DB2 Universal Database - Systemverwaltung
Mit DB2 verfügen Sie über die Flexibilität, eine große
Bandbreite von Hardwarekonfigurationen betreiben zu können. DB2
ermöglicht Ihnen, eine spezielle DB2-Produktkonfiguration optimal auf Ihre
Hardware- und Anwendungsanforderungen abzustimmen.
DB2 unterstützt viele verschiedene Komplexitätsebenen in
Datenbankumgebungen, und Sie erhalten Informationen und Anleitungen, die
jeweils speziell auf eine bestimmte Umgebung zugeschnitten sind. Diese
sind in detaillierter Form sowohl im Handbuch Systemverwaltung als auch in anderen Handbüchern der DB2-Bibliothek enthalten
(siehe Anhang S, Verwenden der DB2-Bibliothek). In einigen Fällen treffen ganze Abschnitte dieser
Handbücher nur eine bestimmte Umgebung zu. Im Vorwort zu diesem
Handbuch ("Zu diesem Handbuch") erfahren Sie, welche Kapitel in diesem
und den anderen Bänden des Handbuchs Systemverwaltung (Systemverwaltung: Implementierung und Systemverwaltung: Optimierung) zur Umsetzung Ihrer Geschäftsanforderung relevant sind.
Wenn Sie keine Erfahrung mit Verwaltungssystemen für relationale
Datenbanken (RDBMS) oder mit DB2 haben, sind die Informationen im Abschnitt
"Allgemeine Konzepte relationaler Datenbanken" für Sie sicherlich
hilfreich. Wenn Sie mit diesen Konzepten bereits vertraut sind oder
keine Auffrischung benötigen, können Sie sich direkt den Abschnitten zuwenden,
die weiterführende Themen wie zum Beispiel folgende im Einzelnen
behandeln:
- Systeme zusammengeschlossener Datenbanken. In diesen Abschnitten
werden Datenbankverwaltungssysteme (DBMS) behandelt, die Anwendungen und
Benutzer unterstützen, die SQL-Anweisungen übergeben, die auf zwei oder mehr
DBMSs oder Datenbanken in einer einzigen Anweisung verweisen.
- Systeme paralleler Datenbanken. Dieser Abschnitt enthält eine
Einführung in die Arten von Parallelität, die mit Hilfe von DB2 implementiert
werden können. Komponenten einer Task, wie zum Beispiel einer
Datenbankabfrage, können parallel ausgeführt werden, um die Leistung erheblich
zu erhöhen.
- Verteilte Transaktionsverarbeitung. Dieser Abschnitt enthält
Informationen darüber, wie in einer einzigen Transaktion auf mehrere
Datenbanken zugegriffen werden kann und wie Datenbanken in einer Umgebung mit
verteilter Transaktionsverarbeitung eingesetzt werden können.
- Systeme mit hoher Verfügbarkeit. Dieser Abschnitt bietet eine
Übersicht über die von DB2 bereitgestellte Unterstützung von
Funktionsübernahmen zur Implementierung hoher Verfügbarkeit. Durch die
Möglichkeit einer Funktionsübernahme kann im Falle eines Hardwarefehlers eine
Auslastung von einem Prozessor automatisch auf einen anderen verlegt
werden.
DB2 kann den spezialisiertesten Anforderungen des Datenmanagements Rechnung
tragen, wie zum Beispiel folgenden:
- Replikation, die ein Kopieren von Daten auf mehrere ferne
Datenbanken in regelmäßigen Abständen ermöglicht. Wenn Aktualisierungen
aus einer Masterdatenbank automatisch in andere Datenbanken kopiert werden
müssen, können Sie mit Hilfe der Replikationsfunktionen von DB2 angeben,
welche Daten zu kopieren sind, in welche Datenbanktabellen die Daten zu
kopieren sind und wie oft die Aktualisierungen zu kopieren sind. Falls
Sie auf die Replikationseinrichtungen von DB2 zurückgreifen wollen, lesen Sie
die Informationen im Replikation Benutzer- und
Referenzhandbuch. Dieses Handbuch führt in die Konzepte der DB2-Datenreplikation ein
und beschreibt die Planung, Konfiguration und Verwaltung einer
Replikationsumgebung.
- Data Warehouses, die eine Erstellung von Speichern
"informativer Daten" bzw. von Daten ermöglichen, die aus den
Betriebsdaten extrahiert und für Endbenutzer zur Entscheidungsfindung
aufbereitet werden. Zum Beispiel könnte ein Data Warehouse-Tool alle
Verkaufsdaten aus der Betriebsdatenbank kopieren, Berechnungen durchführen, um
die Daten zusammenzufassen, und die zusammengefaßten Daten in eine Zieltabelle
einer getrennten Datenbank schreiben. Die getrennte Datenbank (das
sog. Warehouse) kann abgefragt werden, ohne die
Betriebsdatenbanken zu beeinträchtigen. Detaillierte Informationen zu
Data Warehouses finden Sie im Handbuch Data Warehouse-Zentrale Verwaltung.
- Ein geografisches Informationssystem (GIS - Geographic
Information System), das durch den Spatial Extender erstellt werden
kann. Ein GIS ist ein Komplex von Objekten, Daten und Anwendungen, der
es ermöglicht, räumliche Informationen über geografische Merkmale zu
generieren und zu analysieren. Im Spatial Extender kann ein
geografisches Merkmal durch eine Zeile in einer Tabelle oder Sicht bzw.
durch einen Teil einer solchen Zeile dargestellt werden. Detaillierte
Informationen zur Verwendung des Spatial Extender finden Sie im Handbuch Spatial Extender Benutzer- und Referenzhandbuch.
Das Handbuch Systemverwaltung: Konzept behandelt auch das Thema des Datenbankentwurfs, der die für DB2 relevanten
Aspekte des logischen und physischen Datenbankdesigns umfaßt. Andere
konzeptionelle Themen, wie zum Beispiel die Planung einer Datenbankmigration,
die Ermittlung von Inkompatibilitäten, die sich auf die Anwendungen auswirken
können (eine Inkompatibilität ist ein Teil von DB2 Universal
Database, das anders funktioniert als in einem früheren Release von
DB2. Falls auf eine solche in einer vorhandenen Anwendung
zurückgegriffen wird, führt sie zu einem unerwarteten Ergebnis, macht eine
Änderung der Anwendung erforderlich oder verringert die Leistung) und die
Nutzung der Unterstützung nationaler Zeichensätze werden ebenfalls
behandelt.
Der Band Systemverwaltung: Implementierung enthält Informationen zur Implementierung des entwickelten
Datenbankentwurfs. Zu den behandelten Themen gehören das Erstellen und
Ändern einer Datenbank, Datenbanksicherheit, Wiederherstellen von Datenbanken
und die Verwaltung von DB2 über die Steuerzentrale, eine grafische
Benutzerschnittstelle für DB2.
Der Band Systemverwaltung: Optimierung behandelt Themen und Aspekte der Leistung, Leistungstests und Methoden der
Leistungsoptimierung für Anwendungen und DB2.
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