Sie können Ihr Datenbanksystem so einrichten, daß bei Ausfall einer Maschine, der Datenbank-Server der ausgefallenen Maschine auf einer anderen Maschine ausgeführt werden kann. Unter Windows NT kann die Funktionsübernahme mit Microsoft Cluster Server (MSCS) implementiert werden. Zur Verwendung von MSCS wird Windows NT Version 4.0 Enterprise Edition mit installierter MSCS-Einrichtung benötigt.
MSCS leistet sowohl die Fehlererkennung und das Neustarten von Ressourcen in einer in einer Gruppe (Cluster) konfigurierten Umgebung als auch die Unterstützung für die Funktionsübernahme für physische Platten und IP-Adressen. (Wenn die ausgefallene Maschine wieder online ist, werden die Ressourcen nicht automatisch zurückübertragen, sofern sie dazu nicht vorher konfiguriert werden. Weitere Informationen finden Sie in Überlegungen zur Funktionsrückübertragung.)
Bevor Sie die Unterstützung der Funktionsübernahme von DB2-Exemplaren aktivieren können, müssen Sie die folgenden Planungsschritte ausführen:
Wenn Sie die Unterstützung der Funktionsübernahme einrichten, kann dies für ein vorhandenes Exemplar geschehen, oder Sie können bei der Implementierung der Unterstützung der Funktionsübernahme ein neues Exemplar erstellen.
Zur Aktivierung der Unterstützung der Funktionsübernahme führen Sie die folgenden Schritte aus:
Nach der Aktivierung der Unterstützung der Funktionsübernahme für das Exemplar sieht Ihre Konfiguration ungefähr wie in Abbildung 114 aus.
Abbildung 114. Beispiel für eine MSCS-Konfiguration
In den folgenden Abschnitten werden die verschiedenen Arten von Unterstützung für Funktionsübernahmen und ihre Implementierung beschrieben. Bevor Sie einen der im folgenden beschriebenen Schritte ausführen, müssen Sie die MSCS-Software bereits auf jeder Maschine installiert haben, die in einem MSCS-Cluster verwendet werden soll. Darüber hinaus muß auf jeder Maschine DB2 installiert sein.