DB2 Universal Database - Systemverwaltung
Virtual Interface (VI) Architecture ist das zwischen Knoten verwendete
Übertragungsprotokoll, das alternativ zu TCP/IP in einer Windows
NT-Konfiguration mit exklusiver Parallelverarbeitung (MPP) eingesetzt
wird. VI Architecture ist eine neue Kommunikationsarchitektur, die in
Zusammenarbeit von Intel, Microsoft und Compaq entwickelt wurde, um die
Leistung über ein SAN (System Area Network) zu verbessern. Weitere
Informationen zu VI Architecture finden Sie unter der URL-Adresse
http://www.viarch.org.
Es gibt Produkte, die getrennt von DB2 Universal Database erhältlich sind
und eine VI Architecture-fähige Netzwerkschnittstellenkarte (NIC - Network
Interface Card), einen Switch sowie eine Softwaretreiberimplementierung
besitzen. Verschiedene unabhängige Hardwarehersteller (IHV -
Independent Hardware Vendors) bieten solche Produkte auf dem Markt an
bzw. planen dies zu tun.
VI Architecture bietet im Vergleich zu TCP/IP niedrige Latenzzeiten,
eine hohe Bandbreite und eine geringere CPU-Belegung. In einer
kommunikationsintensiven Umgebung kann durch VI Architecture der allgemeine
Systemdurchsatz verbessert werden. Je mehr Knoten im Cluster sind und
je mehr Daten übertragen werden, desto größer ist der Nutzen von VI
Architecture.
DB2 Universal Database unterstützt VI Architecture-Implementierungen, die
der Virtual Interface Architecture
Specification, Version 1.0 und dem Intel Virtual Interface
(VI) Architecture Developers' Guide, Version
1.0 entsprechen und die "Virtual Interface Architecture Conformance Suite"
unterstützen. Die Spezifikation kann im World Wide Web unter
http://www.intel.com/design/servers/vi/the_spec/specification.htm
abgerufen werden. Der Developer's Guide kann im World Wide Web
unter
http://www.intel.com/design/servers/vi/developer/ia_imp_guide.htm
abgerufen werden. Informationen zur Conformance Suite sind ebenfalls
unter dieser URL-Adresse zu finden.
IBM kündigte Unterstützung für Virtual Interface (VI) Architecture ab DB2
Universal Database EEE Version 5.2 an.
Informationen zu weiteren Produkten, die VI Architecture verwenden und von
DB2 Universal Database EEE unterstützt werden, erhalten Sie von der DB2
UDB-Systemunterstützung unter
http://www.software.ibm.com/data
oder unter Tel. +1-800-237-5511 (nur in den USA und
Kanada).
Folgende Produkte wurden mit DB2 Universal Database getestet:
Es kann noch andere Produkte geben, die mit DB2 Universal Database
zusammenarbeiten können. Fragen Sie beim Lieferanten des Produkts und
bei IBM Kundendienst und Unterstützung nach, um sicherzustellen, daß das
gewünschte Produkt unterstützt wird.
Im folgenden sind Beispiele für die Voraussetzungen aufgeführt, die bei der
Konfiguration der Netzwerkhardware mit VI gelten:
- GigaNet Interconnect.
Einrichtung von GigaNet Interconnect enthält einen Überblick über die Informationen zur Hard- und
Software sowie zum Protokoll, die für diese Auswahl benötigt werden.
Informationen zu GigaNet-Produkten oder zur GigaNet-Kundendienst- oder
-Unterstützungsfunktion finden Sie unter folgender URL-Adresse:
hhtp://www.giganet.com/
- Compaq ServerNet Interconnect.
Einrichtung von ServerNet Interconnect enthält einen Überblick über die Informationen zur Hard- und
Software sowie zum Protokoll, die für diese Auswahl benötigt werden.
Informationen zu ServerNet-Produkten oder zur ServerNet-Kundendienst- oder
-Unterstützungsfunktion finden Sie unter folgender URL-Adresse:
hhtp://www.servernet.com/
- Fujitsu Synfinity Interconnect.
