Warehouse Manager Installation
Der DB2 Warehouse Manager stellt die folgenden Connector zur Verfügung, mit
denen Sie Daten und Metadaten aus e-business-Repositories extrahieren
können:
- DB2 Warehouse Manager Connector für i2(R) TradeMatrix(TM) BPI
- DB2 Warehouse Manager Connector für SAP(R) R/3(R)
- DB2 Warehouse Manager Connector für das Web
Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können Sie
Aktualisierungen für i2-Geschäftsmodelle, verteilte Datamarts sowie OLAP-Kuben
terminieren. Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 können
Sie extrahierte Daten zum Data Warehouse hinzufügen, diese mit Hilfe der DB2
Data Warehouse-Zentrale umsetzen oder mit DB2-Tools bzw. Tools anderer
Hersteller analysieren. Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für das
Web können "Klickprotokolldaten" von IBM WebSphere Site Analyzer in ein
Data Warehouse importiert werden.
Um die Connector zu installieren, müssen Sie die CD-ROM für die DB2
Warehouse Manager Connector in das CD-ROM-Laufwerk Ihres Computers einlegen
und anschließend die angezeigten Anweisungen befolgen. Informationen zu
den Installationsvoraussetzungen finden Sie im Abschnitt zum jeweiligen
Connector im vorliegenden Kapitel. Für alle Connector ist DB2 Warehouse
Manager erforderlich.
Die i2 TradeMatrix BPI-Produkte (BPI = Business Process Intelligence)
stellen eine unternehmensweit einsetzbare Analyse- und Berichtslösung von i2
Technologies, Inc. bereit. Mit BPI können Sie OLAP-Definitionen
(OLAP = Online Analytical Processing) für Dimensionen, Maßdaten (Fakten),
Hierarchien, Ebenen etc. erstellen. Hierzu wird die i2
TradeMatrix BPI Engine benutzt. Diese Definitionen werden in einem
Unternehmensmodell im i2-Geschäfts-Repository gespeichert. Sie können
Geschäftsmodelle auf der Basis der Definitionen erstellen, die im
Unternehmensmodell im i2-Geschäfts-Repository enthalten sind. Diese
Geschäftsmodelle können zum Erstellen von Dimensions- und Fakttabellen eines
Sternschemas in verteilten Datamarts (DDM = Distributed Datamart) benutzt
werden. Aus diesen Sternschematabellen können dann OLAP-Kubusstrukturen
für die Berichtserstellung und Analyse generiert werden.
Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können Sie
folgende Operationen ausführen:
- Importieren von Änderungen an den Metadaten eines implementierten
BPI-Geschäftsmodells.
- Aktualisieren des verteilten BPI-Datamarts und eines i2-OLAP-Kubus für das
Geschäftsmodell.
Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können die
Schritte generiert werden, die zum Steuern der Ladeoperation für die
i2-Dimensions- und -Fakttabellen aus vorhandenen Eingabedateien sowie zum
Laden des OLAP-Kubus verwendet werden. Beim Laden der i2-Dimensions-
und -Fakttabellen wird das BPI-CSV-Standardformat (CSV = Comma-Separated
Variable) benutzt. Nach dem Importieren der Metadaten für die
i2-Quellen erstellt die Data Warehouse-Zentrale für die i2-Ladeschritte den
Ordner Prozesse und füllt diesen mit Daten. Da die
i2-Ladeschritte von der Data Warehouse-Zentrale gesteuert werden, können Sie
angeben, wann und wie häufig diese ausgeführt werden. Außerdem ist es
möglich, diese Schritte nur bei Bedarf auszuführen.
Der DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI wird unter
Microsoft Windows NT oder Windows 2000 ausgeführt. Die i2
TradeMatrix-Geschäftsmodellquelle kann auf allen unterstützten Plattformen
implementiert sein.
Vor der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix
BPI müssen die folgenden Tasks ausgeführt werden:
- Katalogisieren der Datenbank für das i2 TradeMatrix
BPI-Geschäfts-Repository auf der selben Workstation, auf der die Data
Warehouse-Zentrale ausgeführt wird. Bei dieser Datenbank muss es sich
um DB2 UDB ab Version 7 handeln.
