Wenn Sie den Warehouse-Server mit DB2 Universal Database unter Windows NT oder Windows 2000 installieren, wird ein Standardagent installiert. Wenn Sie einen Warehouse-Agenten benötigen, der auf einer anderen Einheit als der Warehouse-Server implementiert ist, können Sie mit dem DB2 Warehouse Manager einen weiteren Warehouse-Agenten installieren.
Ihr Warehouse-Server und alle von Ihnen benutzten Warehouse-Agenten müssen sich auf der Version 7 des Produkts befinden.
Vor der Installation von Warehouse-Agenten der Version 7 müssen Sie alle Warehouse-Agenten von Visual Warehouse bis Version 5.2 entfernen, die auf der gewünschten Workstation installiert sind.
Warehouse-Agenten stehen für die Betriebssysteme Windows NT, Windows 2000, OS/2, AIX, AS/400 und OS/390 sowie für die Solaris-Betriebsumgebung zur Verfügung. Wenn Sie Warehouse-Agenten unter Windows NT, Windows 2000, OS/2, AIX und in der Solaris-Betriebsumgebung installieren, werden auch die ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale und der Treibermanager installiert.
Informationen zum Entfernen eines Warehouse-Agenten der Version 7 finden Sie in Entfernen von Warehouse-Agenten für DB2 Version 7.
Warehouse-Agenten-Sites müssen auf Warehouse-Quellen und -Ziele zugreifen können. Sie müssen diese Quellen- und Zieldatenbanken bei ODBC als System-DSNs registrieren. Unter AIX oder in der Solaris-Betriebsumgebung müssen Sie diese in der Datei '.ODBC.INI' angeben. Dies gilt auch für die Server-Workstation für Daten, auf die von dem lokalen Standard-Agent zugegriffen wird. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung.
Sie müssen TCP/IP auf der Warehouse-Agenten-Site installieren, um die Konnektivität zwischen dieser und dem Warehouse-Server herzustellen. Informationen zum Herstellen der Konnektivität finden Sie in Herstellen der Konnektivität.
Wenn Sie einen fernen Client über einen DB2-Server unterstützen wollen, müssen Sie die Umgebungsvariable 'DB2COMM' auf dem DB2-Server folgendermaßen setzen:
db2set -i instance DB2COMM=TCPIP
Durch diese Einstellung kann der Server TCP/IP-Anforderungen des fernen Clients akzeptieren.
Vor dem Installieren eines Windows NT-Warehouse-Agenten müssen Sie den Windows NT-Agenten von Visual Warehouse bis Version 5.2 entfernen, der sich auf der gewünschten Workstation befindet.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Visual Warehouse-Windows NT-Agenten zu entfernen:
Das Fenster zum Bestätigen des Entfernens wird geöffnet.
Vor dem Installieren eines Windows NT-Warehouse-Agenten müssen Sie überprüfen, ob Sie eine Windows NT-Benutzer-ID mit Administratorberechtigung verwenden. Wenn DB2 Universal Database auf der Warehouse-Agenten-Site installiert ist, muss es sich auf Version 7 befinden.
Gehen Sie wie folgt vor, um einen Windows NT-Warehouse-Agenten zu installieren:
Klicken Sie nach der Installation des Warehouse-Agenten auf Start --> Einstellungen --> Systemsteuerung --> ODBC, um die Quellen- und die Zieldatenbank als System-DSNs zu registrieren.
Vor dem Installieren eines OS/2-Warehouse-Agenten müssen Sie den OS/2-Agenten von Visual Warehouse bis Version 5.2 entfernen, der sich auf der gewünschten Workstation befindet.
Gehen Sie wie folgt vor, um die Komponenten des Visual Warehouse-OS/2-Agenten von Ihrer Workstation zu entfernen:
Die Installation des Warehouse-Agenten unter OS/2 besteht aus dem Installieren des Warehouse-Agentencodes und dem Katalogisieren der Datenbanken, auf die der Agent zugreift, als ODBC-Datenquellen. Diese Operation können Sie mit dem ODBC-Administrator ausführen. Um mit den ODBC-Treibern der Data Warehouse-Zentrale auf andere Datenbanken als DB2 zuzugreifen, müssen Sie lizenzierte Clients für diese Datenbanktypen installieren. Diese Clients müssen den Zugriff durch den Warehouse-Agenten auf dem Knoten, auf dem der Warehouse-Agent ausgeführt wird, unterstützen.
