Benutzer- und Referenzhandbuch
Die Ressourcen, die Sie zum Erstellen räumlicher Spalten und zum Bearbeiten
räumlicher Daten nutzen:
- Bezugsdaten: Adressen, die der DB2 Spatial Extender
überprüft, um die Adressen für die Geocodierung zu überprüfen
- Ressourcen, die eine Datenbank für räumliche Operationen aktivieren:
gespeicherte Prozeduren, räumliche Funktionen und andere
- Geocodierer, die von Benutzern und anderen Anbietern bereitgestellt werden
(nicht der Standardcodierer)
- Räumliche Bezugssysteme
Dieser Abschnitt beschreibt Bezugsdaten und Ressourcen, die eine Datenbank
für räumliche Operationen aktivieren. Informationen zu Geocodierern
über den Standardcodierer hinaus finden Sie im Abschnitt Informationen zur Geocodierung. Informationen zu räumlichen Bezugssystemen finden
Sie im Abschnitt Informationen zu Koordinaten und räumlichen Bezugssystemen.
Bezugsdaten bestehen aus den neuesten Adressen in den USA, die
vom United States Census Bureau erfaßt wurden. Bevor der
Standard-Geocodierer eine Adresse in Ihrer Datenbank in Koordinaten umsetzen
kann, muß er zunächst einen Teil oder alle Adressen mit den Adressen in den
Bezugsdaten abgleichen.
Bezugsdaten werden verfügbar, wenn Sie den DB2 Spatial Extender
installieren. Die Größe des für diese Daten erforderlichen
Plattenspeicherplatzes ist im Abschnitt Voraussetzungen für den Plattenspeicherplatz beschrieben.
Zur Überprüfung, ob die Daten unter AIX richtig geladen wurden, suchen Sie
sie im Verzeichnis
$DB2INSTANCE/sqllib/gse/refdata/.
Zur Überprüfung, ob die Daten unter Windows NT richtig geladen wurden, suchen
Sie sie im Verzeichnis
%DB2PATH%\gse\refdata\.
Die erste Aufgabe, die Sie nach der Installation des DB2 Spatial Extender
ausführen, ist das Aktivieren Ihrer Datenbank für räumliche
Operationen. Hierzu gehört das Aufrufen einer Aktion, die bewirkt, daß
der DB2 Spatial Extender die Datenbank mit den folgenden Ressourcen
lädt:
- Gespeicherte Prozeduren. Wenn Sie eine Aktion über das Control
Center anfordern, ruft der DB2 Spatial Extender zur Ausführung der Aktion eine
dieser gespeicherten Prozeduren auf.
- Typen räumlicher Daten. Sie müssen jeder Tabelle oder
Ansichtsspalte, in der räumliche Daten gespeichert werden sollen, einen Typ
von räumlichen Daten zuordnen. Weitere Informationen hierzu finden Sie
im Abschnitt Informationen zu Typen von räumlichen Daten.
- Katalogtabellen und Sichten des DB2 Spatial Extender. Bestimmte
Operationen hängen von dem DB2 Spatial Extender-Katalog ab. Bevor eine
Spalte mit einem Typ von räumlichen Daten ausgefüllt werden kann, muß sie
beispielsweise im Katalog als Schicht registriert werden. Informationen
zu Schichten finden Sie im Abschnitt Ein GIS-Projekt entwickeln und implementieren.
- Ein Typ eines räumlichen Index. Er ermöglicht Ihnen das Definieren
von Indizes für Schichten.
- Räumliche Funktionen. Sie verwenden diese Funktionen zum Arbeiten
mit räumlichen Daten auf verschiedene Arten, beispielsweise zum Ermitteln der
Beziehung zwischen geographischen Merkmalen und zum Generieren weiterer
räumlicher Daten. Eine dieser Funktionen ist ein Standard-Geocodierer. Er
wandelt Adressen in den USA in Koordinaten um und fügt diese Koordinaten
anschließend in räumliche Spalten ein. Weitere Informationen zu räumlichen Funktionen finden Sie in Kapitel 13, Geometrien und zugeordnete räumliche Funktionen und Kapitel 14, Räumliche Funktionen für SQL-Abfragen. Weitere Informationen zum
Standard-Geocodierer finden Sie im Abschnitt Informationen zur Geocodierung.
- Ein Schema mit dem Namen DB2GSE, das die eben aufgelisteten Objekte
enthält.
Anweisungen zur Verwendung des Control Center zum Initiieren des Aufrufs
dieser Ressourcen finden Sie im Abschnitt Eine Datenbank für räumliche Operationen aktivieren. Richtlinien zur Verwendung einer Routine in einem
Anwendungsprogramm zur Ausführung der gleichen Aufgabe finden Sie in Kapitel 8, Anwendungen für DB2 Spatial Extender schreiben.
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