- Installieren der i2 TradeMatrix BPI Engine ab Version 5.0.5
auf der selben Workstation, auf der der DB2 Warehouse Manager Connector für i2
TradeMatrix BPI und der Warehouse-Agent ausgeführt werden. Die i2
TradeMatrix BPI Engine umfasst ausführbare Dateien für die
Stapelverarbeitungsbefehle des i2 TradeMatrix BPI Client, die vom DB2
Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI verwendet werden.
- Definieren der Zieldatenbank für i2 TradeMatrix BPI DDM (DDM = Distributed
Data Mart) als Warehouse-Ziel, bevor ein i2-Schritt ausgeführt wird.
Dem Warehouse-Ziel muss ein Warehouse-Agent zugeordnet sein.
- Installieren der Java-Laufzeitumgebung ab Version
1.2.2. Wenn Java noch nicht installiert wurde, können Sie
diese Komponente von der Installations-CD für die Data Warehouse Connector aus
installieren.
Nach der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für i2
TradeMatrix BPI und der i2 TradeMatrix BPI Engine müssen die folgenden Tasks
ausgeführt werden:
- Prüfen Sie, ob die JAR-Datei db2_vw_i2.jar für den DB2
Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI in der Umgebungsvariablen
CLASSPATH für die Sitzung definiert ist, in der der Warehouse-Agent ausgeführt
wird.
- Definieren Sie das Basisverzeichnis für die i2 TradeMatrix BPI Engine, das
die Stapeldateien für i2 TradeMatrix BPI enthält, in der Umgebungsvariablen
PATH für die Sitzung.
- Aktualisieren Sie die Umgebungsvariable TMP so, dass diese ein Verzeichnis
angibt, in dem der Warehouse-Agent Lese- und Schreiboperationen ausführen
kann.
Gehen Sie wie folgt vor, um Metadaten für i2-Quellen in die Data
Warehouse-Zentrale zu importieren:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner Warehouse,
dann auf Metadaten importieren und anschließend auf
i2.
Nur Metadaten implementierter i2-Geschäftsmodelle können in die Data
Warehouse-Zentrale importiert werden.
- Geben Sie auf der Seite 'Verbindung' des Fensters
'Metadaten importieren' den Namen der DB2-Datenbank mit dem i2
TradeMatrix BPI-Geschäfts-Repository, den Schemanamen für das
i2-Geschäfts-Repository sowie die Benutzer-ID und das Kennwort ein, die zur
Herstellung der Verbindung zu der Datenbank benutzt werden.
- Wählen Sie auf der Seite 'Ziel' des Fensters 'Metadaten
importieren' die Agenten-Site, den Themenbereich, den Prozess, das
Warehouse-Ziel sowie den Schemanamen für das Ziel aus. Wählen Sie das
implementierte Geschäftsmodell aus, aus dem Metadaten importiert werden
sollen.
Bei der Warehouse-Agenten-Site handelt es sich um die Workstation, auf der
der DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI ausgeführt wird,
die i2 TradeMatrix BPI Engine installiert ist und auf der der DDM
katalogisiert wurde.
Nach dem Importieren der Metadaten für die i2-Quellen erstellt die Data
Warehouse-Zentrale für die i2-Ladeschritte den Ordner Prozesse und
füllt diesen mit Daten. Wenn Sie das Fenster 'Prozessmodell'
öffnen, sind die Schritte bereits zur Grafik hinzugefügt. Sie dienen
als Schablone für die Ausführung der i2-Ladeschritte.
Einschränkung: Der i2-Schritt zum Aktualisieren der
Fakttabelle und des OLAP-Kubus des BPI-Geschäftsmodells kann sich nur auf
implementierte BPI-Geschäftsmodelle beziehen, die einer einzigen Fakttabelle
und einem einzigen OLAP-Kubus zugeordnet sind. Die i2-Schritte
unterstützen keine Geschäftsmodelle, die für mehrere Fakttabellen und
OLAP-Kuben implementiert wurden.
