Information Catalog Manager Systemverwaltung
Wollen Sie einen Informationskatalog über eine
MS-DOS-Befehlszeile erstellen, geben Sie den Befehl CREATEIC ein.
Beachten Sie folgende Regeln für die Befehlssyntax:
- Bei allen Teilen des Befehls können Sie die Groß-/Kleinschreibung
ignorieren, wenn nichts anderes angegeben ist.
- Vor allen Schlüsselwörtern muß ein Schrägstrich (/) oder ein Minuszeichen
(-) stehen.
- Alle Schlüsselwörter, die wie in Abbildung 72 dargestellt hinter CREATIC stehen, sind erforderlich.
- Wenn Sie den Informationskatalog in einer DB2 UDB für OS/390-Datenbank
speichern möchten, müssen Sie die erforderlichen OS/390-Schlüsselwörter
angeben.
- Unterstrichene Auswahlmöglichkeiten sind Standardwerte.
Abbildung 72. Beispiel für die Verwendung des Befehls DGUIDE zur Erstellung eines Informationskatalogs
CREATEIC /DBTYPE DB-Typ /DGNAME DB-Name /USERID Benutzer-ID /PASSWORD
Kennwort /KA1 Hauptadministrator
Wahlfreie Schlüsselwörter:
/NAS -|symbol
/KA2 Stellvertreter
/MVSDB DB-Name /TSTORGP Speichergruppe_für_Tabellen /XSTORGP Speichergruppe_für_Indizes
Wahlfreies OS/390-Schlüsselwort:
/MVSUPPER Y|N
|
Wollen Sie beispielsweise einen auf einer fernen Datenbank unter DB2 UDB
für Windows NT erstellen, geben Sie den folgenden Befehl ein:
CREATEIC /DBTYPE DB2NT /DGNAME ICMSAMP /USERID longods /PASSWORD geheim /KA1 longods
- /DBTYPE
- Gibt den Typ der DB2-Datenbank an, in der der Informationskatalog
gespeichert werden soll. Gültige Auswahlmöglichkeiten sind:
- DB22
- Gibt eine DB2 UDB für OS/2-Datenbank an.
- DB2
- Gibt eine DB2 UDB für OS/390- oder DB2 für OS/390-Datenbank an.
Damit DB2 UDB für OS/390 verwendet werden kann, muß DB2 Connect auf den
Workstations installiert sein.
- DB2400
- Gibt eine DB2 UDB für AS/400-Datenbank an. Damit DB2 UDB für AS/400
verwendet werden kann, muß DB2 Connect auf den Workstations installiert
sein.
- DB2NT
- Gibt eine DB2 UDB für Windows NT-Datenbank oder eine DB2 UDB für Windows
2000-Datenbank an. Damit eine ferne Datenbank verwendet werden kann,
muß TCP/IP oder NetBIOS auf den Workstations installiert sein.
- DB2-Familie
- Gibt eine DB2-UDB-Datenbank auf anderen Betriebssystemen an. Zum
Beispiel:
- DB2 UDB für AIX oder DB2 UDB für Solaris-Betriebsumgebung
Damit eine ferne Datenbank verwendet werden kann, muß TCP/IP auf den
Workstations installiert sein.
- DB2 UDB EEE
Beachten Sie die Anforderungen für das Betriebssystem, auf dem die
Datenbank installiert ist.
- /DGNAME
- Gibt den Datenbanknamen an. Geben Sie bei einer lokalen Datenbank
den Datenbanknamen an. Geben Sie bei einer fernen Datenbank den
Aliasnamen der fernen Datenbank an, die auf Ihrer lokalen Workstation
katalogisiert ist.
- /USERID
- Gibt die Benutzer-ID für die Datenbank an, auf der der Informationskatalog
gespeichert ist:
- DB2 UDB für OS/2 (lokal)
- Die lokale Benutzer-ID, angegeben mit der Benutzerprofilverwaltung auf
Ihrer Workstation.
- DB2 UDB für OS/2 (fern)
- Die LAN-Benutzer-ID, angegeben mit der Benutzerprofilverwaltung auf der
fernen Workstation.
- DB2 UDB für OS/390
- RACF-Benutzer-ID
- DB2 UDB für AS/400
- AS/400-Benutzer-ID
- DB2 UDB für AIX
- AIX-Benutzer-ID
- DB2 UDB EEE
- Verwenden Sie die Benutzer-ID, die für das Betriebssystem erforderlich
ist, auf dem die Datenbank installiert ist.