Vor der Installation des OS/2-Warehouse-Agenten müssen Sie die folgenden Schritte ausführen:
Gehen Sie wie folgt vor, um den Warehouse-Agenten und die ausführbaren Versionen der Beispielprogramme zu installieren:
Sie müssen die DB2-Knoten und -Datenbanken katalogisieren und die einzelnen Quellen- und Warehouse-Datenbanken, die Sie mit dem Warehouse-Agenten benutzen wollen, als System-DSNs registrieren. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Installation und Konfiguration Ergänzung.
Nach der Installation des Warehouse-Agenten wird der Warehouse-Dämon zum OS/2-Ordner Systemstart hinzugefügt. Wird der Warehouse-Agentendämon aus dem OS/2-Ordner Systemstart gestartet, ist der Dämon in einem Fenster in einer Vordergrundsitzung aktiv. Während der Dämon aktiv ist, werden in diesem Fenster Statusinformationen über den Dämon angezeigt. Sie können diese Sitzung beenden, indem Sie das Fenster schließen.
Der Warehouse-Agent erstellt Protokolldateien in dem Verzeichnis, das in der Umgebungsvariablen 'VWS_LOGGING' angegeben ist. Der Standardwert für diese Variable ist 'C:\SQLLIB\LOGGING'.
Vor der Installation des Warehouse-Agenten müssen Sie prüfen, ob die folgenden Softwareprodukte auf Ihrem System installiert sind:
Zum Installieren des Warehouse-Agenten müssen Sie den Code des Warehouse-Agenten vom SMP/E-Band (SMP/E = System Modification Program Extended) laden.
Detaillierte Informationen zum Laden und Installieren des Codes finden Sie in den Handbüchern Program Guide for DB2 Warehouse Manager und DB2 Version 7 Program Directory.
Informationen zu den vorbereitenden Maßnahmen für den Einsatz des Warehouse-Agenten finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung.
Vor dem Installieren eines AS/400-Warehouse-Agenten müssen Sie den AS/400-Agenten von Visual Warehouse Version 5.2 entfernen, der sich auf der gewünschten Workstation befindet.
Um den Visual Warehouse-AS/400-Agentencode zu entfernen, geben Sie an einer AS/400-Eingabeaufforderung den Befehl DLTLICPGM LICPGM(5639VW5) ein.
Durch den Löschbefehl werden die folgenden Operationen ausgeführt:
Vor der Installation des Warehouse-Agenten müssen Sie die Sicherheitseinstellungen und Berechtigungen für Ihr Warehouse definieren. Informationen zum Definieren der Sicherheitseinstellungen für Warehouses finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung und in der Online-Hilfefunktion für die Data Warehouse-Zentrale.
Zum Installieren des Warehouse-Agenten müssen Sie über eine Benutzer-ID verfügen, für die die Berechtigungen ALLOBJ und JOBCTL definiert sind. Diese Berechtigungsstufe wird für die AS/400-Befehle RSTLICPGM sowie STRVWD und ENDVWD benötigt. Um den Agenten nach dem Abschluss der Installation zu verwenden, benötigen Sie lediglich eine Benutzer-ID, die über die Berechtigung zum Erstellen, Löschen und Ausführen von AS/400-Objekten verfügt.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Warehouse-Agenten zu installieren:
RSTLICPGM LICPGM(5697G23) DEV(OPT01)
Hierbei steht OPT01 für den Namen der Einheit, in der sich die CD-ROM für den Warehouse Manager befindet.
Die Unterverzeichnisse '/QIBM/UserData/IWH' und '/QIBM/ProdData/IWH' werden während des Installationsprozesses erstellt. Im Unterverzeichnis '/QIBM/UserData/IWH' werden Traces aufgezeichnet.