Zum Definieren der Merkmale dieser Schritte müssen Sie mit der rechten
Maustaste auf einem der i2-Schritte in der Grafik und anschließend auf
Merkmale klicken. Alternativ hierzu können Sie auch auf
einem der i2-Schritte doppelt klicken.
Im Fenster 'Merkmale' für den Schritt zum Laden der
i2-Dimensions- und Fakttabellen müssen Sie Werte für die folgenden Parameter
angeben:
- Dimensionsname
- Der Name der Dimensionstabelle.
- Dimensionsart
- Die Art der Dimension. Hier kann entweder 'Conformed'
oder 'Non-Conformed' ausgewählt werden.
- Teildateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
Teildateien der Dimension dokumentiert sind.
- Hierarchiedateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an der
Hierarchie der Dimension dokumentiert sind.
- Name der Datei für Aliasnamen
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
Aliasnamen der Dimension dokumentiert sind.
- Attributdateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
OLAP-Attributen der Dimension dokumentiert sind.
- Geschäftsmodell
- Der Name des Geschäftsmodells, das dem Schritt zugeordnet ist.
- Identitätstyp
- Die Art, in der die Teildateidaten importiert werden:
- 0
- Nach Code
- 1
- Nach eindeutigem Namen
- 2
- Nach Familie
- Hierarchieformat
- Die Beziehungen zwischen den Elementen der Hierarchie:
- 0
- Eltern-Kind-Beziehung
- 1
- Unstrukturierte Hierarchiebeziehung
- 2
- Sternbeziehung
- Anführungszeichen für Zeichenfolge
- Verwendung von Anführungszeichen für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Zeichenfolgen werden mit Anführungszeichen angegeben.
- Falsch
- Die Zeichenfolgen werden ohne Anführungszeichen angegeben.
- Feste Länge
- Verwendung einer festen Länge für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Daten haben eine feste Länge.
- Falsch
- Die Daten haben keine feste Länge.
- Begrenzer
- Für die Daten in der Eingabedatei verwendete Trennzeichen:
- 0
- Die Daten werden mit Kommas getrennt (,).
- 1
- Die Daten werden mit Pipe-Zeichen getrennt (| oder
&splitvbar.).
- 2
- Die Daten werden mit Tabulatorzeichen getrennt.
Im Fenster 'Merkmale' für den Schritt zum Laden des i2-OLAP-Kubus
müssen Sie Werte für die folgenden Parameter angeben:
- Geschäftsmodell
- Der Name des Geschäftsmodells, das dem Schritt zugeordnet ist.
- Definitionsdateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der die Dimensionen und
Maßdaten für die in der Datendatei enthaltenen Daten beschrieben
werden.
- Datendateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
Daten der Fakttabelle enthalten sind.
- Identitätstyp
- Die Art, in der die Teildateidaten importiert werden:
- 0
- Nach Code
- 1
- Nach eindeutigem Namen
- 2
- Nach Familie
- Datendateiformat
- Das Format der Eingabedatei:
- 0
- Die Daten sind für eine einspaltige Fakttabelle bestimmt.
- 1
- Die Daten sind für eine mehrspaltige Fakttabelle bestimmt.
- Anführungszeichen für Zeichenfolge
- Verwendung von Anführungszeichen für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Zeichenfolgen werden mit Anführungszeichen angegeben.
- Falsch
- Die Zeichenfolgen werden ohne Anführungszeichen angegeben.
- Feste Länge
- Verwendung einer festen Länge für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Daten haben eine feste Länge.
- Falsch
- Die Daten haben keine feste Länge.
- Begrenzer
- Für die Daten in der Eingabedatei verwendete Trennzeichen:
- 0
- Die Daten werden mit Kommas getrennt (,).
- 1
- Die Daten werden mit Pipe-Zeichen getrennt (| oder
&splitvbar.).
- 2
- Die Daten werden mit Tabulatorzeichen getrennt.
Wichtig: Wenn Sie für einen bestimmten Parameter keinen
Wert definieren wollen, müssen Sie diesem den Wert NULL zuordnen. Es
ist nicht zulässig, keine Angabe zu machen.
