DB2 Universal Database - Systemverwaltung


Gemeinsame Funktionen der Tools

Die folgenden Funktionen sind in mehreren Tools verfügbar:

"SQL anzeigen" und "Befehl anzeigen"

Wenn ein Tool SQL-Anweisungen generiert, ist in der Benutzerschnittstelle des Tools der Druckknopf SQL anzeigen verfügbar. Ebenso ist für Tools, mit denen DB2-Befehle generiert werden, der Druckknopf Befehl anzeigen verfügbar. Wenn Sie einen dieser Druckknöpfe anklicken, können Sie die folgenden Operationen ausführen:

Gehen Sie wie folgt vor, um die SQL-Anweisungen oder DB2-Befehle anzuzeigen:

  1. Wechseln Sie von der Steuerzentrale in ein Fenster oder Notizbuch, um mit einem Objekt zu arbeiten.
  2. Klicken Sie den Druckknopf SQL anzeigen oder Befehl anzeigen an. Das entsprechende Fenster wird geöffnet.

Das Speichern von SQL-Anweisungen und DB2-Befehlen ist besonders zweckmäßig, wenn es sich um komplexe SQL-Anweisungen oder DB2-Befehle handelt.

Wenn Sie die Funktion Befehl anzeigen oder SQL anzeigen verwenden, können Sie entweder neue Prozeduren erstellen, die Sie später bearbeiten, oder Sie schließen das Dialogfenster, um in das ursprüngliche Dialogfenster zurückzukehren und dort Änderungen vorzunehmen. Wenn Sie den Druckknopf Prozedur erstellen anklicken, wird das Fenster Neue Befehlsprozedur angezeigt. Hier können Sie die SQL-Anweisungen oder DB2-Befehle editieren, bevor Sie die Prozedur speichern.

"Zugehörige anzeigen"

Mit Zugehörige anzeigen werden die direkten Beziehungen zwischen Tabellen, Indizes, Sichten, Aliasnamen, Auslösern, Tabellenbereichen, benutzerdefinierten Funktionen und benutzerdefinierten Datentypen angezeigt. Wenn Sie z. B. eine Tabelle auswählen und die zugehörigen Sichten anzeigen, erhalten Sie nur Sichten, die direkt auf der Tabelle basieren. Sichten, die auf den zugehörigen Sichten basieren, werden nicht angezeigt, da diese nicht direkt aus der Tabelle erstellt worden sind.

Die Anzeige zughöriger Objekte dient den folgenden Zwecken:

Gehen Sie wie folgt vor, um die Funktion Zugehörige anzeigen zu verwenden:

"DDL generieren"

Mit der Funktion DDL generieren können Sie die DDL- und SQL-Anweisungen und die entsprechende Statistiken erneut erstellen und in einer Prozedurdatei speichern. Dies gilt für:

Dies dient den folgenden Zwecken:

Wenn Sie den Druckknopf DDL generieren anklicken, wird das Fenster Befehl anzeigen aufgerufen. Dieses enthält Anweisungen, die vom Dienstprogramm db2look generiert wurden. Im Fenster Befehl anzeigen können Sie den Druckknopf Prozedur sichern anklicken, um die Anweisungen zu sichern. Die Anweisungen werden in eine Prozedur geschrieben. Wenn Sie den Knopf Generieren anklicken, wird das Fenster Prozedur ausführen geöffnet.
Anmerkung:Das Generieren von DDL-Anweisungen wird anders ausgeführt, wenn Sie mit der Steuerzentrale für das System 390 arbeiten. Detaillierte Informationen zu den geltenden Unterschieden enthält der zugehörige Hilfetext.

Sie können auswählen, ob DDL-Anweisungen für die ausgewählten Schemata oder für alle Schemata innerhalb der Datenbank generiert werden sollen. Anschließend können Sie die Prozedur nach Bedarf editieren, bevor Sie sie in einer Produktionsumgebung verwenden. Zur Erstellung identischer Datenbanken mit Hilfe der generierten DDL-Anweisungen verwenden Sie einfach die generierte Prozedur und führen diese in der neuen Umgebung aus.

Gehen Sie wie folgt vor, um DDL-Anweisungen zu generieren:

  1. Heben Sie das Objekt hervor, für das Sie DDL-Anweisungen generieren möchten, und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste.
  2. Wählen Sie DDL generieren aus. Das Fenster Prozedur ausführen wird angezeigt.
  3. Geben Sie eine Benutzer-ID und ein Kennwort ein, und klicken Sie OK an. Es wird ein Job anhand der Angaben für den Befehl db2look erstellt. In einem Nachrichtenfenster von DB2 wird die Job-ID des neuen Jobs angezeigt.
  4. Klicken Sie OK an, um das Nachrichtenfenster zu schließen.
  5. Verwenden Sie die Seite Jobprotokoll des Notizbuchs Journal, um die Ergebnisse des Jobs und den Inhalt einer zum Job gehörigen gespeicherten Prozedur anzuzeigen.
  6. Wählen Sie den Job aus und klicken Sie mit der rechten Maustaste. Wählen Sie Ergebnisse anzeigen im Kontextmenü aus. Das Fenster Jobergebnisse wird geöffnet. Die Ausgabe des Befehls db2look wird im Teilfenster Jobausgabe angezeigt.
  7. Wählen Sie Prozedur erstellen aus, um aus den Ergebnissen eine Prozedur zu erstellen. Das Fenster Neue Befehlsprozedur wird angezeigt.
  8. Wenn Sie die Prozedur wiederverwenden wollen, speichern Sie diese.

