Die folgende Liste enthält die DB2-Registrierungsvariablen und die DB2-Umgebungsvariablen, mit denen Sie zur Einrichtung Ihres Systems u. U. vertraut sein müssen. Jedem Parameter wurde eine kurze Beschreibung beigefügt. Außerdem ist es möglich, daß einige Parameter für Ihre Umgebung nicht relevant sind.
Sie können mit folgendem Befehl eine Liste aller unterstützten Registervariablen anzeigen:
db2set -lr
Sie können mit folgendem Befehl den Wert einer Variablen für die aktuelle Sitzung ändern:
db2set registrierungs_variablen_name=neuer_wert
Zur Aktualisierung von Umgebungsvariablen muß der Befehl set verwendet und anschließend das System erneut gestartet werden.
Die Werte für die geänderten Registrierungsvariablen müssen festgelegt
werden, bevor der Befehl db2start abgesetzt wird. Weitere
Informationen zum Ändern und Verwenden von Registrierungsvariablen finden Sie
im Band Systemverwaltung: Konzept.
Tabelle 62. Allgemeine Registrierungsvariablen
Tabelle 63. Systemumgebungsvariablen
Tabelle 64. Kommunikationsvariablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte | ||
---|---|---|---|---|
Beschreibung | ||||
DB2CHECKCLIENTINTERVAL | AIX, nur Server | Standardwert=0
Werte: ein numerischer Wert größer als Null | ||
Hiermit wird der Status der APPC-Client-Verbindungen geprüft. Ermöglicht das frühe Erkennen einer Client-Beendigung, anstatt zu warten, bis die Abfrage abgeschlossen ist. Wird DB2CHECKCLIENTINTERVAL auf Null eingestellt, wird keine Überprüfung vorgenommen. Wird ein numerischer Wert größer als Null eingestellt, stellt der Wert interne DB2-Arbeitseinheiten dar. Die folgenden Angaben sind Richtwerte für die Überprüfungshäufigkeit: 300 bei gelegentlichen Überprüfungen; 100 bei regelmäßigen Überprüfungen; 50 bei zahlreichen Überprüfungen. Je häufiger Sie den Client-Status während der Ausführung einer Datenbankanforderung prüfen, desto länger dauert die Beendigung der Abfrage. Wenn die DB2-Auslastung hoch ist (d. h., wenn viele interne Anforderungen anliegen), dann hat das Einstellen von DB2CHECKCLIENTINTERVAL auf einen niedrigen Wert eine größere Auswirkung auf die Leistung als in einer Situation, in der die Auslastung niedrig ist und DB2 die meiste Zeit wartet. | ||||
DB2COMM | Alle, nur Server | Standardwert= Null
Werte: eine beliebige Kombination aus APPC, IPXSPX, NETBIOS, NPIPE, TCPIP | ||
Definiert die Kommunikationsmanager, die gestartet werden, wenn der Datenbankmanager gestartet wird. Wenn dieser Parameter nicht definiert wird, werden auf dem Server keine DB2-Kommunikationsmanager gestartet. | ||||
DB2_FORCE_NLS_CACHE | AIX, HP_UX, Solaris | Standardwert= FALSE
Werte: TRUE oder FALSE | ||
Dient zur Verhinderung der Möglichkeit von Zugriffskonflikten in Multi-Thread-Anwendungen. Wenn diese Registrierungsvariable "TRUE" ist, werden die Informationen zur Codepage und zum Landescode beim Erstzugriff eines Threads auf die Informationen gesichert. Von da an werden die zwischengespeicherten Informationen für einen anderen Thread verwendet, der diese Informationen anfordert. Dadurch wird der Zugriffskonflikt ausgeschaltet, was in bestimmten Situationen zu einem Leistungsvorteil führt. Diese Einstellung sollte nicht verwendet werden, wenn die Anwendung die länderspezifischen Angaben zwischen Verbindungen ändert. In solch einer Situation ist sie wahrscheinlich kaum erforderlich, da Multi-Thread-Anwendungen ihre länderspezifischen Angaben in der Regel nicht ändern, weil dies die Thread-Stabilität gefährden könnte. | ||||
DB2NBADAPTERS | OS/2 und Windows NT | Standardwert=0
Bereich: 0-15, Mehrere Werte müssen durch Kommas getrennt werden. | ||
Dient zur Definition, welche lokalen Adapter für die DB2-NetBIOS-LAN-Übertragung zu verwenden sind. Jeder lokale Adapter wird mit Hilfe seiner logischen Adapternummer angegeben. | ||||
DB2NBCHECKUPTIME | OS/2 und Windows NT, nur Server | Standardwert=1 Minute
Werte: 1-720 | ||
Definiert das Zeitintervall zwischen den Aufrufen der Prüfprozedur des
NetBIOS-Protokolls. Die Prüfzeit wird in Minuten angegeben.