Der Connector für i2 TradeMatrix BPI erstellt die CSV-Dateien, die als
Quellendaten für die i2-Schritte benutzt werden, nicht. Um die
i2-Schritte ausführen zu können, müssen die CSV-Dateien im
BPI-Importverzeichnis der Warehouse-Agenten-Site definiert sein.
Bei SAP R/3 handelt es sich um ein unternehmensweit einsetzbares
Geschäfts-Repository der SAP AG, das zur Integration von Geschäftsprozessen
wie z. B. zur Ressourcenplanung für Unternehmen oder zur
Steuerung von Kundenbeziehungen dient.
Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 können
SAP-Geschäftsobjekte, die in SAP R/3-Systemen gespeichert sind, in ein DB2
Data Warehouse importiert werden. Geschäftsobjekte und -komponenten
ermöglichen eine objektorientierte Sicht der R/3-Geschäftsfunktionen.
Sie können nun die leistungsfähigen Funktionen von DB2 und der DB2
Warehouse-Zentrale nutzen, um Datenanalyse-, Datenkonvertierungs- und
Datenfilterungsoperationen auszuführen.
Der Datenextraktionsschritt kann in der Data Warehouse-Zentrale definiert
werden, indem Sie auf ein SAP-Objekt klicken und dieses an das
Prozesserstellungsprogramm übergeben. Beim Definieren der SAP-Quelle
werden alle Metadaten des SAP-Objekts angezeigt. Hierzu zählen auch die
Schlüsselfelder, Parameternamen, Datentypen sowie Angaben zur Genauigkeit, zum
Maßstab, zur Länge und zu weiteren verbindlichen Parametern. Außerdem
werden alle grundlegenden und weiterführenden Parameter dargestellt, die dem
SAP-Geschäftsobjekt zugeordnet sind.
Der DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 wird unter Microsoft
Windows NT oder Windows 2000 (mit Service-Pack 1 oder einem späteren
Service-Pack) ausgeführt. Der SAP R/3-Server kann auf allen
unterstützten Plattformen implementiert sein.
Vor der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 müssen
die folgenden Tasks ausgeführt werden:
- Installieren der RFC-Laufzeitmodule von der (zum Lieferumfang des
SAP-Clients gehörenden) Präsentations-CD auf der selben Workstation, auf der
auch der DB2 Warehouse Manager Connector für SAP installiert werden
soll.
- Installieren von SAPGUI für die Fehlerbehebung. (Dieser
Arbeitsschritt ist optional.)
Der DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 arbeitet mit allen
Releases der Präsentations-CD. IBM empfiehlt jedoch die Verwendung von
Release 4.6D oder eines späteren Releases.
Gehen Sie wie folgt vor, um für die Data Warehouse-Zentrale eine neue
SAP-Quelle zu definieren:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner
Warehouse-Quellen, dann auf Definieren und anschließend
auf SAP.
Um das SAP-Geschäftsobjekt in der Data Warehouse-Zentrale definieren zu
können, muss dieses auf dem R/3-System vorhanden sein.
- Geben Sie auf der Seite 'Warehouse-Quelle' des Fensters
'Warehouse-Quelle definieren' den Namen eines Geschäftsobjekts und
optional den Administratornamen sowie eine Beschreibung und Anmerkungen zu der
SAP-Quelle ein.
- Verschieben Sie auf der Seite 'Agenten-Sites' des Fensters
'Warehouse-Quelle definieren' eine oder mehrere Agenten-Sites in das
Feld 'Ausgewählte Agenten-Sites'.
- Wählen Sie auf der Seite für die SAP-Quelle im Fenster
'Warehouse-Quelle definieren' aus, ob als Verbindungsart für die
SAP-Quelle ein Anwendungsserver oder eine (für R/3 definierte) Gruppe von
Servern verwendet werden soll.
Bei einem Anwendungsserver müssen Sie den Anwendungsservernamen, die (in
R/3 definierte) Systemnummer des Servers, angeben. Darüber hinaus
können Sie optional auch den Gateway-Host und -Service sowie die zugehörige
Zieladresse (Datei auf der lokalen Workstation) angeben.
