Im vorliegenden Kapitel werden die Softwarevoraussetzungen für die Warehouse Manager-Komponenten beschrieben.
Für den Einsatz der Warehouse Manager-Komponenten benötigen Sie (abhängig von der gewünschten Komponente) einen DB2-Client oder DB2-Server der Version 7. Wurde nichts anderes angegeben, wird der DB2-Client der Version 7 zusammen mit den Warehouse Manager-Komponenten installiert, wenn dieser Arbeitsschritt nicht bereits ausgeführt wurde. Informationen zu den Hard- und Softwarevoraussetzungen für DB2-Clients und -Server finden Sie im Handbuch Einstieg für das jeweilige Betriebssystem.
Zur Herstellung der Kommunikation zwischen den Komponenten der Data Warehouse-Zentrale und den Warehouse Manager-Komponenten müssen Sie Konnektivitätssoftware installieren. Informationen zu den Kommunikationsprotokollen, die für die Datenübertragung zwischen DB2-Clients und -Servern verwendet werden können, finden Sie im entsprechenden Handbuch Einstieg.
Im vorliegenden Abschnitt werden die Softwarevoraussetzungen für die folgenden Komponenten beschrieben: Information Catalog Manager Tools, Information Catalog Administrator, Information Catalog User und Information Catalog Manager für das Web.
Zum Installieren der Komponente Information Catalog Manager Tools benötigen Sie 50 MB Festplattenspeicher.
Zum Installieren der Komponente Information Catalog Administrator benötigen Sie 47 MB Festplattenspeicher.
Zum Ausführen der Komponente Information Catalog Administrator ist eines der 32-Bit-Windows-Betriebssysteme (Windows NT, Windows 95, Windows 98 oder Windows 2000) erforderlich.
Als Host-System für die Informationskataloge kann DB2 Universal Database Version 5.2 (einschließlich Fixpacks oder CSDs) für OS/2, AIX oder Windows NT verwendet werden, wenn die Informationskataloge nicht in derselben Datenbank gespeichert sind wie die Warehouse-Steuerungsdatenbank.
Darüber hinaus kann als Host-System für die Informationskataloge auch die Version 6.1 oder eine spätere Version der folgenden Datenbanken der DB2-Produktfamilie eingesetzt werden:
Wenn Ihr Informationskatalog auf einer fernen Einheit in einer OS/390- oder AS/400-Datenbank gespeichert ist, müssen Sie außerdem DB2 Connect installieren.
Zudem ist eine LAN-Verbindung erforderlich.
Zum Installieren der Komponente Information Catalog User benötigen Sie 26 MB Festplattenspeicher.
Zum Ausführen der Komponente Information Catalog User ist eines der 32-Bit-Windows-Betriebssysteme (Windows NT, Windows 95, Windows 98 oder Windows 2000) erforderlich.
Zur Installation der Komponente Information Catalog Manager für das Web benötigen Sie 500 KB Festplattenspeicher.
Die folgenden Produkte müssen auf dem Web-Server installiert sein, auf dem Information Catalog Manager für das Web implementiert werden soll:
Die ausführbaren Perl-Dateien für zahlreiche Betriebssysteme können unter folgender Adresse heruntergeladen werden: http://www.perl.com/reference/query.cgi?binaries
Sie müssen darüber hinaus die entsprechende Software installieren, um die Konnektivität zwischen dem verwendeten Web-Server und der Workstation herzustellen, auf der die Informationskataloge resident sind.
Als Web-Server kann eine separate oder dieselbe Workstation verwendet werden, auf der der Datenbank-Server installiert ist.
Zum Zugriff auf Information Catalog Manager für das Web benötigt die Client-Workstation einen Web-Browser, der HTML 3.2 unterstützt. Hierzu gehören z. B. Netscape Navigator 3.0 oder Microsoft Internet Explorer 3.0.
Der Warehouse Manager unterstützt die folgenden Betriebssysteme als Agenten-Sites:
Unter AS/400 müssen Sie über eine Benutzer-ID verfügen, für die die Berechtigungen ALLOBJ und JOBCTL definiert sind. Diese Berechtigungsstufe wird für die AS/400-Befehle RSTLICPGM sowie STRVWD und ENDVWD benötigt. Darüber hinaus muss für das Benutzerprofil, das zum Starten des Warehouse-Agentendämons verwendet wird, die Benutzerklasse *PGMR (Bindefunktion) definiert sein.
