Warehouse Manager Installation

DB2 Warehouse Manager Connector

Der DB2 Warehouse Manager stellt die folgenden Connector zur Verfügung, mit denen Sie Daten und Metadaten aus e-business-Repositories extrahieren können:

Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können Sie Aktualisierungen für i2-Geschäftsmodelle, verteilte Datamarts sowie OLAP-Kuben terminieren. Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 können Sie extrahierte Daten zum Data Warehouse hinzufügen, diese mit Hilfe der DB2 Data Warehouse-Zentrale umsetzen oder mit DB2-Tools bzw. Tools anderer Hersteller analysieren. Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für das Web können "Klickprotokolldaten" von IBM WebSphere Site Analyzer in ein Data Warehouse importiert werden.

Um die Connector zu installieren, müssen Sie die CD-ROM für die DB2 Warehouse Manager Connector in das CD-ROM-Laufwerk Ihres Computers einlegen und anschließend die angezeigten Anweisungen befolgen. Informationen zu den Installationsvoraussetzungen finden Sie im Abschnitt zum jeweiligen Connector im vorliegenden Kapitel. Für alle Connector ist DB2 Warehouse Manager erforderlich.


DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI

Die i2 TradeMatrix BPI-Produkte (BPI = Business Process Intelligence) stellen eine unternehmensweit einsetzbare Analyse- und Berichtslösung von i2 Technologies, Inc. bereit. Mit BPI können Sie OLAP-Definitionen (OLAP = Online Analytical Processing) für Dimensionen, Maßdaten (Fakten), Hierarchien, Ebenen etc. erstellen. Hierzu wird die i2 TradeMatrix BPI Engine benutzt. Diese Definitionen werden in einem Unternehmensmodell im i2-Geschäfts-Repository gespeichert. Sie können Geschäftsmodelle auf der Basis der Definitionen erstellen, die im Unternehmensmodell im i2-Geschäfts-Repository enthalten sind. Diese Geschäftsmodelle können zum Erstellen von Dimensions- und Fakttabellen eines Sternschemas in verteilten Datamarts (DDM = Distributed Datamart) benutzt werden. Aus diesen Sternschematabellen können dann OLAP-Kubusstrukturen für die Berichtserstellung und Analyse generiert werden.

Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können Sie folgende Operationen ausführen:

Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können die Schritte generiert werden, die zum Steuern der Ladeoperation für die i2-Dimensions- und -Fakttabellen aus vorhandenen Eingabedateien sowie zum Laden des OLAP-Kubus verwendet werden. Beim Laden der i2-Dimensions- und -Fakttabellen wird das BPI-CSV-Standardformat (CSV = Comma-Separated Variable) benutzt. Nach dem Importieren der Metadaten für die i2-Quellen erstellt die Data Warehouse-Zentrale für die i2-Ladeschritte den Ordner Prozesse und füllt diesen mit Daten. Da die i2-Ladeschritte von der Data Warehouse-Zentrale gesteuert werden, können Sie angeben, wann und wie häufig diese ausgeführt werden. Außerdem ist es möglich, diese Schritte nur bei Bedarf auszuführen.

Der DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI wird unter Microsoft Windows NT oder Windows 2000 ausgeführt. Die i2 TradeMatrix-Geschäftsmodellquelle kann auf allen unterstützten Plattformen implementiert sein.

Installationsvoraussetzungen

Vor der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI müssen die folgenden Tasks ausgeführt werden:

Nach der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI und der i2 TradeMatrix BPI Engine müssen die folgenden Tasks ausgeführt werden:

Importieren von Metadaten für i2-Quellen

Gehen Sie wie folgt vor, um Metadaten für i2-Quellen in die Data Warehouse-Zentrale zu importieren:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner Warehouse, dann auf Metadaten importieren und anschließend auf i2.
    Nur Metadaten implementierter i2-Geschäftsmodelle können in die Data Warehouse-Zentrale importiert werden.
  2. Geben Sie auf der Seite 'Verbindung' des Fensters 'Metadaten importieren' den Namen der DB2-Datenbank mit dem i2 TradeMatrix BPI-Geschäfts-Repository, den Schemanamen für das i2-Geschäfts-Repository sowie die Benutzer-ID und das Kennwort ein, die zur Herstellung der Verbindung zu der Datenbank benutzt werden.
  3. Wählen Sie auf der Seite 'Ziel' des Fensters 'Metadaten importieren' die Agenten-Site, den Themenbereich, den Prozess, das Warehouse-Ziel sowie den Schemanamen für das Ziel aus. Wählen Sie das implementierte Geschäftsmodell aus, aus dem Metadaten importiert werden sollen.
    Bei der Warehouse-Agenten-Site handelt es sich um die Workstation, auf der der DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI ausgeführt wird, die i2 TradeMatrix BPI Engine installiert ist und auf der der DDM katalogisiert wurde.

Erstellen von i2-Schritten

Nach dem Importieren der Metadaten für die i2-Quellen erstellt die Data Warehouse-Zentrale für die i2-Ladeschritte den Ordner Prozesse und füllt diesen mit Daten. Wenn Sie das Fenster 'Prozessmodell' öffnen, sind die Schritte bereits zur Grafik hinzugefügt. Sie dienen als Schablone für die Ausführung der i2-Ladeschritte.

Einschränkung: Der i2-Schritt zum Aktualisieren der Fakttabelle und des OLAP-Kubus des BPI-Geschäftsmodells kann sich nur auf implementierte BPI-Geschäftsmodelle beziehen, die einer einzigen Fakttabelle und einem einzigen OLAP-Kubus zugeordnet sind. Die i2-Schritte unterstützen keine Geschäftsmodelle, die für mehrere Fakttabellen und OLAP-Kuben implementiert wurden.

Zum Definieren der Merkmale dieser Schritte müssen Sie mit der rechten Maustaste auf einem der i2-Schritte in der Grafik und anschließend auf Merkmale klicken. Alternativ hierzu können Sie auch auf einem der i2-Schritte doppelt klicken.

Im Fenster 'Merkmale' für den Schritt zum Laden der i2-Dimensions- und Fakttabellen müssen Sie Werte für die folgenden Parameter angeben:

Dimensionsname
Der Name der Dimensionstabelle.

Dimensionsart
Die Art der Dimension. Hier kann entweder 'Conformed' oder 'Non-Conformed' ausgewählt werden.

Teildateiname
Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den Teildateien der Dimension dokumentiert sind.

Hierarchiedateiname
Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an der Hierarchie der Dimension dokumentiert sind.

Name der Datei für Aliasnamen
Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den Aliasnamen der Dimension dokumentiert sind.

Attributdateiname
Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den OLAP-Attributen der Dimension dokumentiert sind.

Geschäftsmodell
Der Name des Geschäftsmodells, das dem Schritt zugeordnet ist.

Identitätstyp
Die Art, in der die Teildateidaten importiert werden:
0
Nach Code
1
Nach eindeutigem Namen
2
Nach Familie

Hierarchieformat
Die Beziehungen zwischen den Elementen der Hierarchie:
0
Eltern-Kind-Beziehung
1
Unstrukturierte Hierarchiebeziehung
2
Sternbeziehung

Anführungszeichen für Zeichenfolge
Verwendung von Anführungszeichen für die Daten in der Eingabedatei:
Wahr
Die Zeichenfolgen werden mit Anführungszeichen angegeben.
Falsch
Die Zeichenfolgen werden ohne Anführungszeichen angegeben.

Feste Länge
Verwendung einer festen Länge für die Daten in der Eingabedatei:
Wahr
Die Daten haben eine feste Länge.
Falsch
Die Daten haben keine feste Länge.

Begrenzer
Für die Daten in der Eingabedatei verwendete Trennzeichen:
0
Die Daten werden mit Kommas getrennt (,).
1
Die Daten werden mit Pipe-Zeichen getrennt (| oder &splitvbar.).
2
Die Daten werden mit Tabulatorzeichen getrennt.

Im Fenster 'Merkmale' für den Schritt zum Laden des i2-OLAP-Kubus müssen Sie Werte für die folgenden Parameter angeben:

Geschäftsmodell
Der Name des Geschäftsmodells, das dem Schritt zugeordnet ist.

Definitionsdateiname
Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der die Dimensionen und Maßdaten für die in der Datendatei enthaltenen Daten beschrieben werden.

