DB2 Universal Database - Systemverwaltung


Anhang D. DB2-Registrierungsvariablen und DB2-Umgebungsvariablen

Die folgende Liste enthält die DB2-Registrierungsvariablen und die DB2-Umgebungsvariablen, mit denen Sie zur Einrichtung Ihres Systems u. U. vertraut sein müssen. Jedem Parameter wurde eine kurze Beschreibung beigefügt. Außerdem ist es möglich, daß einige Parameter für Ihre Umgebung nicht relevant sind.

Sie können mit folgendem Befehl eine Liste aller unterstützten Registervariablen anzeigen:

   db2set -lr

Sie können mit folgendem Befehl den Wert einer Variablen für die aktuelle Sitzung ändern:

   db2set registrierungs_variablen_name=neuer_wert

Zur Aktualisierung von Umgebungsvariablen muß der Befehl set verwendet und anschließend das System erneut gestartet werden.

Die Werte für die geänderten Registrierungsvariablen müssen festgelegt werden, bevor der Befehl db2start abgesetzt wird. Weitere Informationen zum Ändern und Verwenden von Registrierungsvariablen finden Sie im Band Systemverwaltung: Konzept.

Tabelle 62. Allgemeine Registrierungsvariablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2ACCOUNT Alle Standardwert= Null
Die Abrechnungszeichenfolge für den Benutzer, die an den fernen Host gesendet wird. Einzelheiten siehe DB2 Connect Benutzerhandbuch.
DB2BIDI Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Diese Variable aktiviert die bidirektionale Unterstützung von Sprachen, und die Variable db2codepage dient zur Deklaration der zu verwendenden Codepage. Im Band Systemverwaltung: Konzept, im Anhang zur Unterstützung von Landessprachen, finden Sie weitere Informationen zur bidirektionalen Unterstützung von Sprachen.
DB2CODEPAGE Alle Standardwert: abgeleitet aus dem vom Betriebssystem definierten Landescode
Gibt die Codepage der Daten an, die an DB2 für Datenbank-Client-Anwendungen übergeben werden. Der Benutzer sollte db2codepage nicht definieren, sofern er nicht in der DB2-Dokumentation oder vom DB2-Service dazu angeleitet wird. Wird db2codepage auf einen Wert gesetzt, der vom Betriebssystem nicht unterstützt wird, können unerwartete Ergebnisse auftreten. Im Normalfall müssen Sie db2codepage nicht definieren, weil DB2 die Daten zur Codepage automatisch vom Betriebssystem abruft.
DB2COUNTRY Alle Standardwert: abgeleitet aus dem vom Betriebssystem definierten Landescode
Gibt den Landescode der Client-Anwendung an, was sich auf die Formate für Datum und Uhrzeit auswirkt.
DB2DBDFT Alle Standardwert= Null
Gibt den Aliasnamen der Datenbank an, die für implizite Verbindungen zu verwenden ist. Wenn eine Anwendung keine Datenbankverbindung hat, aber SQL-Anweisungen abgesetzt werden, wird eine implizite Verbindung hergestellt, wenn die Umgebungsvariable DB2DBDFT mit einer Standarddatenbank definiert wurde.
DB2DBMSADDR 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert=0x20000000 für Windows NT, 0x90000000 für Windows 95

Wert: 0x20000000 bis 0xB0000000 in Inkrementen von 0x10000

Gibt die Standardadresse des Datenbankmanagers für gemeinsam benutzten Speicher im hexadezimalen Format an. Wenn der Befehl db2start aufgrund einer Adreßkollision beim gemeinsam benutzen Speicher fehlschlägt, kann diese Registrierungsvariable geändert werden, um das Datenbankmanagerexemplar zu zwingen, den gemeinsam benutzen Speicher an einer anderen Adresse anzulegen.
DB2_DISABLE_FLUSH_LOG Alle Standardwert=OFF

Wert: ON oder OFF

Gibt an, ob die Einfügung der letzten aktiven Protokolldatei bei Online-Sicherungen inaktiviert werden soll.

Wenn eine Online-Sicherung vollständig abgeschlossen ist, wird die letzte aktive Protokolldatei abgeschnitten, geschlossen und als Teil der Sicherung archiviert. Dadurch erhalten Sie eine vollständige Sicherung einschließlich aller Protokolle, die für die Wiederherstellung dieser Sicherung erforderlich sind.

Sie können die Einfügung der letzten aktiven Protokolldatei inaktivieren, wenn Sie Bedenken haben, daß Teile des Speicherbereichs für die Protokollfolgenummer (Log Sequence Number, LSN) verschwendet werden. Jedesmal wenn eine aktive Protokolldatei abgeschnitten wird, wird die LSN um einen Betrag erhöht, der proportional zum abgeschnittenen Speicherbereich ist. Wenn Sie jeden Tag eine große Zahl an Online-Sicherungen ausführen, können Sie die Einfügung der letzten aktiven Protokolldatei inaktivieren.

Sie können auch die Einfügung der letzten aktiven Protokolldatei inaktivieren, wenn Sie kurz nach dem vollständigen Abschluß der Online-Sicherung Nachrichten mit dem Inhalt empfangen, daß die Protokolldatei voll ist. Wenn eine Protokolldatei abgeschnitten wird, wird der reservierte Speicherbereich für die aktive Protokolldatei durch einen Betrag erhöht, der proportional zur Größe des abgeschnittenen Protokolls ist. Der Speicherbereich für die aktive Protokolldatei wird freigegeben, wenn die abgeschnittene Protokolldatei wiederhergestellt wird. Die Wiederherstellung tritt auf, kurz nachdem die Protokolldatei inaktiv wird. Nur während des kurzen Intervalls dazwischen können Sie Nachrichten mit dem Inhalt empfangen, daß das Protokoll voll ist.

DB2DISCOVERYTIME OS/2- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert=40 sek.,

Minimum=20 sek.

Gibt die Zeitdauer an, die der Discovery-Prozeß (SEARCH) nach DB2-Systemen sucht.
DB2INCLUDE Alle Standardwert= aktuelles Verzeichnis
Gibt einen Pfad an, der bei der Verarbeitung der SQL-Anweisung INCLUDE textdatei während der Ausführung des DB2-Befehls PREP zu verwenden ist. Er gibt eine Liste von Verzeichnissen an, in denen sich die Kopfdatei für INCLUDE befinden könnte. Im Handbuch Application Development Guide finden Sie eine Beschreibung, wie db2include in den verschiedenen vorkompilierten Sprachen verwendet wird.
DB2INSTDEF OS/2- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert= DB2
Definiert den Wert, der zu verwenden ist, wenn DB2INSTANCE nicht definiert ist.
DB2INSTOWNER Windows NT Standardwert= Null
Die Registrierungsvariable, die bei der ersten Erstellung des Exemplars in der DB2-Profilregistrierdatenbank erstellt wird. Diese Variable wird auf den Namen der Exemplareignermaschine gesetzt.
DB2_LIC_STAT_SIZE Alle Standardwert= Null

Bereich: 0 - 32767

Die Registrierungsvariable wird zur Festlegung der Maximalgröße (in MB) der Datei mit den Lizenzstatistikdaten für das System verwendet. Der Wert 0 schaltet das Sammeln von Lizenzstatistikdaten aus. Wenn die Variable nicht erkannt wird oder nicht definiert ist, wird standardmäßig ein uneingeschränkter Wert angenommen. Die Statistikdaten werden über die Lizenzzentrale angezeigt.
DB2NBDISCOVERRCVBUFS Alle Standardwert=16 Puffer,

Minimum=16 Puffer

Diese Variable wird für den NetBIOS Discovery-Prozeß (SEARCH) verwendet. Die Variable gibt die Anzahl der gleichzeitigen Discovery-Antworten an, die von einem Client empfangen werden können. Wenn der Client mehr gleichzeitige Antworten empfängt, als von dieser Variable festgelegt, werden die überzähligen Antworten von der NetBIOS-Schicht gelöscht. Der Standardwert ist 16 NetBIOS-Empfangspuffer. Wenn ein kleinerer Wert als der Standardwert gewählt wird, wird der Standardwert verwendet.
DB2OPTIONS Alle außer Windows 3.1 und Macintosh Standardwert= Null
Legt Optionen für den Befehlszeilenprozessor fest.
DB2SLOGON Windows 3.x Standardwert= Null,

Werte: YES oder NO

Aktiviert eine sichere Anmeldung in DB2 für Windows 3.x. Wenn db2slogon=YES definiert ist, schreibt DB2 Benutzer-IDs und Kennwörter nicht in eine Datei, sondern verwendet ein Hauptspeichersegment, um sie zu verwalten. Wenn db2slogon aktiviert ist, muß der Benutzer bei jedem Start von Windows 3.x eine Anmeldung ausführen.
DB2TIMEOUT Windows 3.x und Macintosh Standardwert= (nicht definiert)
Dient zur Steuerung des Zeitlimits für Clients unter Windows 3.x und Macintosh während langer SQL-Abfragen. Nach Überschreitung des Zeitlimits wird der Benutzer über ein Dialogfenster gefragt, ob die Abfrage unterbrochen oder fortgesetzt werden soll. Der Mindestwert für diese Variable ist 30 Sekunden. Wenn db2timeout auf einen Wert zwischen 1 und 30 gesetzt wird, wird der Mindestwert verwendet. Wenn db2timeout auf den Wert 0 oder einen negativen Wert gesetzt wird, wird die Zeitsperre inaktiviert. Standardmäßig ist diese Einrichtung inaktiviert.
DB2TRACENAME Windows 3.x und Macintosh Standardwert= DB2WIN.TRC (auf Windows 3.x), DB2MAC.TRC (auf Macintosh)
Definiert unter Windows 3.x und Macintosh den Namen der Datei, in der Trace-Informationen gespeichert werden. Der Standardwert ist db2tracename=DB2WIN.TRC. Die Datei wird im aktuellen Exemplarverzeichnis (z. B. \sqllib\db2) gespeichert. Es wird ausdrücklich empfohlen, bei der Benennung der Trace-Datei einen vollständigen Pfadnamen anzugeben.
DB2TRACEON Windows 3.x und Macintosh Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Aktiviert unter Windows 3.x und Macintosh den Trace, um Informationen für IBM im Falle eines Problems bereitzustellen. (Es wird empfohlen, den Trace nur dann zu aktivieren, wenn Sie auf ein Problem stoßen, daß Sie nicht lösen können.) Im Handbuch Troubleshooting Guide finden Sie Informationen zur Verwendung der Trace-Einrichtung mit Clients.
DB2TRCFLUSH Windows 3.x und Macintosh Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Auf Windows 3.x und Macintosh kann db2trcflush in Verbindung mit db2traceon=YES verwendet werden. Das Definieren von db2trcflush=YES sorgt dafür, daß jeder Trace-Satz unverzüglich in die Trace-Datei geschrieben wird. Dadurch wird das DB2-System erheblich verlangsamt, so daß die Standardeinstellung db2trcflush=NO ist. Diese Einstellung ist nützlich, wenn eine Anwendung das System blockiert und einen Neustart des Systems erforderlich macht. Durch Definieren dieses Schlüsselworts wird sichergestellt, daß die Trace-Datei und die Trace-Einträge durch den Neustart nicht verloren gehen.
DB2TRCSYSERR Windows 3.x und Macintosh Standardwert=1

