DB2 Universal Database - Systemverwaltung


Anhang O. Konfigurieren mehrerer logischer Knoten

Normalerweise wird DB2 Enterprise - Extended Edition so konfiguriert, daß jeder Maschine ein Datenbankpartitions-Server zugeordnet ist. Es gibt jedoch verschiedene Fälle, in denen es günstiger ist, wenn auf einer Maschine mehrere Datenbankpartitions-Server ausgeführt werden. Dies bedeutet, daß die Konfiguration eine höhere Anzahl von Knoten als Maschinen umfassen kann. In diesen Fällen werden auf der betreffenden Maschine mehrere logische Knoten ausgeführt, wenn diese dasselbe Exemplar verwenden. Andernfalls werden auf der Maschine nicht mehrere logische Knoten eingesetzt.

Durch die Unterstützung mehrerer logischer Knoten können drei verschiedene Konfigurationsarten ausgewählt werden:

Konfigurationen mit mehreren logischen Knoten eignen sich gut, wenn mit dem System Abfragen auf einer Maschine ausgeführt werden, die auf der SMP-Architektur (SMP = Symmetric Multiprocessor) basiert. Die Möglichkeit, mehrere logische Knoten auf einer Maschine zu konfigurieren, ist auch im Falle eines Maschinenausfalls von Vorteil. Wenn eine Maschine (und damit auch der bzw. die auf dieser Maschine ausgeführte(n) Datenbankpartitions-Server) ausfallen, können Sie den/die Datenbankpartitions-Server mit dem Befehl DB2START NODENUM auf einer anderen Maschine erneut starten. Hierdurch wird die kontinuierliche Verfügbarkeit der Benutzerdaten sichergestellt.

Ein weiterer Vorteil bei mehreren logischen Knoten besteht darin, daß diese die SMP-Hardwarekonfigurationen nutzen können. Darüber hinaus lassen sich durch die kleineren Datenbankpartitionen bessere Leistungswerte beim Sichern und Zurückschreiben von Datenbankpartitionen und Tabellenbereichen sowie bei der Indexerstellung erzielen.

Sie können mehrere logische Knoten auf eine der beiden folgenden Arten konfigurieren:

Zur Konfiguration einer logischen Datenbankpartition (Knoten) in der Datei db2nodes.cfg müssen Sie einen Eintrag in der Datei vornehmen, um dem Knoten eine logische Anschlußnummer zuzuordnen. Dabei gilt die folgende Syntax:

      knotennummer host-name logischer-anschluß netzname
Anmerkung:Bei Windows NT müssen Sie zum Hinzufügen eines Knotens db2ncrt verwenden, wenn auf dem System keine Datenbank vorhanden ist. Sind bereits eine oder mehrere Datenbanken angelegt, sollte statt dessen der Befehl DB2START ADDNODE eingegeben werden. Unter Windows NT sollte die Datei db2nodes.cfg niemals manuell editiert werden.

Das Format der Datei db2nodes.cfg unter Windows NT unterscheidet sich vom Format dieser Datei auf einem UNIX-System. Unter Windows NT gilt folgendes Spaltenformat:

   knotennummer host-name computername logischer_anschluß netzname

Sie müssen sicherstellen, daß im Unterverzeichnis services des Verzeichnisses etc für die FCM-Kommunikation genügend Anschlüsse definiert sind.


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