Konfigurationsprozedur für Synfinity-Verbindung enthält einen Überblick über die Informationen zur Hard- und
Software sowie zum Protokoll, die für diese Auswahl benötigt werden.
Informationen zu SynfinityNet-Produkten oder zur SynfinityNet-Kundendienst-
oder -Unterstützungsfunktion bei Fujitsu System Technologies finden Sie unter
folgender URL-Adresse:
hhtp://www.fjst.com/
Sie müssen DB2 für die Verwendung von VI konfigurieren.
Informationen zur Verwendung von VI finden Sie in Aktivieren von DB2 zur Ausführung mit VI.
Die Liste der erforderlichen Hardware und Software für die
Einrichtung dieser Umgebung umfaßt die folgenden Produkte:
- GigaNet-Netzwerkschnittstellenkarte GNN1000
- GigaNet-Switch GNX5000
- GigaNet-Kupferverbindungskabel GNCxx11
- GigaNet cLAN-Software, Version 2.0
Die erforderlichen Schritte, mit denen sichergestellt werden kann, daß
GigaNet Interconnect mit DB2 Universal Database zusammenarbeiten kann, sind
unten aufgeführt. Jeder Schritt stellt nur eine Zusammenfassung dessen
dar, was bei jedem Schritt erforderlich ist. Es werden hier nicht alle
Einzelheiten für jeden Schritt aufgeführt. Sie sollten bei jedem
Schritt die angegebene Dokumentation berücksichtigen, die die notwendigen
ausführlichen Anweisungen enthält.
Jede GigaNet-Netzwerkschnittstellenkarte GNN1000 wird mit einer CD-ROM der
GigaNet cLAN-Software ausgeliefert. Die CD-ROM enthält die notwendige
Software zum Einrichten von GigaNet Interconnect. Darüber hinaus
enthält sie auch das Software Developer's Kit für VI Architecture und
Adobe Acrobat Reader. Diese beiden Programme werden nur von Entwicklern
VI-fähiger Anwendungen benötigt.
Zusammenfassung der Schritte:
- Adapterkarten installieren
- Switches und Kabel installieren
- Adaptertreiber installieren
- cLAN Management Console installieren
- Interconnect testen
Die Schritte im einzelnen:
- Installieren Sie die GigaNet-Netzwerkschnittstellenkarte GNN1000.
Installationsanweisungen finden Sie im GigaNet GNN1000 User
Guide.
- Installieren Sie den GigaNet-Switch GNX5000 und die Kabel.
Installationsanweisungen finden Sie im GigaNet GNX5000 User
Guide.
- Installieren Sie die Treibersoftware für den GigaNet-Adapter GNN1000 auf
jedem Knoten, der an den Switch GNX5000 angeschlossen ist.
Installationsanweisungen finden Sie im GigaNet GNN1000 User
Guide. Es folgen weitere Einzeldaten für den Fall, daß Sie die Installation
mit Hilfe der von GigaNet bereitgestellten Treiber durchführen:
- Entfernen Sie gegebenenfalls die vorherige Version des Treibers
GNN1000. Nach dem Entfernen muß der Knoten neu gestartet werden.
- Installieren Sie den Treiber mit
Start-->Einstellungen-->Systemsteuerung-->Netzwerk-->Netzwerkkarte-->Hinzufügen.
- Klicken Sie Diskette... an, und geben Sie
das Treiberverzeichnis auf der CD-ROM an. Wenn beispielsweise F:
Ihr CD-ROM-Laufwerk ist, würden Sie F:\Driver
angeben.
- Wählen Sie "GNN1000 NDIS Adapter" aus, und klicken Sie OK
an.
- Konfigurieren Sie die Netzwerkprotokolle, um die Installation
abzuschließen.
Die Treibersoftware für den GigaNet-Adapter kann auch von der
GigaNet-Web-Site unter http://www.giganet.com
heruntergeladen werden. Beachten Sie die Anweisungen zum Herunterladen
und Installieren auf der Unterstützungsseite der GigaNet-Web-Site.
Die Installation des Adaptertreibers GNN1000 bewirkt einen Neustart des
Knotens.
