Fehlernachrichten

SQL0900 - SQL0999


SQL0900NDer Anwendungsstatus ist fehlerhaft. Die Verbindung zur Datenbank ging verloren.

Erläuterung: Es besteht keine Verbindung zu einer Datenbank. Dies kann auf eine der folgenden Ursachen zurückzuführen sein:

Benutzeraktion: Stellen Sie erneut eine aktuelle Verbindung her. Schalten Sie dazu entweder zu einer vorhandenen DORMANT-Verbindung (mit Hilfe von CONNECT TO oder SET CONNECTION), oder stellen Sie eine neue Verbindung (mit Hilfe von CONNECT) her.

sqlcode: -900

sqlstate: 08003


SQL0901NDie SQL-Anweisung schlug aufgrund eines nicht schwerwiegenden (nicht kritischen) Systemfehlers fehl. (Ursachencode:"<ursache>".)

Erläuterung: Es trat ein Fehler auf, der durch einen Systemfehler ausgelöst wurde. Die Verarbeitung der SQL-Anweisungen wurde aufgrund der Ursache "<ursache>" beendet (dies wird nur in englischer Sprache angegeben und ist nur für die IBM Benutzerunterstützung relevant).

Benutzeraktion: Notieren Sie ie Nachrichtennummer (SQLCODE) und die Ursache "<ursache>".

War der Trace aktiv, rufen Sie an der Eingabeaufforderung des Betriebssystems die unabhängige Trace-Einrichtung auf. Informationen zur Verwendung dieser Einrichtung sind im Handbuch Troubleshooting Guide enthalten. Teilen Sie dann dem Kundendienst die folgenden Informationen mit:

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch problem determination guide beschrieben). Führen Sie dann die in der betreffenden Datenquelle erforderlichen Diagnoseschritte aus. Da es für unterschiedliche Datenquellen unterschiedliche Vorgehensweisen zur Problembestimmung gibt, ist die für die betreffende Datenquelle gültige Dokumentation zu befolgen.

sqlcode: -901

sqlstate: 58004


SQL0902CEin Systemfehler (Ursachencode: "<ursachencode>" ist aufgetreten. Nachfolgende SQL-Anweisungen können nicht verarbeitet werden.

Erläuterung: Ein Systemfehler ist aufgetreten.

Benutzeraktion: Notieren Sie die Nachrichtennummer (SQLCODE) und den Ursachencode.

War der Trace aktiv, rufen Sie an der Eingabeaufforderung des Betriebssystems die unabhängige Trace-Einrichtung auf. Informationen zur Verwendung dieser Einrichtung sind im Handbuch Troubleshooting Guide enthalten. Teilen Sie dann dem Kundendienst die folgenden Informationen mit:

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch problem determination guide beschrieben). Führen Sie dann die in der betreffenden Datenquelle erforderlichen Diagnoseschritte aus. Da es für unterschiedliche Datenquellen unterschiedliche Vorgehensweisen zur Problembestimmung gibt, ist die für die betreffende Datenquelle gültige Dokumentation zu befolgen.

sqlcode: -902

sqlstate: 58005


SQL0903NDie Anweisung COMMIT ist fehlgeschlagen. Die Transaktion wurde rückgängig gemacht. Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Mindestens ein Server, der an der aktuellen Arbeitseinheit beteiligt war, konnte die Datenbank nicht zum Festschreiben vorbereiten. Die Anweisung COMMIT schlug fehl, und die Transaktion wurde zurückgesetzt.

Mögliche Ursachencodes:

01
Eine Verbindung zu einer der an der Arbeitseinheit beteiligten Datenbanken ging verloren.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Bei Herstellung einer Verbindung zu einer Datenbank eines Servers mit zusammengeschlossenen Datenbanken, die Kurznamen verwendet, schlug eine Verbindung zu einer Datenquelle fehl, die jedoch für einen Kurznamen der Datenbank erforderlich ist.

02
Auf eine der an der Arbeitseinheit beteiligten Datenbanken oder Knoten wurde zugegriffen, die COMMIT-Verarbeitung konnte jedoch nicht vorbereitet werden.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Bei Herstellung einer Verbindung zu einer Datenbank eines Servers mit zusammengeschlossenen Datenbanken, die Kurznamen verwendet, kann eine Datenquelle, die für einen Kurznamen erforderlich ist, die COMMIT-Verarbeitung nicht vorbereiten.

03
Ein an der Arbeitseinheit beteiligter DB2 Data Links Manager konnte keine Festschreibung vorbereiten.

Benutzeraktion: Wenn die Verbindung zur Datenbank unterbrochen wurde, stellen Sie diese wieder her. Ist der Fehler nicht auf die Verbindung zurückzuführen, stellen Sie anhand des Fehlerdiagnoseprotokolls des fernen Systems die Fehlerursache und Korrekturmaßnahme fest. Führen Sie die Anweisung erneut aus.

sqlcode: -903

sqlstate: 40504


SQL0904NDie Ausführung wurde aufgrund einer ungültigen Ressource abgebrochen. Ursachencode: "<ursachencode>", Ressourcenart: "<ressourcenart>" und Ressourcename: "<ressourcename>".

Erläuterung: Die SQL-Anweisung konnte nicht ausgeführt werden, da die Ressource "<ressourcename>" der Art "<ressourcenart>" zum entsprechenden Zeitpunkt aus dem durch "<ursachencode>" genannten Grund nicht verfügbar war. Die Beschreibung des Ursachencodes enthält die Dokumentation zur Problembestimmung für DB2 für MVS.

Benutzeraktion: Prüfen Sie, welche Ressource nicht verfügbar war. Der Grund, warum die Ressource nicht verfügbar war, kann dem angegebenen "<ursachencode>" entnommen werden.

sqlcode: -904

sqlstate: 57011


SQL0905NDie Ausführung wurde aufgrund einer überschrittenen Ressourcenbegrenzung abgebrochen. Ressourcename: "<ressourcename>", Begrenzung: "<begrenzungsgröße1>" CPU-Sekunden ("<begrenzungsgröße2>" Serviceeinheiten), vorgegeben von "<begrenzungsquelle>".

Erläuterung: Die Ausführung der SQL-Anweisung wurde beendet, da eine Ressourcenbegrenzung überschritten wurde.

Der Name der Ressource, deren Begrenzung überschritten wurde, lautet "<ressourcename>". Das ist auch der Name der Spalte der Ressourcenbegrenzungstabelle, die die Begrenzung vorgibt. Die überschrittene Begrenzung wird als "<begrenzungsgröße1>" in CPU-Sekunden und als "<begrenzungsgröße2>" in Serviceeinheiten angegeben. Der Ressourcename "<ressourcename>" ist möglicherweise ASUTIME. Hierbei handelt es sich um die für die jeweilige SQL-Anweisung zulässige Anzahl an CPU-Sekunden. Die maximal zulässige Anzahl an CPU-Sekunden ist "<begrenzungsgröße1>". Die maximal zulässige Anzahl an Serviceeinheiten ist "<begrenzungsgröße2>".

"<begrenzungsquelle>" ist die Quelle, die die Begrenzungsgröße vorgibt. Hierbei handelt es sich entweder um den Namen einer Ressourcenbegrenzungstabelle oder um einen 'Systemparameter'. Handelt es sich um einen Systemparameter, enthielt die Ressourcenbegrenzungstabelle keinen gültigen Eintrag, oder während des Tabellenzugriffs trat ein Fehler auf. In beiden Fällen wird die Begrenzung von einem Installationsparameter (Systemparameter) vorgegeben.