Werte: 1-32767

Gibt die Anzahl der Systemfehler an, die vom Trace zu erfassen sind, bevor der Client den Trace inaktiviert. Durch den Standardwert wird ein Systemfehler erfaßt, nach dem der Trace inaktiviert wird.
DB2YIELD Windows 3.x Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Definiert das Verhalten des Clients unter Windows 3.x bei der Kommunikation mit einem fernen Server. Wenn NO definiert ist, überläßt der Client die CPU anderen Anwendungen unter Windows 3.x nicht, so daß die Windows-Umgebung angehalten wird, während die Client-Anwendung mit dem fernen Server kommuniziert. In diesem Fall müssen Sie auf die Beendigung der Kommunikation warten, bevor Sie andere Operationen wieder aufnehmen können. Wenn YES definiert ist, funktioniert Ihr System normal. Es wird empfohlen, daß die Ausführung der Anwendung mit db2yield=YES zu versuchen. Wenn es zu einem Systemabsturz kommt, müssen Sie db2yield=NO definieren. Bei der Anwendungsentwicklung ist sicherzustellen, daß die Anwendung so geschrieben wird, daß sie Windows-Nachrichten (Messages) akzeptiert und verarbeitet, während Sie auf die Beendigung einer Fernübertragungsoperation wartet.

Tabelle 63. Systemumgebungsvariablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2CONNECT_IN_APP_PROCESS Alle Standardwert= YES

Werte: YES oder NO

Wenn diese Variable auf den Wert NO gesetzt wird, werden lokale DB2 Connect-Clients auf einer Maschine mit DB2 Connect Enterprise Edition gezwungen, innerhalb eines Agenten aktiv zu sein. Einige Vorteile der Ausführung innerhalb eines Agenten bestehen darin, daß lokale Clients auf diese Weise überwacht werden und die SYSPLEX-Unterstützung nutzen können.
DB2DOMAINLIST Nur Windows NT-Server Standardwert=Null

Werte: Eine Liste mit Windows NT-Domänennamen, die durch Kommas (",") getrennt werden.

Diese Variable ist nur dann wirksam, wenn in der Datenbankmanagerkonfiguration CLIENT-Authentifizierung festgelegt ist; sie wird benötigt, wenn in einer Windows NT-Domänenumgebung eine einzige Anmeldung vom Windows NT-Desktop erforderlich ist. Die Liste definiert die Domänen, die die Benutzer-ID authentifiziert wird.
Anmerkung:Wenn diese Variable festgelegt und gleichzeitig CLIENT-Authentifizierung angegeben wird, sind nur Verbindungsanforderungen von DB2 Universal Database für Windows NT-Clients Version 7 (oder eine höhere Version) zulässig.
DB2ENVLIST UNIX Standardwert: Null
Listet spezifische Variablennamen entweder für gespeicherte Prozeduren oder für benutzerdefinierte Funktionen auf. In der Standardeinstellung werden mit dem Befehl db2start alle Benutzerumgebungsvariablen mit Ausnahme derer, die das Präfix DB2 oder db2 haben, gefiltert. Wenn spezifische Registrierungsvariablen entweder an gespeicherte Prozeduren oder an benutzerdefinierte Funktionen übergeben werden müssen, können Sie die Variablennamen in der Registrierungsvariable db2envlist auflisten. Trennen Sie die einzelnen Variablennamen durch eines oder mehrere Leerzeichen. DB2 erstellt eigene Variablen PATH und LIBPATH, wenn also PATH oder LIBPATH in db2envlist angegeben wird, wird der eigentliche Wert des Variablennamens am Ende des von DB2 erstellten Werts angehängt.
DB2INSTANCE Alle Standardwert= db2instdef auf OS/2- und 32-Bit-Windows-Betriebssystemen.
Die Umgebungsvariable, die zur Definition des Exemplars dient, das standardmäßig aktiv ist. Unter UNIX müssen Benutzer einen Wert für DB2INSTANCE definieren.
DB2INSTPROF OS/2-, Windows 3.x- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert: Null
Die Umgebungsvariable, die zur Angabe der Position des Exemplarverzeichnisses auf den Betriebssystemen OS/2, Windows 3,x und 32-Bit-Windows dient, wenn sie von DB2PATH abweicht.
DB2LIBPATH UNIX Standardwert: Null
Gibt den Wert oder LIBPATH in der Registrierungsvariablen db2libpath an. Der Wert von LIBPATH kann nicht von Elter- in Kindprozesse übernommen werden, wenn sich die Benutzer-ID geändert hat. Da Root der Eigner des Programms db2start ist, kann DB2 die LIBPATH-Einstellungen der Endbenutzer nicht übernehmen. Wenn Sie den Variablennamen, LIBPATH, in der Registrierungsvariable db2envlist auflisten, müssen Sie auch den Wert von LIBPATH im Registrierungswert db2libpath angeben. Das Programm db2start liest dann den Wert von db2libpath und fügt diesen Wert am Ende des von DB2 erstellten LIBPATH an.
DB2NODE Alle Standardwert: Null

Werte: 1 bis 999

Dient zur Angabe des logischen Zielknotens eines Datenbankpartitions-Servers von DB2 Enterprise - Extended Edition, zu dem die Verbindung hergestellt bzw. für den ein Anschluß ausgeführt werden soll. Wenn diese Variable nicht definiert wird, wird als logischer Zielknoten standardmäßig der logische Knoten angenommen, der auf der Maschine mit Anschluß 0 definiert ist.
DB2_PARALLEL_IO Alle Standardwert: Null

Werte: * (d. h. alle Tabellenbereiche) oder eine durch Kommas getrennte Liste mit mehr als einem definierten Tabellenbereich

Wenn Daten aus Tabellenbereichsbehältern gelesen oder in diese geschrieben werden, kann DB2 die parallele Ein-/Ausgabe verwenden, falls die Anzahl der Behälter in der Datenbank größer als eins ist. Verwenden Sie diese Registrierungsvariable, um die parallele Ein-/Ausgabe für einen einzelnen Behälter zu erzwingen. Geben Sie nach der Festlegung der Registrierungsvariablen einen Befehl DB2STOP aus, und geben Sie anschließend DB2START ein, damit die Änderungen wirksam werden.
DB2PATH OS/2-, Windows 3.x- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert: (je nach Betriebssystem unterschiedlich)
Die Umgebungsvariable, die zur Angabe des Verzeichnisses dient, in dem das Produkt auf den Betriebssystemen OS/2, Windows 3.x und 32-Bit-Windows installiert ist.
DB2_STRIPED_CONTAINERS Alle Standardwert: Null

Werte: ON, Null

Wenn RAID-Einheiten für Tabellenbereichsbehälter verwendet werden, wird empfohlen, daß der Tabellenbereich mit einem Wert für EXTENTSIZE erstellt wird, der der Größe des einheitenübergreifend gespeicherten RAID-Datenblocks (Stripe Size) oder einem Vielfachen dieser Größe entspricht. Jedoch können die Speicherbereiche aufgrund der Behälterkennung, die eine Seite lang ist, nicht mit den einheitenübergreifend gespeicherten RAID-Datenblöcke ausgerichtet werden, und es kann während einer E/A-Anforderung notwendig werden, auf mehr physische Platten zuzugreifen als optimal wäre.

Wenn DMS-Tabellenbereichsbehälter verwendet werden, wird dieses Problem durch Zuordnen eines eigenen (vollständigen) Speicherbereichs für den Befehl vermieden. Dadurch wird das Problem umgangen, es ist aber ein zusätzlicher Speicherbereich für den Systemaufwand innerhalb des Behälters erforderlich.

Geben Sie nach der Festlegung dieser Registrierungsvariablen einen Befehl DB2STOP aus, und geben Sie anschließend DB2START ein, damit die Änderungen wirksam werden.


