Fehlernachrichten

SQL0400 - SQL0499


SQL0401NDie Datentypen der Operanden für die Operation "<operator>" sind nicht kompatibel.

Erläuterung: In der SQL-Anweisung werden in der Rechenoperation "<operator>" numerische und nichtnumerische Operanden kombiniert, oder die Operanden der Operation sind nicht kompatibel.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Diese Inkompatibilität der Datentypen kann auf die Datenquelle oder den Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken zurückzuführen sein.

Einige Datenquellen enthalten nicht die entsprechenden Werte für "<operator>". Ist dies der Fall, hat das Nachrichten-Token das folgende Format: "<datenquelle>:UNKNOWN". Es weist darauf hin, daß der tatsächliche Wert der angegebenen Datenquelle unbekannt ist.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Überprüfen Sie die Datentypen aller Operanden. Sie müssen vergleichbar und mit der beabsichtigten Verwendung kompatibel sein.

Sind alle Operanden der SQL-Anweisung korrekt und wird auf eine Sicht zugegriffen, überprüfen Sie die Datentypen aller Operanden der betreffenden Sicht.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Falls es sich um eine unbekannte Ursache handelt, stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch Problem Determination Guide beschrieben). Prüfen Sie dann die Datentypeinschränkungen der betreffenden Datenquelle.

sqlcode: -401

sqlstate: 42818


SQL0402NDer Datentyp eines Operanden der Rechenfunktion oder Operation "<operator>" ist nicht numerisch.

Erläuterung: Für die Rechenfunktion oder den Operator "<operator>" wurde ein nichtnumerischer Operand angegeben.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die Syntax der SQL-Anweisung so, daß alle Operanden der Funktion oder des Operators numerisch sind.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Falls es sich um eine unbekannte Ursache handelt, stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch Problem Determination Guide beschrieben), und prüfen Sie die Operatoren, die auf die betreffende Datenquelle angewendet werden.

sqlcode: -402

sqlstate: 42819


SQL0403WDer neu definierte Aliasname "<name>" steht für das Objekt "<name2>". Dieses Objekt ist momentan nicht definiert.

Erläuterung: Der Aliasname <name> wurde für eines der folgenden Objekte definiert:

"<name2>" ist das undefinierte Objekt. Dieses Objekt muß vorhanden sein, da andernfalls keine SQL-Anweisung (mit Ausnahme von CREATE ALIAS) den neu erstellten Aliasnamen verwenden kann. Der angegebene Aliasname "<name>" wurde erstellt.

Eine inaktive Sicht wird in bezug auf das Erstellen eines Aliasnamens als undefiniertes Objekt behandelt.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß das undefinierte Objekt <name2> definiert wird, bevor der neu erstellte Aliasname in einer SQL-Anweisung (mit Ausnahme von CREATE ALIAS) verwendet wird.

sqlcode: +403

sqlstate: 01522


SQL0404NEine Zeichenfolge in der Anweisung UPDATE oder INSERT ist für die Spalte "<name>" zu lang.

Erläuterung: In der Anweisung INSERT oder UPDATE ist eine Zeichenfolge enthalten, die die Maximallänge für Zeichenfolgen überschreitet, die in der Objektspalte gespeichert werden können.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.


Anmerkung:Ob "<name>" an den SQL-Kommunikationsbereich (SQLCA) zurückgegeben wird oder nicht, hängt von der Syntax der Anweisung INSERT oder UPDATE ab.

Benutzeraktion: Überprüfen Sie die Länge der Objektspalte, und korrigieren Sie das Programm bzw. die SQL-Anweisung so, daß die als Einfüge- oder Änderungswert gedachte Zeichenfolge die maximal zulässige Länge nicht überschreitet.

sqlcode: -404

sqlstate: 22001


SQL0405NDas numerische Literal "<literal>" ist ungültig, da sein Wert außerhalb des zulässigen Wertebereichs liegt.

Erläuterung: Der Wert des numerischen Literals liegt außerhalb des gültigen Bereichs.

Für SQL-Werte gelten die folgenden Bereiche:

In bestimmten Fällen kann das Literal weiteren Einschränkungen unterliegen, die zu diesem Fehler führen. Weitere Informationen enthält das Handbuch SQL Reference.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Diese Bereichsverletzung kann auf die Datenquelle oder den Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken zurückzuführen sein. Die richtigen Bereiche für SQL-Werte in den Tabellen der Datenquelle hängen von der Datenquelle ab. Die Angaben für die richtige Bereichsbestimmung sind in der Dokumentation für die Datenquelle enthalten. Einige Datenquellen enthalten nicht die entsprechenden Werte für "<literal>". Ist dies der Fall, hat das Nachrichten-Token das folgende Format: "<datenquelle>:UNKNOWN". Es weist darauf hin, daß der tatsächliche Wert der angegebenen Datenquelle unbekannt ist.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie den Literalwert.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Falls es sich um eine unbekannte Ursache handelt, stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch Problem Determination Guide beschrieben). Prüfen Sie dann die Datenbereichseinschränkungen für die betreffende Datenquelle.

sqlcode: -405

sqlstate: 42820


SQL0406NEin numerischer Wert in der Anweisung UPDATE oder INSERT liegt außerhalb des für die Zielspalte gültigen Wertebereichs.

Erläuterung: Der Wert einer Host-Variablen oder ein numerischer Wert, der bei der Verarbeitung der SQL-Anweisung UPDATE oder INSERT ermittelt wurde, liegt außerhalb des für die Zielspalte gültigen Bereichs. Ursache dieses Problems kann der Inhalt der Objektspalte und/oder die ausgeführte SQL-Operation sein.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Informationen zu den für numerische Datentypen gültigen Bereiche enthält die Beschreibung der Nachricht SQL0405.

HINWEIS: Bei Systemkatalogaktualisierungen finden Sie die Wertebereiche der änderbaren Spalten von Katalogen im Handbuch SQL Reference.

sqlcode: -406

sqlstate: 22003


SQL0407NDas Zuordnen eines Nullwerts (NULL) zu einer Spalte "<name>", für die die Eingabe von Daten erforderlich ist (NOT NULL), ist nicht zulässig.

Erläuterung: Mögliche Ursachen:

Wenn der Wert für "<name>" die Form "TBSPACEID=n1, TABLEID=n2, COLNO=n3" besitzt, war der Spaltenname aus der SQL-Anweisung nicht verfügbar, als der Fehler ausgegeben wurde. Die bereitgestellten Werte geben den Tabellenbereich, die Tabelle und die Spaltennummer der Basistabelle an, für die kein Nullwert (NULL) zulässig ist.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Diese Situation kann vom Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken oder der Datenquelle festgestellt werden. Einige Datenquellen enthalten nicht die entsprechenden Werte für "<name>". Ist dies der Fall, hat das Nachrichten-Token das folgende Format: "<datenquelle>:UNKNOWN". Es weist darauf hin, daß der tatsächliche Wert der angegebenen Datenquelle unbekannt ist.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.


Anmerkung:Unter bestimmten Umständen wird das Token "<name>" nicht angegeben (nicht in das Feld sqlerrmc des SQL-Kommunikationsbereichs eingetragen).

Benutzeraktion: Stellen Sie anhand der Definition der Objekttabelle fest, welchen Tabellenspalten das Attribut NOT NULL zugeordnet ist, und korrigieren Sie die SQL-Anweisung.

Wenn der Wert für "<name>" die Form "TBSPACEID=n1, TABLEID=n2, COLNO=n3" besitzt, können Sie den Tabellennamen und den Spaltennamen mit Hilfe der folgenden Abfrage ermitteln:

   SELECT C.TABSCHEMA, C.TABNAME, C.COLNAME 
      FROM SYSCAT.TABLES AS T, SYSCAT.COLUMNS AS C
      WHERE T.TBSPACEID = n1
      AND T.TABLEID = n2
      AND C.COLNO = n3
      AND C.TABSCHEMA = T.TABSCHEMA
      AND C.TABNAME = T.TABNAME

Die durch diese Abfrage ermittelte Tabelle und Spalte kann die Basistabelle einer Sicht sein, für die die SQL-Anweisung fehlgeschlagen ist.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Falls es sich um eine unbekannte Ursache handelt, stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch Problem Determination Guide beschrieben), und prüfen Sie die Objektdefinition für die betreffende Datenquelle. Dabei ist zu beachten, daß die Standardwerte (NULL und NOT NULL) für zwei Datenquellen nicht unbedingt identisch sein müssen.

sqlcode: -407

sqlstate: 23502


SQL0408NEin Wert ist mit dem Datentyp seines Zuordnungsziels nicht kompatibel. Zielname ist "<name>".

Erläuterung: Der Datentyp des Werts, welcher der Spalte, dem Parameter, der SQL-Variablen oder Übergangsvariablen von der SQL-Anweisung zugeordnet werden soll, ist mit dem deklarierten Datentyp des Zuordnungsziels nicht kompatibel. Beide Elemente müssen übereinstimmen und folgenden Datentyp haben:

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Untersuchen Sie die Anweisung und nach Möglichkeit die Zieltabelle oder Sicht, um den Zieldatentyp zu bestimmen. Stellen Sie sicher, daß die zugeordnete Variable, der Ausdruck oder Literalwert den richtigen Datentyp für das Zuordnungsziel besitzt.

sqlcode: -408

sqlstate: 42821


SQL0409NDer Operand der Funktion COUNT ist ungültig.

Erläuterung: In der Form, in der der Operand der Funktion COUNT in der SQL-Anweisung enthalten ist, entspricht er nicht den SQL-Syntaxregeln. Zulässig sind nur die Angaben COUNT(*) und COUNT(DISTINCT Spalte).

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Geben Sie COUNT(*) oder COUNT(DISTINCT Spalte) an.

ANMERKUNG: Diese Nachricht trifft nur für DB2-Releases vor Version 2 zu.

sqlcode: -409

sqlstate: 42607


SQL0410NDas Gleitkommaliteral "<literal>" ist länger als 30 Zeichen.

Erläuterung: Das Gleitkommaliteral ist ohne die führenden Nullen länger als 30 Zeichen. Die maximal zulässige Länge für Zahlen in Gleitkommaschreibweise beträgt 30 Zeichen.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Kürzen Sie das Literal.

sqlcode: -410

sqlstate: 42820


SQL0412NAus einer Unterabfrage, für die nur eine Spalte zulässig ist, wurden mehrere Spalten zurückgegeben.