Vor der Installation des Warehouse-Agenten unter AIX und in der Solaris-Betriebsumgebung müssen alle AIX-Agenten und Agenten der Solaris-Betriebsumgebung von Visual Warehouse bis Version 5.2 entfernt werden, die auf der gewünschten Workstation installiert sind.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Visual Warehouse-AIX-Agenten zu entfernen:
Das Fenster System Management wird geöffnet.
Daraufhin wird das Fenster 'Software Installation and Maintenance' geöffnet.
Das Fenster 'Maintain Installed Software' wird geöffnet.
Das Fenster 'Remove Software Products' wird geöffnet.
Das Konfigurationsfenster Remove Software Products wird geöffnet.
Daraufhin wird ein Bestätigungsfenster angezeigt.
Nach dem Entfernen des Visual Warehouse-AIX-Agenten wird das Fenster 'Output' geöffnet. Der Status des Entfernens wird in der Spalte Results unten im Fenster Output angezeigt. Scheitert das Entfernen, nehmen Sie Kontakt mit der IBM Softwareunterstützung auf.
Geben Sie den folgenden Befehl an einer Eingabeaufforderung ein, um den Visual Warehouse-Agenten für die Solaris-Betriebsumgebung zu entfernen:
usr/sbin/pkgrm IBMiwh
Bestätigen Sie das Entfernen des Visual Warehouse-Agenten für die Solaris-Betriebsumgebung, indem Sie im Bestätigungsfenster Yes eingeben.
Verwenden Sie das Dienstprogramm 'db2setup', um einen Warehouse-Agenten unter AIX zu installieren.
Informationen zur Verzeichnisstruktur unter AIX und in der Solaris-Betriebsumgebung finden Sie in Anhang C, Umgebungsstrukturen für Warehouse-Agenten.
Vor der Installation des Warehouse-Agenten müssen Sie mindestens ein DB2-Exemplar erstellen und konfigurieren. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch DB2 für UNIX Einstieg.
Gehen Sie wie folgt vor, um den Warehouse-Agenten mit dem Dienstprogramm 'db2setup' zu installieren:
Wenn Sie für ein zu installierendes DB2-Produkt wahlfreie Komponenten auswählen bzw. deren Auswahl zurücknehmen wollen, verwenden Sie die Option Anpassen. Um zu einem vorhergehenden Fenster zurückzukehren, können Sie jederzeit die Option Abbruch auswählen.
Weitere Informationen und Unterstützung für die Installation aller DB2-Produkte und -Komponenten erhalten Sie über die Option 'Hilfe'.
Nach dem Abschluss des Installationsprozesses ist Ihr Warehouse-Agent im folgenden Verzeichnis installiert:
Befolgen Sie die Anweisungen in Konfigurieren der Warehouse-Agentenumgebungen unter AIX und für die Solaris-Betriebsumgebung, um die Warehouse-Agentenumgebung zu konfigurieren und die DB2-Knoten und -Datenbanken zu katalogisieren.
Ist die Installation gescheitert, nehmen Sie Kontakt mit der IBM Softwareunterstützung auf.
Sie müssen die Konnektivität zwischen den Warehouse-Agenten-Sites und den Warehouse-Quellen und -Zielen herstellen.
Für den Zugriff auf Warehouse-Quellen und -Ziele benötigen Sie die ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale oder DB2 Connect, die erforderliche Konnektivitätssoftware (z. B. TCP/IP) sowie Datenbank-Clients auf den Warehouse-Agenten-Sites.
Beim Installieren eines Warehouse-Agenten werden die ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale für verschiedene Datenbanken anderer Hersteller installiert. Die CD-ROM für DB2 Universal Database enthält auch ODBC-Treiber für DB2.
Installieren Sie die Konnektivitätsprodukte, die für den Zugriff auf ferne Warehouse-Quellen und -Ziele erforderlich sind. Hierzu kann die Anpassung von TCP/IP oder NetBIOS sowie die Installation von SNA Client für Windows NT oder SNA Server für Windows NT gehören.