Tabelle 64. Kommunikationsvariablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2CHECKCLIENTINTERVAL AIX, nur Server Standardwert=0

Werte: ein numerischer Wert größer als Null

Hiermit wird der Status der APPC-Client-Verbindungen geprüft. Ermöglicht das frühe Erkennen einer Client-Beendigung, anstatt zu warten, bis die Abfrage abgeschlossen ist. Wird DB2CHECKCLIENTINTERVAL auf Null eingestellt, wird keine Überprüfung vorgenommen. Wird ein numerischer Wert größer als Null eingestellt, stellt der Wert interne DB2-Arbeitseinheiten dar. Die folgenden Angaben sind Richtwerte für die Überprüfungshäufigkeit: 300 bei gelegentlichen Überprüfungen; 100 bei regelmäßigen Überprüfungen; 50 bei zahlreichen Überprüfungen. Je häufiger Sie den Client-Status während der Ausführung einer Datenbankanforderung prüfen, desto länger dauert die Beendigung der Abfrage. Wenn die DB2-Auslastung hoch ist (d. h., wenn viele interne Anforderungen anliegen), dann hat das Einstellen von DB2CHECKCLIENTINTERVAL auf einen niedrigen Wert eine größere Auswirkung auf die Leistung als in einer Situation, in der die Auslastung niedrig ist und DB2 die meiste Zeit wartet.
DB2COMM Alle, nur Server Standardwert= Null

Werte: eine beliebige Kombination aus APPC, IPXSPX, NETBIOS, NPIPE, TCPIP

Definiert die Kommunikationsmanager, die gestartet werden, wenn der Datenbankmanager gestartet wird. Wenn dieser Parameter nicht definiert wird, werden auf dem Server keine DB2-Kommunikationsmanager gestartet.
DB2_FORCE_NLS_CACHE AIX, HP_UX, Solaris Standardwert= FALSE

Werte: TRUE oder FALSE

Dient zur Verhinderung der Möglichkeit von Zugriffskonflikten in Multi-Thread-Anwendungen. Wenn diese Registrierungsvariable "TRUE" ist, werden die Informationen zur Codepage und zum Landescode beim Erstzugriff eines Threads auf die Informationen gesichert. Von da an werden die zwischengespeicherten Informationen für einen anderen Thread verwendet, der diese Informationen anfordert. Dadurch wird der Zugriffskonflikt ausgeschaltet, was in bestimmten Situationen zu einem Leistungsvorteil führt. Diese Einstellung sollte nicht verwendet werden, wenn die Anwendung die länderspezifischen Angaben zwischen Verbindungen ändert. In solch einer Situation ist sie wahrscheinlich kaum erforderlich, da Multi-Thread-Anwendungen ihre länderspezifischen Angaben in der Regel nicht ändern, weil dies die Thread-Stabilität gefährden könnte.
DB2NBADAPTERS OS/2 und Windows NT Standardwert=0

Bereich: 0-15,

Mehrere Werte müssen durch Kommas getrennt werden.

Dient zur Definition, welche lokalen Adapter für die DB2-NetBIOS-LAN-Übertragung zu verwenden sind. Jeder lokale Adapter wird mit Hilfe seiner logischen Adapternummer angegeben.
DB2NBCHECKUPTIME OS/2 und Windows NT, nur Server Standardwert=1 Minute

Werte: 1-720

Definiert das Zeitintervall zwischen den Aufrufen der Prüfprozedur des NetBIOS-Protokolls. Die Prüfzeit wird in Minuten angegeben.

Niedrigere Werte stellen sicher, daß die Prüfprozedur des NetBIOS-Protokolls häufiger aktiv wird und Speicher und andere Systemressourcen freigibt, die zurückbleiben, wenn Agenten oder Sitzungen unerwartet beendet werden.

DB2NBINTRLISTENS OS/2 und Windows NT, nur Server Standardwert=1

Werte: 1-10

Mehrere Werte müssen durch Kommas getrennt werden.

Definiert die Anzahl der NetBIOS-Befehle listen send (NCBs - NetBIOS-Steuerblöcke), die asynchron abgesetzt werden, wobei die Empfangsbereitschaft für Unterbrechungen ferner Clients bestehen bleibt. Diese Flexibilität ist für "unterbrechungsaktive" Umgebungen gedacht, um sicherzustellen, daß Unterbrechungsaufrufe von fernen Clients eine Verbindung herstellen können, wenn die Server mit der Bedienung anderer ferner Unterbrechungen beschäftigt sind.

Durch Definieren eines niedrigeren Werts für db2nbintrlistens werden NetBIOS-Sitzungen und NetBIOS-Steuerblöcke auf dem Server geschont. In einer Umgebung jedoch, in der Client-Unterbrechungen regelmäßig vorkommen, ist ein höherer Wert für db2nbintrlistens eventuell sinnvoll, um auf unterbrechende Clients flexibler reagieren zu können.
Anmerkung:Die angegebenen Werte sind positionsabhängig. Sie beziehen sich jeweils auf die entsprechenden Wertpositionen für db2nbadapters.

DB2NBRECVBUFFSIZE OS/2 und Windows NT, nur Server Standardwert= 4096 Byte

Bereich: 4096-65536

Definiert die Größe der Empfangspuffer des DB2-NetBIOS-Protokolls. Diese Puffer werden den NetBIOS-Empfangssteuerblöcken zugeordnet (NCBs). Niedrigere Werte sparen Server-Speicher, während höhere Werte erforderlich werden können, wenn die Client-Datenübertragungen umfangreicher werden.
DB2NBBRECVNCBS OS/2 und Windows NT, nur Server Standardwert=10

Bereich: 1-99

Definiert die Anzahl der NetBIOS-Befehle receive_any (NCBs), die der Server beim Betrieb absetzt und verwaltet. Dieser Wert kann angepaßt werden, je nach der Anzahl ferner Clients, mit denen der Server verbunden ist. Niedrigere Werte sparen Server-Ressourcen.
Anmerkung:Für jeden benutzten Adapter kann ein eigener eindeutiger Wert für Empfangs-NCBs im Parameter db2nbbrecvncbs angegeben werden. Die angegebenen Werte sind positionsabhängig. Sie beziehen sich jeweils auf die entsprechenden Wertpositionen für db2nbadapters.
DB2NBRESOURCES Nur OS/2- und Windows NT-Server Standardwert= Null
Definiert die Anzahl der NetBIOS-Ressourcen, die zur Verwendung durch DB2 in einer Mehrkontextumgebung zuzuordnen sind. Diese Variable ist auf den Client-Betrieb in einer Mehrkontextumgebung beschränkt.
DB2NBSENDNCBS OS/2 und Windows NT, nur Server Standardwert=6

Bereich: 1-720

Definiert die Anzahl der NetBIOS-Befehle send (NCBs), die der Server zur Verwendung empfängt. Dieser Wert kann angepaßt werden je nach der Anzahl ferner Clients, mit denen der Server verbunden ist. Durch Definieren eines niedrigeren Werts für db2nbsendncbs werden Server-Ressourcen geschont. Jedoch kann ein höherer Wert erforderlich werden, um zu vermeiden, daß der Server mit einem send-Befehl an einen fernen Client warten muß, wenn alle anderen send-Befehle in Gebrauch sind.
DB2NBSESSIONS OS/2 und Windows NT, nur Server Standardwert= Null

Bereich: 5-254

Definiert die Anzahl von Sitzungen, die DB2 zur Reservierung für DB2 anfordern soll. Der Wert von db2nbsessions kann definiert werden, um eine spezifische Sitzung für jeden in db2nbadapters angegebenen Adapter anzufordern.
Anmerkung:Die angegebenen Werte sind positionsabhängig. Sie beziehen sich jeweils auf die entsprechenden Wertpositionen für db2nbadapters.
DB2NBXTRANCBS OS/2 und Windows NT, nur Server Standardwert=5 pro Adapter

Bereich: 5-254

Definiert die NetBIOS-Befehle "extra" (NCBs), die der Server reservieren muß, wenn der Befehl db2start ausgeführt wird. Der Wert von db2nbxtrancbs kann definiert werden, um eine spezifische Sitzung für jeden in db2nbadapters angegebenen Adapter anzufordern.
DB2NETREQ Windows 3.x Standardwert=3

Bereich: 0-25

Definiert die Anzahl von NetBIOS-Anforderungen, die gleichzeitig von Clients unter Windows 3.x ausgeführt werden können. Je höher dieser Wert definiert wird, umso mehr Speicher unterhalb der 1-MB-Ebene wird verwendet. Wenn die Anzahl gleichzeitiger Anforderungen von NetBIOS-Services die definierte Anzahl erreicht, werden nachfolgend eingehende Anforderungen für NetBIOS-Services in eine Warteschlange gestellt und der Reihe nach aktiviert, wenn aktuelle Anforderungen beendet werden. Wenn Sie für db2netreq den Wert 0 (Null) definieren, setzt der Windows-Datenbank-Client NetBIOS-Aufrufe im synchronen Modus mit der NetBIOS-Option für Warten ab. In diesem Modus läßt der Datenbank-Client nur die aktuelle NetBIOS-Anforderung als aktive zu und verarbeitet keine andere Anforderung, bevor die aktuelle Anforderung beendet ist. Dies kann sich auf andere Anwendungsprogramme auswirken. Der Wert 0 ist nur zur Wahrung der Abwärtskompatibilität vorgesehen. Es ist ratsam, den Wert 0 nicht zu verwenden.
DB2RETRY OS/2 und Windows NT Standardwert=0

Bereich: 0-20 000

Die Anzahl der DB2-Versuche, die APPC-Empfangsfunktion erneut zu starten. Wenn das SNA-Subsystem auf dem Server/Gateway abgestürzt ist, kann die APPC-Empfangsfunktion mit Hilfe dieser Profilvariablen zusammen mit db2retrytime automatisch erneut gestartet werden, ohne die Client-Datenfernverarbeitung unter Verwendung anderer Protokolle zu unterbrechen. Bei einem derartigen Szenario braucht DB2 nicht gestoppt und erneut gestartet zu werden, um die APPC-Client-Datenfernverarbeitung wiederherzustellen.
DB2RETRYTIME OS/2 und Windows NT Standardwert=1 Minute

Bereich: 0-7 200 Minuten

In Inkrementen von einer Minute die Anzahl Minuten, die DB2 zwischen dem Ausführen aufeinanderfolgender Wiederholungen zum Starten der APPC-Empfangsfunktion zuläßt. Wenn das SNA-Subsystem auf dem Server/Gateway abgestürzt ist, kann die APPC-Empfangsfunktion mit Hilfe dieser Profilvariablen zusammen mit db2retry automatisch erneut gestartet werden, ohne die Client-Datenfernverarbeitung unter Verwendung anderer Protokolle zu unterbrechen. Bei einem derartigen Szenario braucht DB2 nicht gestoppt und erneut gestartet zu werden, um die APPC-Client-Datenfernverarbeitung wiederherzustellen.
DB2SERVICETPINSTANCE OS/2 und Windows NT Standardwert= Null
Dient zur Unterstützung eingehender APPC-Verbindungen von DB2-Workstation-Clients Version 1 oder von der DB2-MVS-Datenbank. Wenn der Befehl db2start aufgerufen wird, startet das angegebene Exemplar die APPC-Empfangsfunktionen (Listeners) für die folgenden TP-Namen:
  • DB2INTERRUPT
  • x'07'68
  • x'07'6SN
DB2SOSNDBUF Windows 95 und Windows NT Standardwert= 32767
Definiert den Wert von TCP/IP-Sendepuffern auf den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT.
DB2SYSPLEX_SERVER OS/2, Windows NT und UNIX Standardwert= Null
Gibt an, ob beim Herstellen einer Verbindung zu DB2 für OS/390 die SYSPLEX-Ausnutzung aktiviert wird. Ist diese Registrierungsvariable nicht vorhanden (Standardeinstellung), oder wird sie auf einen anderen Wert als Null eingestellt, wird die Ausnutzung aktiviert. Wird diese Registrierungsvariable auf Null (0) eingestellt, wird die Ausnutzung inaktiviert. Bei dieser Einstellung wird die SYSPLEX-Ausnutzung für den Gateway inaktiviert, unabhängig davon, wie der DCS-Datenbankkatalogeintrag angegeben wurde. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Command Reference und in den Erklärungen zum Befehl CATALOG DCS DATABASE.