Datendateiname
Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den Daten der Fakttabelle enthalten sind.

Identitätstyp
Die Art, in der die Teildateidaten importiert werden:
0
Nach Code
1
Nach eindeutigem Namen
2
Nach Familie

Datendateiformat
Das Format der Eingabedatei:
0
Die Daten sind für eine einspaltige Fakttabelle bestimmt.
1
Die Daten sind für eine mehrspaltige Fakttabelle bestimmt.

Anführungszeichen für Zeichenfolge
Verwendung von Anführungszeichen für die Daten in der Eingabedatei:
Wahr
Die Zeichenfolgen werden mit Anführungszeichen angegeben.
Falsch
Die Zeichenfolgen werden ohne Anführungszeichen angegeben.

Feste Länge
Verwendung einer festen Länge für die Daten in der Eingabedatei:
Wahr
Die Daten haben eine feste Länge.
Falsch
Die Daten haben keine feste Länge.

Begrenzer
Für die Daten in der Eingabedatei verwendete Trennzeichen:
0
Die Daten werden mit Kommas getrennt (,).
1
Die Daten werden mit Pipe-Zeichen getrennt (| oder &splitvbar.).
2
Die Daten werden mit Tabulatorzeichen getrennt.

Wichtig: Wenn Sie für einen bestimmten Parameter keinen Wert definieren wollen, müssen Sie diesem den Wert NULL zuordnen. Es ist nicht zulässig, keine Angabe zu machen.

Der Connector für i2 TradeMatrix BPI erstellt die CSV-Dateien, die als Quellendaten für die i2-Schritte benutzt werden, nicht. Um die i2-Schritte ausführen zu können, müssen die CSV-Dateien im BPI-Importverzeichnis der Warehouse-Agenten-Site definiert sein.


Connector für SAP R/3

Bei SAP R/3 handelt es sich um ein unternehmensweit einsetzbares Geschäfts-Repository der SAP AG, das zur Integration von Geschäftsprozessen wie z. B. zur Ressourcenplanung für Unternehmen oder zur Steuerung von Kundenbeziehungen dient.

Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 können SAP-Geschäftsobjekte, die in SAP R/3-Systemen gespeichert sind, in ein DB2 Data Warehouse importiert werden. Geschäftsobjekte und -komponenten ermöglichen eine objektorientierte Sicht der R/3-Geschäftsfunktionen. Sie können nun die leistungsfähigen Funktionen von DB2 und der DB2 Warehouse-Zentrale nutzen, um Datenanalyse-, Datenkonvertierungs- und Datenfilterungsoperationen auszuführen.

Der Datenextraktionsschritt kann in der Data Warehouse-Zentrale definiert werden, indem Sie auf ein SAP-Objekt klicken und dieses an das Prozesserstellungsprogramm übergeben. Beim Definieren der SAP-Quelle werden alle Metadaten des SAP-Objekts angezeigt. Hierzu zählen auch die Schlüsselfelder, Parameternamen, Datentypen sowie Angaben zur Genauigkeit, zum Maßstab, zur Länge und zu weiteren verbindlichen Parametern. Außerdem werden alle grundlegenden und weiterführenden Parameter dargestellt, die dem SAP-Geschäftsobjekt zugeordnet sind.

Der DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 wird unter Microsoft Windows NT oder Windows 2000 (mit Service-Pack 1 oder einem späteren Service-Pack) ausgeführt. Der SAP R/3-Server kann auf allen unterstützten Plattformen implementiert sein.

Installationsvoraussetzungen

Vor der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 müssen die folgenden Tasks ausgeführt werden:

Der DB2 Warehouse Manager Connector für SAP R/3 arbeitet mit allen Releases der Präsentations-CD. IBM empfiehlt jedoch die Verwendung von Release 4.6D oder eines späteren Releases.

Definieren einer SAP-Quelle

Gehen Sie wie folgt vor, um für die Data Warehouse-Zentrale eine neue SAP-Quelle zu definieren:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner Warehouse-Quellen, dann auf Definieren und anschließend auf SAP.

    Um das SAP-Geschäftsobjekt in der Data Warehouse-Zentrale definieren zu können, muss dieses auf dem R/3-System vorhanden sein.

