Fehlernachrichten

SQL20100 - SQL20199


SQL20108NDie Ergebnismenge enthält einen nicht unterstützten Datentyp an Position "<positionsnummer>" für den Cursor "<cursorname>", der von der gespeicherten Prozedur "<prozedurname>" geöffnet wird.

Erläuterung: Die von "<prozedurname>" benannte gespeicherte Prozedur kann mindestens eine der von "<cursorname>" benannten Abfrageergebnismengen nicht zurückgeben, weil mindestens eine der Spalten "<positionsnummer>" einen Datentyp enthält, der entweder vom DRDA-Anwendungs-Requester (Client) oder vom DRDA-Anwendungs-Server (Server) nicht unterstützt wird. Daher schlägt der Aufruf der gespeicherten Prozedur fehl.

Benutzeraktion: Ändern Sie die Anweisung OPEN (und nachfolgende Anweisungen FETCH) für den Cursor "<cursorname>" in der gespeicherten Prozedur "<prozedurname>" auf dem Server, um den nicht unterstützten Datentyp in Spalte "<positionsnummer>" nicht auszuwählen. Die Client-Anwendung, die die gespeicherte Prozedur aufgerufen hat, muß möglicherweise entsprechend geändert werden.

sqlcode: -20108

sqlstate: 56084


SQL20109WFehler in der DB2-Debugger-Unterstützung. Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: In der Debugger-Unterstützung trat eine Fehlersituation auf, die das Debug inaktiviert, sich jedoch nicht auf die normale Ausführung auswirkt. Liste der Ursachencodes:

  1. Die Debugger-Unterstützung ist nicht installiert.
  2. Die IP-Adresse des Debugger-Clients in der Debugger-Tabelle enthält einen Syntaxfehler.
  3. In der Kommunikation zwischen dem Debugger-Ausgabeprogramm und dem Debugger-Client ist eine Zeitlimitüberschreitung aufgetreten.
  4. Beim Zugriff auf die Debugger-Tabelle DB2DBG.ROUTINE_DEBUG trat ein Fehler auf.

Benutzeraktion:

  1. Überprüfen Sie, ob die Debugger-Option auf der DB2-Server-Maschine installiert ist.
  2. Stellen Sie sicher, daß die IP-Adresse in der Debugger-Tabelle die korrekte Syntax hat.
  3. Überprüfen Sie, ob der Debugger-Dämon auf dem Client gestartet ist und ob die Anschlüsse auf Client und Server übereinstimmen.
  4. Überprüfen Sie, ob Sie die Debugger-Tabellen mit dem korrekten Layout erstellt haben.

sqlcode: +20109

sqlstate: 01637


SQL20111NIn diesem Kontext kann keine Anweisung SAVEPOINT, RELEASE SAVEPOINT oder ROLLBACK TO SAVEPOINT abgesetzt werden. Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden, da sie eine Einschränkung verletzt. Einer der folgenden Ursachencodes trifft zu:

  1. SAVEPOINT kann nicht innerhalb eines Auslösers abgesetzt werden.
  2. SAVEPOINT kann nicht innerhalb einer globalen Transaktion abgesetzt werden.
Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Entfernen Sie die Anweisung SAVEPOINT, RELEASE SAVEPOINT oder ROLLBACK TO SAVEPOINT aus dem Auslöser bzw. aus der globalen Transaktion.

sqlcode: -20111

sqlstate: 3B503


SQL20112NEin Sicherungspunkt (SAVEPOINT) kann nicht gesetzt werden, weil bereits ein Sicherungspunkt vorhanden ist und verschachtelte Sicherungspunkte nicht unterstützt werden.

Erläuterung: In einer Anweisung SAVEPOINT oder einer ganzheitlichen Compound-SQL-Anweisung ist ein Fehler aufgetreten. Ein Sicherungspunkt ist bereits vorhanden, und verschachtelte Sicherungspunkte werden in dieser Umgebung nicht unterstützt.

Benutzeraktion: Wenn die erneute Einrichtung eines vorhandenen Sicherungspunktes erforderlich ist, setzen Sie eine Anweisung RELEASE SAVEPOINT ab, um den vorhandenen Sicherungspunkt freizugeben, und setzen dann die Anweisung SAVEPOINT erneut ab. Für ganzheitliche Compound-SQL-Anweisungen kann ein Sicherungspunkt erst nach dem Ende der Compound-Anweisung gesetzt werden.

sqlcode: -20112

sqlstate: 3B002


SQL20113NAus der Methode "<methoden-id>", die mit SELF AS RESULT definiert ist, kann kein Nullwert zurückgegeben werden.