DB2TCPCONNMGRS Alle Standardwert=1 auf seriellen Maschinen; auf symmetrischen Mehrprozessormaschinen die Quadratwurzel der Zahl von Prozessoren, auf ein Maximum von acht Verbindungsmanagern aufgerundet.

Werte: 1 bis 8

Wenn die Registrierungsvariable nicht festgelegt ist, wird die Standardzahl von Verbindungsmanagern erstellt. Wenn die Registrierungsvariable festgelegt ist, setzt der hier zugeordnete Wert den Standardwert außer Kraft. Die Zahl der angegebenen TCP/IP-Verbindungsmanager wird bis zu einem Maximum von 8 erstellt. Wenn weniger als einer angegeben wird, wird DB2TCPCONNMGRS auf einen Wert von eins festgelegt und eine Warnung protokolliert, daß der Wert nicht innerhalb des gültigen Bereichs ist. Wenn ein Wert größer als acht angegeben wird, wird DB2TCPCONNMGRS auf einen Wert von acht festgelegt und eine Warnung protokolliert, daß der Wert nicht innerhalb des gültigen Bereichs ist. Werte zwischen eins und acht werden ohne Änderung verwendet. Wenn mehr als ein Verbindungsmanager erstellt wird, sollte der Verbindungsdurchsatz sich verbessern, wenn mehrere Client-Verbindungen gleichzeitig empfangen werden. Es kann zusätzliche TCP/IP-Verbindungsmanagerprozesse (unter UNIX) oder -Threads (auf den Betriebssystemen OS/2 und Windows) geben, wenn der Benutzer die Ausführung auf einer SMP-Maschine durchführt oder die Registrierungsvariable DB2TCPCONNMGRS geändert hat. Zusätzliche Prozesse oder Threads erfordern zusätzlichen Speicher.
DB2_VI_ENABLE Windows NT Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Gibt an, ob das VIA-Übertragungsprotokoll (VIA - Virtual Interface Architecture) verwendet werden soll oder nicht. Ist diese Registrierungsvariable ON, dann verwendet FCM VI für die Übertragung zwischen Knoten. Ist diese Registrierungsvariable OFF, dann verwendet FCM TCP/IP für die Übertragung zwischen Knoten.
Anmerkung:Der Wert dieser Registrierungsvariablen muß in allen Datenbankpartitionen des Exemplars gleich sein.
DB2_VI_VIPL Windows NT Standardwert= vipl.dll
Gibt den Namen der VIPL (Virtual Interface Provider Library) an, die von DB2 verwendet wird. Der in dieser Registrierungsvariablen verwendete Bibliotheksname muß in der Benutzerumgebungsvariablen PATH angegeben werden, um die Bibliothek erfolgreich laden zu können. Die zur Zeit unterstützten Implementierungen verwenden alle denselben Bibliotheksnamen.
DB2_VI_DEVICE Windows NT Standardwert= Null

Werte: nic0

Gibt den symbolischen Namen der Einheit oder des VIP-Exemplars (VIP - Virtual Interface Provider) an, die bzw. das der NIC (Network Interface Card) zugeordnet ist. Unabhängige Hardware-Lieferanten produzieren jeweils eigene NICs. Pro Windows NT-Maschine ist nur jeweils eine einzige NIC zulässig. Mehrere logische Knoten auf derselben physischen Maschine benutzen die gleiche NIC gemeinsam. Die zur Zeit unterstützten Implementierungen verwenden alle denselben symbolischen Namen.

Tabelle 65. DCE-Verzeichnisvariablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2DIRPATHNAME OS/2-, UNIX- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert= Null
Definiert einen temporären Wert, um den Wert des Parameters DIR_PATH_NAME in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers außer Kraft zu setzen. Wenn ein Verzeichnis-Server verwendet wird und das Ziel einer Anweisung CONNECT oder ATTACH nicht explizit katalogisiert ist, wird der Zielname mit dem Wert von DB2DIRPATHNAME (wenn definiert) zur Bildung eines vollständig qualifizierten DCE-Namens verknüpft.
Anmerkung:Der Wert von db2dirpathname hat keine Auswirkung auf den Globalnamen des Exemplars, der stets durch die Konfigurationsparameter DIR_PATH_NAME und DIR_OBJ_NAME des Datenbankmanagers identifiziert wird.
DB2CLIENTADPT OS/2- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert= Null

Bereich: 0-15

Definiert die Client-Adapternummer für das NETBIOS-Protokoll auf OS/2- und Windows-32-Bit-Betriebssystemen. Der Wert für db2clientadpt überschreibt den Wert des Parameters DFT_CLIENT_ADPT in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers.
DB2CLIENTCOMM OS/2-, UNIX- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert= Null
Definiert einen temporären Wert, um den Wert des Parameters DFT_CLIENT_COMM in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers außer Kraft zu setzen. Wenn sowohl DFT_CLIENT_COMM als auch db2clientcomm nicht definiert sind, wird das erste Protokoll verwendet, das im Objekt gefunden wird. Wenn einer von ihnen oder beide definiert sind, wird nur das erste übereinstimmende Protokoll verwendet. In beiden Fällen wird keine Wiederholung versucht, wenn die erste Verbindung fehlschlägt.
DB2ROUTE OS/2-, UNIX- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme Standardwert= Null
Definiert den Namen des Objekts der Leitweginformationen, das der Client verwendet, wenn er die Verbindung zu einer Datenbank mit einem anderen Datenbankprotokoll herstellt. Der Wert für db2route überschreibt den Wert des Parameters ROUTE_OBJ_NAME in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers.

Tabelle 66. Befehlszeilenvariablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2BQTIME Alle Standardwert=1 Sekunde

Maximalwert: 1 Sekunde

Definiert die Zeitdauer, die das Front-End des Befehlszeilenprozessors inaktiv bleibt, bevor es prüft, ob der Back-End-Prozeß aktiv ist und eine Verbindung zum Front-End herstellt.
DB2BQTRY Alle Standardwert=60 Wiederholungen

Minimalwert: 0 Wiederholungen

Definiert die Anzahl der Wiederholungen, die das Front-End des Befehlszeilenprozessors festzustellen versucht, ob der Back-End-Prozeß bereits aktiv ist. Dieser Parameter arbeitet in Verbindung mit dem Parameter db2bqtime.
DB2IQTIME Alle Standardwert=5 Sekunden

Minimalwert: 1 Sekunde

Definiert die Zeitdauer, die der Back-End-Prozeß des Befehlszeilenprozessors an der Eingabewarteschlange darauf wartet, daß der Front-End-Prozeß Befehle übergibt.
DB2RQTIME Alle Standardwert=5 Sekunden

Minimalwert: 1 Sekunde

Definiert die Zeitdauer, die der Back-End-Prozeß des Befehlszeilenprozessors auf eine Anforderung vom Front-End-Prozeß wartet.

Tabelle 67. MPP-Konfigurationsvariablen
Variablenname Betriebssystem Werte
DB2ATLD_PORTS DB2 UDB EEE auf AIX, Solaris und Windows NT Standardwert= 6000:6063

Wert: num1:num2, wobei beide zwischen 1 und 65535 liegen und num1<=num2 gilt.

Gibt den Bereich der Anschlußnummern an, die für die interne TCPIP-Kommunikation des Dienstprogramms Autoloader (Programm für automatisches Laden) verwendet werden. Wenn kein Wert definiert ist, verwendet Autoloader den internen Standardanschlußbereich 6000:6063. Wenn andere Anwendungen den Standardanschlußbereich von Autoloader verwenden, kann diese Variable dazu verwendet werden, einen alternativen Anschlußbereich festzulegen.
DB2ATLD_PWFILE DB2 UDB EEE auf AIX, Solaris und Windows NT Standardwert= Null

Wert: ein Ausdruck für einen Dateipfad

Gibt einen Pfad zu einer Datei an, die ein Kennwort enthält, das bei der Autoloader-Identifikationsüberprüfung verwendet wird. Wenn kein Wert definiert ist, extrahiert Autoloader das Kennwort entweder aus der zugehörigen Konfigurationsdatei oder fordert Sie auf, es anzugeben. Die Verwendung dieser Variablen berücksichtigt Sicherheitsbelange und ermöglicht die Trennung von Autoloader-Konfigurationsdaten von Identifikationsüberprüfungsdaten.
DB2CHGPWD_EEE DB2 UDB EEE auf AIX und Windows NT Standardwert= Null