- Die GigaNet cLAN Management Console (GMC) kann zum Testen der Integrität
von GigaNet Interconnect verwendet werden. Die GigaNet cLAN Management
Console besteht aus zwei Teilen: der Konsole und dem Agenten. Der
Agent muß auf allen Knoten im Cluster installiert werden. Die Konsole
kann auf jedem Netzwerkknoten installiert werden, der auf die Knoten im
Cluster zugreifen kann. Die vielseitigste und daher die empfohlene
Installation ist die, bei der die Konsole und der Agent auf jedem Knoten im
Cluster installiert werden.
Installieren Sie die GigaNet cLAN Management Console.
Installationsanweisungen und zusätzliche Informationen zur cLan Management
Console finden Sie im GigaNet GNN1000
User Guide. Weitere Einzelheiten zum Installationsverfahren:
- Legen Sie die CD mit der cLAN-Software in das CD-ROM-Laufwerk ein.
- Warten Sie, bis das automatische Installationsmenü der CD angezeigt
wird.
- Klicken Sie "Install cLAN Management Console" an.
- Wiederholen Sie das Installationsverfahren auf allen übrigen Knoten im
Cluster.
Die Software für GigaNet cLAN Management Console kann auch von der
GigaNet-Web-Site unter http://www.giganet.com
heruntergeladen werden. Beachten Sie die Anweisungen zum Herunterladen
und Installieren auf der Unterstützungsseite der GigaNet-Web-Site.
Durch die Installation der cLAN Management Console wird der Knoten
eventuell neu gestartet.
- Testen Sie, ob die GigaNet-Hardware funktioniert. Gehen Sie dazu
wie folgt vor:
- Öffnen Sie die GMC (Programme-->GigaNet-->cLAN
Management Console).
- Ein Dialogfenster wird geöffnet, in dem alle Maschinen im LAN angezeigt
werden, auf die zugegriffen werden kann. Drücken Sie
ESC.
- Wählen Sie in der Menüleiste Console-->Local
aus.
- Bestätigen Sie, daß alle Member im Cluster angezeigt werden und daß alle
aktiv sind.
- Wählen Sie in der Menüleiste Utilities-->VI Throughput
aus. Nun wird ein Durchsatztest durchgeführt, um zu prüfen, ob die
Daten tatsächlich die Hardware durchlaufen.
- Geben Sie in Großbuchstaben die Systemnamen der beiden Knoten ein, die Sie
testen wollen. Geben Sie den lokalen Knoten als Ausgangsknoten
an.
- Klicken Sie Start Measuring an. Die Daten sollten mit
einer Geschwindigkeit von mindestens 65 MB pro Sekunde übertragen
werden.
- Klicken Sie Stop Measuring an, um den Verbindungstest zu
stoppen.
- Wiederholen Sie den Test für die anderen Knoten im Cluster, und messen Sie
dabei den Durchsatz zwischen dem lokalen Knoten (Ausgangsknoten) und den
anderen Knoten (Empfangsknoten).
Wenn der Verbindungstest nicht funktioniert, schlagen Sie nach in den
Abschnitten zur Fehlerbehebung im GigaNet GNN1000 User
Guide und GigaNet GNX5000 User
Guide.
Informationen zum Installieren und Implementieren von DB2 Universal
Database für Windows NT finden Sie im Handbuch DB2
Enterprise - Extended Edition für Windows Einstieg.
Die Liste der erforderlichen Hardware und Software für die
Einrichtung dieser Umgebung umfaßt die folgenden Produkte:
- ServerNet PCI Adapter Driver (SPAD), (Produkt-ID T0089), Version
1.3.5 oder neuer
- ServerNet-Switch 1
- ServerNet Area Network Manager (SANMan), (Produkt ID T0087), Version
1.1.3 oder neuer
Die erforderlichen Schritte, mit denen sichergestellt werden kann, daß
ServerNet Interconnect mit DB2 Universal Database zusammenarbeiten kann, sind
unten aufgeführt. Jeder Schritt stellt nur eine Zusammenfassung dessen
dar, was bei jedem Schritt erforderlich ist. Es werden hier nicht alle
Einzelheiten für jeden Schritt aufgeführt. Sie sollten bei jedem
Schritt die angegebene Dokumentation berücksichtigen, die die notwendigen
ausführlichen Anweisungen enthält.
