Installation und Konfiguration: Ergänzung

Konfigurationsschritte für DB2 Universal Database-Server

In diesem Abschnitt werden die Schritte und Rahmenbedingungen beschrieben, die zum Konfigurieren eines DB2 Universal Database-Servers für das Akzeptieren eingehender Client-Anforderungen von Host- und AS/400-Datenbank-Clients erforderlich sind.

Zunächst müssen Sie feststellen, ob Ihre Verbindung das Kommunikationsprotokoll APPC oder TCP/IP oder beide Protokolle verwenden soll.

Plattform
Unterstützte Protokolle

AIX
TCP/IP, APPC, APPC mit Aktualisierung auf mehreren Systemen

Linux
TCP/IP

PTX
TCP/IP

Solaris
TCP/IP, APPC

OS/2
TCP/IP, APPC, APPC mit Aktualisierung auf mehreren Systemen

Windows NT und Windows 2000
TCP/IP, APPC, APPC mit Aktualisierung auf mehreren Systemen

Anmerkungen:

  1. Welches Protokoll Sie auswählen, hängt möglicherweise von der Version des Host- oder AS/400-Datenbank-Clients ab:

  2. Überlegungen zur Aktualisierung auf mehreren Systemen (zweiphasige Festschreibung)

    Wenn für Ihre Host- oder AS/400-Anwendung die Aktualisierung auf mehreren Systemen (zweiphasige Festschreibung) erforderlich war, sollten Sie folgendes beachten:

    APPC-Verbindungen (SNA)
    DB2 Universal Database Enterprise Edition für OS/2, AIX und Windows NT sowie DB2 Enterprise - Extended Edition für AIX und Windows NT unterstützen die zweiphasige Festschreibung für SNA auf Host- und AS/400-Datenbank-Clients. Folgende SNA-Stapelspeicher werden für die Verwendung bei Aktualisierungen auf mehreren Systemen unterstützt:

    • IBM eNetwork Communications Server für AIX Version 5.0.3
    • IBM eNetwork Communications Server für Windows NT Version 5.01
    • IBM eNetwork Communications Server für OS/2 Version 5
    • Microsoft SNA Server Version 4 Service Pack 3

    TCP/IP-Verbindungen
    Die Aktualisierung auf mehreren Systemen wird für Host- oder AS/400-Datenbank-Clients nicht unterstützt. Ferne Arbeitseinheiten (RUW - Remote Unit of Work) werden unterstützt (einphasige Festschreibung).

  3. APPC kann unter AIX nur eingesetzt werden, wenn die wahlfreie Komponente zur Kommunikationsunterstützung für SNA (db2_06_01.cs.sna) ebenfalls installiert ist.

  4. APPC kann unter Solaris nur eingesetzt werden, wenn die wahlfreie Komponente zur Kommunikationsunterstützung für SNA (db2cssna) ebenfalls installiert ist.

Konfigurieren von DB2 Universal Database-Servern für Host- oder AS/400-Client-Zugriff

In diesem Abschnitt erhalten Sie eine Übersicht über die erforderlichen Konfigurationsschritte, damit DB2 Universal Database eingehende Anforderungen von Host- oder AS/400-Datenbank-Clients akzeptieren kann. Im Beispiel wird gezeigt, wie eine Verbindung von einem DB2 für MVS/ESA- oder DB2 Universal Database für OS/390-Client zu einem DB2 Universal Database-Server konfiguriert werden kann:

  1. Stellen Sie sicher, daß DB2 für MVS/ESA oder DB2 Universal Database für OS/390 auf dem Host installiert und funktionsfähig ist.

    Informationen zur erforderlichen Konfiguration für den DB2 für MVS/ESA-Anwendungs-Requester oder den DB2 für OS/390-Anwendungs-Requester finden Sie im Online-Handbuch Konnektivität Ergänzung.

  2. Wenn Sie das Protokoll APPC einsetzen, müssen Sie sicherstellen, daß VTAM installiert und auf dem Host funktionsfähig ist.
  3. Aktualisieren Sie die Tabellen auf dem DB2 für MVS/ESA- oder DB2 für OS/390-Host.

    Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Konnektivität Ergänzung.

  4. Falls erforderlich, konfigurieren Sie die Kommunikation für den DB2 Universal Database-Server. (Normalerweise wird die Kommunikation des DB2 UDB-Servers während der Installation von DB2 UDB konfiguriert. Weitere Einzelheiten finden Sie in Kapitel 11, Verwenden des Befehlszeilenprozessors zum Konfigurieren der Server-Verbindungen. Wenn Sie die Aktualisierung auf mehreren Systemen einsetzen möchten, lesen Sie Kapitel 17, Aktivieren von Aktualisierungen auf mehreren Systemen (zweiphasige Festschreibung).)
  5. Testen Sie die Verbindung, indem Sie sich an TSO anmelden und DB2I/SPUFI verwenden.


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