Benutzeraktion: Ermitteln Sie, warum die SQL-Anweisung so viel Zeit in Anspruch nahm, und ergreifen Sie die entsprechenden Gegenmaßnahmen. Diese umfassen eine Vereinfachung der SQL-Anweisung oder eine Umstrukturierung der Tabellen und Indizes. Außerdem kann die für die Verwaltung der Ressourcenbegrenzungstabelle zuständige Installationsgruppe verständigt werden.

Ein Anwendungsprogramm, das diesen Rückkehrcode empfängt, kann weitere SQL-Anweisungen ausführen.

sqlcode: -905

sqlstate: 57014


SQL0906NDie SQL-Anweisung kann nicht ausgeführt werden, da diese Funktion aufgrund eines früheren Fehlers gesperrt ist.

Erläuterung: Die Ausführung der SQL-Anweisung schlug fehl, da die gewünschte Funktion aufgrund eines früheren Fehlers gesperrt ist. Das kann vorkommen, wenn das Anwendungsprogramm einen vorzeitigen Abbruch abgefangen hat (zum Beispiel durch eine Bedingung ON ERROR in einem PL/I-Programm) und die Ausführung der SQL-Anwendungen fortgesetzt hat. Möglicherweise ist jedoch auch während einer DB2-CICS-Transaktion ein Fehler bei der Thread-Erstellung aufgetreten, und es wurde dennoch mit der Ausgabe von SQL-Anforderungen fortgefahren, ohne vorher eine Aktion SYNCPOINT ROLLBACK durchzuführen.

Benutzeraktion: In der Regel sollte ein Anwendungsprogramm beim Erhalt dieses Rückkehrcodes alle Aktionen beenden. Alle weiteren Versuche des Anwendungsprogramms, andere SQL-Anweisungen auszuführen, werden mit demselben Rückkehrcode fehlschlagen. Falls es sich um eine DB2-CICS-Transaktion handelt und das Feld SQLERRP des SQL-Kommunikationsbereichs den Modulnamen DSNCEXT1 enthält, setzt die Transaktion möglicherweise eine Aktion SYNCPOINT ROLLBACK ab und fährt dann mit der Verarbeitung fort. Führt die Transaktion eine Aktion ROLLBACK durch und fährt mit der Verarbeitung fort, muß sie auch den Fehler, der bei der Thread-Erstellung ursprünglich aufgetreten ist, beheben können.

sqlcode: -906

sqlstate: 24514, 51005, 58023


SQL0908NFehler "<bindeart>". Mit der Berechtigungs-ID "<berechtigungs-ID>" sind die Operationen BIND, REBIND oder AUTO_REBIND nicht zulässig.

Erläuterung: Mit der angegebenen Berechtigungs-ID darf die angegebene "<bindeart>" für einen Plan oder ein Paket nicht mit den Operationen BIND und REBIND angewendet werden. Ein Eintrag in der RLST-Tabelle (Resource Limit Specification Table - Ressourcenbegrenzungstabelle) verbietet die Durchführung von Bindeoperationen und neue Bindeoperationen mit dieser Berechtigungs-ID bzw. mit allen Berechtigungs-IDs. Der für die Operation AUTO-REBIND zuständige Systemparameter AUTO-REBIND ist so eingestellt, daß diese Operation inaktiviert ist.

bindeart
Art der Bindeoperation (BIND, REBIND oder AUTO-REBIND).

berechtigungs-ID
Berechtigungs-ID des Benutzers, der den Unterbefehl BIND abgesetzt hat oder primäre Berechtigungs-ID des Benutzers, der den Plan für die Operationen AUTO-REBIND erstellt hat.

Benutzeraktion: Soll die angegebene Berechtigungs-ID in Zukunft zur Durchführung von Bindeoperationen berechtigt sein, muß der Eintrag in der aktiven RLST-Tabelle geändert werden. Sind die Operationen AUTO-REBIND inaktiv, muß das Paket vor einer erneuten Ausführung neu gebunden werden.

sqlcode: -908

sqlstate: 23510


SQL0909NDas Objekt wurde gelöscht.

Erläuterung: Das Anwendungsprogramm hat entweder (1) eine Tabelle gelöscht und dann versucht, darauf zuzugreifen, oder (2) einen Index gelöscht und dann versucht, über diesen Index auf die Objekttabelle zuzugreifen.

Benutzeraktion: Die Logic des Anwendungsprogramms muß dahingehend korrigiert werden, daß es nicht mehr versucht, auf ein Objekt zuzugreifen oder ein Objekt zu verwenden, das bereits gelöscht wurde.

Es immer ein Risiko, Indizes innerhalb eines Anwendungsprogramms zu löschen, da nicht festgestellt werden kann, ob der für die Anwendung generierte Plan (mit der Anweisung BIND oder REBIND) einen bestimmten Index tatsächlich für den Zugriff auf die Objekttabelle verwendet oder nicht.

sqlcode: -909

sqlstate: 57007


SQL0910NDie SQL-Anweisung kann nicht auf ein Objekt zugreifen, für das eine Änderung ansteht.

Erläuterung: Das Anwendungsprogramm hat versucht, auf ein Objekt innerhalb derselben Arbeitseinheit zuzugreifen, in der folgendes gilt:

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Außer den genannten Ursachen existieren möglicherweise auch andere datenquellenspezifische Einschränkungen, die einen Zugriff auf das Objekt verhindern.

Die SQL-Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Ändern Sie das Anwendungsprogramm so, daß kein Zugriff auf ein Objekt versucht wird, das sich innerhalb derselben Arbeitseinheit befindet, in der auch die Änderung durchgeführt wurde. Im allgemeinen ist es ratsam, DDL-Anweisungen (Data Definition Language) in einer anderen Arbeitseinheit von DML-Anweisungen (Data Manipulation Language) zu isolieren, die auf dieselben Objekte zugreifen.

Die Arbeitseinheit muß festgeschrieben oder zurückgesetzt werden, bevor die Anweisung, die den Fehler verursachte, erfolgreich ausgeführt werden kann. Wenn die festgeschriebene Änderung dazu führte, daß ein Objekt gelöscht wurde, muß das Objekt möglicherweise neu erstellt werden, damit die fehlgeschlagene SQL-Anweisung verarbeitet werden kann.

Wenn das Objekt innerhalb eines Sicherungspunkts (SAVEPOINT) geändert wird, ändern Sie das Anwendungsprogramm so, daß es nicht versucht, auf das Objekt zuzugreifen, nachdem die Anwendung eine Anweisung ROLLBACK TO SAVEPOINT ausgegeben hat. Jeder Cursor, der auf das geänderte Objekt zugreift und zum Zeitpunkt der Anweisung ROLLBACK TO SAVEPOINT geöffnet ist, ist hinterher nicht zugänglich. Ändern Sie die Anwendung so, daß sie den Cursor schließt.