Werte: YES oder NO

Mit diesem Parameter können Sie zulassen, daß andere Benutzer Kennwörter auf EEE-Systemen unter AIX oder Windows NT ändern. Es muß sichergestellt werden, daß die Kennwörter für alle Partitionen oder Knoten mit Hilfe eines Windows NT-Domänen-Controllers unter Windows NT oder NIS unter AIX zentral verwaltet werden. Wenn Kennwörter nicht zentral verwaltet werden, bleiben sie möglicherweise nicht für alle Partitionen bzw. Knoten konsistent. Dies könnte dazu führen, daß ein Kennwort nur in der Datenbankpartition geändert wird, mit der der Benutzer zur Durchführung der Änderung verbunden ist. Um diese globale Registrierungsvariable zu ändern, müssen Sie sich im Stammverzeichnis und im DAS-Exemplar befinden.
DB2_FORCE_FCM_BP AIX Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Diese Registrierungsvariable ist für DB2 UDB EEE für AIX gültig, wenn mehrere logische Partitionen verwendet werden. Nach dem Absetzen von DB2START ordnet DB2 die FCM-Puffer aus dem globalen Datenbankspeicher zu oder, falls dort nicht genügend Platz vorhanden ist, aus einem separaten, gemeinsam benutzten Speichersegment, das von allen FCM-Dämonen (für dieses Exemplar) auf derselben physischen Maschine verwendet wird. Welches Segment gewählt wird, hängt in erster Linie von der Anzahl der zu erstellenden FCM-Puffer ab (was wiederum durch den Konfigurationsparameter FCM_NUM_BUFFERS für den Datenbankmanager festgelegt wird). Hat diese Registrierungsvariable den Wert YES, werden die FCM-Puffer immer in einem separaten Speichersegment erstellt. Wenn die FCM-Puffer in einem separaten Speichersegment erstellt werden, erfolgt die Übertragung zwischen FCM-Dämonen verschiedener logischer Partitionen auf demselben physischen Knoten über den gemeinsam benutzten Speicher. Ansonsten läuft die Übertragung zwischen FCM-Dämonen auf demselben Knoten über UNIX-Sockets ab. Der Vorteil einer Übertragung über einen gemeinsam benutzten Speicher in dieser Weise liegt in der höheren Geschwindigkeit. Der Nachteil ist, daß für andere Verwendungszwecke, vor allem für Datenbankpufferpools, weniger gemeinsam benutzte Speichersegmente verfügbar sind. Hierdurch wird die maximale Größe der Datenbankpufferpools verringert.
DB2_NUM_FAILOVER_NODES DB2 UDB unter AIX, Solaris und Windows NT Standardwert: 2

Werte: 0 bis zur Anzahl der logischen Knoten

Gibt die Nummer der Knoten an, die als als Funktionsübernahmeknoten in einer Umgebung mit hoher Verfügbarkeit verwendet werden können. Bei hoher Verfügbarkeit kann ein Knoten beim Auftreten eines Fehlers als zweiter logischer Knoten auf einem anderen Host erneut gestartet werden. Die für diese Variable verwendete Zahl legt fest, wieviel Speicher für FCM-Ressourcen für Funktionsübernahmeknoten reserviert ist.

Beispielsweise verfügt Host A über zwei logische Knoten: 1 und 2; Host B verfügt über zwei logische Knoten: 3 und 4. Angenommen, die Variable DB2_NUM_FAILOVER_NODES ist auf den Wert 2 festgelegt. Während der Ausführung von DB2START reservieren Host A und auch Host B genügend Speicher für den FCM, damit bis zu vier logische Knoten verwaltet werden können. Wenn dann bei einem Host ein Fehler auftritt, können die logischen Knoten für den fehlerhaften Host auf dem anderen Host erneut gestartet werden.

DB2PORTRANGE Windows NT Werte: nnnn:nnnn
Dieser Wert wird auf den TCP/IP-Anschlußbereich gesetzt, der vom FCM verwendet wird, so daß alle zusätzlichen auf einer anderen Maschine erstellten Partitionen den gleichen Anschlußbereich haben.

Tabelle 68. SQL-Compiler-Variablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2_ANTIJOIN Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Diese Registrierungsvariable ist für DB2 Universal Database EEE-Umgebungen gültig. Sie gibt an, ob das Optimierungsprogramm nach Gelegenheiten sucht, "NOT EXISTS"-Unterabfragen in Antiverknüpfungen (antijoins) umzusetzen, die von DB2 effizienter verarbeitet werden können.
DB2_CORRELATED_PREDICATES Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Wenn in einer Verknüpfung eindeutige Indizes in korrelierten Spalten vorhanden sind und diese Registrierungsvariable auf ON eingestellt ist, versucht das Optimierungsprogramm, die Korrelation der Verknüpfungsvergleichselemente zu erkennen und auszugleichen. Ist diese Registrierungsvariable auf ON eingestellt, stellt das Optimierungsprogramm mit Hilfe der KEYCARD-Informationen aus den Statistiken des eindeutigen Index die Fälle von Korrelation fest und paßt die kombinierten Auswahlmöglichkeiten der korrelierten Vergleichselemente an, wodurch eine genauere Schätzung der Größe und des Aufwands für die Verknüpfung erzielt wird.
DB2_HASH_JOIN Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Gibt die Hash-Verknüpfung als mögliche Verknüpfungsmethode bei der Kompilierung eines Zugriffsplans an.
DB2_LIKE_VARCHAR Alle Standardwert=NO

Werte: YES, NO oder eine Gleitkommakonstante zwischen 0 und 6,001

Gibt an, wie das Optimierungsprogramm mit einem Vergleichselement der Form
   COLUMN LIKE '%XXXXXX%'

arbeitet, wobei xxxxxx eine beliebige Zeichenfolge ist.

Das Optimierungsprogramm muß für alle Vergleichselemente schätzen, wie viele Zeilen mit dem Vergleichselement übereinstimmen. Bei LIKE-Vergleichselementen mit führenden und nachgestellten %-Zeichen nimmt das Optimierungsprogramm an, daß die verglichene Spalte (COLUMN) eine Struktur aus einer Reihe von Elementen hat, die miteinander verknüpft sind, um die gesamte Spalte zu bilden. Das Optimierungsprogramm schätzt dann die Länge eines jeden Elements auf der Basis der Länge der Zeichenfolge, die in die %-Zeichen eingeschlossen ist.

DB2_NEW_CORR_SQ_FF Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Betrifft, wenn auf "ON" gesetzt, den Selektivitätswert, der vom SQL-Optimierungsprogramm für bestimmte Vergleichselemente von Unterabfragen ermittelt wird. Diese Variable dient zur Verbesserung der Genauigkeit des Selektivitätswerts von Gleichheitsvergleichselementen in Unterabfragen, die die Spaltenfunktion MIN oder MAX in der SELECT-Liste der Unterabfrage enthalten. Zum Beispiel:
SELECT * FROM T WHERE 
T.COL = (SELECT MIN(T.COL) 
FROM T WHERE ...)
DB2_PRED_FACTORIZE Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Gibt an, ob das Optimierungsprogramm nach Gelegenheiten suchen soll, um zusätzliche Vergleichselemente aus Disjunktionen zu extrahieren. In manchen Fällen können die zusätzlichen Vergleichselemente die geschätzte Kardinalität der vorläufigen und endgültigen Ergebnismengen verändern. Mit der folgenden Abfrage:
SELECT n1.empno,
       n1.lastname
  FROM employee n1,
       employee n2
  WHERE
   ((n1.lastname='SMITH'
  AND n2.lastname='JONES')
  OR (n1.lastname='JONES'
  AND n2.lastname='SMITH'))

kann das Optimierungsprogramm die folgenden zusätzlichen Vergleichselemente generieren:

SELECT n1.empno,
       n1.lastname
  FROM employee n1,
       employee n2
  WHERE n1.lastname IN
   ('SMITH', 'JONES')
  AND n2.lastname IN
   ('SMITH', 'JONES')
  AND
   ((n1.lastname='SMITH'
  AND n2.lastname='JONES')
  OR (n1.lastname='JONES'
  AND n2.lastname='SMITH'))

Tabelle 69. Leistungsvariablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2_AVOID_PREFETCH Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Definiert, ob ein Vorablesezugriff bei der Wiederherstellung nach einem Systemabsturz verwendet werden soll oder nicht. Wenn db2_avoid_prefetch=ON definiert ist, wird der Vorablesezugriff nicht verwendet.
DB2_BINSORT AIX Standardwert= YES

Werte: YES oder NO

Aktiviert einen neuen Sortieralgorithmus, der die CPU-Zeit und die abgelaufene Zeit für Sortierungen reduziert. Dieser neue Algorithmus weitet die extrem effiziente Integer-Sortiertechnik von DB2 UDB auf alle Sortierdatentypen wie BIGINT, CHAR, VARCHAR, FLOAT und DECIMAL sowie auf Kombinationen aus diesen Datentypen aus. Zur Aktivierung dieses neuen Algorithmus verwenden Sie den folgenden Befehl:
db2set DB2_BINSORT = yes
DB2BPVARS Windows NT Standardwert= Pfad
Gibt den Pfad zu einer Datei an, die Parameter zur Verwendung bei der Pufferpooloptimierung enthält. Zur Zeit werden folgende Parameter unterstützt: NT_SCATTER_DMSFILE, NT_SCATTER_DMSDEVICE und NT_SCATTER_SMS.

Für jeden dieser Parameter ist der Standardwert 0 (bzw. OFF). Die möglichen Werte sind: 0 (oder OFF) und 1 (oder ON). Jeder Parameter dient zur Aktivierung des gestreuten Lesens (Scatter Read) für die jeweilige Art von Behältern. Jeder von ihnen kann nur aktiviert werden (ON), wenn DB2NTNOCACHE in der Registrierdatenbank auf den Wert ON gesetzt ist. Falls DB2NTNOCACHE den Wert OFF hat (bzw. nicht gesetzt ist), wird eine Warnung in die Protokolldatei db2diag.log geschrieben, und das gestreute Lesen bleibt inaktiv. Die Parameter werden für Systeme mit einem hohen Aufkommen an sequentiellen Vorableseoperationen für die jeweiligen Arten von Behältern empfohlen, wenn Sie bereits entschieden haben, DB2NTNOCACHE mit dem Wert OFF zu verwenden.

