Schritt 1.
| Konfigurieren Sie die Netzwerkkommunikation.

| Die Konfiguration eines Servers mit zusammengeschlossenen Datenbanken für
den Zugriff auf Quellen der DB2-Produktfamilie ist so ähnlich wie die
Konfiguration eines Clients für die Kommunikation mit einem DB2-Server.
Sie finden die Konfigurationsanweisungen in:
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Schritt 2.
| Katalogisieren Sie einen Eintrag im Knotenverzeichnis des Servers mit
zusammengeschlossenen Datenbanken, der auf die Position der DB2-Datenquelle
zeigt. Der Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken ermittelt die
zu verwendende Zugriffsmethode anhand der Art des katalogisierten Knotens und
der Art der DB2-Produktfamilie, auf die zugegriffen wird.
Weitere Informationen zu diesen Befehlen finden Sie im Handbuch
Command Reference.
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Schritt 3.
| Mit der Anweisung CREATE WRAPPER definieren Sie das Oberflächenmodul, das
für den Zugriff auf DB2-Datenquellen verwendet wird. Oberflächen werden
von Servern mit zusammengeschlossenen Datenbanken für die Kommunikation mit
Datenquellen und zum Abrufen ihrer Daten verwendet. Im folgenden
Beispiel sehen Sie eine Anweisung CREATE WRAPPER:
CREATE WRAPPER DRDA
wobei DRDA der Standardname des Oberflächenmoduls ist, das für
den Zugriff auf Datenquellen der DB2-Produktfamilie verwendet wird.
Sie können diesen Namen durch einen Namen Ihrer Wahl ersetzen. Sie
müssen dann allerdings auch den Parameter LIBRARY und den Namen der
Oberflächenbibliothek für Ihre Server-Plattform mit zusammengeschlossenen
Datenbanken hinzufügen. Weitere Informationen zu
Oberflächenbibliotheken finden Sie im Handbuch SQL Reference.
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Schritt 4.
| Wahlfrei: Stellen Sie die Umgebungsvariable DB2_DJ_COMM so ein, daß
die entsprechende Oberflächenbibliothek des Oberflächenmoduls, das Sie im
vorherigen Schritt erstellt haben, enthalten ist. Beispiel:
db2set DB2_DJ_COMM = libdrda.a
Die Umgebungsvariable DB2_DJ_COMM steuert, ob bei der Initialisierung des
Servers mit zusammengeschlossenen Datenbanken ein Oberflächenmodul geladen
wird. Ist dies der Fall, kann es unter Umständen zu einer
Leistungsverbesserung führen, wenn auf die Datenquelle der DB2-Produktfamilie
zum ersten Mal zugegriffen wird. Weitere Informationen zu Namen der
Oberflächenbibliotheken finden Sie im Handbuch SQL Reference.
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Schritt 5.
| Mit der Anweisung CREATE SERVER definieren Sie die einzelnen DB2-Server,
für die Sie die Kommunikation konfigurieren. Beispiel:
CREATE SERVER DB2SERVER TYPE DB2/390 VERSION 6.1 WRAPPER DRDA
OPTIONS (NODE 'db2node', DBNAME 'quarter4')
Dabei gilt folgendes:
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Schritt 6.
| Wenn eine Benutzer-ID oder ein Kennwort auf dem Server mit
zusammengeschlossenen Datenbanken von der Benutzer-ID oder vom Kennwort auf
der Datenquelle der DB2-Produktfamilie abweicht, können Sie die Anweisung
CREATE USER verwenden, um die lokale Benutzer-ID der an der Datenquelle der
DB2-Produktfamilie definierten Benutzer-ID und dem Kennwort zuzuordnen.
Beispiel:
CREATE USER MAPPING FOR DB2USER SERVER DB2SERVER
OPTIONS ( REMOTE_AUTHID 'db2admin', REMOTE_PASSWORD 'dayl1te')
Dabei gilt folgendes:
- DB2USER ist die lokale Benutzer-ID, die der an der Datenquelle
der DB2-Produktfamilie definierten Benutzer-ID zugeordnet wird.
- DB2SERVER ist der Name der in der Anweisung CREATE SERVER
definierten Datenquelle der DB2-Produktfamilie.
- db2admin ist die Benutzer-ID auf der Datenquelle der
DB2-Produktfamilie, der DB2USER zugeordnet wird. Bei diesem
Wert wird zwischen Groß-/Kleinschreibung unterschieden.
- dayl1te ist das db2admin zugeordnete
Kennwort. Bei diesem Wert wird zwischen Groß-/Kleinschreibung
unterschieden.
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Schritt 7.
| Mit der Anweisung CREATE NICKNAME ordnen Sie einer Sicht oder Tabelle der
Datenquelle der DB2-Produktfamilie einen Kurznamen zu. Mit diesem
Kurznamen können Sie in Zukunft die Datenquelle der DB2-Produktfamilie
abfragen. Im folgenden Beispiel sehen Sie eine Anweisung CREATE
NICKNAME:
CREATE NICKNAME DB2SALES FOR DB2SERVER.SALESDATA.MIDWEST
Dabei gilt folgendes:
Weitere Informationen zur Anweisung CREATE NICKNAME finden Sie im Handbuch
SQL Reference.
Allgemeine Informationen zu Kurznamen finden Sie im Handbuch
Systemverwaltung.
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Schritt 8.
| Wiederholen Sie den vorherigen Schritt für alle Datenbankobjekte, für die
Sie Kurznamen erstellen wollen.
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