Bei einer Gruppe von Servern müssen Sie die System-ID des Servers, die
Nachrichtenservernummer, den Gruppennamen und optional die Zieladresse
angeben.
Sowohl bei Anwendungsservern als auch bei Servergruppen müssen Sie die
Client-Nummer, die Benutzer-ID sowie das Kennwort zum Herstellen der
Verbindung zum R/3-Server eingeben.
- Wählen Sie auf der Seite 'Geschäftsobjekte' des Fensters
'Warehouse-Quelle definieren' in der Liste der auf dem ausgewählten
R/3-System definierten Geschäftsobjekte die SAP-Geschäftsobjekte aus, die als
Teil dieser Warehouse-Quelle definiert werden sollen.
Das Abrufen der Geschäftsobjektliste vom R/3-System durch die Data
Warehouse-Zentrale kann abhängig von der Netzauslastung und der Auslastung des
R/3-Systems mehrere Minuten dauern.
Nach dem Definieren der SAP-Quelle für die Data Warehouse-Zentrale können
Sie die Merkmale für alle Quellen-Geschäftsobjekte festlegen. Gehen Sie
hierzu folgendermaßen vor:
- Erweitern Sie die Sicht der Baumstruktur für die Liste der
SAP-Quellenobjekte. Klicken Sie dann auf den Ordner
Geschäftsobjekte für eine SAP-Quelle, anschließend mit der rechten
Maustaste auf einem der Geschäftsobjekte in der Detailsicht des Navigators und
auf Merkmale.
- Auf der Seite 'Quellengeschäftsobjekte' im Fenster
'Merkmale' wird der Name des Geschäftsobjekts und seine Beschreibung
angezeigt. Diese Beschreibung kann editiert werden.
- Auf der Seite 'Parameter' im Fenster 'Merkmale' sehen
Sie die Parameter, die für das ausgewählte Geschäftsobjekt auf dem R/3-System
definiert wurden. Hierzu gehören z. B. der Datentyp, die
Länge, die Genauigkeit sowie (falls zutreffend) der Maßstab. Darüber
hinaus wird angezeigt, welche Parameter als Schlüsselfelder definiert sind und
welche verbindlich anzugeben sind.
- Auf der Seite 'Parameterzuordnung' des Fensters
'Merkmale' müssen Sie eine Zuordnung zwischen Schlüsselfeldern des
Geschäftsobjekts und Exportparametern der (zur Geschäfts-API gehörenden)
GetList-Methode für das Geschäftsobjekt herstellen, wenn Sie detaillierte
Informationen zu dem Geschäftsobjekt benötigen. Klicken Sie auf das
Feld rechts neben einem Schlüsselfeld und auf das Feld links neben einem
Exportparameter, um eine Zuordnung zwischen diesen beiden Elementen
herzustellen. Für alle Schlüsselfelder muss eine Zuordnung hergestellt
werden, bei den Exportparametern ist dies jedoch nicht der Fall.
Zum Erstellen eines SAP-Datenextraktionsschrittes müssen Sie das Fenster
'Prozessmodell' öffnen und das Symbol für SAP auswählen,
um den SAP-Schritt zur Grafik hinzuzufügen. Hierbei muss eine
Verbindung zwischen dem Schritt und einer vorhandenen SAP-Quelle hergestellt
werden. Gehen Sie wie folgt vor, um die Merkmale des Schrittes zu
definieren:
- Klicken Sie in der Grafik mit der rechten Maustaste auf dem SAP-Schritt
und anschließend auf Merkmale.
Die Merkmale können auch über die Baumstruktursicht der Data
Warehouse-Zentrale definiert oder geändert werden. Klicken Sie hierzu
mit der rechten Maustaste im Ordner Prozesse für den Themenbereich
auf dem Schritt zum Extrahieren von SAP-Daten. Alternativ
hierzu können Sie diesen Arbeitsschritt auch über den Ordner SAP im
Ordner Programme und Umsetzungsprogramme ausführen, der sich im
Ordner Verwaltung befindet.