Wenn eine Anweisung INSERT, DELETE oder UPDATE fehlschlägt, die mit einer mit NOT LOGGED definierten deklarierten temporären Tabelle arbeitet, werden alle Zeilen in dieser Tabelle gelöscht. Jeder Cursor, der zum Zeitpunkt des Fehlers für die deklarierte temporäre Tabelle geöffnet ist, ist dann nicht mehr zugänglich und sollte durch die Anwendung geschlossen werden.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Kann der Fehler so nicht behoben werden, stellen Sie die Anforderung fest (die Vorgehensweise zum Ermitteln, in welcher Datenquelle die Verarbeitung der SQL-Anweisung fehlschlägt, wird im Handbuch problem determination guide beschrieben). Stellen Sie dann fest, welche weiteren Einschränkungen für die Datenquelle existieren, die einen Zugriff auf das Objekt verhindern. Stellen Sie sicher, daß die Anwendung keine dieser Einschränkungen verletzt.

sqlcode: -910

sqlstate: 57007


SQL0911NDie aktuelle Transaktion wurde rückgängig gemacht. Ursache: Gegenseitiges Sperren oder Zeitüberschreitung. Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Die aktuelle Arbeitseinheit war von einer nicht aufgelösten Konkurrenzsituation in Zusammenhang mit der Verwendung eines Objekts betroffen und mußte zurückgesetzt werden.

Ursachencodes:

2
Transaktion aufgrund einer gegenseitigen Sperre zurückgesetzt

68
Transaktion aufgrund einer Zeitüberschreitung zurückgesetzt

72
Transaktion aufgrund eines Fehlers eines an der Transaktion beteiligten DB2 Data Links Managers rückgängig gemacht.

Anmerkung:Die dieser Arbeitseinheit zugeordneten Änderungen müssen erneut eingegeben werden.
Die Anwendung wird auf das vorige COMMIT zurückgesetzt.

Benutzeraktion: Wenn eine Anwendung viel Zeit in Anspruch nimmt oder gegenseitiges Sperren möglich ist, verwenden Sie den Befehl COMMIT nach Möglichkeit häufig.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Die gegenseitige Sperre kann auf Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken oder in der Datenquelle auftreten. Es gibt keinen Mechanismus zum Feststellen von gegenseitigen Sperren, die Datenquellen und möglicherweise auch das System mit zusammengeschlossenen Datenbanken umfassen. Es kann jedoch festgestellt werden, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlschlägt (die Vorgehensweise wird im Handbuch Problem Determination Guide beschrieben).

Bei der Verarbeitung bestimmter Kombinationen von SQL-Anweisungen sind gegenseitige Sperren oft normal, oder es muß mit ihrem Auftreten gerechnet werden. Es ist deshalb ratsam, Anwendungen zu entwickeln, um gegenseitige Sperren möglichst zu vermeiden.

sqlcode: -911

sqlstate: 40001


SQL0912NMaximale Anzahl der Sperranforderungen für die Datenbank ist erreicht.

Erläuterung: Da für die Liste der Sperren nicht genügend Speicherbereich verfügbar war, wurde die maximale Anzahl der Sperranforderungen für die Datenbank erreicht.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Führen Sie die Anweisung COMMIT oder ROLLBACK aus, bevor andere SQL-Anweisungen ausgeführt werden. Erhöhen Sie unter Umständen den Parameter (locklist) für die Datenbankkonfiguration, um den Sperrbereich zu vergrößern.

sqlcode: -912

sqlstate: 57011


SQL0913NDie Ausführung war aufgrund einer gegenseitigen Sperre bzw. einer Zeitüberschreitung nicht erfolgreich. Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Die abgesetzte Anforderung war von einer nicht aufgelösten Konkurrenzsituation in Zusammenhang mit der Verwendung eines Objekts betroffen, und die Ausführung schlug fehl.

Ursachencodes:

2
Die Transaktionsverzweigung ist aufgrund einer gegenseitigen Sperre fehlgeschlagen.

68
Die Transaktionsverzweigung ist aufgrund einer Überschreitung eines Zeitlimits für eine Sperre fehlgeschlagen.

72
Transaktion aufgrund eines Fehlers eines an der Transaktion beteiligten DB2 Data Links Managers rückgängig gemacht.

80
Die Anweisung ist aufgrund einer Überschreitung eines Zeitlimits fehlgeschlagen.

Benutzeraktion:

sqlcode: -913

sqlstate: 57033


SQL0917NEine ferne Bindeoperation eines DRDA-Anwendungs-Requester schlug fehl.

Erläuterung: Während einer fernen Bindeoperation eines DRDA-Anwendungs-Requester ist ein Fehler aufgetreten. Der Fehler kann während der Bindeoperation oder der COMMIT-Verarbeitung ausgegeben werden.

Benutzeraktion: Dieses Problem wird in der Regel durch eine SQL-Anweisung verursacht, die aufgrund eines Fehlers nicht gebunden wurde. Der Benutzer kann mit Hilfe der Diagnoseeinrichtung des DRDA-Anwendungs-Requester festzustellen, welche Anweisung den Fehler verursacht und diese dann ändern.

sqlcode: -917

sqlstate: 42969


SQL0918NDie Anwendung muß die Operation ROLLBACK ausführen.

Erläuterung: Die Arbeitseinheit wurde bereits in der Datenbank zurückgesetzt (ROLLBACK), andere Ressourcenmanager, die in diese Arbeitseinheit einbezogen sind, wurden möglicherweise nicht zurückgesetzt. Um die Integrität diese Anwendung sicherzustellen, werden alle SQL-Anforderungen zurückgewiesen, bis die Anwendung eine ROLLBACK-Operation ausführt.

Benutzeraktion: Alle SQL-Anforderungen werden zurückgewiesen, bis die Anwendung eine ROLLBACK-Operation ausführt. In einer CICS-Umgebung wird dies mit dem CICS-Befehl SYNCPOINT ROLLBACK ausgeführt.

sqlcode: -918

sqlstate: 51021


SQL0920NAuf die Daten eines Client-Systems kann von anderen Datenbank-Clients nicht zugegriffen werden.

Erläuterung: Die Workstation wurde als Client oder als Server mit lokalen Clients konfiguriert. Datenbanken, die auf diesem System erstellt werden, können nicht gemeinsam mit anderen Workstations verwendet werden.

Die Funktion kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Fordern Sie Daten nur von Server-Workstations an.

sqlcode: -920

sqlstate: 57019


SQL0925NSQL-Anweisung COMMIT ist ungültig für die Ausführungsumgebung der Anwendung.

Erläuterung: COMMIT ist in folgenden Fällen nicht zulässig:

Benutzeraktion: Lösen Sie das Problem anhand einer der folgenden Maßnahmen:

sqlcode: -925

sqlstate: 2D521


SQL0926NSQL-Anweisung ROLLBACK ist ungültig für die Ausführungsumgebung der Anwendung.

Erläuterung: ROLLBACK ist in folgenden Fällen nicht zulässig:

  1. In einer DTP-Umgebung (Distributed Transaction Processing) wie beispielsweise CICS wurde eine statische SQL-Anweisung ROLLBACK versucht. Es ist jedoch eine für die Umgebung spezifische Anweisung ROLLBACK erforderlich. In einer CICS-Umgebung ist dies beispielsweise der CICS-Befehl SYNCPOINT ROLLBACK.
  2. Eine DB2-Anwendung, die für die Verwendung von CONNECT 2 vorkompiliert oder eingestellt wurde, hat eine dynamische SQL-Anweisung ROLLBACK abgesetzt, obwohl nur statische SQL-Anweisungen ROLLBACK zulässig sind.
  3. Wird die SQL-Anweisung ROLLBACK von einer gespeicherten Prozedur abgesetzt, gelten ebenfalls Beschränkungen, wenn das aufrufende Programm innerhalb einer verteilten Arbeitseinheit (CONNECT 2) oder DTP-Umgebung ausgeführt wird.