  2. Geben Sie auf der Seite 'Warehouse-Quelle' des Fensters 'Warehouse-Quelle definieren' den Namen eines Geschäftsobjekts und optional den Administratornamen sowie eine Beschreibung und Anmerkungen zu der SAP-Quelle ein.

  3. Verschieben Sie auf der Seite 'Agenten-Sites' des Fensters 'Warehouse-Quelle definieren' eine oder mehrere Agenten-Sites in das Feld 'Ausgewählte Agenten-Sites'.

  4. Wählen Sie auf der Seite für die SAP-Quelle im Fenster 'Warehouse-Quelle definieren' aus, ob als Verbindungsart für die SAP-Quelle ein Anwendungsserver oder eine (für R/3 definierte) Gruppe von Servern verwendet werden soll.

    Bei einem Anwendungsserver müssen Sie den Anwendungsservernamen, die (in R/3 definierte) Systemnummer des Servers, angeben. Darüber hinaus können Sie optional auch den Gateway-Host und -Service sowie die zugehörige Zieladresse (Datei auf der lokalen Workstation) angeben.

    Bei einer Gruppe von Servern müssen Sie die System-ID des Servers, die Nachrichtenservernummer, den Gruppennamen und optional die Zieladresse angeben.

    Sowohl bei Anwendungsservern als auch bei Servergruppen müssen Sie die Client-Nummer, die Benutzer-ID sowie das Kennwort zum Herstellen der Verbindung zum R/3-Server eingeben.

  5. Wählen Sie auf der Seite 'Geschäftsobjekte' des Fensters 'Warehouse-Quelle definieren' in der Liste der auf dem ausgewählten R/3-System definierten Geschäftsobjekte die SAP-Geschäftsobjekte aus, die als Teil dieser Warehouse-Quelle definiert werden sollen.

    Das Abrufen der Geschäftsobjektliste vom R/3-System durch die Data Warehouse-Zentrale kann abhängig von der Netzauslastung und der Auslastung des R/3-Systems mehrere Minuten dauern.

Nach dem Definieren der SAP-Quelle für die Data Warehouse-Zentrale können Sie die Merkmale für alle Quellen-Geschäftsobjekte festlegen. Gehen Sie hierzu folgendermaßen vor:

  1. Erweitern Sie die Sicht der Baumstruktur für die Liste der SAP-Quellenobjekte. Klicken Sie dann auf den Ordner Geschäftsobjekte für eine SAP-Quelle, anschließend mit der rechten Maustaste auf einem der Geschäftsobjekte in der Detailsicht des Navigators und auf Merkmale.
  2. Auf der Seite 'Quellengeschäftsobjekte' im Fenster 'Merkmale' wird der Name des Geschäftsobjekts und seine Beschreibung angezeigt. Diese Beschreibung kann editiert werden.
  3. Auf der Seite 'Parameter' im Fenster 'Merkmale' sehen Sie die Parameter, die für das ausgewählte Geschäftsobjekt auf dem R/3-System definiert wurden. Hierzu gehören z. B. der Datentyp, die Länge, die Genauigkeit sowie (falls zutreffend) der Maßstab. Darüber hinaus wird angezeigt, welche Parameter als Schlüsselfelder definiert sind und welche verbindlich anzugeben sind.
  4. Auf der Seite 'Parameterzuordnung' des Fensters 'Merkmale' müssen Sie eine Zuordnung zwischen Schlüsselfeldern des Geschäftsobjekts und Exportparametern der (zur Geschäfts-API gehörenden) GetList-Methode für das Geschäftsobjekt herstellen, wenn Sie detaillierte Informationen zu dem Geschäftsobjekt benötigen. Klicken Sie auf das Feld rechts neben einem Schlüsselfeld und auf das Feld links neben einem Exportparameter, um eine Zuordnung zwischen diesen beiden Elementen herzustellen. Für alle Schlüsselfelder muss eine Zuordnung hergestellt werden, bei den Exportparametern ist dies jedoch nicht der Fall.

