sie reservieren, muß der Anzahl von MLNs auf dem Datenbankpartitions-Server entsprechen, auf dem die meisten MLNs in Ihrem partitionierten Datenbanksystem ausgeführt werden. Wenn Sie einen Anschlußbereich zur Verwendung durch FCM reservieren wollen, müssen Sie einen weiteren Eintrag zur Datei /etc/services hinzufügen, der das Ende des Anschlußbereichs definiert. Dieser Eintrag muß die folgende Form haben:

   DB2_exemplarname_END  anschlußnummer

Wenn Sie z. B. einen Datenbankpartitions-Server haben, auf dem vier Datenbankpartitionen ausgeführt werden, müssen Sie vier aufeinanderfolgende Anschlüsse als Ihren Anschlußbereich definieren. Im vorliegenden Beispiel würde der Eintrag in der Datei /etc/services folgendermaßen lauten:

   DB2_db2inst1        60000/tcp
   DB2_db2inst1_END    60003/tcp


Tip

Mit Hilfe der Kommentarkennung # können Sie einen Kommentar hinzufügen, der diese Einträge beschreibt. Beispiel:
   DB2_db2inst1     60000/tcp # Dies ist ein EEE-Exemplar,
   DB2_db2inst1_END 60003/tcp # auf dem 4 MLNs ausgeführt werden.

Führen Sie zum Aktivieren Ihres partitionierten Datenbanksystems für die FCM-Kommunikation die folgenden Schritte auf jeder Maschine aus, die Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehören soll:

Schritt  1.

Melden Sie sich an der Workstation, auf der Sie ein DB2-Exemplar erstellt haben, als Benutzer mit Root-Berechtigung an.

Schritt  2.

Öffnen Sie die Datei /etc/services und überprüfen Sie, ob die Einträge für den Anschluß oder Anschlußbereich, den Sie für die FCM-Kommunikation reserviert haben, vorhanden sind.

Schritt  3.

Melden Sie sich ab.

Schritt  4.

Melden Sie sich an jeder weiteren Workstation in Ihrem partitionierten Datenbanksystem an, und fügen Sie dieselben Einträge zur Datei /etc/services hinzu, die Sie auch zur Datei /etc/services auf der Workstation hinzugefügt haben, auf der Sie das DB2-Exemplar erstellt haben.

Schritt  5.

Melden Sie sich ab.

Weitere Informationen zur FCM-Kommunikation finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.

Tip

Wenn die Datei /etc/services Teil von Dateisammlungen ist, müssen Sie diese Einträge zur Datei /etc/services auf der Steuer-Workstation hinzufügen und jede Workstation mit Hilfe des folgenden Befehls aktualisieren:
   dsh -a /var/sysman/supper update user.admin

Schritt 5. Die Umgebung für die Ausführung von DB2 Enterprise - Extended Edition modifizieren

In diesem Abschnitt werden die verschiedenen Umgebungseinstellungen beschrieben, die Sie auf allen Datenbankpartitions-Servern, die Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehören sollen, aktualisieren müssen, bevor Sie DB2 EEE verwenden können. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Umgebung Ihres Systems für die Ausführung von DB2 EEE zu optimieren:

__  Schritt  1.

Melden Sie sich als Benutzer mit Root-Berechtigung an einem Datenbankpartitions-Server an.

__  Schritt  2.

Setzen Sie das auf allen Workstations, die dem partitionierten Datenbanksystem angehören, AIX-Einheitenattribut maxuproc (Höchstzahl der Prozesse pro Benutzer) auf 1000. Geben Sie hierzu den folgenden Befehl ein:

  dsh -a chdev -l sys0 -a maxuproc='1000'

__  Schritt  3.

Setzen Sie auf allen Workstations, die dem partitionierten Datenbanksystem angehören, die Parameter für das TCP/IP-Netzwerk auf die im folgenden aufgelisteten Werte:

   thewall       = 65536
   sb_max        = 1310720
   rfc1323       = 1
   tcp_sendspace = 221184
   tcp_recvspace = 221184
   udp_sendspace = 65536
   udp_recvspace = 655360
   ipqmaxlen     = 250
   somaxconn     = 1024


Tip

Geben Sie den Befehl dsh -a no -a ein, um die aktuellen Einstellungen aller Netzwerkparameter aufzulisten.