Niedrigere Werte stellen sicher, daß die Prüfprozedur des NetBIOS-Protokolls häufiger aktiv wird und Speicher und andere Systemressourcen freigibt, die zurückbleiben, wenn Agenten oder Sitzungen unerwartet beendet werden. | ||||
DB2NBINTRLISTENS | OS/2 und Windows NT, nur Server | Standardwert=1
Werte: 1-10 Mehrere Werte müssen durch Kommas getrennt werden. | ||
Definiert die Anzahl der NetBIOS-Befehle listen send (NCBs -
NetBIOS-Steuerblöcke), die asynchron abgesetzt werden, wobei die
Empfangsbereitschaft für Unterbrechungen ferner Clients bestehen
bleibt. Diese Flexibilität ist für "unterbrechungsaktive"
Umgebungen gedacht, um sicherzustellen, daß Unterbrechungsaufrufe von fernen
Clients eine Verbindung herstellen können, wenn die Server mit der Bedienung
anderer ferner Unterbrechungen beschäftigt sind.
Durch Definieren eines niedrigeren Werts für db2nbintrlistens werden NetBIOS-Sitzungen und NetBIOS-Steuerblöcke auf dem Server geschont. In einer Umgebung jedoch, in der Client-Unterbrechungen regelmäßig vorkommen, ist ein höherer Wert für db2nbintrlistens eventuell sinnvoll, um auf unterbrechende Clients flexibler reagieren zu können.
| ||||
DB2NBRECVBUFFSIZE | OS/2 und Windows NT, nur Server | Standardwert= 4096 Byte
Bereich: 4096-65536 | ||
Definiert die Größe der Empfangspuffer des DB2-NetBIOS-Protokolls. Diese Puffer werden den NetBIOS-Empfangssteuerblöcken zugeordnet (NCBs). Niedrigere Werte sparen Server-Speicher, während höhere Werte erforderlich werden können, wenn die Client-Datenübertragungen umfangreicher werden. | ||||
DB2NBBRECVNCBS | OS/2 und Windows NT, nur Server | Standardwert=10
Bereich: 1-99 | ||
Definiert die Anzahl der NetBIOS-Befehle receive_any (NCBs), die der
Server beim Betrieb absetzt und verwaltet. Dieser Wert kann angepaßt
werden, je nach der Anzahl ferner Clients, mit denen der Server verbunden
ist. Niedrigere Werte sparen Server-Ressourcen.
| ||||
DB2NBRESOURCES | Nur OS/2- und Windows NT-Server | Standardwert= Null | ||
Definiert die Anzahl der NetBIOS-Ressourcen, die zur Verwendung durch DB2 in einer Mehrkontextumgebung zuzuordnen sind. Diese Variable ist auf den Client-Betrieb in einer Mehrkontextumgebung beschränkt. | ||||
DB2NBSENDNCBS | OS/2 und Windows NT, nur Server | Standardwert=6
Bereich: 1-720 | ||
Definiert die Anzahl der NetBIOS-Befehle send (NCBs), die der Server zur Verwendung empfängt. Dieser Wert kann angepaßt werden je nach der Anzahl ferner Clients, mit denen der Server verbunden ist. Durch Definieren eines niedrigeren Werts für db2nbsendncbs werden Server-Ressourcen geschont. Jedoch kann ein höherer Wert erforderlich werden, um zu vermeiden, daß der Server mit einem send-Befehl an einen fernen Client warten muß, wenn alle anderen send-Befehle in Gebrauch sind. | ||||
DB2NBSESSIONS | OS/2 und Windows NT, nur Server | Standardwert= Null
Bereich: 5-254 | ||
Definiert die Anzahl von Sitzungen, die DB2 zur Reservierung für DB2
anfordern soll. Der Wert von db2nbsessions kann definiert
werden, um eine spezifische Sitzung für jeden in db2nbadapters
angegebenen Adapter anzufordern.