Das folgende Beispiel zeigt, wie der Pfad zu dieser Datei definiert wird:

db2set DB2BPVARS =
   f:\BPVARSFILE

Der Inhalt dieser Datei können beliebige dieser Parameter in folgender Form sein:

parameter=wert
DB2CHKPTR Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Definiert, ob die Zeigerprüfung für Eingaben erforderlich ist oder nicht.
DB2_DARI_LOOKUP_ALL Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Gibt an, ob der UDB-Server eine Katalogsuche nach allen DARI-Prozeduren und gespeicherten Prozeduren durchführt, bevor er im Unterverzeichnis function des Unterverzeichnisses sqllib sowie im Unterverzeichnis unfenced des Unterverzeichnisses function des Unterverzeichnisses sqllib sucht.
Anmerkung:Für gespeicherte Prozeduren mit PARAMETER TYPE DB2DARI, die sich in den oben erwähnten Verzeichnissen befinden, wird durch Setzen dieses Werts auf "ON" die Leistung herabgesetzt, da die Katalogsuche (möglicherweise auf einem anderen Knoten in einer EEE-Konfiguration) durchgeführt wird, bevor die Funktionsverzeichnisse durchsucht werden.
DB2_EXTENDED_OPTIMIZATION Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Gibt an, ob das Abfrageoptimierungsprogramm die Optimierungserweiterungen zum Verbessern der Abfrageleistung verwendet. Die Erweiterungen verbessern die Abfrageleistung möglicherweise nicht in allen Umgebungen. Um einzelne Verbesserungen in der Abfrageleistung zu ermitteln, sollten Tests durchgeführt werden.
DB2MEMDISCLAIM AIX Standardwert= Null

Werte: YES oder NO

Je nach momentaner Auslastung und der Konfiguration der Poolagenten kann der Fall eintreten, daß der für die einzelnen DB2-Agenten reservierte Speicher über 32 MB bleibt, obwohl der Agent inaktiv ist. Diese Funktionsweise ist normal und führt in der Regel zu gutem Durchsatz, da der Speicher zur raschen Wiederverwendung bereitgehalten wird. Allerdings kann dies auf einem System mit begrenzten Hauptspeicherkapazitäten eine nicht erwünschte Nebenwirkung sein. Zur Vermeidung dieser Bedingung geben Sie folgenden Befehl ein:
db2set DB2MEMDISCLAIM = yes

Die Freigabe (Disclaim) von Speicher weist das Betriebssystem AIX an, die Umlagerung des Bereichs zu beenden, so daß er keinen realen Speicherplatz mehr belegt. Durch Einstellen der Variablen DB2MEMDISCLAIM auf den Wert "YES" (Ja) wird DB2 UDB angewiesen, in Abhängigkeit von dem Wert, der für DB2MEMMAXFREE angegeben wurde, einigen oder den gesamten Speicher freizugeben, wenn dieser nicht mehr benutzt wird. Wenn der Wert von DB2MEMMAXFREE Null ist, wird der gesamte Speicher freigegeben, wenn er nicht mehr benutzt wird. Wenn der Variablen DB2MEMMAXFREE ein Wert zugewiesen wird, wird nur ein Teil des Speichers freigegeben, wenn er nicht mehr benutzt wird (bis zu dem in der Variablen DB2MEMMAXFREE angegebenen Wert). Dadurch wird sichergestellt, daß der Speicher unverzüglich nach der Freigabe anderen Prozessen zur Verfügung gestellt wird. Siehe auch DB2MEMMAXFREE. Diese beiden Registrierungsvariablen arbeiten zusammen.

DB2MEMMAXFREE AIX Standardwert= Null

Werte: 4000000 bis 256000000

Gibt die Größe an freiem Speicher an, der von jedem DB2-Agent belegt gehalten wird. Sie können diese Variable auf einen Wert zwischen 4 und 256 MB setzen. Wenn diese Einrichtung genutzt wird, ist ein Wert von 8 MB zu empfehlen:
db2set DB2MEMMAXFREE 
   = 8000000

Siehe auch DB2MEMDISCLAIM. Diese beiden Registrierungsvariablen arbeiten zusammen.

DB2_MMAP_READ AIX Standardwert=ON

Werte: ON oder OFF

Wird in Verbindung mit db2_mmap_write verwendet, damit DB2 mmap als alternative E/A-Methode verwenden kann. In den meisten Umgebungen sollte mmap verwendet werden, um Sperren des Betriebssystems zu vermeiden, wenn mehrere Prozesse parallel in verschiedene Abschnitte derselben Datei schreiben. Vielleicht haben Sie von Parallel Edition V1.2 umgestellt, wo der Standardwert OFF war, so daß AIX DB2-Daten im Cache zwischenspeichern konnte, die von JFS-Dateisystemen in den Speicher (außerhalb des Pufferpools) eingelesen wurden. Wenn Sie eine vergleichbare Leistung mit DB2 UDB erzielen möchten, können Sie entweder die Größe des Pufferpools erhöhen oder db2_mmap_read und db2_mmap_write in OFF ändern.
DB2_MMAP_WRITE AIX Standardwert=ON

Werte: ON oder OFF

Wird in Verbindung mit db2_mmap_read verwendet, damit DB2 mmap als alternative E/A-Methode verwenden kann. In den meisten Umgebungen sollte mmap verwendet werden, um Sperren des Betriebssystems zu vermeiden, wenn mehrere Prozesse parallel in verschiedene Abschnitte derselben Datei schreiben. Vielleicht haben Sie von Parallel Edition V1.2 umgestellt, wo der Standardwert OFF war, so daß AIX DB2-Daten im Cache zwischenspeichern konnte, die von JFS-Dateisystemen in den Speicher (außerhalb des Pufferpools) eingelesen wurden. Wenn Sie eine vergleichbare Leistung mit DB2 UDB erzielen möchten, können Sie entweder die Größe des Pufferpools erhöhen oder db2_mmap_read und db2_mmap_write in OFF ändern.
DB2_NO_PKG_LOCK Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Erlaubt den Betrieb des globalen SQL-Cache ohne Verwendung von Paketsperren zum Schutz von Paketeinträgen, die im Cache zwischengespeichert werden. (Paketsperren sind interne Systemsperren.) Sie können nun zur Verbesserung der Leistung (das Einrichten und Freigeben von Sperren beansprucht Zeit) in einem Modus "ohne Paketsperren" arbeiten. In diesem Modus sind bestimmte Datenbankoperationen nicht zulässig. Zu diesen Operationen können zählen: Operationen, die Pakete ungültig machen, Operationen, die Pakete unbrauchbar machen, und Operationen, die Pakete direkt ändern.
DB2NTMEMSIZE Windows NT Standardwert=(je nach Speichersegment unterschiedlich)
Windows NT erfordert, daß alle gemeinsam benutzten Speichersegmente während der DLL-Initialisierung reserviert werden, um übereinstimmende Adressen in allen Prozessen zu gewährleisten. Der neue Profilregistrierungswert DB2NTMEMSIZE wurde eingeführt, um Benutzern das Überschreiben der DB2-Standardwerte unter Windows NT (falls erforderlich) zu ermöglichen. In den meisten Situationen sollte der Standardwert ausreichen. Die Angaben für Speichersegmente, Standardgrößen und Überschreibungsoptionen lauten wie folgt: 1) Datenbank-Kernel: Standardgröße ist 16777216 (16 MB); Überschreibungsoption ist DBMS:<anzahl_byte>. 2) Parallele FCM-Puffer: Standardgröße ist 22020096 (21 MB); Überschreibungsoption ist FCM:<anzahl_byte>. 3) GUI für Datenbankverwaltung: Standardgröße ist 33554432 (32 MB); Überschreibungsoption ist DBAT:<anzahl_byte>. 4) Abgeschirmte gespeicherte Prozeduren: Standardgröße ist 16777216 (16 MB); Überschreibungsoption ist APLD:<anzahl_byte> Sie können mehrere Segmente überschreiben, indem Sie die Überschreibungsoptionen durch ein Semikolon (;) voneinander trennen. Wenn Sie zum Beispiel den Datenbank-Kernel auf ungefähr 256 KB und die FCM-Puffer auf ungefähr 64 MB begrenzen wollen, machen Sie folgende Angaben:
db2set DB2NTMEMSIZE=
DBMS:256000;FCM:64000000
DB2NTNOCACHE Windows NT Standardwert= OFF

Wert: ON oder OFF

Definiert, ob DB2 Datenbankdateien mit einer Option NOCACHE öffnet oder nicht. Wenn db2ntnocache=ON definiert ist, wird das Zwischenspeichern im System-Cache inaktiviert. Wenn db2ntnocache=OFF definiert ist, speichert das Betriebssystem DB2-Dateien im Cache. Dies gilt für alle Daten außer für Dateien, die Langfelddaten oder LOB-Daten enthalten. Durch Inaktivieren der Cache-Funktion des Betriebssystems steht mehr Speicher für die Datenbank zur Verfügung, so daß der Pufferpool oder der Sortierspeicher vergrößert werden können.
DB2NTPRICLASS Windows NT Standardwert= Null

Wert: R, H, (beliebiger anderer Wert)

Stellt die Prioritätsklasse für das DB2-Exemplar ein (Programm DB2SYSCS.EXE). Es gibt drei Prioritätsklassen:
  • NORMAL_PRIORITY_CLASS (die Standardprioritätsklasse)
  • REALTIME_PRIORITY_CLASS (Wert "R")
  • HIGH_PRIORITY_CLASS (Wert "H")

Diese Variable wird in Verbindung mit einzelnen Thread-Prioritäten (mit DB2PRIORITIES eingestellt) verwendet, um die absolute Priorität von DB2-Threads relativ zu anderen Threads im System zu bestimmen.
Anmerkung:Bei Verwendung dieser Variablen ist Sorgfalt geboten. Eine falsche Verwendung kann sich negativ auf die Gesamtleistung des Systems auswirken.

Weitere Informationen finden Sie bei der API SetPriorityClass() in der Win32-Dokumentation.

DB2NTWORKSET Windows NT Standardwert=1,1
Dient zur Änderung der minimalen und der maximalen Größe des Arbeitsspeichers, der für DB2 verfügbar ist. Standardmäßig kann der Arbeitsspeicher eines Prozesses, wenn unter Windows NT keine Seitenwechsel auftreten, nach Bedarf wachsen. Wenn jedoch Seitenwechsel auftreten, liegt der maximale Arbeitsspeicher, den ein Prozeß haben kann, bei annähernd 1 MB. Mit DB2NTWORKSET kann dieser Standardwert überschrieben werden.

Geben Sie DB2NTWORKSET für DB2 in der Syntax db2ntworkset=min,max an, wobei min und max in Megabyte angegeben werden.