"Filtern"

In der Steuerzentrale können Sie Informationen, die im Inhaltsteilfenster angezeigt werden, filtern. Oder Sie können Informationen filtern, die aus einer Tabelle als eine tatsächliche Ergebnismenge abgerufen werden. Sie können die Anzahl der Objekte, die angezeigt werden, oder die Anzahl der Objekte, die zurückgegeben werden, begrenzen, indem Sie für ein oder mehrere Objekte Filter erstellen. Nachdem Sie den Filter festgelegt haben, müssen Sie zur erneuten Anzeige aller Objekte im Objektbaum den Filter entfernen oder löschen.

Filtern der Anzeige

Gehen Sie wie folgt vor, um die Anzahl der im Inhaltsteilfenster angezeigten Objekte zur übersichtlicheren Verwaltung zu verringern:

  1. Wählen Sie in der Menüleiste des Inhaltsteilfensters das Symbol für den Filter aus, das sich in der Steuerzentrale unten befindet, oder wählen Sie in der Menüleiste Sicht die Option Filtern aus.
  2. Wählen Sie die Bedingungen aus, die zur Verringerung der Objektanzahl verwendet werden sollen.
  3. Wählen Sie das Markierungsfeld Filter aktivieren aus, um den Filter zu aktivieren.

Wenn Sie später ein Objekt auswählen, um dessen Inhalt anzuzeigen, begrenzt der Filter, den Sie dem Objekt zugeordnet haben, die Sicht entsprechen den eingestellten Bedingungen.

Filtern abgerufener Daten

Sie können die Anzahl der in einer Abfrage zurückgegebenen Zeilen verringern und die Antwortzeit verbessern, indem Sie die Ausgabe bzw. die Ergebnismenge definieren, die bei der Objektauswahl im Inhaltsteilfenster angezeigt wird. Gehen Sie dazu wie folgt vor:

  1. Wählen Sie in der Baumstruktur ein Ordnerobjekt aus und klicken Sie dann mit der rechten Maustaste.
  2. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Filtern aus. Das Fenster Filtern wird geöffnet.
  3. Verwenden Sie die Funktion Filtern, um eine Menge von Bedingungen zu definieren, mit denen die zum betreffenden Objekt gehörigen Zeilen abgerufen werden.

Definieren eines Filters zum Abruf einer bestimmten Menge von Daten

Gehen Sie wie folgt vor, um einen Filter zum Abruf einer bestimmten Menge von Daten zu definieren:

  1. Erweitern Sie in der Steuerzentrale die Ordner mit den Datenbanken oder Subsystemen (je nach Plattform).
  2. Wählen Sie ein Objekt aus, für das Sie den Filter definieren wollen. Klicken Sie, während sich der Mauszeiger über dem entsprechenden Objekt befindet, mit der rechten Maustaste.
  3. Wählen Sie im Kontextmenü die Option Filtern aus. Dadurch wird das Notizbuch Filtern geöffnet.
  4. Geben Sie auf der Seite Suchen den Namen oder eine andere beschreibende Filterbedingung des ausgewählten Objekts ein. Das Ergebnis des Filterns ist die Ergebnismenge, die dem ausgewählten Objekt zugeordnet ist und die im Inhaltsteilfenster der Steuerzentrale angezeigt wird.
  5. Wählen Sie auf der Seite Suchen einen Radioknopf aus, um anzugeben, ob alle Bedingungen oder mindestens eine der Bedingungen erfüllt werden müssen, die in den Feldern auf der Seite Suchen ausgewählt worden sind.
  6. Verwenden Sie nach Bedarf weitere Bedingungen auf der Seite Erweitert, indem Sie den angezeigten Text editieren, um die Anzahl der zurückgegebenen Zeilen weiter zu begrenzen.
  7. Klicken Sie OK an, um die definierten Filterbedingungen zu verwenden.

Sie können dieses auf der Anzahl der Zeilen basierende Filternotizbuch automatisch aufrufen, indem Sie in der Menüleiste die Option Tools und im Kontextmenü die Option Tools - Einstellungen auswählen. Mit dem Markierungsfeld Filtern aktivieren, wenn die Anzahl der Zeilen folgendes überschreitet können Sie einen von der Auswahl unabhängigen Schwellenwert für zurückgegebene Zeilen vordefinieren. Sobald dieser erreicht wird, wird das Notizbuch Filtern angezeigt, so daß Sie die aktuelle Abfrage auf der Basis der definierten Bedingungen begrenzen können. Dies ist insbesondere zweckmäßig, wenn eine Tabelle unerwartet groß geworden ist und zuvor nicht gefiltert wurde. Je nach Plattform und Daten werden möglicherweise Millionen von Zeilen zurückgegeben, während Sie lediglich einen Teil der Zeilen benötigen.

Hilfe

Sie erhalten zu den Verwaltungs-Tools ausführliche Hilfetexte. In allen Dialogfenstern und in der Menüleiste befindet sich der Knopf Hilfe. Sie können eine erweiterte Hilfe aufrufen oder eine Hilfe zur Eingabe in Felder oder zur Ausführung von Aufgaben erhalten. Von den Hilfemenüs aus können Sie außerdem auf einen Index mit Begriffen oder auf Referenzinformationen und Informationen in Handbüchern zugreifen.


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