Warehouse Manager Installation
Die i2 TradeMatrix BPI-Produkte (BPI = Business Process Intelligence)
stellen eine unternehmensweit einsetzbare Analyse- und Berichtslösung von i2
Technologies, Inc. bereit. Mit BPI können Sie OLAP-Definitionen
(OLAP = Online Analytical Processing) für Dimensionen, Maßdaten (Fakten),
Hierarchien, Ebenen etc. erstellen. Hierzu wird die i2
TradeMatrix BPI Engine benutzt. Diese Definitionen werden in einem
Unternehmensmodell im i2-Geschäfts-Repository gespeichert. Sie können
Geschäftsmodelle auf der Basis der Definitionen erstellen, die im
Unternehmensmodell im i2-Geschäfts-Repository enthalten sind. Diese
Geschäftsmodelle können zum Erstellen von Dimensions- und Fakttabellen eines
Sternschemas in verteilten Datamarts (DDM = Distributed Datamart) benutzt
werden. Aus diesen Sternschematabellen können dann OLAP-Kubusstrukturen
für die Berichtserstellung und Analyse generiert werden.
Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können Sie
folgende Operationen ausführen:
- Importieren von Änderungen an den Metadaten eines implementierten
BPI-Geschäftsmodells.
- Aktualisieren des verteilten BPI-Datamarts und eines i2-OLAP-Kubus für das
Geschäftsmodell.
Mit dem DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI können die
Schritte generiert werden, die zum Steuern der Ladeoperation für die
i2-Dimensions- und -Fakttabellen aus vorhandenen Eingabedateien sowie zum
Laden des OLAP-Kubus verwendet werden. Beim Laden der i2-Dimensions-
und -Fakttabellen wird das BPI-CSV-Standardformat (CSV = Comma-Separated
Variable) benutzt. Nach dem Importieren der Metadaten für die
i2-Quellen erstellt die Data Warehouse-Zentrale für die i2-Ladeschritte den
Ordner Prozesse und füllt diesen mit Daten. Da die
i2-Ladeschritte von der Data Warehouse-Zentrale gesteuert werden, können Sie
angeben, wann und wie häufig diese ausgeführt werden. Außerdem ist es
möglich, diese Schritte nur bei Bedarf auszuführen.
Der DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI wird unter
Microsoft Windows NT oder Windows 2000 ausgeführt. Die i2
TradeMatrix-Geschäftsmodellquelle kann auf allen unterstützten Plattformen
implementiert sein.
Vor der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix
BPI müssen die folgenden Tasks ausgeführt werden:
- Katalogisieren der Datenbank für das i2 TradeMatrix
BPI-Geschäfts-Repository auf der selben Workstation, auf der die Data
Warehouse-Zentrale ausgeführt wird. Bei dieser Datenbank muss es sich
um DB2 UDB ab Version 7 handeln.
- Installieren der i2 TradeMatrix BPI Engine ab Version 5.0.5
auf der selben Workstation, auf der der DB2 Warehouse Manager Connector für i2
TradeMatrix BPI und der Warehouse-Agent ausgeführt werden. Die i2
TradeMatrix BPI Engine umfasst ausführbare Dateien für die
Stapelverarbeitungsbefehle des i2 TradeMatrix BPI Client, die vom DB2
Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI verwendet werden.
- Definieren der Zieldatenbank für i2 TradeMatrix BPI DDM (DDM = Distributed
Data Mart) als Warehouse-Ziel, bevor ein i2-Schritt ausgeführt wird.
Dem Warehouse-Ziel muss ein Warehouse-Agent zugeordnet sein.
- Installieren der Java-Laufzeitumgebung ab Version
1.2.2. Wenn Java noch nicht installiert wurde, können Sie
diese Komponente von der Installations-CD für die Data Warehouse Connector aus
installieren.
Nach der Installation des DB2 Warehouse Manager Connector für i2
TradeMatrix BPI und der i2 TradeMatrix BPI Engine müssen die folgenden Tasks
ausgeführt werden:
- Prüfen Sie, ob die JAR-Datei db2_vw_i2.jar für den DB2
Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI in der Umgebungsvariablen
CLASSPATH für die Sitzung definiert ist, in der der Warehouse-Agent ausgeführt
wird.
- Definieren Sie das Basisverzeichnis für die i2 TradeMatrix BPI Engine, das
die Stapeldateien für i2 TradeMatrix BPI enthält, in der Umgebungsvariablen
PATH für die Sitzung.
- Aktualisieren Sie die Umgebungsvariable TMP so, dass diese ein Verzeichnis
angibt, in dem der Warehouse-Agent Lese- und Schreiboperationen ausführen
kann.
Gehen Sie wie folgt vor, um Metadaten für i2-Quellen in die Data
Warehouse-Zentrale zu importieren:
- Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf dem Ordner Warehouse,
dann auf Metadaten importieren und anschließend auf
i2.
Nur Metadaten implementierter i2-Geschäftsmodelle können in die Data
Warehouse-Zentrale importiert werden.
- Geben Sie auf der Seite 'Verbindung' des Fensters
'Metadaten importieren' den Namen der DB2-Datenbank mit dem i2
TradeMatrix BPI-Geschäfts-Repository, den Schemanamen für das
i2-Geschäfts-Repository sowie die Benutzer-ID und das Kennwort ein, die zur
Herstellung der Verbindung zu der Datenbank benutzt werden.
- Wählen Sie auf der Seite 'Ziel' des Fensters 'Metadaten
importieren' die Agenten-Site, den Themenbereich, den Prozess, das
Warehouse-Ziel sowie den Schemanamen für das Ziel aus. Wählen Sie das
implementierte Geschäftsmodell aus, aus dem Metadaten importiert werden
sollen.