Sie müssen die Konnektivitätsprodukte auf dem Warehouse-Server (wenn Sie einen lokalen Warehouse-Agenten verwenden) und auf den Warehouse-Agenten-Sites installieren. Sie können beispielsweise über TCP/IP oder NetBIOS auf eine Datenbank der DB2-Produktfamilie zugreifen. Der Zugriff auf eine DB2 für MVS/ESA-Datenbank kann ebenfalls über TCP/IP oder NetBIOS erfolgen, wenn im Netzwerk Zugriff auf einen DB2 Connect-Gateway mit Konnektivität zu der benötigten Host-Datenbank besteht.
Weitere Informationen zu Quellendatenbanken anderer Hersteller und zum Definieren von Warehouse-Quellen und -Zielen in der Data Warehouse-Zentrale finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung.
Informationen zu den Konnektivitätsvoraussetzungen bei der Verwendung von IBM Classic Connect für den Zugriff auf IMS-Datenbanken oder VSAM-Dateien unter MVS finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung.
Installieren Sie die Client-Komponente einer fernen Datenbank eines anderen Herstellers auf Ihren Warehouse-Agenten-Sites und auf dem Warehouse-Server (wenn Sie einen lokalen Warehouse-Agenten verwenden). Weitere Informationen hierzu finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung oder der Dokumentation für die verwendete Datenbank.
Bei der DB2-Datenbankfamilie ist die erforderliche DB2-Client-Funktion in DB2 Universal Database enthalten.
Testen Sie die TCP/IP-Konnektivität zwischen den folgenden Workstations:
Zum Testen der Konnektivität geben Sie den Befehl ping hostname ein, wobei hostname für den TCP/IP-Host-Namen des Warehouse-Servers, des Verwaltungs-Clients der Data Warehouse-Zentrale oder der Warehouse-Agenten-Site steht. Unter AIX und 32-Bit-Windows-Betriebssystemen werden im Fenster mehrere Nachrichten zur Prüfung der TCP/IP-Verbindung angezeigt, die denen in Abbildung 1 entsprechen.
Abbildung 1. Beispiel für eine Antwort auf den Befehl PING
[C:\]ping dgntserv2.stl.ibm.com PING dgntserv2.stl.ibm.com: 56 data bytes 64 bytes from 9.112.46.127: icmp_seq=1. time=0. ms 64 bytes from 9.112.46.127: icmp_seq=2. time=0. ms 64 bytes from 9.112.46.127: icmp_seq=3. time=0. ms 64 bytes from 9.112.46.127: icmp_seq=4. time=0. ms ----dgntserv2.stl.ibm.com PING Statistics---- 5 packets transmitted, 4 packets received, 20% packet loss round-trip (ms) min/avg/max = 0/0/0
In der Solaris-Betriebsumgebung gibt der Befehl PING die folgenden Informationen zurück:
host is alive
Bei einer Workstation mit OS/2- oder AIX-Agenten müssen Sie sicherstellen, dass Sie bei dem Befehl PING für die Workstation nur den Host-Namen angeben müssen und nicht auch den Namen der lokalen Domäne. Geben Sie beispielsweise ping dgntserv2 und nicht ping dgntserv2.stl.ibm.com ein. Möglicherweise müssen Sie der Datei '/etc/hosts' einen Eintrag hinzufügen, der wie folgt aussehen kann:
123.45.67.89 dgntserv2 dgntserv2.stl.ibm.com
Testen Sie die Konnektivität zwischen allen Datenbank-Clients und -Servern, die keine DB2-Datenbank-Clients und -Server sind. Überprüfen Sie bei einem Windows NT-Warehouse-Agenten, ob die Konnektivität als Windows NT-Systemprozess hergestellt werden kann.
Informationen zum Entfernen von Warehouse-Agenten für DB2 Version 7 finden Sie im Abschnitt zum Entfernen von DB2-Produkten im Handbuch Einstieg für das verwendete Betriebssystem.
Zum Entfernen von OS/390-Warehouse-Agenten für DB2 Version 7 können Sie SMP/E verwenden. Weitere Informationen hierzu finden Sie in den Handbüchern Program Guide for DB2 Warehouse Manager und DB2 Version 7 Program Directory.