In partitionierten Datenbanken erkennt das Optimierungsprogramm die Kollokation von Tabellen und berücksichtigt sie bei der Bestimmung des besten Zugriffsplans für eine Abfrage. Im Idealfall sollten die Zeilen häufig an Verknüpfungsabfragen beteiligter Tabellen, die innerhalb einer partitionierten Datenbank auf die Partitionen verteilt sind, jeweils so verteilt sein, daß die zu verknüpfenden Zeilen jeder Tabelle in derselben Datenbankpartition gespeichert werden. Während der Verknüpfungsoperation wird durch die Kollokation (Zusammenfassung) der Daten aus beiden an der Verknüpfung beteiligten Tabellen die sonst nötige Verschiebung der Daten von einer Partition in die andere vermieden. Durch Speichern beider Tabellen in derselben Knotengruppe wird sichergestellt, daß die Daten aus den Tabellen in Kollokation zusammengefaßt werden.
Weitere Informationen zur Zusammenfassung von Tabellen finden Sie im Band Systemverwaltung: Konzept.
Darüber hinaus wird durch das Verteilen der Daten auf mehrere Partitionen innerhalb einer partitionierten Datenbank die geschätzte Dauer (bzw. der Aufwand) der Ausführung einer Abfrage verringert. Die Anzahl der Tabellen, die Speicherposition der Daten in diesen Tabellen und die Art der Abfrage (d. h., ob eine Verknüpfung erforderlich ist, wie oben beschrieben) haben alle ihren Einfluß auf den Systemaufwand für die Abfrage.