Bei den unten aufgeführten Schritten wird davon ausgegangen, daß Sie
maximal sechs (6) Knoten im Cluster verwenden. Wenn Sie mehr als sechs
Knoten benötigen, wenden Sie sich an ServerNet.
Die Schritte im einzelnen:
- Installieren Sie die ServerNet-Netzwerkschnittstellenkarte.
Installationsanweisungen finden Sie im ServerNet-I Virtual Interface
Software Release Document, (Produkt-ID
N0031).
- Installieren Sie den ServerNet-Switch 1. Installationsanweisungen
finden Sie im ServerNet-I Virtual Interface
Software Release Document, (Produkt-ID
N0031).
- Entfernen Sie die Installation früherer ServerNet-Treiber. (Lassen
Sie diesen Schritt aus, wenn Sie ServerNet zum ersten Mal
installieren.)
- Öffnen Sie das Objekt Netzwerk der Systemsteuerung
(Start-->Einstellungen-->Systemsteuerung-->Netzwerk).
- Klicken Sie die Indexzunge Netzwerkkarte an.
- Entfernen Sie den Tandem ServerNet PCI Adapter Driver.
- Klicken Sie die Indexzunge Dienste an.
- Entfernen Sie SANMan.
- Klicken Sie die Indexzunge Protokolle an.
- Entfernen Sie Tandem ServerNet-I VI Protocol.
- Installieren Sie den Tandem ServerNet PCI Adapter Driver. Es folgen
weitere Einzeldaten für den Fall, daß Sie die Installation mit Hilfe der von
ServerNet bereitgestellten Software-CD durchführen:
- Öffnen Sie das Objekt Netzwerk der Systemsteuerung
(Start-->Einstellungen-->Systemsteuerung-->Netzwerk).
- Klicken Sie die Indexzunge Netzwerkkarte an. (Das
Fenster Netzwerkkarte wird angezeigt.)
- Stellen Sie sicher, daß der neue ServerNet-Treiber sich in einem separaten
Laufwerk und/oder Verzeichnis befindet. Geben Sie dann an einer
Eingabeaufforderung unter Verwendung des richtigen Laufwerks und/oder
Verzeichnisses "ernnn.exe -d" ein, um das selbstextrahierende
Programm zu starten. ("ernnn.exe" ist der Name des
Engineering Release gefolgt von einer Nummer, ERnnn.EXE, welche die
spezifische Version des zu installierenden ServerNet-Treibers angibt.)
- Wechseln Sie in das Laufwerk und/oder Verzeichnis, in dem sich die
extrahierten Dateien befinden. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis
"Spad n.n.n \ Free" (dabei steht
"n.n.n" für die Version des Produkts). (Wenn Sie in
einer Fehlerbehebungs- oder Entwicklungsumgebung arbeiten, wechseln Sie in das
Unterverzeichnis "Spad n.n.n \ Checked" statt in das
Unterverzeichnis "Spad n.n.n \ Free".)
- Benennen Sie die Datei "oemsetup.multi_node" in
"oemsetup.inf" um.
- Wählen Sie auf der Indexzunge 'Netzwerkkarte' die Option
Hinzufügen aus. (Das Fenster Auswahl:
Netzwerkkarte wird geöffnet.)
- Klicken Sie Diskette... an. (Das
Fenster Diskette einlegen wird geöffnet.)
- Geben Sie das Laufwerk und/oder Verzeichnis an, in dem sich die
Datei "oemsetup.inf" befindet.
- Prüfen Sie, ob das Dialogfenster "Tandem ServerNet PCI Adapter
Driver" anzeigt, und klicken Sie dann OK an. Stellen Sie
sicher, daß die Liste der Adapter jetzt den ServerNet-Adapter enthält.
Klicken Sie Schließen an.