Erläuterung: Die Methode mit der Methodenkennung "<methoden-id>" wurde mit SELF AS RESULT definiert. Der Aufruf der Methode verwendete ein Nicht-Null-Exemplar eines strukturierten Typs, so daß die Methode kein Null-Exemplar zurückgeben kann.

Benutzeraktion: Ändern Sie die Implementierung der Methode, um sicherzustellen, daß kein Nullwert für die Methode zurückgegeben wird. Eine Möglichkeit besteht darin, alle Attribute des zurückgegebenen strukturierten Typs auf Nullwerte zu setzen. Verwenden Sie die folgende Abfrage, um den Namen der fehlgeschlagenen Methode zu ermitteln:

   SELECT FUNCSCHEMA, FUNCNAME, SPECIFICNAME
      FROM SYSCAT.FUNCTIONS
      WHERE FUNCID = methoden-id

sqlcode: -20113

sqlstate: 22004


SQL20114WDie Spalte "<spaltenname>" in der Tabelle "<tabellenname>" ist für die definierte Länge des USER-Standardwerts nicht lang genug.

Erläuterung: Die Spalte "<spaltenname>" ist mit einer Länge definiert, die weniger als 128 Byte beträgt. Die Klausel DEFAULT USER wurde für diese Spalte angegeben. Da das Sonderregister USER mit VARCHAR(128) definiert ist, führt jeder Versuch, den Standardwert für "<tabellenname>" durch einen Benutzer mit einer Benutzer-ID zuzuordnen, die länger als die Länge dieser Spalte ist, zu einem Fehler. Ein Benutzer mit einer Benutzer-ID, die die Spaltenlänge überschreitet, kann in keinem Fall diese Spalte mit dem Standardwert füllen oder die Spalte aktualisieren.

Benutzeraktion: Falls Ihre Systemstandardwerte keine Benutzer-ID zulassen, die die Länge der Spalte überschreitet, kann diese Warnung ignoriert werden. Wenn diese Warnung nicht angezeigt werden soll, muß die Länge der Spalte mindestens 128 Byte betragen. Die Spaltenlänge kann dadurch geändert werden, daß die Tabelle gelöscht und erneut erstellt wird, oder, falls der Datentyp VARCHAR ist, dadurch, daß die Länge der Spalte mit der Anweisung ALTER TABLE vergrößert wird.

sqlcode: +20114

sqlstate: 01642


SQL20115NDie "<routinenart>"-Routine "<routinenname>" kann nicht als "<umsetzungsart>"-Umsetzungsfunktion in der Umsetzungsgruppe "<gruppenname>" verwendet werden.

Erläuterung: Wenn "<routinenart>" FUNCTION ist, kann die durch "<routinenname>" definierte Funktion nicht als Umsetzungsfunktion verwendet werden, da es sich um eine integrierte Funktion handelt. Ist "<routinenart>" METHOD, kann die durch "<routinenname>" definierte Methode nicht als Umsetzungsfunktion verwendet werden, weil es sich um eine Methode handelt.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Geben Sie eine andere Funktion für die "<umsetzungsart>"-Umsetzungsfunktion der Umsetzungsgruppe "<gruppenname>" an.

sqlcode: -20115

sqlstate: 428EX


SQL20116NDer Datentyp des Suchziels "<parametername>" stimmt nicht mit dem des Quellenschlüssels in der Indexerweiterung "<indexerweiterungsname>" überein.

Erläuterung: Wenn das Suchziel einen integrierten oder einzigartigen Datentyp besitzt, muß der Typ exakt mit dem Typ des in der Indexerweiterung angegebenen Quellenschlüssels übereinstimmen. Wenn der Datentyp des Suchziels ein strukturierter Typ ist, muß er sich in der gleichen Hierarchie strukturierter Typen befinden, wie der Datentyp des Quellenschlüsssels in der Indexerweiterung.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Geben Sie ein Suchziel mit einem Datentyp an, der mit dem des Quellenschlüssels in der Indexerweiterung übereinstimmt.

sqlcode: -20116

sqlstate: 428EY


SQL20117NDie Fensterspezifikation für eine OLAP-Funktion ist ungültig. Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Die Fensterspezifikation (Klausel OVER) eines OLAP-Funktionsaufrufs ist nicht korrekt angegeben. Die korrekte Spezifikation wird durch den "<ursachencode>" angegeben.