Geben Sie den folgenden Befehl ein, um einen Parameter einzustellen:

   dsh -a no -o parametername=wert

Dabei gilt folgendes:

  • parametername steht für den Parameter, der eingestellt werden soll
  • wert steht für den Wert, der für diesen Parameter verwendet werden soll

Geben Sie beispielsweise den folgenden Befehl ein, um den Parameter tcp_sendspace auf allen Workstations auf den Wert 221184 einzustellen:

   dsh -a no -o tcp_sendspace=221184


Tip

Die oben aufgelisteten Werte sind Mindestwerte für diese Parameter. Wenn Sie einen oder mehrere dieser Netzwerkparameter bereits auf einen höheren Wert eingestellt haben, sollten Sie sie nicht auf die hier aufgelisteten niedrigeren Werte zurücksetzen.

Geben Sie den Befehl no -a ein, um eine Liste aller Netzwerkparameter, die auf einer Workstation eingestellt werden, anzueigen.

Wenn Sie eine Hochgeschwindigkeitsverbindung verwenden, müssen Sie darüber hinaus auch die Parameter spoolsize und rpoolsize für css0 auf die folgenden Werte setzen:

   spoolsize     16777216
   rpoolsize     16777216


Tip

Geben Sie den Befehl dsh -a lsattr -l css0 -E ein, um die aktuellen Einstellungen dieser Parameter aufzulisten.

Geben Sie die folgenden Befehle ein, um diese Parameter einzustellen:

   dsh -a /usr/lpp/ssp/css/chgcss -l css0 -a spoolsize=16777216
   dsh -a /usr/lpp/ssp/css/chgcss -l css0 -a rpoolsize=16777216

Wenn Sie die Datei /tftpboot/tuning.cst zum Optimieren Ihres Systems nicht verwenden, können Sie die Beispielprozedurdatei /usr/lpp/db2_07_01/misc/rc.local.sample verwenden, um die Netzwerkparameter zu aktualisieren. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Netzwerkparameter mit Hilfe dieser Beispielprozedurdatei zu aktualisieren:

  1. Kopieren Sie die Prozedurdatei das Verzeichnis /etc und berechtigen Sie den Benutzer mit Root-Berechtigung zum Ausführen der Datei. Geben Sie hierfür die folgenden Befehle ein:
       cp /usr/lpp/db2_07_01/misc/rc.local.sample /etc/rc.local
       chown root:sys /etc/rc.local
       chmod 744 /etc/rc.local
    
  2. Zeigen Sie die Datei /etc/rc.local an und aktualisieren Sie sie falls erforderlich.
  3. Fügen Sie einen Eintrag zur Datei /etc/inittab hinzu, so daß die Prozedur /etc/rc.local bei jedem Neustart der Maschine ausgeführt wird. Um diesen Eintrag zur Datei /etc/inittab hinzuzufügen, kann der Befehl mkitab verwendet werden. Geben Sie zum Hinzufügen des Eintrags den folgenden Befehl ein:
       mkitab "rclocal:2:wait:/etc/rc.local > /dev/console 2>&1"
    
  4. Überprüfen Sie, ob der Eintrag /etc/rc.nfs in der Datei /etc/inittab vorhanden ist, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
       lsitab rcnfs
    
  5. Aktualisieren Sie die Netzwerkparameter, ohne Ihr System neu zu starten, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
       /etc/rc.local
    

__  Schritt  4.

Stellen Sie sicher, daß der Paging-Bereich für die Ausführung von DB2 EEE groß genug ist. Falls kein genügend großer Paging-Bereich zum Ausführen von DB2 EEE vorhanden ist, bricht das Betriebssystem den Prozeß, der am meisten virtuellen Speicher verwendet, mit dem Befehl kill ab. Dies wäre sehr wahrscheinlich einer der Prozesse von DB2 EEE. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Größe des verfügbaren Paging-Bereichs zu überprüfen:

   lsps -a

Die von diesem Befehl zurückgegebene Ausgabe sieht etwa wie folgt aus:

Page Space  Physical Volume  Volume Group  Size  %Used  Active  Auto  Type
paging00    hdisk1           rootvg        60MB     19     yes   yes    lv
hd6         hdisk0           rootvg        60MB     21     yes   yes    lv
hd6         hdisk2           rootvg        64MB     21     yes   yes    lv

Es wird empfohlen, den verfügbaren Paging-Bereich so zu dimensionieren, daß er etwa doppelt so groß ist wie der auf der Workstation installierte physische Speicher.

__  Schritt  5.

Wenn Sie ein kleines bis mittleres partitioniertes Datenbanksystem erstellen, sollte die Anzahl der Network File System-Dämonen (NFSDs) auf der Maschine, die das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners enthält, etwa dem folgenden Wert entsprechen:

Anzahl der biod auf einer Maschine * Anzahl der Maschinen im Exemplar.