Erstellen eines SAP-Schrittes

Zum Erstellen eines SAP-Datenextraktionsschrittes müssen Sie das Fenster 'Prozessmodell' öffnen und das Symbol für SAP auswählen, um den SAP-Schritt zur Grafik hinzuzufügen. Hierbei muss eine Verbindung zwischen dem Schritt und einer vorhandenen SAP-Quelle hergestellt werden. Gehen Sie wie folgt vor, um die Merkmale des Schrittes zu definieren:

  1. Klicken Sie in der Grafik mit der rechten Maustaste auf dem SAP-Schritt und anschließend auf Merkmale.
    Die Merkmale können auch über die Baumstruktursicht der Data Warehouse-Zentrale definiert oder geändert werden. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste im Ordner Prozesse für den Themenbereich auf dem Schritt zum Extrahieren von SAP-Daten. Alternativ hierzu können Sie diesen Arbeitsschritt auch über den Ordner SAP im Ordner Programme und Umsetzungsprogramme ausführen, der sich im Ordner Verwaltung befindet.
  2. Geben Sie auf der SAP-Seite des Fensters 'Merkmale' den Namen für den SAP-Schritt und optional den Administratornamen sowie eine Beschreibung und Anmerkungen zu dem SAP-Schritt ein.
  3. Auf der Seite 'Eingabeparameter' im Fenster 'Merkmale' sehen Sie eine Parameterliste mit Angaben zum Datentyp, zur Länge, Genauigkeit und (falls zutreffend) zum Maßstab sowie zum Standardwert. Darüber hinaus wird angegeben, ob der Parameter verbindlich ist. Sie können die Werte bei Bedarf editieren, um die Filterbedingungen für die aus dem SAP-System zu importierenden Daten anzugeben.
  4. Wählen Sie auf der Seite 'Ausgabeparameter' in der Liste der verfügbaren Parameter für das Geschäftsobjekt die Parameter aus, die in diesen Extraktionsschritt eingebunden werden sollen.
  5. Auf der Seite 'Spaltenzuordnung' können Sie entweder eine Standardtabelle generieren, die mit den ausgewählten Ausgabeparametern übereinstimmt, oder Sie können die Ausgabeparameter einer bereits vorhandenen Tabelle zuordnen. Die Ausgabeparameter werden als Quellenspalten behandelt, die bestimmten Spalten im Warehouse-Ziel zugeordnet werden. Klicken Sie auf Standardtabelle generieren, um eine vorhandene Tabelle auszuwählen oder eine neue Zieltabelle zu definieren. Um eine Zuordnung zwischen Spalten der SAP-Quelle und der Zieltabelle herzustellen, müssen Sie auf das Feld rechts neben der Quellenspalte sowie auf das Feld links neben der Zielspalte und anschließend auf Zuordnen klicken.
    Wenn Sie die Seite 'Ausgabeparameter' erneut aufrufen, um weitere Parameter auszuwählen, und diese der Zieltabelle zuordnen wollen, müssen Sie auf der Seite 'Spaltenzuordnung' auf die Option Spalten und Zuordnungen hinzufügen klicken, um für die neu hinzugefügten Parameter eine Zuordnung herzustellen.
  6. Wählen Sie auf der Seite 'Verarbeitungsoptionen' die Füllart, die Agenten-Site, die Festschreibungsanzahl sowie die Anzahl und das Intervall für Wiederholungen aus. Die Festschreibungsanzahl gibt an, dass der SAP-Schritt eine SQL-Anweisung COMMIT ausgibt, nachdem die angegebene Anzahl von Datensätzen in die Zieltabelle eingefügt wurde. Der Standardwert für die Festschreibungsanzahl lautet 0. Dies bedeutet, dass der SAP-Schritt alle Datensätze in einer Arbeitseinheit einfügt und dann die Anweisung COMMIT ausgibt.

DB2 Warehouse Manager Connector für das Web

IBM WebSphere Site Analyzer (WSA) gehört zur IBM WebSphere-Familie mit Web- und Anwendungsservern. WSA erleichtert das Analysieren des Datenverkehrs für Ihre Website.