1
In der Fensterspezifikation ist RANGE ohne ORDER BY angegeben.

2
RANGE ist angegeben, und in der Fensterklausel ORDER BY ist mehr als ein Sortierschlüsselausdruck enthalten.

3
RANGE ist angegeben und der Datentyp des RANGE-Werts kann nicht in einem Subtraktionsausdruck mit dem Datentyp des Sortierschlüsselausdrucks in der Fensterklausel ORDER BY verwendet werden.

4
UNBOUNDED PRECEDING wurde nach CURRENT ROW oder UNBOUNDED FOLLOWING vor CURRENT ROW angegeben.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Ändern Sie die Fensterspezifikation, um die durch den "<ursachencode>" angegebene ungültige Spezifikation zu korrigieren.

1
Fügen Sie eine Fensterklausel ORDER BY jeder Fensterspezifikation hinzu, in der RANGE angegeben ist.

2
Stellen Sie sicher, daß jede Fensterspezifikation, die eine RANGE-Angabe enthält, genau einen Sortierschlüsselausdruck in der Fensterklausel ORDER BY besitzt.

3
Stellen Sie für jede Fensterspezifikation mit einer RANGE-Angabe sicher, daß der RANGE-Wert von dem Sortierschlüsselausdruck in der Fensterklausel ORDER BY subtrahiert werden kann, der einen numerischen Datentyp oder einen Typ für Datum/Uhrzeit besitzen muß. Bei Sortierschlüsselausdrücken mit Datum/Uhrzeit muß der RANGE-Wert den spezifischen DECIMAL-Typ für die Datums-/Uhrzeitdauer mit der korrekten Genauigkeit und der korrekten Anzahl der Kommastellen besitzen.

4
Stellen Sie sicher, daß in jeder Fensterspezifikation mit "BETWEEN" und "CURRENT ROW" die Angabe "UNBOUNDED PRECEDING" vor "AND CURRENT ROW" bzw. die Angabe "UNBOUNDED FOLLOWING" nach "CURRENT ROW AND" steht.

sqlcode: -20117

sqlstate: 428EZ


SQL20118NDer strukturierte Typ "<typname>" besitzt mehr als die maximale Anzahl zulässiger Attribute. Der Maximalwert ist "<maximalwert>".

Erläuterung: Die maximale Anzahl von Attributen, einschließlich übernommener Attribute, die für jeden strukturierten Typ zulässig ist, wurde mit der Definition des strukturierten Typs "<typname>" überschritten. Die maximale Anzahl von Attributen, einschließlich übernommener Attribute, ist "<maximalwert>".

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß die Anzahl von Attributen für den strukturierten Typ den Maximalwert nicht überschreitet.

sqlcode: -20118

sqlstate: 54050


SQL20119NEine Funktion mit der Angabe ROW muß mindestens zwei Spalten definieren.

Erläuterung: Eine Funktion, in der ROW in der Klausel RETURNS angegeben wird, muß eine Spaltenliste mit mindestens zwei Spalten enthalten.

Benutzeraktion: Entfernen Sie entweder das Schlüsselwort ROW aus der Klausel RETURNS, um die Funktion zu einer Skalarfunktion zu machen, oder geben Sie mehrere Spalten in der Spaltenliste der Klausel RETURNS an.

sqlcode: -20119

sqlstate: 428F0


SQL20120NEine SQL-Funktion mit der Angabe TABLE muß ein Tabellenergebnis zurückgeben.

Erläuterung: Eine SQL-Funktion, in der TABLE in der Klausel RETURNS angegeben ist, muß als Ergebnis eine Tabelle zurückgeben. Mit Ausnahme einer skalaren Gesamtauswahl kann kein skalarer Ausdruck als Ergebnis einer SQL-Funktion mit TABLE zurückgegeben werden.

Benutzeraktion: Entfernen Sie entweder das Schlüsselwort TABLE aus der Klausel RETURNS, um die Funktion zu einer Skalarfunktion zu machen, oder geben Sie in der Anweisung RETURN des Funktionsteils mit TABLE eine Gesamtauswahl an.

sqlcode: -20120

sqlstate: 428F1


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