Es wird empfohlen, auf jeder Maschine 10 biod-Prozesse auszuführen. Nach der oben angegebenen Formel würden auf einem System mit vier Maschinen mit je 10 biod-Prozessen daher 40 NFSDs verwendet.

Wenn Sie ein größeres System installieren, können Sie bis zu 120 NFSDs auf der Maschine verwenden.

Weitere Informationen zu NFS finden Sie in der NFS-Dokumentation.

Schritt 6. Aktivieren der Ausführung von fernen Befehlen

In einem Exemplar mit mehreren Partitionen muß jeder Datenbankpartitions-Server die Berechtigung zur Durchführung ferner Befehle auf allen anderen Datenbankpartitions-Servern im partitionierten Datenbanksystem haben. Hierzu können Sie entweder eine Datei INSTHOME/.rhosts (wobei INSTHOME das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners ist) oder eine Datei /etc/hosts.equiv erstellen.

Wenn Sie sich entscheiden, eine Datei /etc/hosts.equiv zu erstellen, müssen Sie diese Datei auf jeder Workstation erstellen, die Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehört.

Wenn Sie die Datei INSTHOME/.rhosts verwenden wollen, sollte sie Einträge ähnlich dem folgenden enthalten:

   workstation1.torolab.ibm.com db2inst1
   workstation2.torolab.ibm.com db2inst1
   switch01.torolab.ibm.com db2inst1
   switch02.torolab.ibm.com db2inst1

Weitere Informationen zu den Dateien INSTHOME/.rhosts oder /etc/hosts.equiv finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.

Schritt 7. Erstellen von Verbindungen (Links) für DB2-Dateien (wahlfrei)

Sie können den Befehl db2ln verwenden, um für eine bestimmte Version und einen bestimmten Release-Stand des Produkts Verbindungen (Links) für die DB2-Dateien zum Verzeichnis /usr/lib und für die Kopfdateien zum Verzeichnis /usr/include zu erstellen. Auf einem bestimmten System können nur Verbindungen für jeweils eine Version von DB2 hergestellt werden.

Sie können diese Verbindungen bei der Entwicklung und Ausführung von Anwendungen erstellen, damit Sie nicht den vollständigen Pfad zu den Produktbibliotheken und Kopfdateien angeben müssen.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um Verbindungen für die DB2-Dateien zu erstellen:

Schritt  1.

Melden Sie sich als Benutzer mit Root-Berechtigung an der Steuer-Workstation an.

Schritt  2.

Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Verbindungen für die DB2-Dateien zu erstellen:

   dsh /usr/lpp/db2_07_01/cfg/db2ln

Dieser Befehl wird automatisch an alle RS/6000 SP-Workstations verteilt, die in der Datei eeelist.txt aufgelistet sind.

Tip

Wenn Sie DB2 EEE auf allen RS/6000 SP-Workstations in Ihrer Umgebung installiert haben, können Sie die Option -a angeben. Geben Sie hierfür den folgenden Befehl ein:
   dsh -a /usr/lpp/db2_07_01/cfg/db2ln

Schritt  3.

Melden Sie sich ab.

Wenn Verbindungen zu den Verzeichnissen /usr/lib und /usr/include aus früheren Versionen von DB2 EEE vorhanden sind, werden diese automatisch entfernt, wenn der Befehl db2ln ausgeführt wird, um Verbindungen für diese Version von DB2 EEE zu erstellen.

Schritt 8. Starten des Verwaltungs-Servers

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie der Verwaltungs-Server gestartet und konfiguriert wird. Bevor Sie Client-Konfiguration - Unterstützung oder die Steuerzentrale zur Verwaltung Ihres partitionierten Datenbanksystems verwenden können, müssen Sie sicherstellen, daß der Verwaltungs-Server gestartet und der Dämon db2cclst auf jedem System in Ihrem partitionierten Datenbanksystem aktiv ist.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um das partitionierte Datenbanksystem für die Verwaltung durch die Funktion Client-Konfiguration-Unterstützung oder die Steuerzentrale zu aktivieren:

Schritt  1.

Melden Sie sich als Benutzer mit Root-Berechtigung an der Workstation an, auf der Sie den Verwaltungs-Server erstellt haben.

Schritt  2.

Editieren Sie die Datei /etc/services und fügen Sie den Anschluß hinzu, der für den Verwaltungs-Server reserviert wurde, falls dieser Anschluß nicht bereits existiert.