| ||||
DB2NBXTRANCBS | OS/2 und Windows NT, nur Server | Standardwert=5 pro Adapter
Bereich: 5-254 | ||
Definiert die NetBIOS-Befehle "extra" (NCBs), die der Server reservieren muß, wenn der Befehl db2start ausgeführt wird. Der Wert von db2nbxtrancbs kann definiert werden, um eine spezifische Sitzung für jeden in db2nbadapters angegebenen Adapter anzufordern. | ||||
DB2NETREQ | Windows 3.x | Standardwert=3
Bereich: 0-25 | ||
Definiert die Anzahl von NetBIOS-Anforderungen, die gleichzeitig von Clients unter Windows 3.x ausgeführt werden können. Je höher dieser Wert definiert wird, umso mehr Speicher unterhalb der 1-MB-Ebene wird verwendet. Wenn die Anzahl gleichzeitiger Anforderungen von NetBIOS-Services die definierte Anzahl erreicht, werden nachfolgend eingehende Anforderungen für NetBIOS-Services in eine Warteschlange gestellt und der Reihe nach aktiviert, wenn aktuelle Anforderungen beendet werden. Wenn Sie für db2netreq den Wert 0 (Null) definieren, setzt der Windows-Datenbank-Client NetBIOS-Aufrufe im synchronen Modus mit der NetBIOS-Option für Warten ab. In diesem Modus läßt der Datenbank-Client nur die aktuelle NetBIOS-Anforderung als aktive zu und verarbeitet keine andere Anforderung, bevor die aktuelle Anforderung beendet ist. Dies kann sich auf andere Anwendungsprogramme auswirken. Der Wert 0 ist nur zur Wahrung der Abwärtskompatibilität vorgesehen. Es ist ratsam, den Wert 0 nicht zu verwenden. | ||||
DB2RETRY | OS/2 und Windows NT | Standardwert=0
Bereich: 0-20 000 | ||
Die Anzahl der DB2-Versuche, die APPC-Empfangsfunktion erneut zu starten. Wenn das SNA-Subsystem auf dem Server/Gateway abgestürzt ist, kann die APPC-Empfangsfunktion mit Hilfe dieser Profilvariablen zusammen mit db2retrytime automatisch erneut gestartet werden, ohne die Client-Datenfernverarbeitung unter Verwendung anderer Protokolle zu unterbrechen. Bei einem derartigen Szenario braucht DB2 nicht gestoppt und erneut gestartet zu werden, um die APPC-Client-Datenfernverarbeitung wiederherzustellen. | ||||
DB2RETRYTIME | OS/2 und Windows NT | Standardwert=1 Minute
Bereich: 0-7 200 Minuten | ||
In Inkrementen von einer Minute die Anzahl Minuten, die DB2 zwischen dem Ausführen aufeinanderfolgender Wiederholungen zum Starten der APPC-Empfangsfunktion zuläßt. Wenn das SNA-Subsystem auf dem Server/Gateway abgestürzt ist, kann die APPC-Empfangsfunktion mit Hilfe dieser Profilvariablen zusammen mit db2retry automatisch erneut gestartet werden, ohne die Client-Datenfernverarbeitung unter Verwendung anderer Protokolle zu unterbrechen. Bei einem derartigen Szenario braucht DB2 nicht gestoppt und erneut gestartet zu werden, um die APPC-Client-Datenfernverarbeitung wiederherzustellen. | ||||
DB2SERVICETPINSTANCE | OS/2 und Windows NT | Standardwert= Null | ||
Dient zur Unterstützung eingehender APPC-Verbindungen von
DB2-Workstation-Clients Version 1 oder von der DB2-MVS-Datenbank. Wenn
der Befehl db2start aufgerufen wird, startet das angegebene
Exemplar die APPC-Empfangsfunktionen (Listeners) für die folgenden
TP-Namen:
| ||||
DB2SOSNDBUF | Windows 95 und Windows NT | Standardwert= 32767 | ||
Definiert den Wert von TCP/IP-Sendepuffern auf den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT. | ||||
DB2SYSPLEX_SERVER | OS/2, Windows NT und UNIX | Standardwert= Null | ||
Gibt an, ob beim Herstellen einer Verbindung zu DB2 für OS/390 die SYSPLEX-Ausnutzung aktiviert wird. Ist diese Registrierungsvariable nicht vorhanden (Standardeinstellung), oder wird sie auf einen anderen Wert als Null eingestellt, wird die Ausnutzung aktiviert. Wird diese Registrierungsvariable auf Null (0) eingestellt, wird die Ausnutzung inaktiviert. Bei dieser Einstellung wird die SYSPLEX-Ausnutzung für den Gateway inaktiviert, unabhängig davon, wie der DCS-Datenbankkatalogeintrag angegeben wurde. Weitere Informationen finden Sie im Handbuch Command Reference und in den Erklärungen zum Befehl CATALOG DCS DATABASE. | ||||
DB2TCPCONNMGRS | Alle | Standardwert=1 auf seriellen Maschinen; auf symmetrischen
Mehrprozessormaschinen die Quadratwurzel der Zahl von Prozessoren, auf ein
Maximum von acht Verbindungsmanagern aufgerundet.