Der DB2 Warehouse Manager Connector für das Web ermöglicht das Extrahieren von Daten aus einer WSA-Datenbank (Webmart) und das Speichern dieser Daten in einem Data Warehouse. Der DB2 Warehouse Manager Connector für das Web verfügt über einen Sendeaufrufschritt, mit dem geprüft werden kann, ob WSA die Daten zum Webdatenverkehr (Protokolldateien, Tabellen und Klickprotokolldaten) von den Datenimporten in den Webmart kopiert hat. Nach der erfolgreichen Ausführung dieser Prüfoperation können die Daten zum Webdatenverkehr vom Webmart in ein Warehouse-Ziel kopiert werden. Sie können nun die leistungsfähigen Funktionen von DB2 und des DB2 Warehouse Managers nutzen, um Datenanalyse-, Datenkonvertierungs- und Datenfilterungsoperationen auszuführen. Darüber hinaus können Sie WebSphere Commerce-Daten in die Daten zum Webdatenverkehr einbinden, um eine umfassendere Analyse Ihrer Website durchzuführen.

Nach dem Definieren einer Quelle für den Webdatenverkehr können Sie nun den Sendeaufrufschritt für den Webdatenverkehr in der Data Warehouse-Zentrale definieren. Hierzu müssen Sie lediglich auf dem Webobjekt klicken und dieses an das Prozesserstellungsprogramm übergeben.

Der DB2 Warehouse Manager Connector für das Web wird auf der selben Plattform ausgeführt wie der Warehouse-Agent: Windows NT, Windows 2000, AIX oder Sun Solaris.

Installationsvoraussetzungen

Vor der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für das Web müssen die folgenden Tasks ausgeführt werden:

Die Programme müssen auf der selben Workstation ausgeführt werden, auf der auch der Warehouse-Agent installiert ist.

Prüfen Sie nach der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für das Web, ob die zugehörige JAR-Datei db2_vw_web.jar in der Umgebungsvariablen CLASSPATH für die Sitzung definiert ist, in der der Warehouse-Agent ausgeführt wird.

Definieren einer Quelle für den Webdatenverkehr

Gehen Sie wie folgt vor, um für die Data Warehouse-Zentrale eine Quelle für den Webdatenverkehr zu definieren:

  1. Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner Warehouse-Quellen, dann auf Definieren und anschließend auf WebSphere Site Analyzer.

    Die Datenimporte und die Datenbank für den WebSphere Site Analyzer müssen auf dem WSA-System vorhanden sein, bevor diese in der Data Warehouse-Zentrale definiert werden können.

    Wichtig: Der WebSphere Site Analyzer muss vor dem Definieren einer Quelle für den Webdatenverkehr konfiguriert werden.

  2. Geben Sie auf der Seite 'Warehouse-Quelle' des Fensters 'Warehouse-Quelle definieren' den Geschäftsnamen und optional den Administratornamen sowie eine Beschreibung und Anmerkungen zu der Quelle für den Webdatenverkehr ein.

  3. Verschieben Sie auf der Seite 'Agenten-Sites' des Fensters 'Warehouse-Quelle definieren' eine oder mehrere Agenten-Sites in das Feld 'Ausgewählte Agenten-Sites'.

  4. Füllen Sie auf der Seite 'Datenbank' im Fenster 'Warehouse-Quelle definieren' die Felder für die DB2-Datenbank aus, oder passen Sie die ODBC-Verbindungszeichenfolge an, wenn es sich bei dem WSA-Webmart um eine Oracle-Datenbank handelt.

    Geben Sie im Bereich für die WSA-Merkmale auf der Seite 'Datenbank' folgende Informationen ein:

    Site-Name
    Der Name, den Sie bei der Erstellung der Website in WSA angegeben haben, für die Daten zum Webdatenverkehr erfasst werden sollen. Beim Site-Namen kann es sich um eine URL-Adresse, eine IP-Adresse oder einen beschreibenden Namen für die Website handeln.

    Host-Name
    Der Host-Name der Workstation, auf der IBM WebSphere Site Analyzer installiert ist.

    Anschlussnummer
    Die Nummer des Anschlusses, an dem IBM WebSphere Site Analyzer empfangsbereit ist. Der Standardanschluss lautet 8080. Dieses Feld muss nicht ausgefüllt werden.

