DCE ist eine OSF-Architektur (Open Systems Foundation), die Tools und Services zur Verfügung stellt, um die Erstellung, Verwendung und Wartung von Anwendungen in einer verteilten, heterogenen Datenverarbeitungsumgebung zu unterstützen. Sie stellt eine Schicht zwischen dem Betriebssystem, dem Netzwerk und einer verteilten Anwendung dar, die es Client-Anwendungen ermöglicht, auf ferne Server zuzugreifen.
Bei lokalen Verzeichnissen wird die physische Position der Zieldatenbank jeweils auf jeder Client-Workstation im Datenbankverzeichnis und im Knotenverzeichnis gespeichert. Daher kann das Aktualisieren bzw. Ändern dieser Verzeichnisse einen erheblichen Zeitaufwand für einen Datenbankadministrator mit sich bringen. Die DCE Verzeichnisservices stellen alternativ zu diesen lokalen Verzeichnissen ein zentrales Verzeichnis bereit. Dadurch ist es möglich, die Informationen zu einer Datenbank oder einem Datenbankmanagerexemplar einmal an einer zentralen Stelle zu speichern und alle Änderungen bzw. Aktualisierungen auf diese eine Stelle zu beschränken.
DCE ist keine Voraussetzung für die Verwendung von DB2. Wenn Sie jedoch in einer DCE-Umgebung arbeiten, lesen Sie die Informationen in Anhang E, Verwenden der DCE-Verzeichnisservices.