Benutzeraktion:

  1. Löschen Sie die Anweisung, die ROLLBACK absetzt, und ersetzen Sie sie durch eine Anweisung ersetzen, die das für die Umgebung gültige Äquivalent ausführt.
  2. Verwenden Sie bei CONNECT 2 nur die statische SQL-Anweisung COMMIT.
  3. Löschen Sie bei einer gespeicherten Prozedur die Anweisung vollständig.

sqlcode: -926

sqlstate: 2D521


SQL0930NFür die Verarbeitung der Anweisung ist nicht genügend Speicher vorhanden.

Erläuterung: Es wurde eine Anforderung an die Datenbank ausgegeben, für die eine weitere Speicherseite erforderlich ist. Für den Datenbankmanager stehen jedoch keine weiteren Speicherseiten mehr zur Verfügung.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Mögliche Maßnahmen:

sqlcode: -930

sqlstate: 57011


SQL0931CDateitabellenüberlauf des Betriebssystems. Nachfolgende SQL-Anweisungen können nicht verarbeitet werden.

Erläuterung: Es wurde eine Begrenzung des Betriebssystems erreicht. Das Anwendungsprogramm darf keine zusätzlichen SQL-Anweisungen ausgeben. Die Datenbank erhält eine Markierung, die besagt, daß eine Wiederherstellung erforderlich ist. Alle Anwendungen, die die Datenbank verwenden, werden am Zugriff auf die Datenbank gehindert.

Benutzeraktion: Beenden Sie alle Anwendungen, die die Datenbank verwenden. Starten Sie die Datenbank erneut.

Führen Sie folgende Maßnahmen durch, um ein nochmaliges Auftreten des Problems zu verhindern:

sqlcode: -931

sqlstate: 58005


SQL0950NDie Tabelle oder der Index kann nicht gelöscht werden, da sie/er momentan verwendet wird.

Erläuterung: Die Anweisung DROP TABLE oder DROP INDEX kann nicht ausgegeben werden, wenn die Tabelle oder der Index z. Zt. von einem geöffneten Cursor verwendet wird.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden. Die Tabelle oder der Index wird nicht gelöscht.

Benutzeraktion: Schließen Sie die erforderlichen Cursor, und führen Sie die Anweisung erneut aus.

sqlcode: -950

sqlstate: 55006


SQL0951NDas Objekt "<objektname>" der Art "<objektart>" kann nicht geändert werden, weil es momentan vom gleichen Anwendungsprozeß verwendet wird.

Erläuterung: Eine Anweisung ALTER oder eine Anweisung SET INTEGRITY für ein Objekt kann nicht abgesetzt werden, wenn es entweder gesperrt ist oder gerade verwendet wird.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden. Das Objekt wird nicht geändert.

Benutzeraktion: Schließen Sie alle Cursor, die direkt oder indirekt von dem Objekt "<objektname>" abhängen, und führen Sie die Anweisung erneut aus.

sqlcode: -951

sqlstate: 55007


SQL0952NVerarbeitung aufgrund einer Unterbrechungsanforderung abgebrochen.

Erläuterung: Möglicherweise wurde die Unterbrechungstastenfolge gedrückt.

Die Verarbeitung der Anwendung wird beendet. Möglicherweise wurden vor der Beendigung in der Datenbank einige Änderungen vorgenommen, diese aber nicht festgeschrieben.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Diese Situation kann auch von der Datenquelle erkannt werden.

Benutzeraktion: Setzen Sie die Anwendung fort.

Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

sqlcode: -952

sqlstate: 57014


SQL0954CNicht genügend Speicher im Zwischenspeicher für Anwendungen (Application Heap) für die Verarbeitung der Anweisung.

Erläuterung: Der für die Anwendung verfügbare Speicherbereich wird vollständig verwendet.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Beenden Sie nach Empfang dieser Nachricht die Anwendung. Erhöhen Sie den Parameter (applheapsz) für die Datenbankkonfiguration, um den Zwischenspeicher für die Anwendung zu vergrößern.

sqlcode: -954

sqlstate: 57011


SQL0955CFür die Verarbeitung der Anweisung kann kein Sortierspeicher zugeordnet werden.

Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Dem Datenbankagenten steht nicht genügend virtueller Speicher für die Verarbeitung von Sortierlisten zur Verfügung, wie durch den Ursachencode angegeben wird:

1
Nicht ausreichend privater Verarbeitungsspeicher.

2
Nicht ausreichend gemeinsam benutzter Speicher im datenbankweiten Speicherbereich, der für die Verarbeitung von Sortierlisten vorgesehen ist.
Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden, möglicherweise können jedoch andere SQL-Anweisungen verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Mögliche Maßnahmen:

sqlcode: -955

sqlstate: 57011


SQL0956CNicht genügend Speicher im Zwischenspeicher für die Datenbank (Database Heap) für die Verarbeitung der Anweisung.

Erläuterung: Der für die Datenbank verfügbare Speicher wird vollständig verwendet.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Beenden Sie nach Empfang dieser Nachricht die Anwendung. Erhöhen Sie den Parameter (dbheap) für die Datenbankkonfiguration, um den Zwischenspeicher für die Datenbank zu vergrößern. Wenn die Anzahl der E/A-Server nahe des Grenzwerts liegt, kann es sich als sinnvoll erweisen, diese Anzahl zu verringern.

sqlcode: -956

sqlstate: 57011


SQL0958CMaximale Anzahl der geöffneten Dateien erreicht.

Erläuterung: Die maximale Anzahl der für die Datenbank verfügbaren Dateikennungen ist erreicht.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Erhöhen Sie die Parameter, die die für die Datenbank zulässige maximale Anzahl geöffneter Dateien betreffen. Dazu gehört die Erhöhung des Werts des Konfigurationsparameters (maxfilop), um mehr Dateikennungen (File Handles) für das Exemplar verfügbar zu machen, und die Beendigung anderer Sitzungen, um die Anzahl der verwendeten Dateikennungen zu verringern.

sqlcode: -958

sqlstate: 57009


SQL0959CNicht genügend Speicher im Kommunikationszwischenspeicher (Communication Heap) des Servers für die Verarbeitung der Anweisung.

Erläuterung: Der im Kommunikationszwischenspeicher des Servers verfügbare Speicher wird vollständig verwendet.

Der Befehl oder die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Beenden Sie nach Empfang dieser Nachricht die Anwendung. Erhöhen Sie die Größe des Parameters für den Kommunikationszwischenspeicher (comheapsz) in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers auf der Server-Workstation.

ANMERKUNG: Diese Nachricht trifft nur für DB2-Releases vor Version 2 zu.

sqlcode: -959

sqlstate: 57011


SQL0960CMaximale Anzahl der Dateien in der Datenbank erreicht.

Erläuterung: Die maximale Anzahl von Datenbankdateien ist erreicht.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Beenden Sie nach Empfang dieser Nachricht die Anwendung. Heben Sie die Verbindungen aller aktiven Anwendungen zur Datenbank auf, und stellen Sie sie anschließend wieder her. Tritt der Fehler weiterhin auf, löschen Sie Tabellen und/oder Indizes aus der Datenbank, oder teilen Sie die Datenbank.

Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

sqlcode: -960

sqlstate: 57011


SQL0964CKein Platz mehr im Transaktionsprotokoll für die Datenbank.

Erläuterung: Der im Transaktionsprotokoll verfügbare Speicherbereich wird vollständig verwendet.