DB2_OVERRIDE_BPF Alle Standardwert= nicht gesetzt

Werte: eine positive numerische Anzahl von Seiten

Gibt die Größe des Pufferpools in Seiten an, der bei der Aktivierung der Datenbank oder bei der Herstellung der ersten Verbindung zu erstellen ist. Diese Variable ist nützlich, wenn es während der Datenbankaktivierung oder der ersten Verbindung aufgrund begrenzter Speicherkapazitäten zu Fehlern kommt. Wenn selbst ein Pufferpool der Minimalgröße von 16 Seiten vom Datenbankmanager nicht bereitgestellt werden kann, hat der Benutzer die Möglichkeit, mit Hilfe dieser Umgebungsvariablen eine kleinere Anzahl von Seiten anzugeben und den Versuch zu wiederholen. Die Speicherknappheit kann wegen eines realen Speichermangels (selten) auftreten, oder durch den Versuch seitens des Datenbankmanagers verursacht werden, Speicher für große, nicht korrekt konfigurierte Pufferpools zuzuordnen. Wenn dieser Wert gesetzt wird, überschreibt er die aktuelle Pufferpoolgröße.
DB2PRIORITIES Alle Einstellung der Werte von der Plattform abhängig
Steuert die Prioritäten von DB2-Prozessen und Threads.
DB2_RR_TO_RS Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Wenn auf 'YES' gesetzt, wird die Isolationsstufe RR praktisch auf RS für Benutzertabellen heruntergestuft. Die RR-Semantik wird in dem Datenbankmanagerexemplar nicht weiter zur Verfügung gestellt. Wenn Ihre Anwendungen keine RR-Semantik erfordern, kann diese Registrierungsvariable dazu dienen, die Zugriffskonfliktprobleme für den nächsten Schlüssel, die manchmal unter RR auftreten, zu verringern.
DB2_SORT_AFTER_TQ Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Gibt an, wie das Optimierungsprogramm mit übertragenen Tabellenwarteschlangen in einer partitionierten Datenbank arbeitet, wenn die Daten für den Empfänger sortiert sein müssen und die Anzahl der Empfängerknoten der Anzahl der Senderknoten entspricht.

Wenn DB2_SORT_AFTER_TQ=NO ist, sortiert das Optimierungsprogramm eher auf der sendenden Seite und fügt die Zeilen auf der empfangenden Seite zusammen.

Wenn DB2_SORT_AFTER_TQ=YES ist, überträgt das Optimierungsprogramm die Zeilen eher unsortiert, fügt sie nicht auf der empfangenden Seite zusammen und sortiert die Zeilen auf der empfangenden Seite, nachdem alle Zeilen empfangen wurden.


Tabelle 70. Data Links-Variablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DLFM_BACKUP_DIR_NAME AIX, Windows NT Standardwert: Null

Werte: TSM bzw. ein beliebiger gültiger Pfad

Gibt die zu verwendende Sicherungseinheit an. Wenn Sie die Einstellung dieser Registrierungsvariablen zur Laufzeit von TSM in einen Pfad (oder umgekehrt) ändern, werden die archivierten Dateien nicht verschoben. Nur neue Sicherungen werden an der neuen Lokation plaziert. Davor archivierte Dateien werden nicht verschoben.
DLFM_BACKUP_LOCAL_MP AIX, Windows NT Standardwert: Null

Werte: ein beliebiger gültiger Pfad zum lokalen Mount-Punkt im DFS-System

Gibt den vollständig qualifizierten Pfad zu einem Mount-Punkt im DFS-System an. Wenn ein Pfad angegeben wird, wird dieser anstatt dem in der Variablen DLFM_BACKUP_DIR_NAME angegebenen verwendet.
DLFM_BACKUP_TARGET AIX, Windows NT Standardwert: Null

Werte: LOCAL, TSM, XBSA

Gibt die verwendete Sicherungsart an.
DLFM_BACKUP_TARGET_LIBRARY AIX, Windows NT Standardwert: Null

Werte: ein beliebiger gültiger Pfad zum Namen der DLL oder der gemeinsam benutzten Bibliothek

Gibt den vollständig qualifizierten Pfad zur DLL oder zur gemeinsam benutzten Bibliothek an. Diese Bibliothek wird unter Verwendung der Bibliothek libdfmxbsa.a geladen.
DLFM_ENABLE_STPROC AIX, Windows NT Standardwert: NO

Werte: YES oder NO

Gibt an, ob eine gespeicherte Prozedur zum Verbinden von Gruppen von Dateien verwendet wird.
DLFM_FS_ENVIRONMENT AIX, Windows NT Standardwert: NATIVE

Werte: NATIVE oder DFS

Gibt die Umgebung an, in der Data Links-Server arbeiten. NATIVE zeigt an, daß der Data Links-Server auf einer einzigen Maschine ausgeführt wird, wobei der Server Dateien auf der eigenen Maschine übernehmen kann. DFS zeigt an, daß sich der Data Links-Server in einer DFS-Umgebung (DFS=Distributed Filesystem) befindet, wobei der Server Dateien aus dem gesamten Dateisystem übernehmen kann. Das Mischen von DFS-Dateigruppen und NATIVE-Dateisystemen ist nicht zulässig.
DLFM_GC_MODE AIX, Windows NT Standardwert: PASSIVE

Werte: SLEEP, PASSIVE, oder ACTIVE

Gibt die Steuerung der Bereinigung des Speichers für ungenutzte Dateien (Garbage File Collection) auf dem Data Links-Server an. Beim Wert SLEEP erfolgt keine Bereinigung. Wenn auf den Wert PASSIVE gesetzt, wird die Bereinigung nur dann ausgeführt, wenn keine anderen Transaktionen aktiv sind. Wenn auf ACTIVE gesetzt, wird die Speicherbereinigung durchgeführt, auch wenn andere Anwendungen aktiv sind.
DLFM_INSTALL_PATH AIX, Windows NT Standardwert

Unter AIX: /usr/lpp/ db2_06_00 /adm

Unter NT: DB2PATH /bin

Bereich: beliebiger gültiger Pfad

Gibt den Pfad an, in dem die ausführbaren Dateien für Data Links installiert sind.
DLFM_LOG_LEVEL AIX, Windows NT Standardwert: LOG_INFO

Werte: LOG_CRIT, LOG_DEBUG, LOG_ERR, LOG_INFO, LOG_NOTICE, LOG_WARNING

Gibt die Stufe der aufzuzeichnenden Diagnoseinformationen an.
DLFM_PORT Alle außer Windows 3.n Standardwert: 50100

Werte: jede gültige Anschlußnummer

Gibt die Anschlußnummer an, die zur Kommunikation mit den Data Links-Servern verwendet wird, auf denen Data Links Manager für DB2 aktiv ist. Diese Umgebungsvariable wird nur verwendet, wenn eine Tabelle eine Spalte "DATALINKS" enthält.

Tabelle 71. Verschiedene Variablen
Variablenname Betriebssystem Werte
Beschreibung
DB2ADMINSERVER OS/2, Windows 95, Windows NT und UNIX Standardwert= Null
Definiert, welches DB2-Exemplar als DB2-Verwaltungs-Server eingerichtet wird.
DB2CLIINIPATH Alle Standardwert= Null
Dient zum Überschreiben des Standardpfads der DB2-CLI/ODBC-Konfigurationsdatei (db2cli.ini) und zum Angeben einer alternativen Speicherposition auf dem Client. Der definierte Wert muß ein gültiger Pfad auf dem Client-System sein.

DB2DEFPREP Alle Standardwert=NO

Werte: ALL, YES oder NO

Simuliert das Laufzeitverhalten der Precompiler-Option DEFERRED_PREPARE für Anwendungen, die vor der Verfügbarkeit dieser Option vorkompiliert wurden. Wenn zum Beispiel eine Anwendung von DB2 Version 2.1.1 oder früher in einer Umgebung von DB2 Version 2.1.2 oder später ausgeführt würde, könnte der Parameter db2defprep verwendet werden, um das gewünschte Verhalten einer "verzögerten Vorbereitung" (Deferred Prepare) zu simulieren.
DB2_DJ_COMM Alle Standardwert= Null

Werte sind: libdrda.a, libsqlnet.a, libnet8.a, libdrda.dll, libsqlnet.dll, libnet8.dll usw.

Gibt die Oberflächenbibliotheken (Wrapper Libraries) an, die beim Start des Datenbankmanagers geladen werden. Durch Angeben dieser Variable wird der Echtzeitaufwand für das Laden häufig benutzter Oberflächenbibliotheken verringert. Andere Werte für andere Betriebssysteme werden unterstützt (die Erweiterung .dll ist für das Betriebssystem Windows NT, die Erweiterung .a für das Betriebssystem AIX). Die Bibliotheksnamen sind je nach Protokoll und Betriebssystem verschieden. Diese Variable steht nur zur Verfügung, wenn der Parameter federated des Datenbankmanagers auf den Wert YES gesetzt ist.
DB2DMNBCKCTLR Windows NT Standardwert= Null

Werte: ? oder ein Domänenname

Wenn Sie den Namen der Domäne kennen, für die der DB2-Server der Sicherungs-Domänen-Controller ist, stellen Sie db2dmnbckctlr=DOMÄNENNAME ein. Die Angabe für DOMÄNENNAME muß in Großbuchstaben erfolgen. Sie können DB2 die Domäne ermitteln lassen, für die die lokale Maschine ein Sicherungs-Domänen-Controller ist, indem Sie db2dmnbckctlr=? definieren. Wenn die Profilvariable db2dmnbckctlr nicht oder auf Null eingestellt ist, führt DB2 die Identifikationsüberprüfung auf dem primären Domänen-Controller aus.
Anmerkung:DB2 verwendet standardmäßig keinen vorhandenen Sicherungs-Domänen-Controller, weil ein Sicherungs-Domänen-Controller die Synchronisation mit dem primären Domänen-Controller verlieren und damit ein Sicherheitsproblem verursachen kann. Es kann zum Verlust der Synchronisation kommen, wenn die Sicherheitsdatenbank des primären Domänen-Controllers aktualisiert wird, die Änderungen jedoch nicht an einen Sicherungs-Domänen-Controller weitergegeben werden. Der Grund hierfür könnten Netzwerklatenzzeiten oder ein nicht funktionierender Computer-Browser-Dienst sein.
DB2_ENABLE_LDAP Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Gibt an, ob LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) verwendet wird. LDAP ist eine Zugriffsmethode auf Verzeichnisservices.
DB2_FALLBACK Windows NT Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Diese Variable erlaubt Ihnen, alle Datenbankverbindungen bei der FALLBACK-Verarbeitung zu trennen. Sie wird in Verbindung mit der Unterstützung für die Funktionsübernahme in der Windows NT-Umgebung mit Microsoft Cluster Server (MSCS) verwendet. Wenn DB2_FALLBACK nicht oder auf OFF gesetzt ist und eine Datenbankverbindung bei der FALLBACK-Operation besteht, kann die DB2-Ressource nicht offline genommen werden. Das bedeutet, daß die FALLBACK-Verarbeitung fehlschlägt.
DB2_FORCE_TRUNCATION Alle Standardwert=NO