Für die Warehouse-Agenten unter AIX, OS/2, Windows NT und in der Solaris-Betriebsumgebung werden jeweils 50 MB Festplattenspeicher benötigt.
Für den OS/390-Warehouse-Agenten sind ca. 95 MB an HFS-Speicher erforderlich.
Für AS/400-Warehouse-Agenten ist der verfügbare Festplattenspeicher nicht relevant.
Mit Hilfe der ODBC-Treiber können Sie über Agenten-Sites auf verschiedene andere als DB2-Warehouse-Quellen zugreifen. Die ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale und der Treibermanager für Windows NT, OS/2, AIX und die Solaris-Betriebsumgebung werden beim Installieren eines Warehouse-Agenten unter einem dieser Betriebssysteme installiert. Bei den ODBC-Treibern der Data Warehouse-Zentrale und dem Treibermanager handelt es sich um die DataDirect Connect ODBC-Treiber und den von Merant bereitgestellten Treibermanager.
Konfigurieren Sie zur Vermeidung von Fehlern keine Informix-Datenbanken auf derselben Workstation wie Oracle- oder Sybase-Datenbanken.
Informationen zum Konfigurieren der Datenbank-Client-Software finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung.
Wenn Sie einen Warehouse-Agenten unter OS/390, AIX oder der Solaris-Betriebsumgebung verwenden, müssen Sie sicherstellen, dass auf Ihrem System die UNICODE-Unterstützung implementiert ist.
Iconv unterstützt in allen Releases von OS/390, die den OS/390-Warehouse-Agenten unterstützen, die Umsetzung vom bzw. in das UCS-2-Format.
Geben Sie folgenden Befehl ein, um zu prüfen, ob die UNICODE-Unterstützung unter AIX implementiert ist:
lslpp -al | grep -i iconv
Prüfen Sie, ob die folgenden Dateien aufgeführt werden:
Darüber hinaus müssen Sie den Sprachumsetzer für die gewünschte Sprache installieren. Weitere Informationen können Sie unter http://www.austin.ibm.com/resource/aix_resource/Pubs abrufen oder der Veröffentlichung AIX Packaging Guide for LPP Installation entnehmen.
Geben Sie folgenden Befehl ein, um zu prüfen, ob die UNICODE-Unterstützung in der Solaris-Betriebsumgebung implementiert ist:
pkginfo | grep -i iconv
Wenn die UNICODE-Unterstützung verfügbar ist, wird das folgende Paket angezeigt:
SUNWuiu8 -- Iconv modules for UTF-8 Locale
Wenn Sie den Warehouse-Agenten in einer bestimmten Landessprache einsetzen wollen, müssen Sie prüfen, ob der korrekte codierte Zeichensatz sowie das richtige iconv-Modul installiert wurden.
Wenn Sie den Warehouse-Agenten unter AIX oder in der Solaris-Betriebsumgebung installieren, stehen die beiden folgenden ODBC-Verbindungsarten zur Verfügung:
Wenn Sie die DB2 CLI-Verbindungsart benutzen, ist DataJoiner für den heterogenen Datenzugriff erforderlich. Für den Zugriff auf VSAM- und IMS-Quellen ist zudem DataJoiner Classic Connect erforderlich.
Beide Verbindungsarten unterstützen die folgenden Warehouse-Zieldatenbanken:
Beide Verbindungsarten umfassen ausführbare Dateien.
Warehouse-Umsetzungsprogramme sind gespeicherte Prozeduren und benutzerdefinierte Funktionen, die zum Umsetzen von Daten in einem Warehouse-Schritt verwendet werden können. Für den Einsatz der Warehouse-Umsetzungsprogramme müssen diese auf der Agenten-Site installiert und für die Verwendung im Ziel-Warehouse aktiviert sein.
Detaillierte Informationen zum Installieren und Aktivieren der Warehouse-Umsetzungsprogramme finden Sie in Vorbereiten und Installieren von Warehouse-Umsetzungsprogrammen.
Auf der Datenbank, auf der die Warehouse-Umsetzungsprogramme eingesetzt werden sollen, muss Java Developer's Kit (JDK) ab Version 1.2.2 installiert sein. DB2 Application Development Client umfasst JDK für AIX, OS/2 und Windows NT. Informationen zum Erhalt von JDK für andere Betriebssysteme finden Sie in Vorbereiten und Installieren von Warehouse-Umsetzungsprogrammen.