Wenn ein Umlaufprotokoll mit sekundären Protokolldateien verwendet wird, wurde versucht, diese zuzuordnen und zu verwenden. Wenn im Dateisystem kein Speicherbereich mehr verfügbar ist, können keine sekundären Protokolle verwendet werden.

Wenn ein Archivprotokoll verwendet wird, hat das Dateisystem für die Aufnahme einer neuen Protokolldatei keinen Plattenspeicherbereich zur Verfügung gestellt.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Führen Sie beim Empfang dieser Nachricht (SQLCODE) COMMIT oder ROLLBACK aus, oder wiederholen Sie die Operation.

Wenn die Datenbank durch gleichzeitig ablaufende Anwendungen aktualisiert wird, wiederholen Sie die Operation. Protokollspeicherbereich kann freigegeben werden, wenn eine andere Anwendung eine Transaktion beendet.

Es ist ratsam, möglichst häufig COMMIT-Operationen auszuführen. Wenn die Transaktionen nicht festgeschrieben werden, kann unter Umständen durch das Festschreiben der Anwendungen Protokollspeicherbereich freigegeben werden. Beim Erstellen einer Anwendung muß das Festschreiben von Änderungstransaktionen berücksichtigt werden, um zu vermeiden, daß kein Protokollspeicherbereich mehr frei ist.

Treten gegenseitige Sperren auf, müssen häufigere Prüfungen durchgeführt werden. Dies kann durch Verringerung des Konfigurationsparameters der Datenbank DLCHKTIME geschehen. Hiermit werden gegenseitige Sperren früher festgestellt und aufgelöst (durch ROLLBACK); somit wird Protokollspeicherbereich freigegeben.

Tritt diese Bedingung häufig ein, muß der Konfigurationsparameter der Datenbank erhöht werden, um eine größere Protokolldatei zuzulassen. Eine größere Protokolldatei nimmt mehr Speicherbereich in Anspruch, bietet aber den Vorteil, daß Anwendungen seltener Operationen wiederholen müssen.

Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

sqlcode: -964

sqlstate: 57011


SQL0965WDie Nachrichtendatei auf dieser Workstation enthält keinen Nachrichtentext für die SQL-Warnnachricht "<sqlcode>". Die Warnnachricht wurde vom Modul "<name>" mit den ursprünglichen Token "<token-liste>" übergeben.

Erläuterung: Der Datenbank-Server hat den Code "<sqlcode>" an die Anwendung zurückgegeben. Dieser Warncode entspricht jedoch keiner Nachricht in der DB2-Nachrichtendatei auf dieser Workstation.

Benutzeraktion: Schlagen Sie in der Dokumentation Ihres Datenbank-Servers nach, um die Ursache dieses "<sqlcode>" zu bestimmen.


SQL0966NDie Fehlerzuordnungsdatei "<name>", die im Verzeichnis für die Database Connection Services angegeben ist, konnte nicht gefunden werden oder kann nicht geöffnet werden.

Erläuterung: Mögliche Ursachen:

Die Daten der Fehlerzuordnungsdatei konnten nicht abgerufen werden.

Benutzeraktion: Geben Sie die Datei von der Anwendung frei, in der sie z. Zt. geöffnet ist, oder installieren Sie die Originaldatei erneut, oder stellen Sie sie wieder her.

sqlcode: -966

sqlstate: 57013


SQL0967NDas Format der Fehlerzuordnungsdatei "<name>", die im Verzeichnis für die Database Connection Services angegeben ist, ist nicht gültig.

Erläuterung: Als das Programm die Fehlerzuordnungsdatei las, trat ein Fehler auf.

Die Daten der Fehlerzuordnungsdatei konnten nicht abgerufen werden.

Benutzeraktion: Beheben Sie alle Syntaxfehler in der Fehlerzuordnungsdatei.

sqlcode: -967

sqlstate: 55031


SQL0968CIm Dateisystem ist kein Platz mehr vorhanden.

Erläuterung: Eines der Dateisysteme, die die Datenbank enthalten, ist voll. Dieses Dateisystem kann das Datenbankverzeichnis, die Datenbankprotokolldateien oder einen Tabellenbereichsbehälter enthalten.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Lesen Sie die Informationen des Diagnoseprotokolls, um festzustellen, welches Dateisystem voll ist. Durch Löschen nicht mehr benötigter Dateien kann Systemspeicherbereich freigegeben werden. Datenbankdateien dürfen nicht gelöscht werden. Wenn zusätzlicher Speicherbereich benötigt wird, ist es unter Umständen erforderlich, Tabellen und Indizes, die als nicht erforderlich angegeben wurden, zu löschen.

Auf UNIX-Systemen kann diese Fehlerbedingung, daß der Datenträger voll ist, durch die Überschreitung der für die aktuelle Benutzer-ID zulässigen maximalen Dateigröße verursacht werden. Verwenden Sie den Befehl chuser, um die Definition für fsize (Dateigröße) zu aktualisieren. Eventuell muß das System erneut gestartet werden.

sqlcode: -968

sqlstate: 57011


SQL0969NDie Nachrichtendatei auf dieser Workstation enthält keinen Nachrichtentext für den SQL-Fehler "<fehler>". Der Fehler wurde vom Modul "<name>" mit den ursprünglichen Token "<token-liste>" zurückgegeben.

Erläuterung: Der Fehlercode SQLCODE "<fehler>" wurde vom Datenbank-Server an Ihre Anwendung zurückgegeben. Der Fehlercode entspricht keiner Nachricht in der DB2-Nachrichtendatei dieser Workstation.

Benutzeraktion: Schlagen Sie in der Dokumentation zu Ihrer Datenbank nach, um die Ursache für den angegebenen SQLCODE zu bestimmen. Befolgen Sie die in der Dokumentation des Datenbank-Servers beschriebenen Anweisungen zur Fehlerbehebung.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch problem determination guide beschrieben). Weitere Informationen zum "<fehler>" enthält das für die Datenquelle gültige Handbuch. Falls es sich um ein datenabhängiges Problem handelt, ist es unter Umständen erforderlich, die Daten zu prüfen, die zum Zeitpunkt als der Fehler auftrat in der Datenquelle verarbeitet wurden.


SQL0970NDas System versuchte, in eine Datei mit der Zugriffsberechtigung 'Nur Lesen' zu schreiben.

Erläuterung: Eine Datei, die von der Datenbank verwendet wird, ist nur für den Lesezugriff markiert oder nicht vorhanden. Die Datenbank benötigt Schreibzugriff auf diese Datei.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Beenden Sie die Anwendung bei Empfang der Nachricht (SQLCODE). Stellen Sie sicher, daß für alle Datenbankdateien sowohl Lese- als auch Schreibzugriff zulässig ist. Prüfen Sie, ob im angegebenen Dateinamen unnötige Leerzeichen enthalten sind.

sqlcode: -970

sqlstate: 55009


SQL0972NIm Datenbanklaufwerk befindet sich die falsche Diskette.

Erläuterung: Die im Laufwerk befindliche Diskette ist nicht die Datenbankdiskette.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Legen Sie die erforderliche Diskette in das Laufwerk ein. Eine Diskette, auf der sich eine Datenbank befindet, darf nicht aus dem Laufwerk genommen werden, wenn die Anwendung gerade auf diese Datenbank zugreift.

sqlcode: -972

sqlstate: 57019


SQL0973NDer verfügbare Bereich im Zwischenspeicher "<name-des-zwischenspeichers>" reicht für die Ausführung der Anweisung nicht aus.