Erläuterung: Im Kontext der SQL-Anweisung wurde eine Gesamtauswahl angegeben, die nur eine Spalte als Ergebnis haben kann.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Geben Sie nur eine Spalte an, wenn nur eine skalare Gesamtauswahl zulässig ist.

sqlcode: -412

sqlstate: 42823


SQL0413NDatenüberlauf während der Umsetzung numerischer Datentypen.

Erläuterung: Während der Verarbeitung der SQL-Anweisung trat beim Umsetzen eines Werts von einem numerischen Datentyp in einen anderen ein Überlauf auf. Die numerische Umsetzung erfolgt in Übereinstimmung mit den SQL-Standardregeln.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Die numerische Umsetzung kann beim Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken und/oder in Datenquellen erfolgen.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden. Es werden keine Daten abgerufen, geändert oder gelöscht.

Benutzeraktion: Überprüfen Sie die SQL-Anweisung, um die Fehlerursache zu bestimmen. Bei einem datenabhängigen Fehler überprüfen Sie die Daten, die zum Fehlerzeitpunkt verarbeitet wurden.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Falls es sich um eine unbekannte Ursache handelt, stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch Problem Determination Guide beschrieben). Prüfen Sie dann die Datenbereichseinschränkungen für die betreffende Datenquelle.

sqlcode: -413

sqlstate: 22003


SQL0415NDie Datentypen sich entsprechender Spalten in einer Gesamtauswahl mit Gruppenoperator oder in mehreren Zeilen einer Klausel VALUES einer Anweisung INSERT oder der Gesamtauswahl sind nicht kompatibel.

Erläuterung: Dieser Fehler kann in verschiedenen Anweisungen auftreten.

Die Spalten sind aus einem der folgenden Gründen nicht kompatibel:

Hat eine Spalte den Datentyp CHAR, DATE, TIME oder TIMESTAMP, kann die zugeordnete Spalte eine Zeichenfolgenkonstante enthalten.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die Spaltennamen in den Anweisungen SELECT bzw. die Ausdrücke in den Klauseln VALUES so, daß einander zugeordnete Spalten kompatible Datentypen enthalten.

sqlcode: -415

sqlstate: 42825


SQL0416NIn den durch einen Gruppenoperator (außer UNION ALL) verbundenen Anweisungen SELECT oder Klauseln VALUES darf keine Ergebnisspalte mit mehr als 254 Byte angegeben werden.

Erläuterung: Eine der Anweisungen SELECT oder Klauseln VALUES, die durch den Gruppenoperator verbunden sind, verweist auf eine Ergebnisspalte, die länger als 254 Byte ist. Ergebnisspalten mit dem Datentyp VARCHAR oder VARGRAPHIC, die länger als 254 Byte sind, sind nur in Verbindung mit dem Gruppenoperator UNION ALL zulässig.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Verwenden Sie anstelle von UNION den Operator UNION ALL, oder entfernen Sie alle Spalten mit mehr als 254 Byte aus den Anweisungen SELECT oder Klauseln VALUES.

sqlcode: -416

sqlstate: 42907


SQL0417NEine Anweisungsfolge, die vorbereitet werden soll, enthält Parametermarken als Operanden desselben Operators.

Erläuterung: Die Anweisungsfolge, die als Objekt der Anweisung PREPARE oder EXECUTE IMMEDIATE angegeben wurde, enthält eine Funktion oder einen Ausdruck, in der/dem Parametermarken als Operanden desselben Operators ohne Angabe einer Spezifikation CAST verwendet werden. Beispiel:

    ? > ?

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Diese Syntax wird nicht unterstützt. Ordnen Sie mit der Spezifikation CAST mindestens einer der Parametermarken einen Datentyp zu.

sqlcode: -417

sqlstate: 42609


SQL0418NIn einer Anweisung wird eine Parametermarke in nicht zulässiger Weise verwendet.

Erläuterung: Parametermarken ohne Typ können nicht verwendet werden:

Parametermarken können nie verwendet werden:

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die Syntax der Anweisung. Wenn Parametermarken ohne Typ nicht zulässig sind, ordnen Sie mit der Spezifikation CAST der Parametermarke einen Datentyp zu.

sqlcode: -418

sqlstate: 42610


SQL0419NDie Dezimalzahldivision ist ungültig, da die Anzahl der Kommastellen des Ergebniswerts negativ wäre.

Erläuterung: Die angeforderte Dezimaldivision ist ungültig, da der Ergebniswert eine negative Anzahl von Dezimalstellen hätte.

Die Formel, mit der für den Ergebniswert einer Dezimaldivision die Anzahl der Dezimalstellen ermittelt wird, sieht wie folgt aus:

Dezimalstellen des Ergebniswerts = 31 - gz + dz - dn

Dabei steht gz für die Genauigkeit des Zählers, dz für die Anzahl der Dezimalstellen des Zählers und dn für die Anzahl der Dezimalstellen des Nenners.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Die Dezimaldivision kann auf dem Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken und/oder in Datenquellen erfolgen. Die angegebene Dezimaldivision führt bei der betreffenden Datenquelle zu einer ungültigen Anzahl an Dezimalstellen.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Überprüfen Sie Genauigkeit und Anzahl der Kommastellen aller Spalten, die an der Dezimaldivision beteiligt sein können. Es ist zu beachten, daß für diese Berechnung INTEGER- und SMALLINT-Werte unter Umständen in DECIMAL-Werte umgesetzt werden.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Falls es sich um eine unbekannte Ursache handelt, stellen Sie fest, in welcher Datenquelle die Anforderung fehlgeschlagen ist (die Vorgehensweise wird im Handbuch Problem Determination Guide beschrieben). Prüfen Sie dann die Datenbereichseinschränkungen für die betreffende Datenquelle.

sqlcode: -419

sqlstate: 42911


SQL0420NIn einem Zeichenfolgeargument der Funktion "<funktionsname>" wurde ein ungültiges Zeichen gefunden.

Erläuterung: Die Funktion "<funktionsname>" verfügt über ein Zeichenfolgeargument, das ein Zeichen enthält, das in einer numerischen SQL-Konstanten nicht gültig ist. Der Aufruf der Funktion ist möglicherweise darauf zurückzuführen, daß die Spezifikation CAST mit "<funktionsname>" als Zieldatentyp verwendet wurde. Die Funktion bzw. der Datentyp, die/der in der SQL-Anweisung verwendet wird, kann ein Synonym für "<funktionsname>" sein.

Wenn ein Dezimalzeichen in der Funktion DECIMAL angegeben wird, dann muß dieses Zeichen anstelle des Standarddezimalzeichens verwendet werden.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß die in numerische Typen umzusetzenden Zeichenfolgen nur Zeichen enthalten, die in numerischen SQL-Konstanten gültig sind, und daß (sofern angegeben) das Dezimalzeichen verwendet wird.

sqlcode: -420

sqlstate: 22018


SQL0421NDie Operanden eines Gruppenoperators oder der Klausel VALUES verfügen nicht über dieselbe Anzahl von Spalten.

Erläuterung: Die Operanden eines Gruppenoperators (z. B. UNION, EXCEPT oder INTERSECT) müssen dieselbe Anzahl von Spalten haben. Die Zeilen in der Klausel VALUES müssen dieselbe Anzahl von Spalten umfassen.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Ändern Sie die SQL-Anweisung so, daß jeder Operand bzw. jede Zeile in der Klausel VALUES die gleiche Anzahl von Spalten umfaßt.

sqlcode: -421

sqlstate: 42826


SQL0423NDie LOB-Querverweisvariable "<variablenposition>" verweist momentan auf keinen Wert.

Erläuterung: Eine Querverweisvariable ist fehlerhaft. Entweder wurde der Querverweisvariablen kein LOB-Wert zugeordnet, oder der Querverweis auf die Variable wurde freigegeben.

Die "<variablenposition>" gibt die Ordinalposition der fehlerhaften Variablen innerhalb der Variablengruppe an. Abhängig vom Zeitpunkt, zu dem der Fehler festgestellt wurde, kann der Datenbankmanager die "<variablenposition>" möglicherweise nicht bestimmen.

Anstelle der Ordinalposition kann "<variablenposition>" auch den Wert "funktionsname RETURNS" haben. Dies bedeutet, daß der von der benutzerdefinierten Funktion "funktionsname" zurückgegebene Querverweiswert fehlerhaft ist.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie das Programm so, daß die in der SQL-Anweisung verwendeten LOB-Querverweisvariablen über gültige LOB-Werte verfügen, bevor die Anweisung ausgeführt wird. Ein LOB-Wert kann einer Querverweisvariablen mit Hilfe einer Anweisung SELECT INTO, VALUES INTO oder FETCH zugeordnet werden.

sqlcode: -423

sqlstate: 0F001


SQL0426NDynamische Anweisung COMMIT ungültig für die Ausführungsumgebung der Anwendung.

Erläuterung: Eine Anwendung, die in einer Umgebung CONNECT TYPE 2 oder einer DTP-Umgebung (Distributed Transaction Processing) wie zum Beispiel CICS ausgeführt wird, versuchte, eine dynamische SQL-Anweisung COMMIT auszuführen. Eine dynamische SQL-Anweisung COMMIT kann in dieser Umgebung nicht ausgeführt werden.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Dynamische SQL-Anweisungen COMMIT können während einer Durchgriffssitzung nicht ausgeführt werden.

Benutzeraktion:

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Setzen Sie die Anweisung COMMIT entweder auf Kommentar, oder codieren Sie sie als statische Anweisung. Führen Sie anschließend das Programm erneut aus.

sqlcode: -426

sqlstate: 2D528


SQL0427NDynamische Anweisung ROLLBACK ungültig für die Ausführungsumgebung der Anwendung.

Erläuterung: Eine Anwendung, die in einer Umgebung CONNECT TYPE 2 oder einer DTP-Umgebung (Distributed Transaction Processing) wie zum Beispiel CICS ausgeführt wird, versuchte, eine dynamische SQL-Anweisung ROLLBACK auszuführen. Eine dynamische SQL-Anweisung ROLLBACK kann in dieser Umgebung nicht ausgeführt werden.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Dynamische SQL-Anweisungen ROLLBACK können während einer Durchgriffssitzung nicht ausgeführt werden.

