Bei der Erstellung eines DB2-Exemplars oder einer DB2-Datenbank wird eine entsprechende Konfigurationsdatei mit den Standardparameterwerten erstellt. Diese Parameterwerte können zur Verbesserung der Leistung geändert werden.
Konfigurationsdateien enthalten Parameter, die Werte definieren, wie zum Beispiel die den DB2-Produkten zugeordneten Ressourcen und die Diagnoseebene. Es gibt zwei Arten von Konfigurationsdateien: eine Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers für jedes DB2-Exemplar und eine Konfigurationsdatei der Datenbank für jede einzelne Datenbank (siehe Abbildung 10).
Eine Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers wird erstellt, wenn ein DB2-Exemplar erstellt wird. Die in ihr enthaltenen Parameter betreffen Systemressourcen auf Exemplarebene und sind von keiner Datenbank, die zu diesem Exemplar gehört, abhängig. Die Werte vieler dieser Parameter können von den Standardwerten des System zur Leistungsoptimierung oder Kapazitätserhöhung abhängig von der Konfiguration des Systems geändert werden.
Darüber hinaus gibt es auch für jede Client-Installation eine Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers. Diese Datei enthält Informationen über den Client Enabler für eine bestimmte Workstation. Eine Untergruppe der für einen Server verfügbaren Parameter gelten für den Client.
Eine Konfigurationsdatei der Datenbank wird erstellt, wenn eine Datenbank erstellt wird. Sie befindet sich dort, wo sich die Datenbank befindet. Pro Datenbank gibt es eine Konfigurationsdatei. Die in ihr enthaltenen Parameter geben neben anderen Merkmalen die Menge der Ressourcen an, die der zugehörigen Datenbank zugeordnet sind. Die Werte vieler dieser Parameter können zur Leistungsoptimierung und Kapazitätserhöhung geändert werden. Abhängig von der Art der Aktivitäten in einer bestimmten Datenbank können unterschiedliche Änderungen erforderlich sein.
Abbildung 10. Konfigurationsparameterdateien