Werte: YES oder NO

Wird bei der Neustartwiederherstellung verwendet. Wenn der Wert "NO" ist, wird die Neustartwiederherstellung angehalten, wenn ermittelt wird, daß eine defekte Seite die Neustartwiederherstellung zu früh stoppt (d. h. noch nicht alle aktiven Protokolle gelesen wurden). Dies wird meistens durch eine defekte Seite in einem der Protokolle verursacht. Der Benutzer kann diese Variable auf "YES" setzen, um die Neustartwiederherstellung anzuweisen, die Verarbeitung so fortzusetzen, als wäre das Ende der Protokolle erreicht worden. Nachdem die Variable auf "YES" gesetzt wurde, werden Protokolle, die bei der Neustartwiederherstellung nicht gelesen wurden, überschrieben, wenn die Datenbank wieder aktiv wird. Der Standardwert ist "NO", d. h., die Verarbeitung soll nicht fortgesetzt werden, wenn eine defekte Seite nicht gefunden wird. Verwenden Sie diese Variable nur, wenn Sie vom IBM Kundendienst dazu aufgefordert werden.
DB2_GRP_LOOKUP Windows NT Standardwert= Null

Werte: LOCAL, DOMAIN

Mit dieser Variable wird DB2 mitgeteilt, wo Benutzerkonten zu überprüfen und Gruppenmitgliedsuchen durchzuführen sind. Setzen Sie diese Variable auf LOCAL, um DB2 zu veranlassen, das Aufzählen von Gruppen und die Überprüfung von Benutzerkonten immer auf dem DB2-Server durchzuführen. Setzen Sie die Variable auf DOMAIN, um DB2 zu veranlassen, das Aufzählen von Gruppen und die Überprüfung von Benutzerkonten immer in der Windows NT-Domäne durchzuführen, zu der das Benutzerkonto gehört.
DB2LDAP_BASEDN Alle Standardwert= Null

Werte: ein beliebiger Basisdomänenname.

Gibt den Basisdomänennamen für das LDAP-Verzeichnis an.
DB2LDAPCACHE Alle Standardwert= YES

Werte: YES oder NO

Gibt an, daß der LDAP-Cache aktiviert werden muß. Dieser Cache wird zum Katalogisieren der Datenbank-, Knoten- und DCS-Verzeichnisse auf der lokalen Maschine verwendet.

Führen Sie die folgenden Befehle aus, um sicherzustellen, daß sich in Ihrem Cache die aktuellsten Einträge befinden:

   REFRESH LDAP DB DIR
   REFRESH LDAP NODE DIR

Diese Befehle aktualisieren das Datenbank- und das Knotenverzeichnis und entfernen daraus falsche Einträge.

DB2LDAP_CLIENT_PROVIDER Nur Windows 95/98/NT/2000 Standardwert=Null (wenn verfügbar, wird Microsoft verwendet; andernfalls wird IBM verwendet.)

Werte: IBM oder Microsoft

Bei der Ausführung in einer Windows-Umgebung unterstützt DB2 die Verwendung von Microsoft LDAP-Clients oder von IBM LDAP-Clients zum Zugriff auf das LDAP-Verzeichnis. Diese Registrierungsvariable wird dazu verwendet, den von DB2 zu verwendenden LDAP-Client explizit auszuwählen.
Anmerkung:Verwenden Sie zum Anzeigen des aktuellen Werts dieser Registrierungsvariablen den Befehl db2set:
   db2set DB2LDAP_CLIENT_PROVIDER
DB2LDAPHOST Alle Standardwert= Null

Werte: ein beliebiger gültiger Host-Name.

Gibt den Host-Namen der Lokation mit dem LDAP-Verzeichnis an.
DB2LDAP_SEARCH_SCOPE Alle Standardwert= DOMAIN

Werte: LOCAL, DOMAIN, GLOBAL

Gibt den Bereich für die Suche nach Informationen an, die in Partitionen oder Domänen im Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) gefunden werden. Der Wert "LOCAL" inaktiviert das Suchen im LDAP-Verzeichnis. Bei dem Wert "DOMAIN" wird das LDAP für die aktuelle Verzeichnispartition durchsucht. Bei dem Wert "GLOBAL" wird das LDAP in allen Verzeichnispartitionen durchsucht, bis das Objekt gefunden wird.
DB2LOADREC Alle Standardwert= Null
Dient zum Überschreiben der Speicherposition der Ladekopie bei einer aktualisierenden Wiederherstellung (ROLLFORWARD). Wenn der Benutzer die physische Speicherposition der Ladekopie geändert hat, muß der Parameter db2loadrec vor dem Ausführen der aktualisierenden Wiederherstellung definiert werden.
DB2LOCK_TO_RB Alle Standardwert= Null

Werte: Statement

Definiert, ob durch Sperrenzeitlimits die gesamte Transaktion oder nur die aktuelle Anweisung rückgängig gemacht werden soll. Wenn db2lock_to_rb den Wert STATEMENT hat, wird aufgrund eines Zeitlimits für Sperren nur die aktuelle Anweisung rückgängig gemacht. Jeder andere Wert für diesen Parameter sorgt dafür, daß die gesamte Transaktion rückgängig gemacht wird.
DB2NOEXITLIST Alle Standardwert= OFF

Werte: ON oder OFF

Wenn diese Variable definiert ist, weist sie DB2 an, keine Ausgangslistenroutine in Anwendungen zu installieren und keine COMMIT-Operation auszuführen. Normalerweise installiert DB2 eine Prozeßausgangslistenroutine in Anwendungen, und die Ausgangslistenroutine führt eine COMMIT-Operation aus, wenn die Anwendung normal beendet wird.

Bei Anwendungen, die die DB2-Bibliothek dynamisch laden und aus dem Speicher entfernen, bevor die Anwendung beendet ist, schlägt der Aufruf der Ausgangslistenroutine fehl, weil die Routine nicht mehr in der Anwendung geladen ist. Wenn Ihre Anwendung so arbeitet, müssen Sie die Variable DB2NOEXITLIST definieren und sicherstellen, daß Ihre Anwendung alle erforderlichen COMMIT-Operationen explizit aufruft.

DB2REMOTEPREG Windows 95 und Windows NT Standardwert= Null

Wert: Beliebiger gültiger Name einer Maschine mit Windows 95 oder Windows NT

Definiert den Namen der fernen Maschine, die die Win32-Registrierdatenbankliste von DB2-Exemplarprofilen und DB2-Exemplaren enthält. Der Wert für DB2REMOTEPREG sollte nur einmal nach der Installation von DB2 definiert und anschließend nicht mehr geändert werden. Verwenden Sie diese Variable mit großer Vorsicht.
DB2ROUTINE_DEBUG AIX und Windows NT Standardwert= OFF

Werte: ON, OFF

Gibt an, ob die Fehlerbehebungsfunktion (Debug) für gespeicherte Java-Prozeduren aktiviert wird. Wenn sie nicht gerade Fehler in gespeicherten Java-Prozeduren beheben, sollten Sie den Standardwert OFF verwenden. Die Aktivierung des Fehlerbehebungsmodus hat Auswirkungen auf die Leistung. Weitere Informationen zur Debug-Funktion für gespeicherte Java-Prozeduren finden Sie im Handbuch Application Development Guide.
DB2SORCVBUF Windows 95 und Windows NT Standardwert= 32767
Definiert den Wert von TCP/IP-Empfangspuffern auf den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT.
DB2SORT Alle, nur Server Standardwert= Null
Definiert die Speicherposition einer während der Laufzeit durch das Dienstprogramm LOAD zu ladenden Bibliothek. Die Bibliothek enthält den Eingangspunkt für Funktionen, die beim Sortieren von Indexdaten verwendet werden. Verwenden Sie db2sort, um Sortierprogrammprodukte anderer Lieferanten mit dem Dienstprogramm LOAD zur Generierung von Tabellenindizes zu nutzen. Der angegebene Pfad muß relativ zum Datenbank-Server definiert werden.
DB2SYSTEM Windows NT, Windows 95, OS/2 und UNIX Standardwert= Null
Definiert den Namen, der von Ihren Benutzern und Datenbankadministratoren zur Identifizierung des DB2-Server-Systems verwendet wird. Dieser Name sollte nach Möglichkeit innerhalb Ihres Netzwerks eindeutig sein.

Dieser Name wird auf der Systemebene der Objektbaumstruktur in der Steuerzentrale angezeigt, um Administratoren bei der Identifizierung von Server-Systemen zu helfen, die von der Steuerzentrale aus verwaltet werden können.

Bei Verwendung der Funktion zum Durchsuchen des Netzwerks der "Client-Konfiguration - Unterstützung" gibt DB2-Discovery diesen Namen zurück und er wird auf der Systemebene der sich ergebenden Baumstruktur angezeigt. Dieser Name unterstützt Benutzer bei der Identifizierung des Systems, das die Datenbank enthält, auf die Sie zugreifen wollen. Ein Wert wird für db2system während der Installation wie folgt definiert:

  • Unter Windows NT oder Windows 95 definiert das SETUP-Programm für diesen Wert den Computernamen, der für das Windows-System angegeben ist.
  • Unter OS/2 wird der Benutzer während der Installation aufgefordert, den Namen für das DB2-System (DB2SYSTEM) einzugeben.
  • Auf UNIX-Systemen wird für diesen Parameter der TCP/IP-Host-Name des UNIX-Systems definiert.
DB2UPMPR OS/2 Standardwert=ON

Werte: ON oder OFF

Definiert, ob die Anmeldeanzeige der Benutzerprofilverwaltung (UPM) auf dem Bildschirm angezeigt wird, wenn der Benutzer eine falsche Benutzer-ID oder ein falsches Kennwort unter OS/2 eingibt.


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