Benutzeraktion:

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Setzen Sie die Anweisung ROLLBACK entweder auf Kommentar, oder codieren Sie sie als statische Anweisung. Führen Sie anschließend das Programm erneut aus.

sqlcode: -427

sqlstate: 2D529


SQL0428NDie SQL-Anweisung ist nur als erste Anweisung in einer Arbeitseinheit zulässig.

Erläuterung: Die abgesetzte SQL-Anweisung muß vor jeder anderen SQL-Anweisung ausgeführt werden, die eine Arbeitseinheit einleitet. Folgende Fälle sind möglich:

Es ist zu beachten, daß bei einer Anweisung DISCONNECT ALL diese Anweisung einen Befehl DISCONNECT für alle Verbindungen bewirkt, so daß die Anforderung fehlschlägt, wenn für eine der Verbindungen eine der aufgeführten Bedingungen gilt.

Benutzeraktion: Setzen Sie vor der Verarbeitung der SQL-Anweisung einen Befehl COMMIT oder ROLLBACK ab. Wenn Cursor mit WITH HOLD vorhanden sind, müssen diese geschlossen werden. Handelt es sich um die Anweisung SET INTEGRITY, entfernen Sie die Klausel COMMIT THRESHOLD.

sqlcode: -428

sqlstate: 25001


SQL0429NDie zulässige Höchstzahl von gleichzeitigen LOB-Querverweisen wurde überschritten.

Erläuterung: Von DB2 werden pro Arbeitseinheit gleichzeitig maximal 32000 LOB-Querverweise unterstützt.

Benutzeraktion: Ändern Sie das Programm so, daß es weniger LOB-Querverweise gleichzeitig verwendet, und wiederholen Sie den Versuch.

sqlcode: -429

sqlstate: 54028


SQL0430NDie benutzerdefinierte Funktion "<funktionsname>" (spezifischer Name: "<spezifischer-name>") wurde abnormal beendet.

Erläuterung: Während der Ausführung der benutzerdefinierten Funktion (UDF) kam es zu einer abnormalen Beendigung.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die UDF mit Unterstützung durch den Autor der UDF oder den Datenbankadministrator. Verwenden Sie bis zur Korrektur die UDF nicht.

sqlcode: -430

sqlstate: 38503


SQL0431NDie benutzerdefinierte Funktion "<funktionsname>" (spezifischer Name: "<spezifischer-name>") wurde vom Benutzer unterbrochen.

Erläuterung: Während der Ausführung der benutzerdefinierten Funktion (UDF) kam es zu einer Benutzer-/Client-Unterbrechung.

Benutzeraktion: Ursache kann ein Fehler in der UDF sein, z. B. eine Endlosschleife oder ein unbefristeter Wartezustand. Tritt der Fehler erneut auf (d. h., müssen Ergebnisse in derselben Fehlersituation auch weiterhin unterbrochen werden), benachrichtigen Sie den Autor der UDF oder den Datenbankadministrator. Verwenden Sie bis zur Korrektur die UDF nicht.

sqlcode: -431

sqlstate: 38504


SQL0432NFür eine Parametermarke ist Name des benutzerdefinierten Datentyps oder des Verweiszieltyps "<udt-name>" nicht erlaubt.

Erläuterung: Es wurde festgestellt, daß eine in der Anweisung verwendete Parametermarke den benutzerdefinierten Datentyp "<udt-name>" oder eine Verweisart mit dem Zieltyp "<udt-name>" hat, je nachdem, in welchem Kontext sie verwendet wird. Eine Parametermarke darf jedoch nicht einen benutzerdefinierten Datentyp oder eine Verweisart haben, sofern sie nicht Teil einer Zuordnung (Klausel VALUES der Anweisung INSERT oder Klausel SET der Anweisung UPDATE) ist oder explizit mit einer Spezifikation CAST in einen benutzerdefinierten einzigartigen Datentyp oder eine Verweisart umgesetzt wurde.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Weisen Sie der Parametermarke mit der Spezifikation CAST explizit einen benutzerdefinierten einzigartigen Datentyp oder eine Verweisart zu. Alternativ können Sie die Spalten, die benutzerdefinierte einzigartige Datentypen haben, mit der Spezifikation CAST den entsprechenden Quellendatentypen oder Spalten, die Verweisarten sind, ihre entsprechende Darstellungsart zuweisen.

sqlcode: -432

sqlstate: 42841


SQL0433NDer Wert "<wert>" ist zu lang.

Erläuterung: Der Wert "<wert>" sollte mit Hilfe einer aufgerufenen (integrierten) Umsetzungs- oder einer Anpassungsfunktion des Systems abgeschnitten werden. In der Umgebung, in der der Wert verwendet wird, ist dies aber nicht zulässig.

Bei dem umzusetzenden Wert kann es sich um folgendes handeln:

Die Anweisung konnte nicht ausgeführt werden.

Benutzeraktion: Handelt es sich bei "<wert>" um eine Literalzeichenfolge in einer SQL-Anweisung, kürzen Sie die Zeichenfolge, da sie für die beabsichtigte Verwendung zu lang ist.

Handelt es sich bei "<wert>" nicht um eine Literalzeichenfolge, überprüfen Sie die SQL-Anweisung daraufhin, an welcher Stelle die Umsetzung des Werts erfolgt, und kürzen Sie entweder die Eingabe für die Umsetzung, da sie zu lang ist, oder vergrößern Sie das Ziel für den umgesetzten Wert, da es zu kurz ist.

Beheben Sie den Fehler, und wiederholen Sie die Anweisung.

sqlcode: -433

sqlstate: 22001


SQL0434WEin nicht unterstützter Wert für die Klausel "<klausel>" wurde durch den Wert "<wert>" ersetzt.

Erläuterung: Der Wert, der für die Klausel "<klausel>" angegeben wurde, wird nicht unterstützt und wurde durch den angegebenen unterstützten Wert "<wert>" ersetzt.

Benutzeraktion: Es ist keine Änderung erforderlich, wenn der ausgewählte Wert übernommen werden kann. Geben Sie ansonsten einen Wert an, der für "<klausel>" gültig ist.

sqlcode: +434

sqlstate: 01608


SQL0435NSQLSTATE "<sqlstate>" in der Funktion RAISE_ERROR ist ungültig.

Erläuterung: Der in der Funktion RAISE_ERROR angegebene SQLSTATE-Wert entspricht nicht den Regeln für anwendungsdefinierte SQLSTATE-Werte.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie den SQLSTATE-Wert in der Funktion RAISE_ERROR. Bei dem SQLSTATE-Wert muß es sich um eine Zeichenfolge aus genau fünf Zeichen handeln. Er muß den Typ CHAR (feste Länge) mit einer definierten Länge von 5 oder den Typ VARCHAR (variable Länge) mit einer definierten Länge von 5 oder größer haben. Der SQLSTATE-Wert muß den folgenden Regeln für anwendungsdefinierte SQLSTATE-Werte entsprechen:

sqlcode: -435

sqlstate: 428B3


SQL0436NDas Nullabschlußzeichen (NULL) fehlt bei einer Host-Variablen für C, die als Zeichenfolge mit dem Nullabschlußzeichen (NULL) definiert ist.

Erläuterung: Der Wert einer als Eingabe für C verwendeten Host-Variablen erfordert am Ende der Zeichenfolge ein Nullabschlußzeichen (NULL).

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß der Wert der Host-Variablen durch das Nullabschlußzeichen (NULL) beendet wird.

sqlcode: -436

sqlstate: 22024


SQL0437WDie Leistung dieser komplexen Abfrage wird nicht ganz optimal sein.

Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Die Anweisung wird nicht die volle Leistungsfähigkeit erzielen können, da aufgrund der Komplexität der Abfrage nicht verfügbare Ressourcen benötigt oder die Grenzen der Optimierung erreicht werden. Liste der Ursachencodes:

1
Aufgrund von Speicherbeschränkungen wurde die Art der Aufzählung (join enumeration) geändert.

2
Aufgrund der Komplexität der Abfrage wurde die Art der Aufzählung (join enumeration) geändert.

3
Unterlauf der Optimierungskosten

4
Überlauf der Optimierungskosten

5
Optimierungsklasse der Abfrage war zu niedrig

6
Optimierungsprogramm ignorierte ungültige Statistikwerte

Die Anweisung wird verarbeitet.

Benutzeraktion: Mögliche Maßnahmen:

sqlcode: +437

sqlstate: 01602


SQL0438NBei der Anwendung kam es zu einem Fehler. Der Diagnosetext lautet: "<text>".

Erläuterung: Dieser Fehler ist das Ergebnis der Funktion RAISE_ERROR oder der Anweisung SIGNAL SQLSTATE in einem Auslöser.

Benutzeraktion: Siehe Dokumentation zur Anwendung.

sqlcode: -438

sqlstate: application-defined


SQL0439NDie benutzerdefinierte Funktion "<funktionsname>" wird von der Funktion "<quellenfunktion>" indirekt implementiert. Dies führt zu Fehler "<sqlcode>".

Erläuterung: Die benutzerdefinierte Anweisung verweist auf die Funktion "<funktionsname>". Da aber in der Definition dieser Funktion die Klasse SOURCE verwendet wird, führt dies im Endeffekt dazu, daß die Funktion "<Quellenfunktion>" die benutzerdefinierte Funktion implementiert. (Bei dem Definitionspfad von "<funktionsname>" zu "<quellenfunktion>" kann es sich um einen direkten oder einen indirekten Pfad handeln.) Beim Kompilieren übergab der einbindende Code (d. h. der DB2-Code, der zur Ausführung der Funktion verwendet wird) für "<quellenfunktion>" den Fehler "<sqlcode>".

Benutzeraktion: Analysieren Sie für die Fehlerbehebung zunächst anhand der Erläuterung für den angezeigten Fehler "<sqlcode>" die eigentliche Fehlersituation. Lesen Sie die Erklärung für "<sqlcode>".Handelt es sich bei "<quellenfunktion>" um eine integrierte Funktion, ist "<sqlcode>" in der Regel ein direktes Indiz für den eigentlichen Fehler (z. B. ein Indiz für einen direkten Verweis auf eine integrierte Funktion innerhalb einer benutzerdefinierten Anweisung). Handelt es sich bei "<quellenfunktion>" um eine benutzerdefinierte Funktion (UDF), verweist die Nachricht in der Regel auf einen Fehler in Zusammenhang mit einem der Argumente oder mit dem Ergebnis der Funktion.

