Sie können die Information Catalog Manager-Befehlssprachendateien in den Informationskatalog importieren.
Sie können auch Objekte und Objektarten von Information Catalog Manager in Form von Befehlssprachendateien aus dem Informationskatalog exportieren.
Informationen über das Importieren und Exportieren von Befehlssprachendateien, die der Metadata Interchange Specification (MDIS) entsprechen, enthält MDIS-konforme Metadaten mit anderen Produkten austauschen.
Wichtige Informationen über das Importieren
Führen Sie folgende Schritte aus, um eine Befehlssprachendatei in den Informationskatalog zu importieren. Beginnen Sie im Fenster "Informationskatalog".
Das Fenster Importieren wird angezeigt.
Wenn Sie nur den Dateinamen eingeben, nimmt Information Catalog Manager an, daß die Protokolldatei sich auf dem Laufwerk und dem Pfad befindet, die in der Umgebungsvariablen DGWPATH angegeben sind.
Wollen Sie das Fenster schließen, ohne eine Befehlssprachendatei zu importieren, klicken Sie auf Abbrechen.
Beginnen Sie in einem der folgenden Fenster, wenn Sie Information Catalog Manager-Objekte aus dem Informationskatalog in eine Befehlssprachendatei exportieren möchten:
Das Fenster Exportieren wird angezeigt.
Wenn Sie nur den Dateinamen eingeben, nimmt Information Catalog Manager an, daß die Protokolldatei sich auf dem Laufwerk und dem Pfad befindet, die in der Umgebungsvariablen DGWPATH angegeben sind.
Vergeben Sie bei jedem Exportieren von Information Catalog Manager-Objekten einen neuen Namen für die Exportbefehlssprachendatei. Information Catalog Manager fügt Exportbefehlssprachendateien nichts an und überschreibt diese auch nicht.
Sind bereits Symboldateien auf dem Pfad vorhanden, überschreibt Information Catalog Manager diese mit den neuen Symbolen.
Verwenden Sie dieses Fenster zur Angabe weiterer zu exportierender Objekte:
Das Fenster Exportieren bleibt geöffnet und enthält ein Statusanzeigefeld. Ist das Exportieren abgeschlossen, wird eine entsprechende Nachricht angezeigt.
Wollen Sie das Fenster schließen, ohne ein Objekt zu exportieren, klicken Sie auf Abbrechen.
Manchmal wird das Importieren der Befehlssprachendatei aufgrund eines Fehlers gestoppt. Ist dies der Fall, kann von Information Catalog Manager die Echodatei oder Protokolldatei aufgerufen werden, um festzustellen, warum das Importieren gestoppt wurde. Diese beiden Dateien werden beim Importieren erstellt.
In der Echodatei werden die Zeilen der Befehlssprachendatei aufgezeichnet, die Information Catalog Manager verarbeitet hat. In der Protokolldatei wird aufgezeichnet, welche Vorgänge beim Importieren oder Exportieren ablaufen.
Information Catalog Manager ordnet der Echodatei den Namen der Befehlssprachendatei sowie die Erweiterung ECH zu. Hat die zu importierende Befehlssprachendatei beispielsweise den Namen TABLEOBJ.TAG, erhält die Echodatei den Namen TABLEOBJ.ECH. Information Catalog Manager stellt die Echodatei automatisch auf das Laufwerk und den Pfad, die in der Umgebungsvariablen DGWPATH angegeben sind.
In der Echodatei sind nicht festgeschriebene Änderungen am Informationskatalog aufgeführt. Daher können Sie anhand der Zeilen einer Echodatei feststellen, in welcher Zeile der Befehlssprachendatei das Importieren gestoppt wurde. In Abbildung 15 wird ein Beispiel für eine Echodatei gezeigt.