- Geben Sie auf der SAP-Seite des Fensters 'Merkmale' den Namen
für den SAP-Schritt und optional den Administratornamen sowie eine
Beschreibung und Anmerkungen zu dem SAP-Schritt ein.
- Auf der Seite 'Eingabeparameter' im Fenster 'Merkmale'
sehen Sie eine Parameterliste mit Angaben zum Datentyp, zur Länge, Genauigkeit
und (falls zutreffend) zum Maßstab sowie zum Standardwert. Darüber
hinaus wird angegeben, ob der Parameter verbindlich ist. Sie können die
Werte bei Bedarf editieren, um die Filterbedingungen für die aus dem
SAP-System zu importierenden Daten anzugeben.
- Wählen Sie auf der Seite 'Ausgabeparameter' in der Liste der
verfügbaren Parameter für das Geschäftsobjekt die Parameter aus, die in diesen
Extraktionsschritt eingebunden werden sollen.
- Auf der Seite 'Spaltenzuordnung' können Sie entweder eine
Standardtabelle generieren, die mit den ausgewählten Ausgabeparametern
übereinstimmt, oder Sie können die Ausgabeparameter einer bereits vorhandenen
Tabelle zuordnen. Die Ausgabeparameter werden als Quellenspalten
behandelt, die bestimmten Spalten im Warehouse-Ziel zugeordnet werden.
Klicken Sie auf Standardtabelle generieren, um eine vorhandene
Tabelle auszuwählen oder eine neue Zieltabelle zu definieren. Um eine
Zuordnung zwischen Spalten der SAP-Quelle und der Zieltabelle herzustellen,
müssen Sie auf das Feld rechts neben der Quellenspalte sowie auf das Feld
links neben der Zielspalte und anschließend auf Zuordnen
klicken.
Wenn Sie die Seite 'Ausgabeparameter' erneut aufrufen, um weitere
Parameter auszuwählen, und diese der Zieltabelle zuordnen wollen, müssen Sie
auf der Seite 'Spaltenzuordnung' auf die Option Spalten und
Zuordnungen hinzufügen klicken, um für die neu hinzugefügten Parameter
eine Zuordnung herzustellen.
- Wählen Sie auf der Seite 'Verarbeitungsoptionen' die Füllart,
die Agenten-Site, die Festschreibungsanzahl sowie die Anzahl und das Intervall
für Wiederholungen aus. Die Festschreibungsanzahl gibt an, dass der
SAP-Schritt eine SQL-Anweisung COMMIT ausgibt, nachdem die
angegebene Anzahl von Datensätzen in die Zieltabelle eingefügt wurde.
Der Standardwert für die Festschreibungsanzahl lautet 0. Dies bedeutet,
dass der SAP-Schritt alle Datensätze in einer Arbeitseinheit einfügt und dann
die Anweisung COMMIT ausgibt.
IBM WebSphere Site Analyzer (WSA) gehört zur IBM WebSphere-Familie mit Web-
und Anwendungsservern. WSA erleichtert das Analysieren des
Datenverkehrs für Ihre Website.
Der DB2 Warehouse Manager Connector für das Web ermöglicht das Extrahieren
von Daten aus einer WSA-Datenbank (Webmart) und das Speichern dieser Daten in
einem Data Warehouse. Der DB2 Warehouse Manager Connector für das Web
verfügt über einen Sendeaufrufschritt, mit dem geprüft werden kann, ob WSA die
Daten zum Webdatenverkehr (Protokolldateien, Tabellen und Klickprotokolldaten)
von den Datenimporten in den Webmart kopiert hat. Nach der
erfolgreichen Ausführung dieser Prüfoperation können die Daten zum
Webdatenverkehr vom Webmart in ein Warehouse-Ziel kopiert werden. Sie
können nun die leistungsfähigen Funktionen von DB2 und des DB2 Warehouse
Managers nutzen, um Datenanalyse-, Datenkonvertierungs- und
Datenfilterungsoperationen auszuführen. Darüber hinaus können Sie
WebSphere Commerce-Daten in die Daten zum Webdatenverkehr einbinden, um eine
umfassendere Analyse Ihrer Website durchzuführen.
