DB2 Universal Database - Systemverwaltung


Kapitel 13. Vor dem Erstellen einer Datenbank

Wenn der Datenbankentwurf festliegt, müssen die Datenbank und die in ihr enthaltenen Objekte erstellt werden. Zu diesen Objekten gehören Schemata, Knotengruppen, Tabellenbereiche, Tabellen, Sichten, Oberflächen, Server, Kurznamen, Datentypzuordnungen, Funktionszuordnungen, Aliasnamen, benutzerdefinierte Datentypen (UDTs), benutzerdefinierte Funktionen (UDFs), Integritätsbedingungen, Indizes und Pakete. Sie können diese Objekte mit Hilfe von SQL-Anweisungen über den Befehlszeilenprozessor, mit Hilfe der Steuerzentrale (unter OS/2 und den unterstützten Versionen des Betriebssystems Windows) oder mit Hilfe von APIs in Anwendungen erstellen.

Informationen zu SQL-Anweisungen finden Sie im Handbuch SQL Reference. Informationen zu den Befehlen des Befehlszeilenprozessors enthält das Handbuch Command Reference. Informationen zu den Benutzer-APIs enthält das Handbuch Administrative API Reference.
Anmerkung:Ihre Plattform unterstützt vielleicht eine Benutzerschnittstelle, mit deren Hilfe Sie Datenbankobjekte erstellen können. Diese Schnittstelle kann anstelle der SQL-Anweisungen, der Befehle des Befehlszeilenprozessors oder der Benutzer-APIs verwendet werden. Im Handbuch Einstieg für Ihre Plattform finden Sie Informationen darüber, ob Sie diese Möglichkeit haben.

Im vorliegenden Kapitel wird das Verfahren zum Abschließen von Tasks mit Hilfe der Steuerzentrale durch ein Kästchen hervorgehoben. Direkt anschließend wird ein vergleichbares Verfahren für die Befehlszeile aufgeführt, das z. T. durch entsprechende Beispiele ergänzt wird. In einigen Fällen kann für eine Task auch nur ein Verfahren aufgeführt sein. Beim Arbeiten mit der Steuerzentrale finden Sie in der Hilfe detailliertere Informationen zu den im vorliegenden Handbuch angesprochenen Themen.

Das vorliegende Kapitel konzentriert sich auf die Bereitstellung der Informationen, mit denen Sie vor dem Erstellen einer Datenbank mit den zugehörigen Objekten vertraut sein sollten. Es gibt verschiedene Konzepte und Themen, die zur Ausführung dieser Arbeitsschritte erforderlich sind, sowie mehrere Tasks, die vor dem Erstellen einer Datenbank ausgeführt werden müssen.

Das folgende Kapitel enthält eine kurze Erläuterung der verschiedenen Objekte, die Bestandteil der Implementierung Ihres Datenbankentwurfs sein können.

Das letzte Kapitel in diesem Teil enthält Themen, die vor dem Ändern einer Datenbank berücksichtigt werden müssen. Anschließend wird das Ändern und Löschen von Datenbankobjekten erläutert.

Für die Bereiche, bei denen DB2 Universal Database mit dem Betriebssystem zusammenarbeitet, werden in den im vorliegenden und den nachfolgenden Kapiteln behandelten Themen betriebssystemspezifische Unterschiede erläutert. Eventuell können Sie die betriebssystemeigenen Funktionen oder Unterschiede nutzen, die über die von DB2 Universal Database vorgesehenen hinausgehen. Detaillierte Informationen zu den bestehenden Unterschieden können den entsprechenden Handbüchern Einstieg sowie der Dokumentation für das Betriebssystem entnommen werden.

Zum Beispiel unterstützt Windows NT eine Art von Anwendung, die als "Service" bekannt ist. Unter DB2 für Windows NT kann ein DB2-Exemplar als Service definiert werden. Ein Service kann automatisch beim Booten des Systems, von einem Benutzer über die Steueranwendung für Services oder durch eine auf Win32 basierende Anwendung, die die Servicefunktionen der Anwendungsprogrammierschnittstelle (API) Microsoft Win32 verwendet, gestartet werden. Services können ausgeführt werden, auch wenn kein Benutzer am System angemeldet ist.


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