- DB2 UDB für Windows NT oder DB2 UDB für Windows 2000 (lokal)
- Windows NT-Benutzer-ID
- DB2 UDB für Windows NT oder DB2 UDB für Windows 2000 (fern)
- LAN-Benutzer-ID, angegeben mit der Benutzerverwaltung auf der fernen
Workstation.
- /PASSWORD
- Gibt das Kennwort für die Benutzer-ID an, die im Schlüsselwort /USERID
eingegeben wurde.
Bei den folgenden Betriebssystemen muß die Groß-/Kleinschreibung für
Kennwörter beachtet werden. Kennwörter müssen genau so eingegeben
werden, wie sie angegeben werden.
- AIX
- Windows NT und Windows 2000
- Solaris-Betriebsumgebung
- /NAS
- Gibt das Zeichen an, das zur Angabe nicht vorhandener Merkmalswerte
verwendet werden soll. Sie können aus den folgenden Sonderzeichen
auswählen:
!
| ;
| #
| $
| %
| *
| (
|
)
| +
| ,
| -
| .
| /
| :
|
{
| }
| =
| ?
| @
| [
| ]
|
_
|
|
|
|
|
|
|
Das Standardzeichen ist ein Silbentrennungsstrich (-).
- /KA1
- Gibt die Benutzer-ID des Hauptadministrators von Information Catalog
Manager an. Diese Benutzer-ID muß die Berechtigung SYSADM (oder ALLOBJ
bei einem Informationskatalog, der in einer DB2 UDB für AS/400-Datenbank
gespeichert ist) haben.
- /KA2
- Gibt die Benutzer-ID des Stellvertreters des Hauptadministrators von
Information Catalog Manager an. Diese Benutzer-ID muß die Berechtigung
als Datenbankadministrator haben.
- /MVSDB
- Nur mit /DBTYPE DB2 gültig und für /DBTYPE DB2 auch erforderlich.
Gibt den Namen einer DB2 UDB für OS/390-Datenbank an.
- /TSTORGP
- Nur mit /DBTYPE DB2 gültig und für /DBTYPE DB2 auch erforderlich.
Gibt den Namen der Speichergruppe für Tabellen an.
- /XSTORGP
- Nur mit /DBTYPE DB2 gültig und für /DBTYPE DB2 auch erforderlich.
Gibt den Namen der Speichergruppe für Indizes an.
- /MVSUPPER
- Nur mit /DBTYPE DB2 gültig und für /DBTYPE DB2 wahlfrei.
Gibt an, ob Sie die Merkmalswerte der einzelnen Objekte in Großbuchstaben
speichern wollen.
- Y
- Der Standardwert. Gibt an, daß Werte in der OS/390-Datenbank in
Großschreibung gesichert werden sollen. Sie können die Werte jedoch
auch in Kleinbuchstaben eingeben, wenn Sie nach diesen Werten suchen.
- N
- Gibt an, daß die Werte in der OS/390-Datenbank in Groß- und
Kleinschreibung gespeichert werden, d.h. so, wie sie eingegeben
werden. Sie müssen bei der Eingabe die Groß-/Kleinschreibung
berücksichtigen, wenn Sie im Informationskatalog nach diesen Werten
suchen.
Nach der Erstellung eines Informationskatalogs können Sie den Befehl DGUIDE
verwenden, um allgemeine Objektarten zu importieren, die Sie für den Austausch
von Metadaten mit entsprechenden anderen Produkten verwenden können.
Bevor Sie die allgemeinen Objektarten importieren, müssen Sie zuerst alle
allgemeinen Objektarten von Information Catalog Manager an eine
Befehlssprachendatei anhängen. Geben Sie von dem Verzeichnis
\SQLLIB\DGWIN\TYPES, das sich auf dem Laufwerk befindet, auf dem die DB2
Universal Database installiert ist, bei der MS-DOS-Befehlszeile folgenden
Befehl ein:
copy *.typ + *.app mytag.tag
Die Metadaten für die allgemeinen Objektarten werden in die Datei
mytag.tag kopiert. Verwenden Sie danach den Befehl DGUIDE, um
die Datei mytag.tag in den Informationskatalog zu importieren.
Ein Beispiel (geben Sie nicht die Zeilenumbrüche ein):
DGUIDE /USERID valdezma /PASSWORD geheim /DGNAME ICMSAMP /IMPORT
d:\Program Files\sqllib\dgwin\types\mytag.tag /LOGFILE
d:\Program Files\sqllib\dgwin\mytag.log
/ICOPATH d:\Program Files\sqllib\dgwin\types /RESTART B
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