Schritt  3.

Melden Sie sich ab.

Schritt  4.

Melden Sie sich an jeder weiteren Workstation in Ihrem partitionierten Datenbanksystem an, und fügen Sie den selben Eintrag zur Datei /etc/services hinzu, den Sie auch zur Datei /etc/services auf der Workstation hinzugefügt haben, auf der Sie den Verwaltungs-Server erstellt haben.

Tip

Wenn die Datei /etc/services Teil von Dateisammlungen ist, müssen Sie diesen Eintrag zur Datei /etc/services auf der Steuer-Workstation hinzufügen und jede Workstation mit Hilfe des folgenden Befehls aktualisieren:
   dsh -a /var/sysman/supper update user.admin

Schritt  5.

Melden Sie sich ab.

Schritt  6.

Melden Sie sich am Datenbankpartitions-Server mit dem Benutzernamen an, den Sie für den Verwaltungs-Server erstellt haben (z. B. db2as).

Schritt  7.

Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Verwaltungs-Server zu starten:

   DASINSTHOME/sqllib/bin/db2admin start

Dabei steht DASINSTHOME für das Ausgangsverzeichnis des Verwaltungs-Servers.

Schritt  8.

Melden Sie sich ab.

Schritt  9.

Melden Sie sich an allen Datenbankpartitions-Servern, die dem partitionierten Datenbanksystem angehören, mit dem Benutzernamen an, den Sie für den Verwaltungs-Server erstellt haben (z. B. db2as).

Schritt 10.

Geben Sie den folgenden Befehl ein, um den Dämon db2cclst zu starten:

   DASINSTHOME/sqllib/bin/db2cclst

Dabei steht DASINSTHOME für das Ausgangsverzeichnis des Verwaltungs-Servers.

Tip

Anstatt sich an jedem Datenbankpartitions-Server anzumelden, können Sie den Befehl db2cclst auf allen Datenbankpartitions-Servern ausführen, indem Sie die folgenden Befehle auf einem beliebigen Datenbankpartitions-Server eingeben:
   export RAHOSTFILE=INSTHOME/sqllib/db2nodes.cfg
   db2_all "DASINSTHOME/sqllib/bin/db2cclst"  

Dabei gilt folgendes:

  • INSTHOME steht für das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners.
  • DASINSTHOME steht für das Ausgangsverzeichnis des Verwaltungs-Servers.

Schritt 11.

Überprüfen Sie, ob der Dämon db2cclst ausgeführt wird, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:

   ps -ef | grep db2cclst

Fehlerinformationen für den Dämon db2cclst werden in der Datei syslog zurückgegeben. Fehler werden in diese Datei und nicht in die Datei db2diag.log geschrieben, da der Dämon unabhängig vom Exemplar ausgeführt wird.

Tip

Anstatt sich an jedem Datenbankpartitions-Server anzumelden, können Sie den Befehl ps -ef | grep db2cclst auf allen Datenbankpartitions-Servern ausführen, indem Sie den folgenden Befehl auf einem beliebigen Datenbankpartitions-Server eingeben:
   db2_all ps -ef | grep db2cclst 

Schritt 12.

Melden Sie sich ab.



Tip

Sie können den Dämon db2cclst so definieren, daß er beim Neustart einer Workstation gestartet wird. Fügen Sie hierzu den folgenden Befehl zur Datei /etc/innitab hinzu:
   mkitab "db2cclst:2:once:DASINSTHOME/sqllib/bin/db2cclst"

Dabei steht DASINSTHOME für das Ausgangsverzeichnis des Verwaltungs-Servers.

Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.

Schritt 9. Erstellen der Beispieldatenbank (wahlfrei)

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie Sie prüfen können, ob DB2 Enterprise - Extended Edition (DB2 EEE) installiert und korrekt konfiguriert ist, indem Sie die Beispieldatenbank SAMPLE auf Ihrem System erstellen und auf Daten dieser Datenbank zugreifen. Zum Testen der Installation und Konfiguration von DB2 EEE sollten Sie die Datenbank SAMPLE für Ihr Exemplar erst erstellen, nachdem Sie alle Datenbankpartitions-Server definiert haben, die Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehören sollen. Wenn Sie einen Datenbankpartitions-Server zu einem Exemplar hinzufügen wollen, auf dem bereits eine Datenbank erstellt wurde, müssen Sie noch weitere Schritte durchführen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Systemverwaltung.

Tip

Zur Durchführung der Schritte in diesem Abschnitt empfiehlt es sich, ein separates Dateisystem (z. B. /database) auf jedem physischen System zu erstellen, das Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehört.