Beheben Sie den Fehler, und wiederholen Sie den Versuch.

sqlcode: -439

sqlstate: 428A0


SQL0440NIm Funktionspfad wurde keine Funktion mit Namen "<funktionsname>" und kompatiblen Argumenten gefunden.

Erläuterung: Dieser Fehler tritt bei einem Verweis auf die Funktion "<funktionsname>" auf, wobei sich "<funktionsname>" auf eine Methode beziehen kann, wenn der Datenbankmanager keine Funktion oder Methode finden kann, mit der der Verweis implementiert werden könnte. Mögliche Ursachen sind:

Benutzeraktion: Beheben Sie den Fehler, und wiederholen Sie den Versuch. Die Fehlerbehebung kann Korrekturen wie den Zugriff auf den Katalog, das Ändern der Anweisung, das Hinzufügen neuer Funktionen und/oder das Ändern des Funktionspfads erforderlich machen.

sqlcode: -440

sqlstate: 42884


SQL0441NUngültige Verwendung des Schlüsselworts DISTINCT oder ALL mit der Funktion "<funktionsname>".

Erläuterung: Es gibt mehrere mögliche Ursachen:

Benutzeraktion:

Beheben Sie den Fehler, und wiederholen Sie den Versuch.

sqlcode: -441

sqlstate: 42601


SQL0442NDer Verweis auf die Routine "<routinenname>" ist fehlerhaft. Die zulässige Höchstzahl von 90 Argumenten wurde überschritten.

Erläuterung: Im Verweis auf die Routine "<routinenname>" wurden zu viele Argumente angegeben. Es sind maximal 90 Argumente zulässig.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß in der Anweisung eine korrekte Anzahl von Argumenten verwendet wird, und wiederholen Sie den Versuch.

sqlcode: -442

sqlstate: 54023


SQL0443NDie Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") gab einen SQLSTATE-Fehler zurück. Der Diagnosetext lautet: "<text>".

Erläuterung: Ein SQLSTATE-Wert der Form 38xxx wurde an DB2 von der Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") zurückgegeben. Zusammen mit dem Wert wurde der Nachrichtentext "<text>" ausgegeben. Die Routine kann eine benutzerdefinierte Funktion oder eine benutzerdefinierte Methode sein.

Benutzeraktion: Der Benutzer sollte sich über die Bedeutung des Fehlers im Klaren sein. Benachrichtigen Sie den Datenbankadministrator oder den Autor der Routine.

Alle Fehler, die von den von IBM gelieferten Funktionen im Schema SYSFUN festgestellt werden, geben den SQLSTATE 38552 zurück. Der Bereich der Nachricht, der den Nachrichtentext enthält, hat folgendes Format:

SYSFUN:nn

Hierbei ist nn ein Ursachencode, der folgende Bedingungen angibt:

01
Numerischer Wert außerhalb des Bereichs

02
Division durch null

03
Arithmetischer Über- oder Unterlauf

04
Ungültiges Datumsformat

05
Ungültiges Zeitformat

06
Ungültiges Zeitmarkenformat

07
Ungültige Zeichendarstellung einer Zeitmarkendifferenz

08
Ungültiger Intervalltyp (muß entweder 1, 2, 4, 8, 16, 32, 64, 128 oder 256 sein)

09
Zeichenfolge zu lang

10
Länge oder Position der Zeichenfolgefunktion außerhalb des Bereichs

11
Ungültige Zeichendarstellung einer Gleitkommazahl

sqlcode: -443

sqlstate: 38xxx (der von der Routine zurückgegebene SQLSTATE-Wert).


SQL0444NDie Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") ist durch Code in Bibliothek oder Pfad "<bibliothek-oder-pfad>", Funktion "<funktionscode-id>" implementiert, auf die kein Zugriff möglich ist. Ursachencode: "<code>".

Erläuterung: Das Datenbankverwaltungssystem (DBMS) versuchte, auf den Code zuzugreifen, der die Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") implementiert. Aus dem durch den Ursachencode "<code>" genannten Grund ist dies nicht möglich (siehe Liste der Ursachencodes unten). Die Datei, die die Routine implementiert, wird durch "<bibliothek-oder-pfad>", die Funktion durch "<funktionscode-id>" angegeben.

Die beiden letztgenannten Token werden unter Umständen abgeschnitten. Dies geschieht, wenn aufgrund der Vorgaben die Token nicht in voller Länge übergeben werden können. In diesem Fall kann es erforderlich sein, auf die Definition der Routine in den Katalogen zuzugreifen, um den kompletten Bibliotheks- oder Pfadnamen und die vollständige Funktionscode-ID der Routine bestimmen zu können.

Benutzeraktion: Mögliche Ursachencodes und ihre Bedeutung:

1
Der Pfadname "<bibliothek-oder-pfad>" überschreitet die zulässige Maximallänge von 255 Byte. In diesem Fall ist entweder der Pfadname des DB2-Exemplars oder der Pfad in der Routinendefinition zu lang (letzterer muß dann gekürzt werden). Welcher Fall zutrifft, kann anhand der Definition im Katalog bestimmt werden. Möglicherweise muß die Funktion in ein Verzeichnis übertragen werden, dessen Pfadname kürzer ist.

2
Der Pfadname des DB2-Exemplars konnte von DB2 nicht abgerufen werden. Benachrichtigen Sie den Systemadministrator.

3
Der Pfad "<bibliothek-oder-pfad>" wurde nicht gefunden. Benachrichtigen Sie den Ersteller der Routine oder den Datenbankadministrator. Möglicherweise muß die Routinendefinition oder der Speicherort der Routine selbst korrigiert werden.

4
Die Datei in "<bibliothek-oder-pfad>" wurde nicht gefunden. Benachrichtigen Sie den Ersteller der Routine oder den Datenbankadministrator. Möglicherweise muß die Routinendefinition oder aber der Speicherort der Routine selbst geändert werden. Es kann auch erforderlich sein, die Routine neu zu binden.

Unter OS/2 kann dieser Ursachencode auftreten, wenn der DLL-Name der benutzerdefinierten Funktion länger als das Format (8.3) ist. Ein Name von "abcdefgh99.dll" hat beispielsweise das Format (10.3) und würde zu dieser Nachricht mit Ursachencode 4 führen. Der Name muß in eine akzeptable Form geändert werden, z. B. "abcdef99.dll".

Weiterhin kann dieser Ursachencode angezeigt werden, wenn für die Routine eine gemeinsam benutzte Bibliothek oder DLL erforderlich ist, die gemeinsam benutzte Bibliothek jedoch nicht lokalisiert werden kann (mit Hilfe der Verzeichnisverknüpfung, die in UNIX-Systemen in der Umgebungsvariablen LIBPATH und in INTEL-Systemen in der Umgebungsvariablen PATH angegeben ist). Die vorliegende Fehlleitung kann in verschiedenen Komplikationsstufen vorliegen, die alle zu demselben Ursachencode führen. So kann zum Beispiel der Hauptteil X der Routine auffindbar sein, für den wiederum die gemeinsam benutzte Bibliothek Y erforderlich ist, die ebenfalls auffindbar ist. Da für Y jedoch wiederum Z erforderlich ist, Z jedoch nicht lokalisiert werden kann, wird SQL0444N Ursachencode 4 angezeigt.

5
Zum Laden der Bibliothek mit der Funktion reichte der verfügbare Speicher nicht aus, oder mindestens ein Symbol konnte nicht aufgelöst werden. Setzen Sie sich mit dem Routinenersteller oder dem Datenbankadministrator in Verbindung, um festzustellen, ob die Verbindung (Link) zur Bibliothek fehlerfrei erstellt wurde. Alle erforderlichen Bibliotheken zum Auflösen von Symbolen, auf die verwiesen wird, z. B. externe Funktionen, müssen verfügbar sein. Wenn ein Speichermangel festgestellt wird, muß möglicherweise die Systemkonfiguration geändert werden, damit für DB2 mehr Speicher bereitgestellt wird.

6
Die Funktion "<funktionscode-ID>" wurde im angegebenen Modul nicht gefunden. Benachrichtigen Sie den Ersteller der Routine oder den Datenbankadministrator. Möglicherweise muß die Routinendefinition oder die Funktion selbst korrigiert werden.

7
Das Symbol, das als Funktionsname ("<funktionscode-ID>") angegeben wurde, entspricht keinem der gültigen Namen der Funktionen in der angegebenen Bibliothek. Benachrichtigen Sie den Ersteller der Routine oder den Datenbankadministrator. Möglicherweise muß die Routinendefinition oder die Funktion selbst korrigiert werden.

8
Die Systemfunktion LOAD schlug fehl. Ursache ist aber keiner der vorgenannten Gründe. Möglicherweise wurde das Modul nicht oder nicht korrekt gebunden.

9
Der verfügbare Speicher reichte nicht für die Auflösung des Funktionsnamens "<funktionscode-ID>" in der angegebenen Bibliothek "<bibliothek-oder-pfad>" aus. Setzen Sie sich mit dem Routinenersteller oder dem Datenbankadministrator in Verbindung, um sicherzustellen, daß die Verbindung (Link) zur Bibliothek mit der Funktion fehlerfrei erstellt wurde. Möglicherweise muß auch die Systemkonfiguration geändert werden, damit für den DB2-Server mehr Speicher bereitgestellt wird.

10
Der Systemaufruf "loadquery" ist fehlgeschlagen. Dies kann nur auf UNIX-Systemen geschehen und ist ein Symptom dafür, daß der Datenbankmanager nicht ordnungsgemäß installiert wurde. Benachrichtigen Sie den Systemadministrator.

11
Der Agentenprozeß suchte nach einer bestimmten Datenbankmanagerfunktion, die sich in der Bibliothek libdb2.a befinden sollte. Die Funktion wurde aber nicht gefunden. Dies kann nur auf UNIX-Systemen geschehen und ist ein Symptom dafür, daß der Datenbankmanager nicht ordnungsgemäß installiert wurde. Benachrichtigen Sie den Systemadministrator.

15
Der Zugriff wurde verweigert. Dies kann in Windows NT-Umgebungen vorkommen, wenn die Spezifikation EXTERNAL NAME in der Anweisung zur Routinendefinition keinen vollständigen Pfad enthält oder wenn die Funktion nicht im Verzeichnis exemplarname\funktion vorhanden ist, so daß eine Suche mit Hilfe der Umgebungsvariablen PATH erforderlich wird. Wenn beispielsweise PATH ein LAN-Laufwerk vor dem Verzeichnis mit Ihrer Funktion enthält und das DB2-Exemplar unter dem SYSTEM-Konto ausgeführt wird, kann dieser Ursachencode auftreten.