Nach dem Definieren einer Quelle für den Webdatenverkehr können Sie nun den
Sendeaufrufschritt für den Webdatenverkehr in der Data Warehouse-Zentrale
definieren. Hierzu müssen Sie lediglich auf dem Webobjekt klicken und
dieses an das Prozesserstellungsprogramm übergeben.
Der DB2 Warehouse Manager Connector für das Web wird auf der selben
Plattform ausgeführt wie der Warehouse-Agent: Windows NT, Windows 2000,
AIX oder Sun Solaris.
Vor der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für das Web müssen
die folgenden Tasks ausgeführt werden:
- Installieren und Konfigurieren von WebSphere Application Server ab Version
3.5 (mit FixPak 2).
- Installieren und Konfigurieren von WebSphere Site Analyzer ab Version
4. Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch WebSphere
Site Analyzer Installation Guide.
- Installieren der Java-Laufzeitumgebung ab Version
1.2.2. Wenn Java noch nicht installiert wurde, können Sie
diese Komponente von der Installations-CD für die Data Warehouse Connector aus
installieren.
Die Programme müssen auf der selben Workstation ausgeführt werden, auf der
auch der Warehouse-Agent installiert ist.
Prüfen Sie nach der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für
das Web, ob die zugehörige JAR-Datei db2_vw_web.jar in der
Umgebungsvariablen CLASSPATH für die Sitzung definiert ist, in der der
Warehouse-Agent ausgeführt wird.
Gehen Sie wie folgt vor, um für die Data Warehouse-Zentrale eine Quelle für
den Webdatenverkehr zu definieren:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner
Warehouse-Quellen, dann auf Definieren und anschließend
auf WebSphere Site Analyzer.
Die Datenimporte und die Datenbank für den WebSphere Site Analyzer müssen
auf dem WSA-System vorhanden sein, bevor diese in der Data Warehouse-Zentrale
definiert werden können.
Wichtig: Der WebSphere Site Analyzer muss vor dem
Definieren einer Quelle für den Webdatenverkehr konfiguriert werden.
- Geben Sie auf der Seite 'Warehouse-Quelle' des Fensters
'Warehouse-Quelle definieren' den Geschäftsnamen und optional den
Administratornamen sowie eine Beschreibung und Anmerkungen zu der Quelle für
den Webdatenverkehr ein.
- Verschieben Sie auf der Seite 'Agenten-Sites' des Fensters
'Warehouse-Quelle definieren' eine oder mehrere Agenten-Sites in das
Feld 'Ausgewählte Agenten-Sites'.
- Füllen Sie auf der Seite 'Datenbank' im Fenster
'Warehouse-Quelle definieren' die Felder für die DB2-Datenbank aus,
oder passen Sie die ODBC-Verbindungszeichenfolge an, wenn es sich bei dem
WSA-Webmart um eine Oracle-Datenbank handelt.
Geben Sie im Bereich für die WSA-Merkmale auf der Seite
'Datenbank' folgende Informationen ein:
- Site-Name
- Der Name, den Sie bei der Erstellung der Website in WSA angegeben haben,
für die Daten zum Webdatenverkehr erfasst werden sollen. Beim
Site-Namen kann es sich um eine URL-Adresse, eine IP-Adresse oder einen
beschreibenden Namen für die Website handeln.
- Host-Name
- Der Host-Name der Workstation, auf der IBM WebSphere Site Analyzer
installiert ist.
- Anschlussnummer
- Die Nummer des Anschlusses, an dem IBM WebSphere Site Analyzer
empfangsbereit ist. Der Standardanschluss lautet 8080. Dieses
Feld muss nicht ausgefüllt werden.
- Benutzer-ID
- Die Benutzer-ID, die zur Anmeldung bei IBM WebSphere Site Analyzer
verwendet wurde. Die Länge der Benutzer-ID muss kleiner als 128 Zeichen
sein. Dieses Feld kann abhängig von der Konfiguration von IBM WebSphere
Site Analyzer optional sein.