Werte: 1 bis 8 | ||
Wenn die Registrierungsvariable nicht festgelegt ist, wird die Standardzahl von Verbindungsmanagern erstellt. Wenn die Registrierungsvariable festgelegt ist, setzt der hier zugeordnete Wert den Standardwert außer Kraft. Die Zahl der angegebenen TCP/IP-Verbindungsmanager wird bis zu einem Maximum von 8 erstellt. Wenn weniger als einer angegeben wird, wird DB2TCPCONNMGRS auf einen Wert von eins festgelegt und eine Warnung protokolliert, daß der Wert nicht innerhalb des gültigen Bereichs ist. Wenn ein Wert größer als acht angegeben wird, wird DB2TCPCONNMGRS auf einen Wert von acht festgelegt und eine Warnung protokolliert, daß der Wert nicht innerhalb des gültigen Bereichs ist. Werte zwischen eins und acht werden ohne Änderung verwendet. Wenn mehr als ein Verbindungsmanager erstellt wird, sollte der Verbindungsdurchsatz sich verbessern, wenn mehrere Client-Verbindungen gleichzeitig empfangen werden. Es kann zusätzliche TCP/IP-Verbindungsmanagerprozesse (unter UNIX) oder -Threads (auf den Betriebssystemen OS/2 und Windows) geben, wenn der Benutzer die Ausführung auf einer SMP-Maschine durchführt oder die Registrierungsvariable DB2TCPCONNMGRS geändert hat. Zusätzliche Prozesse oder Threads erfordern zusätzlichen Speicher. | ||||
DB2_VI_ENABLE | Windows NT | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Gibt an, ob das VIA-Übertragungsprotokoll (VIA - Virtual Interface
Architecture) verwendet werden soll oder nicht. Ist diese
Registrierungsvariable ON, dann verwendet FCM VI für die
Übertragung zwischen Knoten. Ist diese Registrierungsvariable
OFF, dann verwendet FCM TCP/IP für die Übertragung zwischen
Knoten.
| ||||
DB2_VI_VIPL | Windows NT | Standardwert= vipl.dll | ||
Gibt den Namen der VIPL (Virtual Interface Provider Library) an, die von DB2 verwendet wird. Der in dieser Registrierungsvariablen verwendete Bibliotheksname muß in der Benutzerumgebungsvariablen PATH angegeben werden, um die Bibliothek erfolgreich laden zu können. Die zur Zeit unterstützten Implementierungen verwenden alle denselben Bibliotheksnamen. | ||||
DB2_VI_DEVICE | Windows NT | Standardwert= Null
Werte: nic0 | ||
Gibt den symbolischen Namen der Einheit oder des VIP-Exemplars (VIP - Virtual Interface Provider) an, die bzw. das der NIC (Network Interface Card) zugeordnet ist. Unabhängige Hardware-Lieferanten produzieren jeweils eigene NICs. Pro Windows NT-Maschine ist nur jeweils eine einzige NIC zulässig. Mehrere logische Knoten auf derselben physischen Maschine benutzen die gleiche NIC gemeinsam. Die zur Zeit unterstützten Implementierungen verwenden alle denselben symbolischen Namen. |
Tabelle 65. DCE-Verzeichnisvariablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte | ||
---|---|---|---|---|
Beschreibung | ||||
DB2DIRPATHNAME | OS/2-, UNIX- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme | Standardwert= Null | ||
Definiert einen temporären Wert, um den Wert des Parameters
DIR_PATH_NAME in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers außer
Kraft zu setzen. Wenn ein Verzeichnis-Server verwendet wird und das
Ziel einer Anweisung CONNECT oder ATTACH nicht explizit katalogisiert ist,
wird der Zielname mit dem Wert von DB2DIRPATHNAME (wenn definiert) zur Bildung
eines vollständig qualifizierten DCE-Namens verknüpft.