- Wählen Sie Ja, um den Computer neu zu starten. Oder
wählen Sie Nein aus, und installieren Sie SANMan und das VI
Software Developer's Kit (SDK).
- Installieren Sie SANMan. Es folgen weitere Einzeldaten für den
Fall, daß Sie die Installation mit Hilfe der von ServerNet bereitgestellten
Software-CD durchführen:
- Öffnen Sie das Objekt Netzwerk der Systemsteuerung
(Start-->Einstellungen-->Systemsteuerung-->Netzwerk).
- Klicken Sie die Indexzunge Dienste an. (Das Fenster
Dienste wird angezeigt.)
- Stellen Sie sicher, daß der neue ServerNet-Treiber sich in einem separaten
Laufwerk und/oder Verzeichnis befindet. Geben Sie dann an einer
Eingabeaufforderung unter Verwendung des richtigen Laufwerks und/oder
Verzeichnisses "ernnn.exe -d" ein, um das selbstextrahierende
Programm zu starten. ("ernnn.exe" ist der Name des
Engineering Release gefolgt von einer Nummer, ERnnn.EXE, welche die
spezifische Version des zu installierenden ServerNet-Treibers angibt.)
- Wählen Sie auf der Indexzunge 'Services' die Option
Hinzufügen aus. (Das Fenster Auswahl:
Netzwerkdienst wird geöffnet.)
- Wechseln Sie in das Laufwerk und/oder Verzeichnis, in dem sich die
extrahierten Dateien befinden. Wechseln Sie in das Unterverzeichnis
"SANMan n.n.n \ Free" (dabei steht
"n.n.n" für die Version des Produkts). (Wenn Sie in
einer Fehlerbehebungs- oder Entwicklungsumgebung arbeiten, wechseln Sie in das
Unterverzeichnis "SANMan n.n.n \ Checked" statt in
das Unterverzeichnis "SANMan n.n.n \ Free".)
- Stellen Sie fest, ob der Switch ein X- oder Y-Switch ist. Achten
Sie dabei auf die Anzeigeleuchte am Switch. Eine Anzeigeleuchte ist mit
"X", die andere mit "Y" bezeichnet.
- Wenn es sich um einen X-Switch handelt, wählen Sie X=1 und Y=0 aus.
Stellen Sie sicher, daß alle Kabel auf den Netzwerkschnittstellenkarten an den
X-Anschluß angeschlossen sind.
- Wenn es sich um einen Y-Switch handelt, wählen Sie X=0 und Y=1 aus.
Stellen Sie sicher, daß alle Kabel auf den Netzwerkschnittstellenkarten an den
Y-Anschluß angeschlossen sind.
- Geben Sie die Anschlußnummer des Switches an, an den die
Netzwerkschnittstellenkarte der aktuellen Maschine angeschlossen ist.
- Wählen Sie für alle sechs (6) Anschlüsse "PC" aus.
- Installieren Sie das Virtual Interface Protocol (VIP). Es folgen
weitere Einzeldaten für den Fall, daß Sie die Installation mit Hilfe der von
ServerNet bereitgestellten Software-CD durchführen:
- Öffnen Sie das Objekt Netzwerk der Systemsteuerung
(Start-->Einstellungen-->Systemsteuerung-->Netzwerk).
- Klicken Sie die Indexzunge Protokolle an. (Das Fenster
Protokolle wird angezeigt.)
- Stellen Sie sicher, daß der neue ServerNet-Treiber sich in einem separaten
Laufwerk und/oder Verzeichnis befindet. Geben Sie dann an einer
Eingabeaufforderung unter Verwendung des richtigen Laufwerks und/oder
Verzeichnisses "ernnn.exe -d" ein, um das selbstextrahierende
Programm zu starten. ("ernnn.exe" ist der Name des
Engineering Release gefolgt von einer Nummer, ERnnn.EXE, welche die
spezifische Version des zu installierenden ServerNet-Treibers angibt.)
- Wählen Sie auf der Indexzunge 'Protokolle' die Option
Hinzufügen aus. (Das Fenster Auswahl:
Netzwerkprotokoll wird geöffnet.)