Erläuterung: Der für diesen Zwischenspeicher verfügbare Speicher wird bereits vollständig verwendet. Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Beenden Sie die Anwendung beim Empfang dieser Nachricht (SQLCODE). Erhöhen Sie den Konfigurationsparameter für "<name-des-zwischenspeichers>", um den Zwischenspeicher zu vergrößern.

sqlcode: -973

sqlstate: 57011


SQL0974NDas Datenbanklaufwerk ist gesperrt.

Erläuterung: Das System teilte dem Benutzer mit, daß das Laufwerk, auf dem sich die Daten befinden, gesperrt ist.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß keine Verarbeitung (z. B. CHKDSK), durch die das Laufwerk gesperrt werden kann, im System stattfindet. Wiederholen Sie die Operation.

Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

sqlcode: -974

sqlstate: 57020


SQL0975NEine neue Transaktion konnte nicht gestartet werden, da die Datenbank oder das Exemplar "<name>" vom Benutzer "<benutzername>" in den Wartemodus versetzt wurde.

Modusart: "<art>".

Erläuterung: Ein anderer Benutzer hat das Exemplar oder die Datenbank, das/die angefordert wurde, in den Wartemodus versetzt. Neue Transaktionen sind erst wieder zulässig, wenn sich das Exemplar oder die Datenbank nicht mehr im Wartemodus befindet.

Die Wartemodusart "<art>" bezieht sich auf das Exemplar oder die Datenbank, die bereits in den Wartemodus versetzt wurde. Für ein Exemplar wird hier '1', für eine Datenbank wird '2' angezeigt.

Benutzeraktion: Benachrichtigen Sie den Benutzer, der das Exemplar oder die Datenbank in den Wartemodus versetzt hat, um festzustellen, wann sich DB2 nicht mehr im Wartemodus befindet. Wiederholen Sie die Anforderung zu einem späteren Zeitpunkt.

sqlcode: -975

sqlstate: 57046


SQL0976NDie Laufwerksverriegelung ist nicht geschlossen.

Erläuterung: Die Verriegelung des Datenbanklaufwerks ist geöffnet.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Schließen Sie die Laufwerksverriegelung, und wiederholen Sie die Operation.

sqlcode: -976

sqlstate: 57021


SQL0977NDer COMMIT-Status ist unbekannt.

Erläuterung: Die Transaktionsmanagerdatenbank tm_database stand während einer COMMIT-Verarbeitung nicht mehr zur Verfügung. Aus diesem Grund ist das Ergebnis der COMMIT-Verarbeitung unbekannt. Es erfolgt eine Resynchronisation der Datenbanken, wenn die Transaktionsmanagerdatenbank wieder verfügbar ist. Die Transaktion wird u. U. während der Resynchronisation zurückgesetzt. SQL-Anweisungen können weiterhin ausgeführt werden, es besteht jedoch die Möglichkeit von Sperren, bis der Resynchronisationsprozeß beendet ist.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß die Verbindung zur Transaktionsmanagerdatenbank tm_database hergestellt werden kann (z. B. mit CLP). Ist dies nicht der Fall, stellen Sie anhand der Korrekturmaßnahmen für den ausgegebenen SQLCODE sicher, daß eine Verbindung hergestellt werden kann.

sqlcode: -977

sqlstate: 40003


SQL0978NDie Diskette ist schreibgeschützt.

Erläuterung: Es wurde versucht, für die Datenbank eine Schreiboperation auszuführen, die Datenbankdiskette ist jedoch schreibgeschützt.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß die korrekte Diskette verwendet wird. Entfernen Sie bei Bedarf den Schreibschutz von der Diskette.

sqlcode: -978

sqlstate: 55009


SQL0979NCOMMIT ist bei "<anzahl>" Datenbanken fehlgeschlagen, da ein Anwendungsprozeß mit SYNCPOINT = NONE ausgeführt wird. Die Fehler umfassen die folgenden Paare aus Datenbank-Aliasnamen und SQLSTATE (maximal vier Paare können zurückgegeben werden): "<alias/SQLSTATE1>", "<alias/SQLSTATE2>", "<alias/SQLSTATE3>", "<alias/SQLSTATE4>".

Erläuterung: Eine Anwendung war mit mehreren Datenbanken verbunden, und es wurde eine Anweisung COMMIT abgesetzt, die für eine oder mehrere dieser Verbindungen fehlschlug.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Handelt es sich bei einer der fehlgeschlagenen Verbindungen um eine Datenbank eines Servers mit zusammengeschlossenen Datenbanken, die Kurznamen verwendet, ist in einer für einen Kurznamen erforderlichen Datenquelle eine COMMIT-Verarbeitung fehlgeschlagen.

Benutzeraktion: Abhängig von der Art der Anwendung und der Daten, die aktualisiert werden, kann der Benutzer der Verarbeitung abbrechen, den Fehler protokollieren und eine entsprechende SQL-Anweisung absetzen, um sicherzustellen, daß die von der Anwendung beabsichtigten Änderungen konsistent für alle betroffenen Datenbanken wiedergegeben werden.

Wenn keine vollständige Liste der von den COMMIT-Fehlern betroffenen Datenbanken zurückgegeben werden konnte, steht im Diagnoseprotokoll eine vollständige Liste zur Verfügung.

sqlcode: -979

sqlstate: 40003


SQL0980CDatenträgerfehler. Nachfolgende SQL-Anweisungen können nicht verarbeitet werden.

Erläuterung: Durch einen Datenträgerfehler wird verhindert, daß die aktuelle sowie nachfolgende SQL-Anweisungen ausgeführt werden können. Das Anwendungsprogramm darf keine zusätzlichen SQL-Anweisungen ausgeben. Beispielsweise darf eine Wiederherstellungsroutine, die dem Anwendungsprogramm zugeordnet ist, keine zusätzlichen SQL-Anweisungen ausgeben. Die Datenbank erhält eine Markierung, die besagt, daß eine Wiederherstellung erforderlich ist. Alle Anwendungen, die die Datenbank verwenden, werden am Zugriff auf die Datenbank gehindert.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Notieren Sie alle Fehlerinformationen aus dem SQL-Kommunikationsbereich (SQLCA), sofern dies möglich ist. Beenden Sie alle Anwendungen, die die Datenbank verwenden. Stellen Sie fest, ob es sich um einen Hardwarefehler handelt, und ergreifen Sie die im Handbuch Troubleshooting Guide für Hardwareprobleme beschriebene Maßnahme. Starten Sie die Datenbank erneut. Ist die Wiederherstellung nicht möglich, stellen Sie die Datenbank mit Hilfe einer Sicherungskopie wieder her.

Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

sqlcode: -980

sqlstate: 58005


SQL0982NDatenträgerfehler. Nachfolgende SQL-Anweisungen können jedoch verarbeitet werden.

Erläuterung: Bei der Verarbeitung einer temporären Systemdatei ist ein Datenträgerfehler aufgetreten, durch den die Ausführung der aktuellen SQL-Anweisung verhindert wurde. Nachfolgende SQL-Anweisungen können jedoch verarbeitet werden.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Beenden Sie die Anwendung bei Empfang der Nachricht (SQLCODE).

sqlcode: -982

sqlstate: 58004


SQL0983NDas Transaktionsprotokoll gehört nicht zur aktuellen Datenbank.