Bei der Warehouse-Agenten-Site handelt es sich um die Workstation, auf der
der DB2 Warehouse Manager Connector für i2 TradeMatrix BPI ausgeführt wird,
die i2 TradeMatrix BPI Engine installiert ist und auf der der DDM
katalogisiert wurde.
Nach dem Importieren der Metadaten für die i2-Quellen erstellt die Data
Warehouse-Zentrale für die i2-Ladeschritte den Ordner Prozesse und
füllt diesen mit Daten. Wenn Sie das Fenster
'Prozesserstellungsprogramm' öffnen, sind die Schritte bereits zur
Grafik hinzugefügt. Sie dienen als Schablone für die Ausführung der
i2-Ladeschritte.
Einschränkung: Der i2-Schritt zum Aktualisieren der
Fakttabelle und des OLAP-Kubus des BPI-Geschäftsmodells kann sich nur auf
implementierte BPI-Geschäftsmodelle beziehen, die einer einzigen Fakttabelle
und einem einzigen OLAP-Kubus zugeordnet sind. Die i2-Schritte
unterstützen keine Geschäftsmodelle, die für mehrere Fakttabellen und
OLAP-Kuben implementiert wurden.
Zum Definieren der Merkmale dieser Schritte müssen Sie mit der rechten
Maustaste auf einem der i2-Schritte in der Grafik und anschließend auf
Merkmale klicken. Alternativ hierzu können Sie auch auf
einem der i2-Schritte doppelt klicken.
Im Fenster 'Merkmale' für den Schritt zum Laden der
i2-Dimensions- und Fakttabellen müssen Sie Werte für die folgenden Parameter
angeben:
- Dimensionsname
- Der Name der Dimensionstabelle.
- Dimensionsart
- Die Art der Dimension. Hier kann entweder 'Conformed'
oder 'Non-Conformed' ausgewählt werden.
- Teildateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
Teildateien der Dimension dokumentiert sind.
- Hierarchiedateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an der
Hierarchie der Dimension dokumentiert sind.
- Name der Datei für Aliasnamen
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
Aliasnamen der Dimension dokumentiert sind.
- Attributdateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
OLAP-Attributen der Dimension dokumentiert sind.
- Geschäftsmodell
- Der Name des Geschäftsmodells, das dem Schritt zugeordnet ist.
- Identitätstyp
- Die Art, in der die Teildateidaten importiert werden:
- 0
- Nach Code
- 1
- Nach eindeutigem Namen
- 2
- Nach Familie
- Hierarchieformat
- Die Beziehungen zwischen den Elementen der Hierarchie:
- 0
- Eltern-Kind-Beziehung
- 1
- Unstrukturierte Hierarchiebeziehung
- 2
- Sternbeziehung
- Anführungszeichen für Zeichenfolge
- Verwendung von Anführungszeichen für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Zeichenfolgen werden mit Anführungszeichen angegeben.
- Falsch
- Die Zeichenfolgen werden ohne Anführungszeichen angegeben.
- Feste Länge
- Verwendung einer festen Länge für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Daten haben eine feste Länge.
- Falsch
- Die Daten haben keine feste Länge.
- Begrenzer
- Für die Daten in der Eingabedatei verwendete Trennzeichen:
- 0
- Die Daten werden mit Kommas getrennt (,).
- 1
- Die Daten werden mit Pipe-Zeichen getrennt (| oder
&splitvbar.).
- 2
- Die Daten werden mit Tabulatorzeichen getrennt.
Im Fenster 'Merkmale' für den Schritt zum Laden des i2-OLAP-Kubus
müssen Sie Werte für die folgenden Parameter angeben:
- Geschäftsmodell
- Der Name des Geschäftsmodells, das dem Schritt zugeordnet ist.
- Definitionsdateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der die Dimensionen und
Maßdaten für die in der Datendatei enthaltenen Daten beschrieben
werden.
- Datendateiname
- Der Name der Datei im BPI-Importverzeichnis, in der Änderungen an den
Daten der Fakttabelle enthalten sind.
- Identitätstyp
- Die Art, in der die Teildateidaten importiert werden:
- 0
- Nach Code
- 1
- Nach eindeutigem Namen
- 2
- Nach Familie
- Datendateiformat
- Das Format der Eingabedatei:
- 0
- Die Daten sind für eine einspaltige Fakttabelle bestimmt.
- 1
- Die Daten sind für eine mehrspaltige Fakttabelle bestimmt.
- Anführungszeichen für Zeichenfolge
- Verwendung von Anführungszeichen für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Zeichenfolgen werden mit Anführungszeichen angegeben.
- Falsch
- Die Zeichenfolgen werden ohne Anführungszeichen angegeben.
- Feste Länge
- Verwendung einer festen Länge für die Daten in der Eingabedatei:
- Wahr
- Die Daten haben eine feste Länge.
- Falsch
- Die Daten haben keine feste Länge.
- Begrenzer
- Für die Daten in der Eingabedatei verwendete Trennzeichen:
- 0
- Die Daten werden mit Kommas getrennt (,).
- 1
- Die Daten werden mit Pipe-Zeichen getrennt (| oder
&splitvbar.).
- 2
- Die Daten werden mit Tabulatorzeichen getrennt.
Wichtig: Wenn Sie für einen bestimmten Parameter keinen
Wert definieren wollen, müssen Sie diesem den Wert NULL zuordnen. Es
ist nicht zulässig, keine Angabe zu machen.
Der Connector für i2 TradeMatrix BPI erstellt die CSV-Dateien, die als
Quellendaten für die i2-Schritte benutzt werden, nicht. Um die
i2-Schritte ausführen zu können, müssen die CSV-Dateien im
BPI-Importverzeichnis der Warehouse-Agenten-Site definiert sein.
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