- Klicken Sie Diskette... an. (Das
Fenster Diskette einlegen wird geöffnet.)
- Geben Sie das Laufwerk und/oder Verzeichnis an, in dem sich die
extrahierten Dateien befinden.
- Testen Sie, ob die ServerNet-Hardware funktioniert. Es sind keine
speziellen Testprogramme verfügbar. Verwenden Sie statt dessen einfach
DB2, um die ServerNet-Hardware zu testen.
Wenn die Hardware nicht funktioniert, schlagen Sie nach im ServerNet-I
Virtual Interface
Software Release Document, (Produkt-ID
N0031).
Informationen zum Installieren und Implementieren von DB2 Universal
Database für Windows NT finden Sie im Handbuch DB2
Enterprise - Extended Edition für Windows Einstieg.
Die Liste der erforderlichen Hardware und Software für
die Einrichtung dieser Umgebung umfaßt die folgenden Produkte:
- Synfinity PCI Network Interface Card
- Synfinity-Switch mit sechs Anschlüssen
- Synfinity-Verbindungskabel
- Synfinity Cluster Manager Software, Version 1.10
Die erforderlichen Schritte, mit denen sichergestellt werden kann, daß
Synfinity Interconnect mit DB2 Universal Database zusammenarbeiten kann, sind
unten aufgeführt. Jeder Schritt stellt nur eine Zusammenfassung dessen
dar, was bei jedem Schritt erforderlich ist. Es werden hier nicht alle
Einzelheiten für jeden Schritt aufgeführt. Sie sollten bei jedem
Schritt die angegebene Dokumentation berücksichtigen, die die notwendigen
ausführlichen Anweisungen enthält.
Jedes Synfinity-System wird zusammen mit der CD-ROM für die Synfinity
Cluster Manager Software, Version 1.10, ausgeliefert. Die CD-ROM
enthält die notwendige Dokumentation und Software zum Einrichten der
Synfinity-Verbindung. Darüber hinaus enthält die CD-ROM auch das
Benutzerhandbuch für Synfinity-Cluster.
Wenn auf Ihrem System andere VI-Hardware, -Software und -Protokolle
installiert sind, kann es möglicherweise erforderlich sein, diese Komponenten
zu entfernen, bevor die Synfinity-Verbindung installiert wird.
Nach der Installation wird die Synfinity-Verbindung als exotische Hardware
identifiziert, die möglicherweise nicht über die Systemsteuerung von Windows
NT angezeigt werden kann.
Zusammenfassung der Schritte:
- Adapterkarten installieren
- Synfinity Cluster Manager Software installieren
- Switches und Kabel installieren
- Interconnect testen
Die Schritte im einzelnen:
- Installieren Sie die Synfinity PCI Network Interface Card.
Installationsanweisungen finden Sie im Synfinity Cluster Manager
Software User Guide.
- Installieren Sie die Synfinity Cluster Manager Software auf einem Knoten,
der mit dem Switch verbunden ist. Installationsanweisungen finden Sie
im Synfinity
Cluster-Benutzerhandbuch.
Der ausgewählte Knoten wird als Cluster-Manager definiert. Hierbei
handelt es sich um den einzigen Knoten, auf dem die Software von CD
installiert werden muß.
Nach der Installation sollte die Synfinity Cluster Manager-Software
ausgeführt werden. Der Cluster-Manager stellt einen Cluster-Plan und
schrittweise Anweisungen zum Konfigurieren des Netzwerks bereit.
Darüber hinaus bietet er Empfehlungen zu den besten Routing- und
Verkabelungsoptionen. Dieser Schritt sollte ausgeführt werden, bevor
Kabel an die Synfinity-Switches und -Netzwerkkarten angeschlossen
werden. Im Rahmen der Planungsprozeduren verwendet der Cluster-Manager
den Cluster-Plan zum Erstellen installierbarer Disketten für den Einsatz auf
den anderen Knoten. Dieser Arbeitsschritt umfaßt auch die Erstellung
der Treibersoftware für die Karten, die auf den anderen Knoten installiert
sind. Umfassende Informationen zu diesem Thema finden Sie im Synfinity
Cluster-Benutzerhandbuch.