Sonstige:
Es trat ein nicht identifizierter Systemfehler auf. Notieren Sie den Code, und benachrichtigen Sie den Systemadministrator.

Falls der Fehler anhand der Informationen in dieser Nachricht nicht diagnostiziert werden kann, enthält die Diagnoseprotokolldatei db2diag.log Fehlerinformationen, die bei der Isolierung des Problems behilflich sein können. Unter Umständen muß der Systemadministrator hinzugezogen werden.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Wenn diese benutzerdefinierte Funktion eine Funktionsschablone ist (d. h., es ist kein Code auf dem Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken erforderlich), ist es unter Umständen vorteilhafter, die SQL-Anweisung oder Statistik so zu ändern, daß diese Funktion in der fernen Datenquelle ausgewertet werden kann.

sqlcode: -444

sqlstate: 42724


SQL0445WDer Wert "<wert>" wurde abgeschnitten.

Erläuterung: Der Wert "<wert>" sollte mit Hilfe einer Umsetzungs- oder einer Korrekturfunktion des Systems (integrierte Funktion) in einer bestimmten Weise umgesetzt werden. Dies ist eine Warnnachricht.

Bei dem Wert handelt es sich um die Ausgabe einer Routine (benutzerdefinierten Funktion (UDF) oder Methode). Die Umsetzung resultiert aus der Angabe CAST FROM in der Routinendefinition oder daraus, daß die benutzerdefinierte Funktion durch einen Verweis auf eine andere, bereits vorhandene Funktion definiert wurde und hierbei eine Umsetzung des Ergebnisses erforderlich war.

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß die Ausgabe den gewünschten Inhalt hat und das Abschneiden zu keinen unerwarteten Ergebnissen führte.

sqlcode: +445

sqlstate: 01004


SQL0447WDie Anweisung enthält redundante Angaben bezüglich der Klausel "<klausel>".

Erläuterung: In der Anweisung tritt das Schlüsselwort "<klausel>" mehrmals auf. Dies ist eine Warnnachricht.

Benutzeraktion: Ist die Redundanz beabsichtigt, und ist sichergestellt, daß die Redundanz keine unerwünschten Folgen hat, ist keine Korrektur erforderlich. (Eine unerwünschte Folge könnte beispielsweise das Auslassen eines anderen, erwünschten Schlüsselworts sein.)

sqlcode: +447

sqlstate: 01589


SQL0448NFehler beim Definieren der Routine "<routinenname>". Die zulässige Höchstzahl von Parametern (90 für benutzerdefinierte Funktionen und Methoden, 32767 für gespeicherte Prozeduren) wurde überschritten.

Erläuterung: Es wurden zu viele Parameter in der Definition der Routine "<routinenname>" angegeben. Die Anweisung zur Routinendefinition kann eine Anweisung CREATE FUNCTION, CREATE PROCEDURE, CREATE TYPE (Methodendefinition) oder ALTER TYPE (Methodendefinition) sein.

Benutzeraktion: Reduzieren Sie die Anzahl der Parameter in der Anweisung.

sqlcode: -448

sqlstate: 54023


SQL0449NDie Anweisung, mit der die Routine "<routinenname>" definiert wird, enthält in der Klausel EXTERNAL NAME eine ungültig formatierte Bibliotheks- oder Funktionskennung.

Erläuterung: In der Klausel EXTERNAL NAME der Anweisung CREATE für die benutzerdefinierte Funktion (UDF), benutzerdefinierte Methode oder gespeicherte Prozedur "<routinenname>" wurde ein Fehler festgestellt. Für Bibliotheks- und Funktions-IDs gelten die folgenden Regeln:

Der Name muß das Format '<a>!<b>' oder '<a>' haben. Innerhalb der einfachen Anführungszeichen sind keine Leerzeichen erlaubt. <a> steht hierbei für eines der folgenden Objekte:

Wird <b> nicht angegeben, wird hierfür standardmäßig der Eingangspunkt eingesetzt, der beim Binden der betreffenden Datei angegeben wurde. Wird ein Wert für <b> angegeben, gibt dieser den Eingangspunkt (Funktion) innerhalb von <a> an, der als Hauptteil der Routine aufgerufen wird.

Benutzeraktion: Beheben Sie den Fehler, und wiederholen Sie den Versuch. Eine mögliche Fehlerursache ist die Angabe eines Leerzeichens zwischen den einfachen Anführungszeichen oder die Angabe des Ausrufezeichens (!) vor oder nach dem Namen.

sqlcode: -449

sqlstate: 42878


SQL0450NDer von der Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") generierte Ergebniswert, SQLSTATE-Wert, Nachrichtentext oder Arbeitspuffer ist zu lang.

Erläuterung: Bei der Rückkehr aus der Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") stellte DB2 fest, daß die Anzahl der übergebenen Byte die zugeordnete Größe für eines der folgenden Elemente übersteigt:

Dies ist nicht zulässig.

Dieser Fehler wird außerdem dann zurückgegeben, wenn das Feld für die Länge des Arbeitspuffers durch die Routine geändert wird.

Benutzeraktion: Benachrichtigen Sie den Datenbankadministrator oder den Autor der Routine.

sqlcode: -450

sqlstate: 39501


SQL0451NDie "<datenelement>"-Definition in der Anweisung, in der die Routine "<routinenname>" definiert wird, enthält einen Datentyp "<typ>", der sich nicht für eine in der verwendeten Sprache erstellte Nicht-Quellenroutine eignet.

Erläuterung: Im Abschnitt für "<datenelement>" der Anweisung, in der die Routine "<routinenname>" definiert wird, liegt ein Fehler vor. Die Anweisung des Benutzers enthielt den ungültigen Typ "<typ>" oder einen benutzerdefinierten Typ (UDT), der auf dem ungültigen Typ "<typ>" basiert. Die Routinendefinition kann eine Anweisung CREATE FUNCTION, CREATE PROCEDURE, CREATE TYPE (Methodendefinition) oder ALTER TYPE (Methodendefinition) sein.

"<datenelement>" ist ein Token, das den Problembereich in der Anweisung angibt. Zum Beispiel "PARAMETER 2", "RETURNS" oder "CAST FROM".

Benutzeraktion: Analysieren Sie die Fehlersituation, und ergreifen Sie die entsprechende Maßnahme. Mögliche Maßnahmen sind:

sqlcode: -451

sqlstate: 42815


SQL0452NDer Zugriff auf die Datei, auf die die Host-Variable "<variablenposition>" verweist, ist nicht möglich. Ursachencode: "<ursachencode>".

Erläuterung: Beim (versuchten) Zugriff auf die Datei, auf die die "nte" Host-Variable verweist, trat ein Fehler auf. ("n" steht für die "<variablenposition>" bezogen auf den jeweiligen "<ursachencode>". <variablenposition> wird auf 0 gesetzt, wenn die Position der Host-Variablen nicht bestimmt werden kann.) Mögliche Ursachencodes:

Benutzeraktion:

Ursachencode 01: Korrigieren Sie die Länge des Dateinamens, den Dateinamen und/oder den Pfad.

Ursachencode 02: Geben Sie eine gültige Option an.

Ursachencode 03: Stellen Sie vor dem Zugriff sicher, daß die Datei existiert.

Ursachencode 04: Löschen Sie die vorhandene Datei, sofern sie nicht mehr benötigt wird, oder geben Sie einen noch nicht vorhandenen Dateinamen an.

Ursachencode 05: Stellen Sie sicher, daß der Benutzer die erforderlichen Zugriffsrechte für die Datei besitzt.

Ursachencode 06: Verwenden Sie eine andere Datei oder, falls der Zugriff auf die angegebene Datei erforderlich ist, korrigieren Sie die Anwendung so, daß auf die Datei nicht gleichzeitig durch Benutzer zugegriffen werden kann.

Ursachencode 07: Löschen Sie nicht benötigte Dateien, um Plattenspeicher freizugeben, oder verwenden Sie eine Datei auf einem anderen Laufwerk oder in einem anderen Dateisystem mit ausreichendem Plattenspeicher. Zudem ist sicherzustellen, daß die Größenbegrenzungen für Betriebssystem- oder Benutzerdateien nicht bereits erreicht wurden. Wenn die Codepage der Anwendung ein Schema für Mehrbytecodeumsetzung verwendet, wurde möglicherweise nur ein Teil des letzten Zeichens geschrieben. Stellen Sie in diesem Fall sicher, daß die Datei nur vollständige Zeichen enthält.

Ursachencode 08: Wenn eine Datei für die Eingabe verwendet werden soll, stellen Sie sicher, daß die Datei erst modifiziert werden kann, nachdem sie vollständig gelesen wurde.

Ursachencode 09: Beseitigen Sie alle Fehler auf dem Datenträger, auf dem sich die Datei befindet.

Ursachencode 10: Stellen Sie sicher, daß die Datei gültige Mehrbytezeichen entsprechend der Codepage der Anwendung enthält, oder führen Sie die Anforderung unter derselben Codepage wie für den Inhalt der Datei aus.

Ursachencode 11: Stellen Sie sicher, daß die Zeichenumsetzungsunterstützung zwischen der Codepage der Datei, z. B. die japanische EUC-Codepage, und der Grafik-Codepage der Anwendung, z. B. UCS-2, installiert ist.

sqlcode: -452

sqlstate: 428A1


SQL0453NIn der Klausel RETURNS der Anweisung, in der die Routine "<routinenname>" definiert wird, wurde ein Problem festgestellt.

Erläuterung: Ein Problem beim Umsetzen der Routine "<routinenname>" wurde festgestellt. Der Datentyp für CAST FROM kann nicht in den Datentyp für RETURNS umgesetzt werden. Dies ist ein Fehler. Informationen zur Umsetzung zwischen Datentypen sind im Handbuch SQL Reference enthalten.

Benutzeraktion: Ändern Sie die Klausel RETURNS oder CAST FROM so, daß der Datentyp für CAST FROM in den Datentyp für RETURNS umgesetzt werden kann.

sqlcode: -453

sqlstate: 42880


SQL0454NDie in der Definition angegebene Kennung für die Routine "<routinenname>" ist mit der Kennung einer anderen Routine identisch, die bereits im Schema bzw. für den Typ vorhandenen ist.

