Sie können durch die Beachtung folgender Punkte für eine reibungslose Ausführung von Information Catalog Manager sorgen:
Informationen über diese Aufgaben kann der LAN- oder Datenbankadministrator geben. Zudem können Sie der Datenbankdokumentation weitere Informationen entnehmen.
Es muß darauf geachtet werden, daß immer ausreichend Plattenspeicherplatz auf dem Laufwerk mit der Informationskatalogdatenbank verfügbar, damit auch bei wachsender Informationskatalogdatenbank ausreichend Platz vorhanden ist. Ist zu wenig Speicherplatz vorhanden, kann die Ausführung von Information Catalog Manager fehlschlagen und Benutzer können nicht auf den Informationskatalog zugreifen.
Überwachen Sie auch das Laufwerk auf der Workstation des Benutzers, das die Auslagerungsdatei von Windows enthält. Unter Windows NT können Sie diese Datei wie folgt anzeigen oder editieren:
Falls der Informationskatalog auf einer DB2 UDB für OS/2-Datenbank gespeichert ist: Überwachen Sie den verfügbaren Speicherplatz auf dem Laufwerk, auf das DB2 UDB für OS/2 die Protokolldateien schreibt, die bei der Ausführung erstellt werden. Ist auf dem Laufwerk nicht ausreichend Platz für die Protokolldatei vorhanden, kann DB2 UDB für OS/2 fehlschlagen, und wird geschlossen. Möglicherweise müssen Sie die Anzahl oder Größe dieser Protokolldateien erhöhen. Zum Aufrufen von Informationen über oder zum Ändern von DB2 UDB für OS/2-Protokolldateien verwenden Sie die DB2 UDB für OS/2-Konfigurationshilfsprogramme.
Falls der Informationskatalog auf einer DB2 Universal Database gespeichert ist: Beachten Sie die Online-Hilfefunktion für die DB2 Universal Database-Steuerzentrale, die Informationen zur Änderung der Größe von Protokolldateien enthält.
Wenn Sie Information Catalog Manager mit einer DB2-Datenbank verwenden, wird jede Person, die auf den Informationskatalog zugreift als Agent angesehen, der DB2 verwendet. Bei Informationskatalogen, die in einer DB2-Datenbank gespeichert sind, muß die maximale Anzahl inaktiver Agenten höher als der Standardwert 3 sein. Zudem müssen Sie die maximale Anzahl gleichzeitig aktiver Agenten erhöhen.
Geben Sie den folgenden Befehl in den DB2-Befehlszeilenprozessor ein, um die aktuelle Einstellung für inaktive und gleichzeitig aktive Agenten zu ermitteln:
get database manager configuration
Geben Sie den folgenden Befehl in den DB2-Befehlszeilenprozessor ein, um die Anzahl inaktiver Agenten zu ändern:
update database manager configuration use max_idleagents Anzahl
wobei Anzahl die neue Anzahl inaktiver Agenten ist.
Geben Sie den folgenden Befehl in den DB2-Befehlszeilenprozessor ein, um die Anzahl gleichzeitig aktiver Agenten zu ändern:
update database manager configuration use maxagents Anzahl
wobei Anzahl die neue Anzahl gleichzeitig aktiver Agenten ist.
Damit bei einem Hardware- oder Softwarefehler keine Daten verlorengehen, müssen die Informationskatalog-Datenbanken und -Konfigurationsdaten sowie die unterstützende Software regelmäßig gesichert werden.
In welchen Abständen diese Komponenten gesichert werden müssen, hängt von der Häufigkeit der Änderungen am Informationskatalog und den Regelungen zur Datensicherung im Unternehmen ab.
Folgende Aufgaben sollten Sie routinemäßig ausführen:
Befindet sich die Informationskatalog-Datenbank auf DB2 UDB für OS/390, verwendet Information Catalog Manager zum Speichern der Daten zwei Tabellenbereiche. Diese beiden Tabellenbereiche müssen gleichzeitig gesichert werden, da die in diesen Tabellenbereichen gespeicherten Daten in Wechselbeziehung zueinander stehen.
Die routinemäßigen Datensicherungen sollten in Absprache mit dem LAN- oder Datenbankadministrator erfolgen.
Die Sicherung der Informationskatalog-Datenbanken ist wichtig, um die beschreibenden Daten wiederherstellen zu können, falls die Datenbanken inkonsistent oder beschädigt werden.
Es gibt zwei Methoden zur Sicherung der Informationskatalog-Datenbanken:
Um die hohe Leistungsfähigkeit der Datenbank zu erhalten, wird die Verwendung der DB2 Universal Database-Dienstprogramme RUNSTATS und REORG empfohlen. Das Dienstprogramm RUNSTATS aktualisiert Statistiken in den DB2-UDB-Systemkatalogtabellen, um den Optimierungsprozeß für die Abfrage zu unterstützen. Ohne diese Statistiken trifft der Datenbankmanager möglicherweise eine Entscheidung, die sich nachteilig auf die Leistung einer SQL-Anweisung auswirkt. Verwenden Sie das Dienstprogramm REORG, um die Daten effizienter in Tabellen und Indizes anzuordnen. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch zur Systemverwaltung für das DB2-Datenbanksystem.
Information Catalog Manager erstellt einige Konfigurationsdaten auf den Workstations von Administratoren und Benutzern. Diese gespeicherten Daten enthalten benutzerspezifische Daten wie Objektsammlungen und gesicherte Suchdefinitionen für einen bestimmten Informationskatalog. Information Catalog Manager für Windows speichert dieses Informationen im Systemregister.
Geben Sie in eine MS-DOS-Befehlszeile (Eingabeaufforderung) den Befehl REGEDIT ein. Im Fenster Registrierungseditor wird die Windows-Systemregistrierung angezeigt.
Das Arbeitsverzeichnis für Information Catalog Manager ist in der Umgebungsvariablen DGWPATH angegeben. (Unter Windows NT finden Sie die Umgebungsvariable in der Systemsteuerung unter Systemvariablen. Unter Windows 95 finden Sie die Umgebungsvariable in der Datei AUTOEXECBAT.) Suchen Sie dann im Fenster Registrierungseditor den Namen des Arbeitsverzeichnisses.
Für jeden Informationskatalog, auf den Sie zugreifen, befindet sich im Register eine Verzweigung oder ein Ordner mit dem Suffix INI. Ein Ordner enthält Einstellung für Platzhalterzeichen, die zuletzt angemeldete Benutzer-ID und den zuletzt verwendeten Informationskatalog. Der Administratorordner enthält zudem die Standardeinstellungen beim Exportieren.
In der Online-Hilfefunktion für den Registrierungseditor wird erklärt, wie ausgewählte Verzweigungen importiert und exportiert werden oder wie die gesamte Registrierung wiederhergestellt wird.
Nach allen größeren Änderungen oder Hinzufügungen im Informationskatalog müssen Sie Ihre Information Catalog Manager-Konfigurationsdaten und die Konfigurationsdaten aller Benutzer sichern.