- Installieren Sie den Synfinity Switch und die zugehörigen Kabel.
Installationsanweisungen finden Sie im Synfinity
Cluster-Benutzerhandbuch.
- Testen Sie, ob die Synfinity-Hardware funktioniert. Gehen Sie dazu
wie folgt vor:
- Öffnen Sie auf einem beliebigen System im Cluster ein Fenster für die
Eingabeaufforderung unter Windows NT.
- Wechseln Sie ins Unterverzeichnis "utils", über das die Synfinity Cluster
Manager-Software geladen wurde.
- Geben Sie "vitest" ein und notieren Sie die daraufhin angezeigte
Knotennummer.
- Aktivieren Sie ein anderes System innerhalb des Clusters und öffnen Sie
auch dort ein Fenster für die Eingabeaufforderung.
- Wechseln Sie ins Unterverzeichnis "utils", über das die Synfinity Cluster
Manager-Software für dieses andere System geladen wurde.
- Geben Sie "vitest x" ein, wobei x für die Knotennummer steht, die in
Schritt 3 festgestellt wurde.
- Daraufhin sollte eine Nachricht angezeigt werden, in der Sie über das
fehlerfreie Funktionieren der Verbindung ("CONNECTION GOOD") informiert
werden.
- Wird eine Nachricht angezeigt, in der Sie darüber informiert werden, daß
keine Verbindung hergestellt werden konnte ("NO CONNECTION"), prüfen Sie die
Verkabelung und die Hardwarekonfiguration. Weitere Informationen zur
Behebung dieses Problems finden Sie darüber hinaus im Synfinity
Cluster-Benutzerhandbuch und auf den Web-Unterstützungsseiten für "Tech-tips"
unter http://www.fjst.com/.
Informationen zum Installieren und Implementieren von DB2 Universal
Database für Windows NT finden Sie im Handbuch DB2
Enterprise - Extended Edition für Windows Einstieg.
Ausführliche Installationsanweisungen finden Sie im
Handbuch DB2 Enterprise - Extended Edition für Windows
Einstieg.
Nach dem Abschluß der Installation von DB2 auf der Basis der Informationen
im Handbuch DB2 Enterprise - Extended Edition für Windows
Einstieg müssen Sie die folgenden DB2-Variablen der Profilregistrierdatenbank
definieren und die folgenden Aufgaben auf jedem Datenbankpartitions-Server des
Exemplars ausführen:
- Setzen Sie DB2_VI_ENABLE=ON.
- Setzen Sie DB2_VI_DEVICE=nic0.
Anmerkung: | Bei Synfinity Interconnect sollte für diese Variable der Wert
DB2_VI_DEVICE=VINIC angegeben sein. Der Einheitenname
(VINIC) muß in Großbuchstaben eingegeben werden.
|
- Setzen Sie DB2_VI_VIPL=vipl.dll.
- Geben Sie db2start auf dem MPP-Exemplar ein.
- Sehen Sie sich die Datei "db2diag.log" an. Es sollte
für jede Partition eine Nachricht vorhanden sein, die angibt, daß VI aktiviert
ist.
- Möglicherweise müssen die Konfigurationsparameter für den Fast
Communications Manager (FCM) aktualisiert werden. Wenn aufgrund der
geltenden Ressourceneinschränkungen unter FCM Probleme auftreten, müssen Sie
die Werte für die FCM-Konfigurationsparameter anheben. Wenn Sie von
einer anderen Umgebung für Hochgeschwindigkeitsverbindungen wechseln, in der
die Werte für die FCM-Konfigurationsparameter angehoben wurden, müssen diese
Werte möglicherweise wieder gesenkt werden. Unter Windows NT kann es
außerdem erforderlich sein, die Variable DB2NTMEMSIZE der
Profilregistrierdatenbank so zu definieren, daß die DB2-Standardwerte
überschrieben werden. Weitere Informationen zu dieser Variablen der
Profilregistrierdatenbank finden Sie in Anhang D, DB2-Registrierungsvariablen und DB2-Umgebungsvariablen.
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