| ||||
DB2CLIENTADPT | OS/2- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme | Standardwert= Null
Bereich: 0-15 | ||
Definiert die Client-Adapternummer für das NETBIOS-Protokoll auf OS/2- und Windows-32-Bit-Betriebssystemen. Der Wert für db2clientadpt überschreibt den Wert des Parameters DFT_CLIENT_ADPT in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers. | ||||
DB2CLIENTCOMM | OS/2-, UNIX- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme | Standardwert= Null | ||
Definiert einen temporären Wert, um den Wert des Parameters DFT_CLIENT_COMM in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers außer Kraft zu setzen. Wenn sowohl DFT_CLIENT_COMM als auch db2clientcomm nicht definiert sind, wird das erste Protokoll verwendet, das im Objekt gefunden wird. Wenn einer von ihnen oder beide definiert sind, wird nur das erste übereinstimmende Protokoll verwendet. In beiden Fällen wird keine Wiederholung versucht, wenn die erste Verbindung fehlschlägt. | ||||
DB2ROUTE | OS/2-, UNIX- und 32-Bit-Windows-Betriebssysteme | Standardwert= Null | ||
Definiert den Namen des Objekts der Leitweginformationen, das der Client verwendet, wenn er die Verbindung zu einer Datenbank mit einem anderen Datenbankprotokoll herstellt. Der Wert für db2route überschreibt den Wert des Parameters ROUTE_OBJ_NAME in der Konfigurationsdatei des Datenbankmanagers. |
Tabelle 66. Befehlszeilenvariablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte |
---|---|---|
Beschreibung | ||
DB2BQTIME | Alle | Standardwert=1 Sekunde
Maximalwert: 1 Sekunde |
Definiert die Zeitdauer, die das Front-End des Befehlszeilenprozessors inaktiv bleibt, bevor es prüft, ob der Back-End-Prozeß aktiv ist und eine Verbindung zum Front-End herstellt. | ||
DB2BQTRY | Alle | Standardwert=60 Wiederholungen
Minimalwert: 0 Wiederholungen |
Definiert die Anzahl der Wiederholungen, die das Front-End des Befehlszeilenprozessors festzustellen versucht, ob der Back-End-Prozeß bereits aktiv ist. Dieser Parameter arbeitet in Verbindung mit dem Parameter db2bqtime. | ||
DB2IQTIME | Alle | Standardwert=5 Sekunden
Minimalwert: 1 Sekunde |
Definiert die Zeitdauer, die der Back-End-Prozeß des Befehlszeilenprozessors an der Eingabewarteschlange darauf wartet, daß der Front-End-Prozeß Befehle übergibt. | ||
DB2RQTIME | Alle | Standardwert=5 Sekunden
Minimalwert: 1 Sekunde |
Definiert die Zeitdauer, die der Back-End-Prozeß des Befehlszeilenprozessors auf eine Anforderung vom Front-End-Prozeß wartet. |
Tabelle 67. MPP-Konfigurationsvariablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte |
---|---|---|
DB2ATLD_PORTS | DB2 UDB EEE auf AIX, Solaris und Windows NT | Standardwert= 6000:6063
Wert: num1:num2, wobei beide zwischen 1 und 65535 liegen und num1<=num2 gilt. |
Gibt den Bereich der Anschlußnummern an, die für die interne TCPIP-Kommunikation des Dienstprogramms Autoloader (Programm für automatisches Laden) verwendet werden. Wenn kein Wert definiert ist, verwendet Autoloader den internen Standardanschlußbereich 6000:6063. Wenn andere Anwendungen den Standardanschlußbereich von Autoloader verwenden, kann diese Variable dazu verwendet werden, einen alternativen Anschlußbereich festzulegen. | ||
DB2ATLD_PWFILE | DB2 UDB EEE auf AIX, Solaris und Windows NT | Standardwert= Null
Wert: ein Ausdruck für einen Dateipfad |
Gibt einen Pfad zu einer Datei an, die ein Kennwort enthält, das bei der Autoloader-Identifikationsüberprüfung verwendet wird. Wenn kein Wert definiert ist, extrahiert Autoloader das Kennwort entweder aus der zugehörigen Konfigurationsdatei oder fordert Sie auf, es anzugeben. Die Verwendung dieser Variablen berücksichtigt Sicherheitsbelange und ermöglicht die Trennung von Autoloader-Konfigurationsdaten von Identifikationsüberprüfungsdaten. | ||