Erläuterung: Die in der Protokolldatei gespeicherte Kennung stimmt nicht mit der datenbankabhängigen Kennung überein. Dieser Fehler tritt normalerweise auf, wenn durch den Benutzer angegeben wurde, daß die Protokolldatei nicht in dem Verzeichnis, in dem sich die Datenbank befindet, sondern in einem anderen Verzeichnis gespeichert werden soll. Das Umleiten der Datei kann ebenfalls eine Rolle spielen.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Wiederholen Sie den Befehl mit dem entsprechenden Zugriff auf die Protokolldatei.

sqlcode: -983

sqlstate: 57036


SQL0984CCOMMIT oder ROLLBACK nicht erfolgreich abgeschlossen. Nachfolgende SQL-Anweisungen können nicht verarbeitet werden.

Erläuterung: Eine COMMIT- oder ROLLBACK-Operation konnte aufgrund eines Systemfehlers nicht erfolgreich ausgeführt werden. Das Anwendungsprogramm darf keine zusätzlichen SQL-Anweisungen ausgeben. Eine Wiederherstellungsroutine, die dem Anwendungsprogramm zugeordnet ist, darf z. B. keine zusätzlichen SQL-Anweisungen ausgeben. Die Datenbank erhält eine Markierung, die besagt, daß eine Wiederherstellung erforderlich ist. Alle Anwendungen, die die Datenbank verwenden, werden am Zugriff auf die Datenbank gehindert.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Notieren Sie die Nachrichtennummer (SQLCODE) und alle Fehlerinformationen aus dem SQL-Kommunikationsbereich (SQLCA), sofern dies möglich ist. Beenden Sie alle Anwendungen, die die Datenbank verwenden. Starten Sie die Datenbank erneut. Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

Ist die Wiederherstellung nicht möglich, stellen Sie die Datenbank mit Hilfe einer Sicherungskopie wieder her.

War der Trace aktiv, rufen Sie an der Eingabeaufforderung des Betriebssystems die unabhängige Trace-Einrichtung auf. Informationen zur Verwendung dieser Einrichtung sind im Handbuch Troubleshooting Guide enthalten. Teilen Sie dem Kundendienst die folgenden Informationen mit:

Erforderliche Informationen:

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch problem determination guide beschrieben). Ergreifen Sie dann die erforderlichen Diagnosemaßnahmen, und führen Sie die Schritte zur Wiederherstellung der Datenbank für die betreffende Datenquelle aus. Da es für unterschiedliche Datenquellen auch unterschiedliche Vorgehensweisen zur Problembestimmung gibt, sind die in der für die betreffende Datenquelle gültigen Dokumentation enthaltenen Angaben zu befolgen.

sqlcode: -984

sqlstate: 58005


SQL0985CDateifehler während der Verarbeitung der Datenbankkataloge. Die Datenbank kann nicht verwendet werden.

Erläuterung: Das System kann einen E/A-Fehler in einer Katalogdatei nicht beheben.

Das System kann keine Anweisungen verarbeiten, die die Datenbank verwenden.

Benutzeraktion: Stellen Sie die Datenbank mit Hilfe einer Sicherungskopie wieder her.

Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

sqlcode: -985

sqlstate: 58005


SQL0986NDateifehler während der Verarbeitung einer Benutzertabelle. Die Tabelle kann nicht verwendet werden.

Erläuterung: Die Daten der Tabelle sind nicht mehr gültig.

Das System kann keine Anweisungen verarbeiten, die auf diese Tabelle zugreifen.

Benutzeraktion: Wenn die Datenbank inkonsistent ist, kann sie mit Hilfe einer Sicherungsversion wiederhergestellt werden.

Wird die Beispieldatenbank installiert, löschen Sie diese, und installieren Sie sie erneut.

sqlcode: -986

sqlstate: 58004


SQL0987CDie von der Anwendungssteuerung gemeinsam benutzte Speichergruppe kann nicht zugewiesen werden.

Erläuterung: Die von der Anwendungssteuerung gemeinsam benutzte Speichergruppe kann nicht zugewiesen werden. Hier liegt die Fehlerursache in ungenügenden Speicherressourcen entweder für den Datenbankmanager oder die Umgebung, in der die Operationen durchgeführt werden sollen. Folgende Speicherressourcen können den Fehler verursacht haben:

Benutzeraktion: Mögliche Maßnahmen:

sqlcode: -987

sqlstate: 57011


SQL0990CIndexfehler. Die Tabelle neu organisieren.

Erläuterung: Durch die umfangreiche Aktivität eines Indexes wurde der gesamte für Indizes freie Speicherbereich verwendet.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Diese Situation kann auch von der Datenquelle erkannt werden.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Schreiben Sie die Arbeit fest, und wiederholen Sie den Befehl. Bleibt der Fehler bestehen, setzen Sie die Arbeit zurück. Kann der Fehler auch dadurch nicht behoben werden, organisieren Sie die Tabelle neu, sofern dies möglich ist.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch problem determination guide beschrieben). Führen Sie die für die betreffende Datenquelle erforderlichen Schritte zur erneuten Erstellung des Indexes aus.


SQL0992CUngültige Release-Nummer des mit dem Precompiler verarbeiteten Programms.

Erläuterung: Die Release-Nummer des vorkompilierten Programms (Paket) ist mit der Release-Nummer der installierten Version des Datenbankmanagers nicht kompatibel.

Das vorkompilierte Programm (Paket) kann nicht mit der aktuellen Version des Datenbankmanagers verwendet werden. Der Befehl kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Verwenden Sie nur Programme, die mit einem Precompiler bearbeitet wurden, dessen Release-Stand mit dem Release-Stand des Datenbankmanagers kompatibel ist.

sqlcode: -992

sqlstate: 51008


SQL0993WDer in der Konfigurationsdatei für die Datenbank angegebene Wert für den geänderten Pfad zur Protokolldatei (newlogpath) ist nicht gültig.

Erläuterung: Der Pfad zur Protokolldatei ist aus einem der folgenden Gründe nicht gültig:

Die angeforderte Änderung wurde nicht vorgenommen.

Benutzeraktion: Geben Sie einen Datenbankkonfigurationsbefehl mit einem gültigen Wert ein, um den Pfad zur Protokolldatei zu ändern.

sqlcode: +993

sqlstate: 01562


SQL0994NUngültige Verwendung des Sicherungspunktes für die Anwendung (application savepoint).

Erläuterung: Der Sicherungspunkt für die Anwendung wurde nicht konsistent verwendet. Das Programm versucht, einen der folgenden Schritte auszuführen:

Die Funktion kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die Verwendung des Sicherungspunkts im Programm.


SQL0995WDer aktuelle Pfad zur Protokolldatei (logpath) ist nicht gültig. Die Pfadangabe wird auf den Standardwert zurückgesetzt.

Erläuterung: Der Pfad zur Protokolldatei ist aus einem der folgenden Gründe nicht gültig:

Beim fortlaufenden Protokollieren wird die Protokolldatei im Standardprotokollpfad erstellt. Beim Protokollieren mit Protokollspeicherung wird die nächste Protokolldatei im Standardprotokollpfad erstellt. Die angeforderte Änderung wurde nicht vorgenommen.

Benutzeraktion: Geben Sie einen Konfigurationsbefehl mit einem gültigen Wert ein, um den Pfad zur Protokolldatei zu ändern.

sqlcode: +995

sqlstate: 01563


SQL0996NDie Seiten für ein Objekt in einem Tabellenbereich können nicht freigegeben werden.