Weitere Informationen zum Erstellen eines Dateisystems finden Sie in der Dokumentation zu Ihrem Betriebssystem.

Führen Sie die folgenden Schritte aus, um zu prüfen, ob DB2 EEE installiert und korrekt konfiguriert ist:

Schritt  1.

Melden Sie sich am System als Benutzer mit Systemadministratorberechtigung (SYSADM) an (standardmäßig der Benutzername, den Sie für den Exemplareigner erstellt haben). Weitere Informationen finden Sie in Arbeiten mit der Systemadministratorgruppe.

Schritt  2.

Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Beispieldatenbank (SAMPLE) zu erstellen:

   INSTHOME/sqllib/bin/db2sampl pfad

Dabei gilt folgendes:

  • INSTHOME ist das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners.
  • pfad ist das lokale Dateisystem das auf allen Workstations existiert, die Ihrem partitionierten Datenbanksystem angehören.

Geben Sie zum Beispiel den folgenden Befehl ein, um die Beispieldatenbank auf dem Dateisystem /database zu erstellen:

   INSTHOME/sqllib/bin/db2sampl /database

Die Beispieldatenbank wird beim Erstellen automatisch mit dem Aliasnamen SAMPLE katalogisiert.

Schritt  3.

Starten Sie den Datenbankmanager, indem Sie den Befehl db2start eingeben.

Schritt  4.

Geben Sie die folgenden Befehle ein, um eine Verbindung zur Beispieldatenbank herzustellen, eine Liste aller Mitarbeiter (Staff) in Abteilung (Department) 20 abzurufen und die Datenbankverbindung zurückzusetzen:

   db2 connect to sample
   db2 "select * from staff where dept = 20"
   db2 connect reset

Informationen zum Eingeben von DB2-Befehlen finden Sie in Eingeben von Befehlen über die Befehlszentrale oder Eingeben von Befehlen über den Befehlszeilenprozessor.

Tip

Nachdem Sie die Installation überprüft haben, können Sie die Beispieldatenbank löschen, um Plattenspeicherplatz freizugeben. Geben Sie den Befehl db2 drop database sample ein, um die Beispieldatenbank zu löschen.

Schritt 10. Installieren der Lizenzberechtigung

In diesem Abschnitt wird die Installation der Lizenzberechtigung für das von Ihnen installierte DB2-Produkt beschrieben.

Tip

In Ihrem Berechtigungsnachweis (Your Proof of Entitlement) und in der Broschüre Lizenzinformation können Sie nachschlagen, für welche Produkte Sie eine Lizenzberechtigung haben.

  1. Melden Sie sich als Benutzer mit Root-Berechtigung an der Steuer-Workstation an.
  2. Die Lizenzberechtigung für DB2-Produkte befindet sich in der Datei nodelock im Verzeichnis /var/ifor.
  3. Aktualisieren Sie Ihre DB2-Produktlizenz, indem Sie den folgenden Befehl eingeben:
       /usr/lpp/db2_07_01/cfg/db2licm name-der-lizenzdatei
    

    Dabei ist name-der-lizenzdatei der vollständige Pfad- und Dateiname für die Lizenzdatei, die dem von Ihnen erworbenen Produkt entspricht.

    Der Name der Lizenzdatei für dieses Produkt lautet db2udbeee.lic.

    Wenn z. B. die CD-ROM an das Verzeichnis /cdrom angehängt wurde und der Name der Lizenzdatei db2udbee.lic ist, muß folgender Befehl eingegeben werden:

       /usr/lpp/db2_07_01/cfg/db2licm /cdrom/db2/license/db2udbeee.lic
    


Tip

Sie können auch die Steuerzentrale verwenden, um Ihre DB2-Lizenzvereinbarung zu verwalten und zu überwachen und um die Datenbanknutzung zu überwachen. Führen Sie die folgenden Schritte aus, um die Lizenzierung mit Hilfe der Steuerzentrale zu verwalten:

Schritt  1.

Starten Sie die Steuerzentrale. Weitere Informationen finden Sie in Starten der DB2-Steuerzentrale.

Schritt  2.

Klicken Sie in der Funktionsleiste der Steuerzentrale das Symbol Lizenzzentrale an. Die Lizenzzentrale wird geöffnet.

Schritt  3.

Führen Sie die Schritte zum Erweitern Ihrer DB2-Lizenz aus. Weitere Informationen erhalten Sie in der Online-Hilfefunktion der Lizenzzentrale durch Drücken der Taste F1.


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