- Kennwort
- Das Kennwort für die Benutzer-ID, die zur Anmeldung bei IBM WebSphere Site
Analyzer verwendet wurde. Die Länge des Kennworts muss kleiner als 64
Zeichen sein. Dieses Feld kann abhängig von der Konfiguration von IBM
WebSphere Site Analyzer optional sein.
- Wählen Sie auf der Seite 'Web-Quellendaten' im Fenster
'Warehouse-Quelle definieren' in der Liste der verfügbaren
Datenimporte, Tabellen und Sichten die Elemente aus, die in die neue
Warehouse-Quelle eingebunden werden sollen.
Zum Erstellen eines Sendeaufrufschrittes für den Webdatenverkehr müssen Sie
das Fenster 'Prozessmodell' öffnen und auf das Symbol für den
Webdatenverkehr klicken, um den Sendeaufrufschritt für den
Webdatenverkehr zur Grafik hinzuzufügen. Gehen Sie wie folgt vor, um
die Merkmale des Schrittes zu definieren:
- Klicken Sie in der Grafik mit der rechten Maustaste auf dem
Sendeaufrufschritt für den Webdatenverkehr und anschließend auf
Merkmale. Die Merkmale können auch über die
Baumstruktursicht der Data Warehouse-Zentrale definiert oder geändert
werden. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste im Ordner
Prozesse für den Themenbereich auf den Schritt Sendeaufruf für
Webdatenverkehr. Alternativ hierzu können Sie diesen
Arbeitsschritt auch über den Ordner Sendeaufruf für Webdatenverkehr
im Ordner für die Programme für den Webdatenverkehr des Ordners
Programme und Umsetzungsprogramme ausführen, der sich im Ordner
Verwaltung befindet.
- Geben Sie auf der Seite für die Programme für den Webdatenverkehr des
Fensters 'Merkmale' den Geschäftsnamen und optional den
Administratornamen sowie eine Beschreibung und Anmerkungen zum
Webdatenverkehrsschritt ein.
- Wählen Sie auf der Seite 'Parameter' des Fensters
'Merkmale' den Namen für die Warehouse-Quelle aus.
Verschieben Sie eine oder mehrere der verfügbaren Datenimporte, für die im
Rahmen dieses Schrittes ein Sendeaufruf erfolgen soll, in die Liste
'Ausgewählte Datenimporte'. Bei den verfügbaren Datenimporten
handelt es sich um die Elemente, die beim Definieren der Quelle für den
Webdatenverkehr ausgewählt wurden.
- Wählen Sie auf der Seite 'Verarbeitungsoptionen' des Fensters
'Merkmale' die Agenten-Site, das zugehörige Sendeaufrufintervall und
die Zeitdauer sowie die entsprechende Anzahl und das Intervall für
Wiederholungen aus.
Das Sendeaufrufintervall und die Sendeaufrufdauer geben an, wie oft durch
den Sendeaufrufschritt für den Webdatenverkehr geprüft werden soll, ob WSA die
Daten zum Webdatenverkehr aus den entsprechenden Datenimporten kopiert
hat. Für die Sendeaufrufdauer muss ein höherer Wert angegeben werden
als für das Sendeaufrufintervall. Der Standardwert für die
Sendeaufrufdauer beträgt 60 Minuten, der Standardwert für das
Sendeaufrufintervall 20 Minuten. Wenn für die Sendeaufrufdauer und das
Sendeaufrufintervall die Standardwerte definiert wurden, führt der Schritt für
den Webdatenverkehr drei Sendeaufrufe für den WSA-Server durch. Der
Schritt wird erfolgreich abgeschlossen, wenn die Verarbeitung der
WSA-Datenimporte fehlerfrei durchgeführt werden konnte.
Nach Ablauf der definierten Zeitdauer gibt der Schritt das Ergebnis des
letzten Sendeaufrufs zurück. Der Schritt bleibt aktiviert und wird
gestartet, wenn er zur Ausführung terminiert wird.
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