:COMMENT. -------------------------------------- :COMMENT. Erstellen eines Lotus Notes-Objekts :COMMENT. -------------------------------------- :ACTION.OBJTYPE(MERGE) :OBJECT.TYPE(LOTNOTE) CATEGORY(GROUPING) EXTNAME(Lotus Notes Datenbank) PHYNAME(LOTUSDB) ICOFILE(lotusico) :PROPERTY.SHRTNAME(LNSERVER) DT(C) DL(30) UUISEQ(1) NULLS(N) EXTNAME(Lotus Notes Server-Name) :PROPERTY.SHRTNAME(DBNAME) DT(C) DL(15) UUISEQ(2) NULLS(N) EXTNAME(Dateiname Datenbank) :PROPERTY.SHRTNAME(MANAGERS) DT(T) DL(50) UUISEQ(0) NULLS(Y) EXTNAME(Manager) :PROPERTY.SHRTNAME(POLICY) DT(V) DL(4100) UUISEQ(0) NULLS(Y) EXTNAME(Regeln) :PROPERTY.SHRTNAME(NAME) UUISEQ(3) :COMMIT.CHKPID(Exemplare hinzufügen) |
In Abbildung 15 wurde die Objektart LOTNOTE mit fünf Merkmalen erstellt. Das Importieren wurde nach dem Prüfpunkt gestoppt. Jetzt kann die Protokolldatei verwendet werden, in der Nachrichten über die Ursache des Fehlers zu finden sind.
In der Protokolldatei wird aufgezeichnet, wann das Importieren oder Exportieren gestartet und gestoppt wurde. Zudem enthält diese Datei Nachrichten über Fehler, die beim Importieren oder Exportieren aufgetreten sind.
Sie können einen Namen für die Protokolldatei angeben. Wenn Sie keinen Namen angeben, verwendet Information Catalog Manager für die Protokolldatei den Namen der Befehlssprachendatei und die Erweiterung LOG. Hat die zu importierende Befehlssprachendatei beispielsweise den Namen TABLEOBJ.TAG, erhält die Protokolldatei den Namen TABLEOBJ.LOG.
Sie können einen Pfad und Dateinamen für die Protokolldatei angeben. Wenn Sie nur den Dateinamen eingeben, stellt Information Catalog Manager die Protokolldatei auf das Laufwerk und den Pfad, die in der Umgebungsvariablen DGWPATH angegeben sind.
In Abbildung 16 wird ein Beispiel für eine Protokolldatei gezeigt.
********************************************************************** Importieren gestartet: Befehlssprachendatei -- h:\rxlnotes\dg2lot.tag 1996/9/28 16:10:30 ********************************************************************** FLG0505: Objektart LOTNOTE kann nicht erstellt werden. Ursachencode ist 34508. Erweiterter Code ist 8. Importieren beendet mit Fehlern. Die Datenbank wurde entweder bis zum letzten ausgeführten Befehl COMMIT oder an den Anfang der Befehlssprachendatei zurückgesetzt. ********************************************************************** Importieren beendet: Befehlssprachendatei -- h:\rxlnotes\dg2lot.tag 1996/9/28 16:10:39 ********************************************************************** |
In diesem Beispiel konnte Information Catalog Manager die Objektart LOTNOTE nicht erstellen. Die Ursache ist durch Ursachencode 34508 angegeben. Die Erklärung für den Ursachencode (in der Veröffentlichung DB2 Universal Database Fehlernachrichten) lautet wie folgt:
Der Längenwert ist aufgrund des definierten Datentyps für das angegebene Merkmal im Definitionsbereich ungültig.
Im Buch wird zudem angegeben, daß im erweiterten Code die Folgenummer des Merkmals angegeben wird, das den Fehler hervorgerufen hat.
Das im erweiterten Code angegebene Merkmal (Merkmal 8) hat eine für den Datentyp ungültige Länge. Da Information Catalog Manager die ersten fünf Merkmale aller Objektarten selbst generiert (OBJTYPID, INSTIDNT, NAME, UPDATIME und UPDATEBY), ist das achte Merkmal das Merkmal MANAGER.
Der Echodatei können Sie entnehmen, daß im Parameter DL für die Länge dieses Merkmals der Wert 50 und im Parameter DT für den Datentyp der Wert T (für TIMESTAMP) definiert wurde. Das Merkmal MANAGER darf jedoch nicht den Datentyp TIMESTAMP haben. Der gültige Datentyp für dieses Merkmal ist C (für CHAR). In diesem Fall müßten Sie die Befehlssprachendatei bearbeiten, den Datentyp korrigieren und das Importieren ab dem letzten festgeschriebenen Prüfpunkt erneut starten.
Sie sollten in regelmäßigen Abständen Prüfpunkte in die Datei einfügen, damit bei einem Fehler das Importieren am letzten erfolgreich festgeschriebenen Prüfpunkt wiederaufgenommen werden kann. Weitere Informationen über Prüfpunkte enthält der Abschnitt Änderungen an der Informationskatalog-Datenbank festschreiben.