    Benutzer-ID
    Die Benutzer-ID, die zur Anmeldung bei IBM WebSphere Site Analyzer verwendet wurde. Die Länge der Benutzer-ID muss kleiner als 128 Zeichen sein. Dieses Feld kann abhängig von der Konfiguration von IBM WebSphere Site Analyzer optional sein.

    Kennwort
    Das Kennwort für die Benutzer-ID, die zur Anmeldung bei IBM WebSphere Site Analyzer verwendet wurde. Die Länge des Kennworts muss kleiner als 64 Zeichen sein. Dieses Feld kann abhängig von der Konfiguration von IBM WebSphere Site Analyzer optional sein.
  5. Wählen Sie auf der Seite 'Web-Quellendaten' im Fenster 'Warehouse-Quelle definieren' in der Liste der verfügbaren Datenimporte, Tabellen und Sichten die Elemente aus, die in die neue Warehouse-Quelle eingebunden werden sollen.

Erstellen eines Sendeaufrufschritts für den Webdatenverkehr

Zum Erstellen eines Sendeaufrufschrittes für den Webdatenverkehr müssen Sie das Fenster 'Prozessmodell' öffnen und auf das Symbol für den Webdatenverkehr klicken, um den Sendeaufrufschritt für den Webdatenverkehr zur Grafik hinzuzufügen. Gehen Sie wie folgt vor, um die Merkmale des Schrittes zu definieren:

  1. Klicken Sie in der Grafik mit der rechten Maustaste auf dem Sendeaufrufschritt für den Webdatenverkehr und anschließend auf Merkmale. Die Merkmale können auch über die Baumstruktursicht der Data Warehouse-Zentrale definiert oder geändert werden. Klicken Sie hierzu mit der rechten Maustaste im Ordner Prozesse für den Themenbereich auf den Schritt Sendeaufruf für Webdatenverkehr. Alternativ hierzu können Sie diesen Arbeitsschritt auch über den Ordner Sendeaufruf für Webdatenverkehr im Ordner für die Programme für den Webdatenverkehr des Ordners Programme und Umsetzungsprogramme ausführen, der sich im Ordner Verwaltung befindet.

  2. Geben Sie auf der Seite für die Programme für den Webdatenverkehr des Fensters 'Merkmale' den Geschäftsnamen und optional den Administratornamen sowie eine Beschreibung und Anmerkungen zum Webdatenverkehrsschritt ein.

  3. Wählen Sie auf der Seite 'Parameter' des Fensters 'Merkmale' den Namen für die Warehouse-Quelle aus. Verschieben Sie eine oder mehrere der verfügbaren Datenimporte, für die im Rahmen dieses Schrittes ein Sendeaufruf erfolgen soll, in die Liste 'Ausgewählte Datenimporte'. Bei den verfügbaren Datenimporten handelt es sich um die Elemente, die beim Definieren der Quelle für den Webdatenverkehr ausgewählt wurden.

  4. Wählen Sie auf der Seite 'Verarbeitungsoptionen' des Fensters 'Merkmale' die Agenten-Site, das zugehörige Sendeaufrufintervall und die Zeitdauer sowie die entsprechende Anzahl und das Intervall für Wiederholungen aus.

    Das Sendeaufrufintervall und die Sendeaufrufdauer geben an, wie oft durch den Sendeaufrufschritt für den Webdatenverkehr geprüft werden soll, ob WSA die Daten zum Webdatenverkehr aus den entsprechenden Datenimporten kopiert hat. Für die Sendeaufrufdauer muss ein höherer Wert angegeben werden als für das Sendeaufrufintervall. Der Standardwert für die Sendeaufrufdauer beträgt 60 Minuten, der Standardwert für das Sendeaufrufintervall 20 Minuten. Wenn für die Sendeaufrufdauer und das Sendeaufrufintervall die Standardwerte definiert wurden, führt der Schritt für den Webdatenverkehr drei Sendeaufrufe für den WSA-Server durch. Der Schritt wird erfolgreich abgeschlossen, wenn die Verarbeitung der WSA-Datenimporte fehlerfrei durchgeführt werden konnte.

    Nach Ablauf der definierten Zeitdauer gibt der Schritt das Ergebnis des letzten Sendeaufrufs zurück. Der Schritt bleibt aktiviert und wird gestartet, wenn er zur Ausführung terminiert wird.


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