Erläuterung: Die Kennung einer Funktion setzt sich aus dem Funktionsnamen, der Anzahl der für die Funktion definierten Parameter und einer sortierten Liste der Parameterarten zusammen (unabhängig von den Parametern der jeweiligen Arten).

Die Kennung einer Methode setzt sich aus dem Methodennamen, dem Subjekttyp der Methode, der Anzahl der für die Methode definierten Parameter und einer sortierten Liste der Parameterarten zusammen (unabhängig von den Parametern der jeweiligen Arten).

Die Kennung einer Prozedur setzt sich aus dem Prozedurnamen und der Anzahl der für die Prozedur definierten Parameter zusammen (Datentypen werden nicht berücksichtigt).

Im vorliegenden Fall ist folgendes möglich:

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Überprüfen Sie, ob die vorhandene Routine bereits die gewünschte Funktionalität bereitstellt. Ist dies nicht der Fall, muß die Kennung der Routine zum Beispiel durch einen anderen Routinennamen geändert werden.

sqlcode: -454

sqlstate: 42723


SQL0455NIn der Routine "<routinenname>" stimmt der Schemenname "<schemenname1>" für den spezifischen (SPECIFIC) Namen nicht mit dem Schemenname "<schemenname2>" der Routine überein.

Erläuterung: Wird der spezifische Name als zweiteiliger Name angegeben, muß der Abschnitt "<schemenname1>" mit dem Abschnitt "<schemenname2>" im Routinennamen "<routinenname>" übereinstimmen. Der Teil "<schemenname2>" des Routinennamens "<routinenname>" kann direkt oder indirekt als Standardwert über die Berechtigungs-ID der Anweisung angegeben worden sein. Handelt es sich bei der Routine um eine Methode, bezieht sich "<schemenname>" auf den Schemennamen des Subjekttyps der Methode.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die Anweisung, und wiederholen Sie den Versuch.

sqlcode: -455

sqlstate: 42882


SQL0456NDer in der Definition der Routine "<routinenname>" enthaltene spezifische (SPECIFIC) Name "<spezifischer-name>" ist bereits im Schema vorhanden.

Erläuterung: Der Benutzer hat einen expliziten SPECIFIC-Namen "<spezifischer-name>" in der Definition der Routine "<routinenname>" angegeben. Dieser Name ist jedoch bereits als spezifischer Name für eine Funktion, Methode oder Prozedur im Schema vorhanden.

Benutzeraktion: Ändern Sie den spezifischen Namen, und wiederholen Sie den Versuch.

sqlcode: -456

sqlstate: 42710


SQL0457NEine Funktion, eine Methode, ein benutzerdefinierter Datentyp oder ein Attribut eines strukturierten Datentyps darf nicht "<name>" heißen. Dieser Name ist für Systemzwecke reserviert.

Erläuterung: Die benutzerdefinierte Funktion, die Methode, der benutzerdefinierte Datentyp oder der strukturierte Datentyp kann nicht erstellt werden, da der angegebene Name für Systemzwecke reserviert ist. Die folgenden Namen können nicht für Funktionen, einzigartige Datentypen, strukturierte Typen oder Attribute verwendet werden:

  "=","<",">",">=","<=","&=","&>",,"&<",
  "!=","!>","!<","<>", SOME, ANY, ALL, NOT,
  AND, OR, BETWEEN, NULL, LIKE, EXISTS, IN,
  UNIQUE, OVERLAPS, SIMILAR und MATCH.

Benutzeraktion: Wählen Sie einen Namen für die Funktion, die Methode, den benutzerdefinierten Datentyp oder das Attribut für den strukturierten Datentyp aus, der nicht für Systemzwecke reserviert ist.

sqlcode: -457

sqlstate: 42939


SQL0458NBei einem per Kennung definierten Verweis auf die Routine "<routinenname>" konnte die entsprechende Routine nicht gefunden werden.

Erläuterung: Bei einem Verweis auf die Funktion, Methode oder gespeicherte Prozedur "<routinenname>", der mittels einer Kennung angegeben wurde, konnte die entsprechende Funktion, Methode bzw. die gespeicherte Prozedur nicht gefunden werden.

Wenn ein Datentyp verwendet wird, der einen Parameter akzeptiert, ist der Typparameter wahlfrei. Zum Beispiel kann für CHAR(12) der Parameter angegeben oder weggelassen werden (also CHAR(12) oder (CHAR()). Wird der Parameter angegeben, akzeptiert das Datenbankverwaltungssystem nur exakte Übereinstimmungen, d. h. Übereinstimmungen in Datentyp UND Parameter 'Typ'. Die Syntax CHAR() bietet eine Möglichkeit, das Datenbankverwaltungssystem anzuweisen, die Datentypparameter bei der Suche nach einer übereinstimmenden Funktion zu ignorieren.

In den Anweisungen DROP FUNCTION/PROCEDURE und COMMENT ON FUNCTION/PROCEDURE wird ein nichtqualifizierter Verweis mit der Berechtigungs-ID der Anweisung qualifiziert. Dies ist das Schema, in dem das Problem vorliegt. In der Klausel SOURCE der Funktion CREATE erfolgt die Qualifizierung durch den aktuellen Funktionspfad. In diesem Fall enthält der gesamte Funktionspfad keine übereinstimmende Funktion.

Eine Funktion kann nicht auf die integrierten Funktionen COALESCE, NULLIF, NODENUMBER, PARTITION, RAISE_ERROR, TYPE_ID, TYPE_NAME, TYPE_SCHEMA oder VALUE zurückgeführt werden.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Mögliche Maßnahmen sind:

sqlcode: -458

sqlstate: 42883


SQL0461NEin Wert des Datentyps "<quellendatentyp>" kann nicht in den Datentyp "<zieldatentyp>" umgesetzt werden.

Erläuterung: Die Anweisung enthält das Schlüsselwort CAST. Mit dem ersten Operand wird der Datentyp "<quellendatentyp>" angegeben, der in den Datentyp "<zieldatentyp>" umgesetzt werden soll. Diese Umsetzung wird nicht unterstützt.

Benutzeraktion: Ändern Sie den Datentyp der Quellen- oder der Zieldaten so, daß die Umsetzung unterstützt wird. Für vordefinierte Datentypen sind die Umsetzungsoptionen im Handbuch SQL Reference beschrieben. Im Falle eines vom Benutzer definierten einzigartigen Datentyps ist die Umsetzung zwischen dem Basisdatentyp und dem benutzerdefinierten einzigartigen Datentyp oder von einem Datentyp, der in den Basisdatentyp umgestuft werden kann, in den benutzerdefinierten einzigartigen Datentyp möglich.

sqlcode: -461

sqlstate: 42846


SQL0462WDie Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") führte zu einer SQLSTATE-Warnnachricht. Der Diagnosetext lautet: "<text>".

Erläuterung: Ein SQLSTATE-Wert der Form 01Hxx wurde an DB2 von der Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") zurückgegeben. Zusammen mit dem Wert wurde der Nachrichtentext "<text>" ausgegeben.

Benutzeraktion: Der Benutzer sollte sich über die Bedeutung der Warnung im Klaren sein. Benachrichtigen Sie den Datenbankadministrator oder den Autor der Routine.

sqlcode: +462

sqlstate: 01Hxx


SQL0463NDie Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") führte zu einem ungültigen SQLSTATE-Wert "<status>". Der Diagnosetext lautet: "<text>"

Erläuterung: Die gültigen SQLSTATE-Werte, die von einer Routine zurückgegeben werden können, sind 38xxx (Fehler), 38502 (Fehler) und 01Hxx (Warnung). Diese Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") hat einen ungültigen SQLSTATE-Wert "<status>" sowie den Nachrichtentext "<text>" zurückgegeben. Die Routine ist fehlerhaft.

Benutzeraktion: Die Routine muß korrigiert werden. Benachrichtigen Sie den Datenbankadministrator oder den Autor der Routine. Auskünfte über die anwendungsspezifische Bedeutung des ungültigen SQLSTATE-Werts kann ebenfalls der Autor der Routine geben.

sqlcode: -463

sqlstate: 39001


SQL0464WDie Prozedur "<prozedur>" lieferte "<anzahl>" Abfrageergebnismengen. Dies übersteigt die definierte Begrenzung "<ganze-zahl>".

Erläuterung: Die gespeicherte Prozedur "<prozedur>" wurde normal beendet. Allerdings wurde die definierte Begrenzung der Anzahl der Abfrageergebnismengen überschritten, die von der Prozedur geliefert werden können.

anzahl
Gibt die Anzahl der Abfrageergebnismengen an, die von der gespeicherten Prozedur zurückgegeben werden.

ganze-zahl
Gibt die definierte Begrenzung der Anzahl der Abfrageergebnismengen für die gespeicherte Prozedur an.
Nur die ersten "<ganze-zahl>" Abfrageergebnismengen werden an das SQL-Programm zurückgegeben, das die SQL-Anweisung CALL abgesetzt hat.

Mögliche Ursachen: Die gespeicherte Prozedur konnte wegen der DRDA-Begrenzungen des Clients nicht "<anzahl>" Ergebnismengen zurückgeben. Der DRDA-Client legt diese Begrenzung mit dem DDM-Codepunkt MAXRSLCNT fest.

Benutzeraktion: Die SQL-Anweisung wurde erfolgreich ausgeführt. Das Feld SQLWARN9 wird auf 'Z' gesetzt.

sqlcode: +464

sqlstate: 0100E


SQL0465NDer abgeschirmte Prozeß kann nicht gestartet oder initialisiert werden, oder die Kommunikation mit ihm ist nicht möglich. Ursachencode: "<code>".

Erläuterung: Bei der Ausführung einer Routine (benutzerdefinierte Funktion oder Methode) im abgeschirmten Modus trat ein systembezogener Fehler auf. Die genaue Fehlerursache wird durch "<code>" angegeben. Bei diesem Fehler handelt es sich nicht um einen Benutzerfehler. Mögliche Ursachencodes:

Fehler bei der Routinenverarbeitung

21:
Die internen Daten oder die Anwendungsdaten können nicht initialisiert werden.

22:
Die Signalbehandlungsroutinen können nicht registriert werden.

23:
Dem Agentenprozeß kann die Zugriffsberechtigung für REQUEST QUEUE nicht eingeräumt werden.

24:
Die Verbindung zum gemeinsamen Speicher des Routinenprozesses ist nicht möglich.

25:
REPLY QUEUE kann nicht geöffnet werden.

