Benutzer- und Referenzhandbuch

Installation überprüfen

Erstellen Sie nach der Installation von DB2 Spatial Extender eine Datenbank und führen Sie das Installationsprüfprogramm aus, um sicherzustellen, dass DB2 Spatial Extender korrekt installiert und konfiguriert wurde.

Anmerkung:
Überprüfen Sie bei AIX-Installationen, ob Sie die Exemplarumgebung von DB2 Spatial Extender eingerichtet haben, bevor Sie das Installationsprüfprogramm ausführen.

Sie können die Installation anhand des DB2 Spatial Extender-Beispiel- programms (runGseDemo) überprüfen. Datenbankkonfigurationspara- meter können in der Befehlszeile mit DB2-Tools oder über die Benutzerschnittstelle in der DB2-Steuerzentrale geändert werden. Die folgenden Anweisungen beziehen sich auf AIX, Windows NT und Windows 2000.

So überprüfen Sie die Installation:

  1. Melden Sie sich als Exemplareigner an (nur AIX).
  2. Erhöhen Sie in der Datenbankmanagerkonfiguration die UDF-Speichergröße auf einen Mindestwert von 2048. Geben Sie z. B. db2 update dbm cfg using UDF_MEM_SZ 2048 ein. Wenn 2048 nicht geeignet ist, erhöhen Sie den Wert des Parameters UDF_MEM_SZ in Schritten zu 256.
    Anmerkung:
    Die erforderliche UDF-Speichergröße steigt mit der wachsenden Zahl der UDFs, auf die in einer Anwendung verwiesen wird. Dies gilt insbesondere, wenn räumliche UDFs mit räumlichen Datentypen als Eingabe- und/oder Ausgabeparameter verwendet werden.
  3. Erstellen Sie eine Datenbank. Geben Sie z. B. db2 create database meinedb ein, wobei meinedb der Datenbankname ist.
  4. Erhöhen Sie die Größe der DB2-Protokolldatei für Ihre Datenbank.

    Gehen Sie dazu folgendermaßen vor:

    1. Stellen Sie eine Verbindung zu der erstellten Datenbank her. Geben Sie z. B. db2 connect to meinedb ein, wobei meinedb der Datenbankname ist.
    2. Erhöhen Sie die Größe der Protokolldatei. Geben Sie z. B. db2 update db logfilesize using LOGFILE 1000 ein.
    3. Trennen Sie die Verbindung zur Datenbank. Geben Sie z. B. db2 connect reset ein.
    Anmerkung:
    Die Größe der DB2-Protokolldatei muss jedesmal erhöht werden, wenn eine Datenbank für räumliche Operationen aktiviert wird.
  5. Suchen Sie das Installationsprüfprogramm. Geben Sie z. B. runGseDemo ein. Geben Sie unter AIX cd $HOME/sqllib/samples/spatial ein, wobei $HOME das Ausgangsverzeichnis des Exemplareigners ist.

    Geben Sie unter Windows NT und Windows 2000 cd c:\sqllib\samples\spatial ein, wobei c:\sqllib das Installationsverzeichnis von DB2 Spatial Extender ist.

  6. Führen Sie das Installationsprüfprogramm aus. Geben Sie z. B. Folgendes ein:
    runGseDemo meinedb benutzerID kennwort
    

    Der Parameter meinedb ist der Datenbankname.

Hinweise zur Fehlerbehebung für das Beispielprogramm

Das DB2-Beispielprogramm hat die Aufgabe, Installationsfehler zu ermitteln. Bei der Überprüfung der Installation erhalten Sie u. U. Fehlernachrichten, die Ihnen bei der Diagnose spezifischer Systemprobleme helfen können. Die meisten Fehlernachrichten werden durch einige typische Benutzerfehler ausgelöst. Führen Sie zur Vermeidung dieser Fehler bei jeder Ausführung des Installationsprüfprogramms die folgenden Schritte aus:

Administration Client

Wenn Sie bei der Installation von DB2 Spatial Extender weder die Option DB2 Administration Client (bei NT-Installationen) noch die Option Spatial Extender Client (bei AIX-Installationen) ausgewählt haben, wird die folgende Fehlernachricht ausgegeben: "The name specified is not recognized as an internal or external command, operable program or batch file."

Dieser Fehler ist darauf zurückzuführen, dass das Beispielprogramm nicht im System vorhanden ist. Das Beispielprogramm wird mit dem DB2 Administration Client und dem Spatial Extender-Client ausgeliefert. Wenn der DB2 Administration Client oder der Spatial Extender-Client nicht auf Ihrem System installiert ist, ist auch das Beispielprogramm nicht vorhanden.

Gehen Sie folgendermaßen vor, um dieses Problem zu beheben:

  1. Installieren Sie DB2 Spatial Extender erneut. Wählen Sie unter Windows NT oder Windows 2000 im Installationsprogramm DB2 Administration Client bzw. unter AIX im DB2-Installationsprogramm Spatial Extender-Client aus.
  2. Führen Sie das Beispielprogramm erneut aus, indem Sie die Schritte unter Installation überprüfen wiederholen.

Die Datenbank ist bereits für räumliche Operationen aktiviert

Wenn die Datenbank, auf die das Beispielprogramm zugreift, bereits für räumliche Operationen aktiviert ist, erhalten Sie die folgende Fehlernachricht:

Enabling database logtst...
Returning from ENABLE_DB:
Return code = -14
Return message text =
GSE0014E  The database has already been enabled for spatial operations.  
 

Zur Behebung dieses Fehlers löschen Sie die Datenbank und wiederholen die Schritte unter Installation überprüfen.

Anmerkung:
Stellen Sie sicher, dass die Datenbank, für die Sie die Installation überprüfen, neu ist und dass ihr keine räumlichen Operationen zugeordnet sind. Wenn dies nämlich der Fall ist, kann das Programm nicht ausgeführt werden.

Datenbankmanagerkonfiguration

Wenn Sie die UDF-Speichergröße in der Datenbankmanagerkonfiguration nicht erhöht haben, erhalten Sie die folgende Fehlernachricht:

An unexpected SQL error ("SQL0973N  Not enough storage is available 
in the "UDF_MEM" heap to process the statement. ")  has occurred. 
SQLSTATE=57011

Anweisungen zur Erhöhung der Größe in der Datenbankmanagerkonfiguration finden Sie in Schritt 2 unter Installation überprüfen.

Größe der Protokolldatei

Wenn Sie die Größe der Protokolldatei nicht erhöht haben, erhalten Sie die folgende Fehlernachricht:

Enabling database logtst... 
Returning from EN
ABLE_DB: 
Return code = -8
Return message text = 
GSE0008E  An unexpected SQL error ("SQL3306N  An SQL error "-964" 
occurred while inserting a row into   ") has occurred.

Anweisungen zur Erhöhung der Größe der Protokolldatei finden Sie in Schritt 4 unter Installation überprüfen.


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