Warehouse Manager Installation

Konfigurieren der Warehouse-Agentenumgebung

In diesem Abschnitt werden die Umgebungsvariablen beschrieben, die Sie in Ihrer Datei 'IWH.environment' festlegen müssen. Alle Umgebungsvariablen, die Sie ändern müssen, befinden sich zwischen den START- und END-Kommentarzeilen. In Abbildung 2 ist der konfigurierbare Teil einer Beispieldatei 'IWH.environment' dargestellt.

Für ODBC- und DB2 CLI-Benutzer gelten die folgenden Regeln:

  1. Die Variable 'DB2INSTANCE' muss immer festgelegt werden.
  2. Für den DB2 CLI-Zugriff müssen Sie nur die Variablen im Abschnitt für die DB2-Umgebung setzen.

    Um auf Warehouse-Quellen oder -Ziele in DB2-Datenbanken zuzugreifen, müssen Sie die Variablen im Abschnitt für die DB2-Umgebung konfigurieren.

  3. Entfernen Sie die Kommentarzeichen (#) für die festgelegten Variablen.

Für ODBC-Benutzer gelten außerdem die folgenden Regeln:

  1. Für den ODBC-Zugriff müssen Sie die Variable 'IS_ODBC' auf den ODBC-Installationspfad setzen. Diese Variable darf keine Kommentare enthalten.

    Unter AIX lautet der Standardpfad /usr/lpp/db2_07_01/odbc. In der Solaris-Betriebsumgebung lautet der Standardpfad /opt/IBMdb2/V7.1/odbc.

  2. Setzen Sie die ODBC-Umgebungsvariablen für alle ausgewählten Datenbanken.

Wenn Sie Einstellungen in der Datei 'IWH.environment' ändern, müssen Sie den Warehouse-Agentendämon erneut starten.

Abbildung 2. Beispieldatei 'IWH.environment'

# !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ATTENTION !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
# !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
# !     START OF MUST SET ENVIRONMENT VARIABLES SECTION        !
# !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
# ! DB2 environment section. Please set DB2 instance id        !
#
DB2INSTANCE=<.... your DB2 instance id ....>
LANG=en_US
LC_ALL=en_US
DB2CODEPAGE=819
export DB2INSTANCE LANG LC_ALL DB2CODEPAGE
 
# ! If using ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale, set the
# ! IS_ODBC environment variable to the path for
# ! ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale directory.
#
# IS_ODBC=<....your ODBC base install directory>
# Should have path for ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale odbc dir
 
# ! For essbase udp, set the following path :                  !
#
# ARBORPATH=<..../essbase>
# export ARBORPATH
 
# ! If using Oracle ODBC driver, set the following paths: !
#
# ORACLE_HOME=<.... your Oracle client HOME dir ....>
# TNS_ADMIN=<.... your TNS_ADMIN dir ....>
# ORACLE_SID=<.... your ORACLE_SID ....>
# export ORACLE_HOME TNS_ADMIN ORACLE_SID
 
# ! If using Sybase ODBC driver, set the following paths: !
#
# SYBASE=<.... your Sybase client dir ....>
# DSQUERY=<.... your DSQUERY value ....>
# export SYBASE DSQUERY
 
# ! If using Informix ODBC driver, set the following paths:!
#
# INFORMIXDIR=<.... your Informix client dir ....>
# INFORMIXSERVER=<.... your Informix Server ....>
# export INFORMIXDIR INFORMIXSERVER
 
# Environment variables for JCL templates and logs.
# You can choose to change values for following environment variables !
#
VWSPATH=<... the warehouse agent base install directory ...>
VWS_LOGGING=/var/IWH/                     # default path
export VWS_LOGGING VWSPATH
 
# !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! ATTENTION !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
# !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
# !     END OF MUST SET ENVIRONMENT VARIABLES SECTION          !
# !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
 

Gehen Sie wie folgt vor, um die Warehouse-Agentenumgebung zu konfigurieren:

  1. Legen Sie die Verbindungsart fest:

    1. Melden Sie sich als Benutzer mit root-Berechtigung an.
    2. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis 'bin' im Installationsverzeichnis und geben Sie hierzu einen der folgenden Befehle ein:

      • Unter AIX: cd /usr/lpp/db2_07_01/bin
      • In der Solaris-Betriebsumgebung: cd /opt/IBMdb2/V7.1/bin
    3. Richten Sie die bedingte Verbindung zu IWH2AGNT ein. Führen Sie hierzu den Befehl IWH.agent.db.interface aus. Dieser Befehl hat die folgende Syntax:
      IWH.agent.db.interface [ odbc | db2cli ]
      

      Die ausführbare Warehouse-Agentendatei hat zwei Versionen:

      • Die Datei 'IWH2AGNT.db2cli' ist die DB2-CLI-Programmverbindung (Link). Benutzen Sie diese Verbindung zum Zugriff auf die DB2-Produktfamilie und auf heterogene Daten über DataJoiner (Oracle, Sybase, Microsoft SQL Server, Informix, VSAM und IMS).

        Dies ist die Standardprogrammverbindung.

      • Die Datei 'IWH2AGNT.ivodbc' ist die ODBC-Programmverbindung (Link). Benutzen Sie diese Programmverbindung für den Zugriff auf Datenbanken der DB2-Produktfamilie sowie auf Oracle-, Sybase- und Informix-Datenbanken und Datendateien.
  2. Um auf Quellen- oder Zieldaten von DB2 oder DataJoiner zuzugreifen, müssen Sie in der Datei 'IWH.environment' die folgenden Variablen setzen. Unter AIX befindet sich die Datei im Verzeichnis /usr/lpp/db2_07_01/bin. In der Solaris-Betriebsumgebung befindet sich die Datei im Verzeichnis /opt/IBMdb2/V7.1/bin. Diese Variablen müssen unabhängig davon festgelegt werden, ob ein Doppelbytezeichensatz (DBCS) oder ein Einzelbytezeichensatz (SBCS) benutzt wird.
  3. Legen Sie zum Zugriff auf ODBC-Daten mit Hilfe der ODBC-Treiber der Data Warehouse-Zentrale die folgenden Variablen in der Datei 'IWH.environment' fest:
  4. Legen Sie zum Zugriff auf Essbase- oder DB2 OLAP Serverdaten die Umgebungsvariable 'ARBORPATH' in der Datei 'IWH.environment' fest.
  5. Wahlfrei: Passen Sie Ihre Umgebung weiterhin an, indem Sie die folgenden Variablen in Ihrer Datei 'IWH.environment' festlegen:
  6. Wenn Sie in der NIS- oder AFS-Umgebung eine gemeinsam benutzte Datei '/etc/services' verwenden, fügen Sie dieser die folgenden Services hinzu.

    Werden diese Anschlussnummern in Ihrer Betriebsumgebung bereits benutzt, können Sie sie in der Datei '/etc/services' auf Ihrem System ändern. Sie müssen jedoch dieselben Anschlussnummern auch auf der Workstation ändern, auf der der Verwaltungs-Client der Data Warehouse-Zentrale und der Warehouse-Server installiert sind. Darüber hinaus muss die Änderung auch auf allen zugehörigen Warehouse-Agenten-Sites nachvollzogen werden.

    Sie müssen diese Services hinzufügen, da der Installationsprozess nur die lokale Datei '/etc/services' aktualisiert.

    Anschlussname
    Anschlussnummer

    vwd
    11001/tcp

    vwlogger
    11002/tcp
  7. Stoppen und starten Sie den Warehouse-Agentendämon erneut, damit diese Änderungen wirksam werden:

    1. Geben Sie den folgenden Befehl ein, um die Dämonprozess-ID zu ermitteln:
      ps -e | grep vwdaemon
      
    2. Stoppen Sie den Dämon durch Eingabe des folgenden Befehls:
      kill pid
      

      Hierbei steht pid für die Dämonprozess-ID.

    Nach dem Stoppen des Dämons wird er automatisch erneut gestartet.


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