26:
Das Schreiben in REPLY QUEUE ist nicht möglich.

27:
REQUEST QUEUE kann nicht erstellt werden.

28:
Der Inhalt von REQUEST QUEUE kann nicht gelesen werden.

29:
Der Routinenprozeß stirbt.

30:
Der Routinenprozeß empfängt ein USER INTERRUPT-Signal.

31:
Das Routinenmodul kann nicht entladen werden.

32:
Der Speicher für die beim Laden/Entladen von Modulen verwendeten Steuerblöcke kann nicht zugeordnet werden.

33:
SIGINT kann vom Agentenprozeß nicht an den Routinenprozeß gesendet werden.

34:
Fehler bei der Initialisierung der OLE-Bibliothek.

35:
OLE-Service zur Datenbankinitialisierung konnte nicht initialisiert werden.

40:
Im Routinenprozeß trat ein interner Fehler auf.

Fehler des Agentenprozesses

41:
Fehler beim Starten des Routinenprozesses.

42:
REPLY QUEUE kann nicht erstellt werden.

43:
Der Inhalt von REPLY QUEUE kann nicht gelesen werden.

44:
REQUEST QUEUE kann nicht geöffnet werden.

45:
Das Schreiben in REQUEST QUEUE ist nicht möglich.

47:
Dem Routinenprozeß kann die Zugriffsberechtigung für den gemeinsamen UDFP-Speicher nicht erteilt werden.

48:
Dem Routinenprozeß kann die Zugriffsberechtigung für REPLY QUEUE nicht erteilt werden.

49:
Der Speicher für die beim Laden/Entladen von Modulen verwendeten Steuerblöcke kann nicht zugeordnet werden.

50:
Der Agentenprozeß starb während der Ausführung des Routinencodes oder des Agentencodes.

51:
Während der Ausführung eines nicht abgeschirmten Routinencodes empfing der Agentenprozeß das Signal USER INTERRUPT.

60:
Im Routinenprozeß trat ein interner Fehler auf.

Benutzeraktion: Benachrichtigen Sie den Datenbank- oder den Systemadministrator.

sqlcode: -465

sqlstate: 58032


SQL0466WDie Prozedur "<prozedurname>" gibt "<anzahl-ergebnisse>" Ergebnismengen aus der gespeicherten Prozedur zurück.

Erläuterung: Diese Nachricht wird nach dem Absetzen einer Anweisung CALL SQL angezeigt. Sie weist darauf hin, daß zu der gespeicherten Prozedur "<prozedur-name>" "<anzahl-ergebnisse>" Ergebnismengen gehören.

Die Anweisung wurde erfolgreich ausgeführt.

Benutzeraktion: Keine Maßnahme erforderlich.

sqlcode: +466

sqlstate: 0100C


SQL0467WDie Prozedur "<prozedurname>" enthält eine weitere Ergebnismenge. Es ist eine Gesamtanzahl von "<anzahl-ergebnisse>" Ergebnismengen vorhanden.

Erläuterung: Diese Nachricht wird nach dem Schließen eines Cursors angezeigt. Sie weist darauf hin, daß für die gespeicherte Prozedur "<prozedurname>" eine weitere Ergebnismenge vorhanden ist und daß der Cursor auf der nächsten Ergebnismenge geöffnet wurde. Es ist eine Gesamtanzahl von "<anzahl-ergebnisse>" Ergebnismengen aus der gespeicherten Prozedur vorhanden.

Die Anweisung wurde erfolgreich ausgeführt.

Benutzeraktion: Keine Maßnahme erforderlich. Die Abrufoperationen können mit der nächsten Ergebnismenge fortfahren.

sqlcode: +467

sqlstate: 0100D


SQL0469NDer Parametermodus (IN, OUT oder INOUT) ist für einen Parameter in der Prozedur "<prozedurname>" mit dem spezifischen Namen "<spezifischer-name>" (Parameternummer "<nummer>", Name "<parametername>") ungültig.

Erläuterung: Einer der folgenden Fehler ist aufgetreten:

Benutzeraktion: Ändern Sie das Attribut des Parameter in INOUT, oder ändern Sie die Verwendung des Parameters innerhalb der Prozedur.

sqlcode: -469

sqlstate: 42886


SQL0470NDie benutzerdefinierte Routine "<routinenname>" (spezifischer Name: "<spezifischer-name>") hat einen Nullwert für das Argument "<argument>", der nicht übergeben werden konnte.

Erläuterung: Eine Routine hat ein Eingabeargument mit einem Nullwert. Sie wurde jedoch mit einer Parameterdarstellung definiert, die keine Nullanzeiger übergibt, oder der Datentyp dieses Parameters unterstützt keine Nullwerte.

Benutzeraktion: Wenn die Routine mit Nullwerten aufgerufen werden soll, stellen Sie sicher, daß die Parameterdarstellung und die Eingabetypen Nullwerte akzeptieren können. Bei Funktionen könnte die Funktion auch mit "RETURNS NULL ON NULL INPUT" erstellt werden.

sqlcode: -470

sqlstate: 39004


SQL0471NAufruf der Routine "<name>" ist aufgrund von "<ursachencode>" fehlgeschlagen.

Erläuterung: Eine Routine "<name>" wurde auf einem DB2 Universal Database für OS/390-Server aufgerufen. Der Aufruf der Routine ist wegen der im DB2-Ursachencode "<ursachencode>" beschriebenen Bedingung fehlgeschlagen.

Die Anweisung kann nicht ausgeführt werden. Auf der MVS-Systemkonsole wird möglicherweise eine Nachricht DSNX9xx angezeigt, die den Fehler beschreibt.

Benutzeraktion: Lesen Sie in der Dokumentation für den DB2 Universal Database für OS/390-Server nach, und korrigieren Sie die durch den DB2-Ursachencode beschriebene Bedingung.

sqlcode: -471

sqlstate: 55023


SQL0473NEs ist nicht möglich, einen benutzerdefinierten Datentyp zu erstellen, der den gleichen Namen hat wie ein vom System vordefinierter Datentyp.

Erläuterung: Der Name des zu erstellenden Datentyps beinhaltet einen nichtqualifizierten Namen, der mit einem vom System vordefinierten Datentyp übereinstimmt oder BOOLEAN ist. Dies ist nicht zulässig. Auch durch das Hinzufügen von Begrenzungszeichen wird der Name nicht gültig.

Die Anweisung konnte nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die ID in der Anweisung.

sqlcode: -473

sqlstate: 42918


SQL0475NDer Ergebnistyp "<typ-1>" der Funktion SOURCE kann nicht in den Typ RETURNS "<typ-2>" der benutzerdefinierten Funktion "<funktionsname>" umgesetzt werden.

Erläuterung: Eine das Schlüsselwort SOURCE umfassende Anweisung CREATE für eine benutzerdefinierte Funktion (UDF) ist nur gültig, wenn der Ergebnistyp ("<typ-1>") der Funktion SOURCE in den Typ RETURNS ("<typ-2>") der erstellten Funktion umgesetzt werden kann. Es ist keine unterstützte Umsetzung zwischen diesen Datentypen vorhanden. Informationen zur Umsetzung zwischen Datentypen sind im Handbuch SQL Reference enthalten.

Benutzeraktion: Ändern Sie den Typ für RETURNS oder die Angabe der Funktion SOURCE, so daß der Ergebnistyp der Funktion SOURCE in den Datentyp für RETURNS umgesetzt werden kann.

sqlcode: -475

sqlstate: 42866


SQL0476NDer Verweis auf die Routine "<funktionsname>" erfolgte ohne Kennung. Die Routine ist jedoch innerhalb des Schemas nicht eindeutig.

Erläuterung: Verweise auf eine Funktion oder gespeicherte Prozedur ohne Angabe einer Kennung sind zulässig. Allerdings muß die betreffende Funktion "<funktionsname>" innerhalb des Schemas eindeutig sein. Dies ist nicht der Fall. Handelt es sich bei der Routine um eine Methode, ist ein Verweis ohne Kennung zulässig, aber diese genannte Methode muß für den Datentyp eindeutig sein.

In den Anweisungen DROP FUNCTION/PROCEDURE und COMMENT ON FUNCTION/PROCEDURE wird ein nichtqualifizierter Verweis mit der Berechtigungs-ID der Anweisung qualifiziert. Dies ist das Schema, in dem das Problem festgestellt werden kann. In der Klausel SOURCE der Anweisung CREATE FUNCTION erfolgt die Qualifizierung durch den aktuellen Funktionspfad. In diesem Fall enthält das erste Schema im Funktionspfad, das eine Funktion dieses Namens enthält, noch weitere Funktionen desselben Namens.

Benutzer von Systemen mit zusammengeschlossenen Datenbanken: Handelt es sich in einer Durchgriffsitzung bei der Anweisung um eine Anweisung CREATE FUNCTION MAPPING, weist der Fehler darauf hin, daß versucht wurde, eine Funktionszuordnung von einer einzigen fernen Funktion zu mehreren lokalen Funktionen zu erstellen.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie den Verweis auf eine der folgenden Weisen:

Wiederholen Sie anschließend den Versuch.

sqlcode: -476

sqlstate: 42725


SQL0478NDie Objektart "<objektart1>" darf nicht gelöscht werden, da das Objekt "<objektname>" der Art "<objektart2>" darauf basiert.

Erläuterung: Das Basisobjekt, ein Objekt der Art "<objektart1>" darf nicht gelöscht werden, da ein anderes Objekt von ihm abhängt. Es gibt eine restriktive Abhängigkeit für Objekte der Art "<objektart2>" (z. B. "<objektname>").

Die Abhängigkeit kann indirekter Art sein. D. h., das angegebene Objekt kann von einem Objekt abhängen, das seinerseits von dem Objekt abhängt, das gelöscht werden soll.

Beispiel:

Benutzeraktion: Löschen Sie die angegebene Funktion nicht, oder löschen Sie zuvor die abhängigen Objekte.

sqlcode: -478

sqlstate: 42893


SQL0480NDie Prozedur "<prozedurname>" wurde bisher nicht aufgerufen.

Erläuterung: Entweder wurde die in einer Anweisung ASSOCIATE LOCATORS angegebene Prozedur innerhalb des Anwendungsprozesses bisher nicht aufgerufen, oder die Prozedur wurde aufgerufen, aber vor Ausführung der Anweisung fand eine explizite oder implizite COMMIT-Operation statt.