Erläuterung: Interne Datenbankseiten sind defekt, oder es sind Fehler in der internen Logik in einem Tabellenbereich aufgetreten. Nähere Informationen dazu befinden sich im Fehlerprotokoll des Systems und/oder im Fehlerprotokoll des Datenbankmanagers.

Benutzeraktion: Verwenden Sie das Objekt oder den Tabellenbereich nicht weiter. Lassen Sie das Objekt oder den Tabellenbereich vom IBM Kundendienst prüfen.

sqlcode: -996

sqlstate: 58035


SQL0997WAllgemeine Informationsnachricht für die Transaktionsverarbeitung. Ursachencode: "<XA-ursachencode>".

Erläuterung: SQLCODE 997 wird nur zwischen Komponenten des Datenbankmanagers übergeben und nicht an eine Anwendung zurückgegeben. Dieser Code enthält den XA-Rückkehrcode für Situationen, die keine Fehlersituationen sind. Mögliche Ursachencodes:

Benutzeraktion: Keine Maßnahme erforderlich.


SQL0998NFehler während Transaktionsverarbeitung bzw. heuristischer Verarbeitung. Ursachencode: "<ursachencode>" Untercode: "<untercode>".

Erläuterung: Bei der Verarbeitung einer verteilten Transaktion trat ein Fehler auf. Für die Transaktion gilt folgendes:

Mögliche Ursachencodes (falls zutreffend, sind die entsprechenden X/Open XA-Ursachencodes in Klammern aufgeführt):

Benutzeraktion: Bei den Ursachencodes 1 bis 8 erfolgt ein Eintrag im Systemprotokoll, da der SQL-Kommunikationsbereich (SQLCA) manchmal nicht an das aufrufende Programm zurückgegeben werden kann.

Ist der Fehler im Zusammenhang mit einem Kurznamen auf einen Datenquellenfehler zurückzuführen, wird die Position der betreffenden Datenquelle jedesmal im Systemprotokoll des Servers mit zusammengeschlossenen Datenbanken aufgeführt.

Prüfen Sie bei Ursachencode 4 den Inhalt der Zeichenfolge xa_open, und ergreifen Sie die erforderlichen Maßnahmen.

Stellen Sie bei Ursachencode 9, Untercode 02 sicher, daß der Konfigurationsparameter tp_mon_name den Namen der dynamischen Bibliothek im externen Produkt enthält, die die Funktion ax_reg() für die dynamische Registrierung von Transaktionen verwendet.

Prüfen Sie bei Ursachencode 14, ob der MSDTC-Service aktiv ist.

Bei Ursachencode 35 wurde versucht, eine heuristisch Operation für eine Datenbank auszuführen, die nur als Ressourcenmanager mit Lesezugriff an einer globalen Transaktion teilnimmt. Beispiele hierfür sind DRDA-Datenbanken wie DB2 unter MVS. In diesen Arten von Nicht-XA-Datenbanken können keine unbestätigten XA-Transaktionen vorhanden sein.

Bei den Ursachencodes 36, 37 und 38 wurde versucht, eine ungültige heuristisch Operation für eine unbestätigte Transaktion auszuführen. Entweder wurde die falsche XID angegeben, oder eine heuristische Operation bzw. die Resynchronisationsoperation (resynch) wurde seit der Aufzeichnung dieser XID ausgeführt. Anhand dieser Liste kann geprüft werden, ob die heuristische Operation noch immer ausgeführt werden muß.

Bei Ursachencode 39 bezieht sich die XID auf eine beendete Transaktion, die auf den Beginn des zweiphasigen Festschreibungsprozesses wartet. Heuristische Operationen können nur für Transaktionen ausgeführt werden, die sich im zweiphasigen Festschreibungsprozeß befinden und zu unbestätigten Transaktionen geworden sind.

Bei Ursachencode 40 wurde eine SQL-Anweisung unter einer Transaktion versucht, die fehlgeschlagen ist. Beispiel: Versuch einer SQL-Anweisung in einem erfolgreich registrierten Transaktions-Thread, nachdem ein eng gekoppelter Thread, der an derselben Transaktion teilnahm, abnormal beendet wurde.

Bei Ursachencode 41 finden Sie weitere Informationen zu diesem Problem in der Datei db2diag.log. DB2 muß auf den fehlgeschlagenen Knoten erneut gestartet werden. Unter Umständen muß der Systemadministrator hinzugezogen werden.

Bei Ursachencode 69 unterscheidet sich entweder die Transaktionsmanagerdatenbank und/oder die Ressourcenmanagerdatenbank von den Datenbanken bei der Generierung der unbestätigten Transaktion. Das heißt, die Namen der Transaktionsmanagerdatenbank oder der Ressourcenmanagerdatenbank verweisen möglicherweise auf unterschiedliche Datenbankexemplare. Die fehlende Übereinstimmung bei der Protokoll-ID kann auf eine der folgenden Ursachen zurückzuführen sein:

Bei Ursachencode 85 werden verschiedene Datenquellen aktualisiert. Einige der Datenquellen wurden bereits heuristisch zurückgesetzt oder festgeschrieben, so daß die Transaktion bereits teilweise festgeschrieben und zurückgesetzt wurde. Der Ursachencode weist darauf hin, daß sich die Daten in einem inkonsistenten Zustand befinden. Prüfen Sie anschließend manuell jede einzelne Datenquelle, die durch die Transaktion aktualisiert wurde, und korrigieren Sie die Daten.

Bei Ursachencode 210 befinden sich bereits einige Knoten im COMMIT-Status. Sie müssen eine heuristische COMMIT-Operation durchführen, um die unbestätigte Transaktion aufzulösen.

Bei Ursachencode 221 stellen Sie sicher, daß alle an der gleichen XA-Transaktion beteiligten Anwendungen die gleiche Benutzer-ID für die Verbindung zur Datenbank verwenden.

Bei Ursachencode 222 stellen Sie sicher, daß alle an der gleichen XA-Transaktion beteiligten Anwendungen dieselbe CCSID besitzen.

Bei Ursachencode 223 ändern Sie die Konfiguration für Anwendung und Client so, daß entweder lokale Clients verwendet werden oder daß bei fernen Clients TCPIP als Kommunikationsprotokoll für die Verbindung zum Gateway verwendet wird.

Bei Ursachencode 224 aktualisieren Sie den Client auf Version 7.1 oder eine spätere Version.

Folgende Informationen aufzeichnen:

Wenn Sie das von den Ursachencodes bezeichnete Problem nicht beheben können, notieren Sie die Nachrichtennummer (SQLCODE), den Ursachencode und gegebenenfalls den Untercode in der Nachricht oder dem SQL-Kommunikationsbereich im Systemprotokoll.

Ist der Fehler auf eine zusammengeschlossene Datenbank zurückzuführen, notieren Sie außerdem die Position der Datenquelle, die den Fehler verursacht hat. Diese Position wird im Systemprotokoll des Servers mit zusammengeschlossenen Datenbanken aufgeführt.

War der Trace aktiv, rufen Sie an der Eingabeaufforderung des Betriebssystems die unabhängige Trace-Einrichtung auf. Informationen zur Verwendung dieser Einrichtung sind im Handbuch Troubleshooting Guide enthalten. Dann dem Kundendienst die folgenden Informationen mitteilen:

Es sind möglicherweise zusätzliche Informationen in den Konsol- oder Nachrichtenprotokollen des Transaktionsmanagers und des Datenbankmanagers vorhanden.

sqlcode: -998

sqlstate: 58005


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