Benutzeraktion: Korrigieren Sie die Anweisungen so, daß die exakte Syntax, die zur Angabe des Prozedurnamens in der Anweisung CALL verwendet wird, mit der Angabe in der Anweisung ASSOCIATE LOCATORS identisch ist. Wenn ein Name ohne Qualifikationsmerkmal zum Aufrufen (CALL) der Prozedur verwendet wird, muß dieser einteilige Name auch in den anderen Anweisungen verwendet werden. Setzen Sie die Anweisungen erneut ab.

sqlcode: -0480

sqlstate: 51030


SQL0481NDie Klausel GROUP BY enthält "<element1>", das in "<element2>" verschachtelt ist.

Erläuterung: Die folgenden Verschachtelungen sind innerhalb einer Klausel GROUP BY nicht zulässig:

wobei GEL das im Syntaxdiagramm der Klausel GROUP BY als Gruppierungsausdrucksliste bezeichnete Element darstellt.

Manchmal steht auch der Wert "---" für "<element2>". Der Wert "---" kann für CUBE, ROLLUP, GROUPING SET oder GEL stehen.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Ändern Sie die Klausel GROUP BY so, daß die Verschachtelung aufgehoben wird.

sqlcode: -481

sqlstate: 428B0


SQL0483NDie Anzahl der Parameter in der Anweisung CREATE für die benutzerdefinierte Funktion "<funktionsname>" stimmt nicht mit der Anzahl der Parameter in der Funktion SOURCE überein.

Erläuterung: Mit der Anweisung CREATE FUNCTION sollte die benutzerdefinierte Funktion "<funktionsname>" basierend auf einer anderen Funktion (Klausel SOURCE) erstellt werden. Dabei kam es zu einer der folgenden Situationen:

Benutzeraktion: Stellen Sie sicher, daß die Anzahl der Parameter der Quellenfunktion (Klausel SOURCE) mit der Anzahl der Parameter für die zu erstellende Funktion übereinstimmt. Ändern Sie die Angabe der Quellenfunktion,

Möglicherweise muß auch der Funktionspfad korrigiert werden, damit nach der Auflösung der Funktionsspezifikation die korrekte Funktion angesprochen wird.

sqlcode: -483

sqlstate: 42885


SQL0486NDer Datentyp BOOLEAN wird momentan nur intern unterstützt.

Erläuterung: In der Anweisung wird an mindestens einer Stelle der Datentyp BOOLEAN verwendet. In der aktuellen Version von DB2 wird dieser Datentyp nicht unterstützt.

Benutzeraktion: Ändern Sie den oder die Datentypen, und wiederholen Sie die Anweisung.

sqlcode: -486

sqlstate: 42991


SQL0487NDie Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") versuchte, eine SQL-Anweisung auszuführen.

Erläuterung: Das Programm, mit dem der Hauptteil der Routine implementiert wird, darf keine SQL-Anweisungen ausführen. Diese Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") enthält SQL-Anweisungen.

Benutzeraktion: Entfernen Sie alle SQL-Anweisungen, und kompilieren Sie das Programm neu. Untersuchen Sie die zulässige SQL-Stufe, wie sie in der Anweisung zur Definition der Routine angegeben ist.

sqlcode: -487

sqlstate: 38001


SQL0489NDie Funktion "<funktionsname>" eines Listenelements der Anweisung SELECT oder der Klausel VALUES führt zu einem Ergebnis des Datentyps BOOLEAN.

Erläuterung: Die Funktion "<funktionsname>" ergibt laut definiertem Verwendungszweck ein Ergebnis des Datentyps BOOLEAN. Ein solches Ergebnis ist in einer SELECT-Liste nicht zulässig.

Die Anweisung kann nicht verarbeitet werden.

Benutzeraktion: Ändern Sie den Funktionsnamen, oder entfernen Sie den Verwendungszweck der Funktion.

sqlcode: -489

sqlstate: 42844


SQL0491NDie Definition der Routine "<routinenname>" muß neben einer Klausel RETURNS auch eines der folgenden Elemente besitzen: die Klausel EXTERNAL (mit anderen erforderlichen Schlüsselwörtern), die Anweisung RETURN oder die Klausel SOURCE.

Erläuterung: Eine erforderliche Klausel fehlt in der Definition der Routine "<routinenname>". Bei Angabe von EXTERNAL müssen auch die folgenden Schlüsselwörter angegeben werden: LANGUAGE, PARAMETER STYLE, DETERMINISTIC oder NOT DETERMINISTIC, NO SQL und EXTERNAL ACTION oder NO EXTERNAL ACTION.

Benutzeraktion: Fügen Sie die fehlende Klausel hinzu, und wiederholen Sie den Versuch.

sqlcode: -491

sqlstate: 42601


SQL0492NBeim Parameter Nr. "<nummer>" in der Anweisung CREATE für die benutzerdefinierte Funktion "<funktionsname>" liegt ein Fehler vor. Ursache kann die fehlende Übereinstimmung mit der Klausel SOURCE sein.

Erläuterung: Der Parameter an Position "<nummer>" der Funktion "<funktionsname>" ist fehlerhaft, und die Anweisung CREATE kann nicht ausgeführt werden. Der Parameter an Position "<nummer>" der Quellenfunktion kann nicht in den entsprechenden Parameter der zu erstellenden Funktion umgesetzt werden.

Benutzeraktion: Mögliche Maßnahmen sind:

sqlcode: -492

sqlstate: 42879


SQL0493NDie Routine "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") gab einen Wert für ein Datum, eine Uhrzeit oder eine Zeitmarke zurück, der syntaktisch oder numerisch ungültig ist.

Erläuterung: Der Hauptteil der benutzerdefinierten Funktion (UDF) oder Methode "<routinenname>" (spezifischer Name "<spezifischer-name>") übergab einen ungültigen Datums-, Uhrzeit- oder Zeitmarkenwert.

Ein Beispiel für ein syntaktisch falsches Datum ist '1994-12*25'. Anstelle von '*' müßte '-' stehen. Ein Beispiel für eine numerisch falsche Uhrzeit ist '11.71.22'. Die 71. Minute einer Stunde gibt es nicht.

Benutzeraktion: Die Routine muß korrigiert werden. Benachrichtigen Sie den Datenbankadministrator oder den Autor der Routine.

sqlcode: -493

sqlstate: 22007


SQL0495NDer geschätzte Prozessoraufwand von "<geschätzter-aufwand1>" Prozessorsekunden ("<geschätzter-aufwand2>" Serviceeinheiten) in Aufwandskategorie ("<aufwandskategorie>" überschreitet eine Fehlerschwelle für eine Ressourcengrenze von "<begrenzungsgröße>" Serviceeinheiten.

Erläuterung:

Die Vorbereitung einer dynamischen SQL-Anweisung INSERT, UPDATE, DELETE oder SELECT führte zu einer Aufwandsschätzung, die den in der Spezifikationstabelle für Ressourcengrenzen (Resource Limit Specification Table - RLST) angegebenen Wert für die Fehlerschwelle überschreitet.

Dieser Fehler wird auch ausgegeben, wenn der DB2-Wert für die Aufwandskategorie "B" ist und die in der Spalte RLF_CATEGORY_B der RLST angegebene Standardaktion die Ausgabe eines Fehlers ist.

geschätzter_aufwand1
Die Aufwandsschätzung (in Prozessorsekunden), wenn die vorbereitete Anweisung INSERT, UPDATE, DELETE oder SELECT ausgeführt würde

geschätzter_aufwand2
Die Aufwandsschätzung (in Serviceeinheiten), wenn die vorbereitete Anweisung INSERT, UPDATE, DELETE oder SELECT ausgeführt würde

aufwandskategorie
DB2-Aufwandskategorie für diese SQL-Anweisung. Die gültigen Werte sind A oder B.

begrenzungsgröße
Die Fehlerschwelle (in Serviceeinheiten), die in der Spalte RLFASUERR der RLST angegeben ist.

Die Vorbereitung der dynamischen Anweisung INSERT, UPDATE, DELETE oder SELECT war nicht erfolgreich.

Benutzeraktion: Wenn dieser SQLCODE-Wert zurückgegeben wurde, weil die Aufwandskategorie "B" ist, verwendet die Anweisung möglicherweise Parametermarken, oder einige Statistiken sind für die Referenztabellen oder -spalten nicht verfügbar. Stellen Sie sicher, daß der Administrator das Dienstprogramm RUNSTATS für die Referenztabellen ausgeführt hat. Es ist auch möglich, daß benutzerdefinierte Funktionen aufgerufen werden, wenn die Anweisung ausgeführt wird oder, bei den Anweisungen INSERT, UPDATE oder DELETE, daß Auslöser für die geänderte Tabelle definiert sind. Überprüfen Sie DSN_STATEMNT_TABLE oder den Datensatz IFCID 22 für diese Anweisung, um festzustellen, warum dieser SQL-Anweisung die Aufwandskategorie "B" zugeordnet wurde. Wenn das Programm nicht geändert werden kann oder Statistiken nicht erhalten werden können, bitten Sie den Administrator, den Wert in der Spalte RLF_CATEGORY_B in der RLST in "Y" zu ändern, so daß die Anweisung ausgeführt werden kann, oder in "W", so daß eine Warnung statt einem Fehler zurückgegeben wird.

Wird die Warnung durch eine SQL-Anweisung verursacht, die zu viele Prozessorressourcen beansprucht, versuchen Sie, die Anweisung so umzuschreiben, daß ihre Ausführung effektiver ist. Eine weitere Möglichkeit ist, daß der Administrator den Wert für die Fehlerschwelle in der RLST heraufsetzt.

sqlcode: -495

sqlstate: 57051


SQL0499NDer Cursor "<cursorname>" wurde bereits dieser oder einer anderen Ergebnismenge der Prozedur "<prozedurname>" zugeordnet.

Erläuterung: Es wurde der Versuch unternommen, einen Cursor einer Ergebnismenge zuzuordnen. Der Prozedur "<prozedurname>" wurden jedoch bereits mehrere Cursor zugeordnet.

Benutzeraktion: Prüfen Sie, ob die gewünschte Ergebnismenge schon vorher einem Cursor zugeordnet wurde. Wurden der Prozedur "<prozedurname>" mehrere Cursor zugeordnet, stellen Sie sicher, daß nur ein Cursor für die Verarbeitung der Ergebnismengen einer gespeicherten Prozedur verwendet wird.

sqlcode: -499

sqlstate: 24516


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