DB2CHGPWD_EEE | DB2 UDB EEE auf AIX und Windows NT | Standardwert= Null
Werte: YES oder NO |
Mit diesem Parameter können Sie zulassen, daß andere Benutzer Kennwörter auf EEE-Systemen unter AIX oder Windows NT ändern. Es muß sichergestellt werden, daß die Kennwörter für alle Partitionen oder Knoten mit Hilfe eines Windows NT-Domänen-Controllers unter Windows NT oder NIS unter AIX zentral verwaltet werden. Wenn Kennwörter nicht zentral verwaltet werden, bleiben sie möglicherweise nicht für alle Partitionen bzw. Knoten konsistent. Dies könnte dazu führen, daß ein Kennwort nur in der Datenbankpartition geändert wird, mit der der Benutzer zur Durchführung der Änderung verbunden ist. Um diese globale Registrierungsvariable zu ändern, müssen Sie sich im Stammverzeichnis und im DAS-Exemplar befinden. | ||
DB2_FORCE_FCM_BP | AIX | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO |
Diese Registrierungsvariable ist für DB2 UDB EEE für AIX gültig, wenn mehrere logische Partitionen verwendet werden. Nach dem Absetzen von DB2START ordnet DB2 die FCM-Puffer aus dem globalen Datenbankspeicher zu oder, falls dort nicht genügend Platz vorhanden ist, aus einem separaten, gemeinsam benutzten Speichersegment, das von allen FCM-Dämonen (für dieses Exemplar) auf derselben physischen Maschine verwendet wird. Welches Segment gewählt wird, hängt in erster Linie von der Anzahl der zu erstellenden FCM-Puffer ab (was wiederum durch den Konfigurationsparameter FCM_NUM_BUFFERS für den Datenbankmanager festgelegt wird). Hat diese Registrierungsvariable den Wert YES, werden die FCM-Puffer immer in einem separaten Speichersegment erstellt. Wenn die FCM-Puffer in einem separaten Speichersegment erstellt werden, erfolgt die Übertragung zwischen FCM-Dämonen verschiedener logischer Partitionen auf demselben physischen Knoten über den gemeinsam benutzten Speicher. Ansonsten läuft die Übertragung zwischen FCM-Dämonen auf demselben Knoten über UNIX-Sockets ab. Der Vorteil einer Übertragung über einen gemeinsam benutzten Speicher in dieser Weise liegt in der höheren Geschwindigkeit. Der Nachteil ist, daß für andere Verwendungszwecke, vor allem für Datenbankpufferpools, weniger gemeinsam benutzte Speichersegmente verfügbar sind. Hierdurch wird die maximale Größe der Datenbankpufferpools verringert. | ||
DB2_NUM_FAILOVER_NODES | DB2 UDB unter AIX, Solaris und Windows NT | Standardwert: 2
Werte: 0 bis zur Anzahl der logischen Knoten |
Gibt die Nummer der Knoten an, die als als Funktionsübernahmeknoten in
einer Umgebung mit hoher Verfügbarkeit verwendet werden können. Bei
hoher Verfügbarkeit kann ein Knoten beim Auftreten eines Fehlers als zweiter
logischer Knoten auf einem anderen Host erneut gestartet werden. Die
für diese Variable verwendete Zahl legt fest, wieviel Speicher für
FCM-Ressourcen für Funktionsübernahmeknoten reserviert ist.
Beispielsweise verfügt Host A über zwei logische Knoten: 1 und 2; Host B verfügt über zwei logische Knoten: 3 und 4. Angenommen, die Variable DB2_NUM_FAILOVER_NODES ist auf den Wert 2 festgelegt. Während der Ausführung von DB2START reservieren Host A und auch Host B genügend Speicher für den FCM, damit bis zu vier logische Knoten verwaltet werden können. Wenn dann bei einem Host ein Fehler auftritt, können die logischen Knoten für den fehlerhaften Host auf dem anderen Host erneut gestartet werden. | ||
DB2PORTRANGE | Windows NT | Werte: nnnn:nnnn |
Dieser Wert wird auf den TCP/IP-Anschlußbereich gesetzt, der vom FCM verwendet wird, so daß alle zusätzlichen auf einer anderen Maschine erstellten Partitionen den gleichen Anschlußbereich haben. |
Tabelle 68. SQL-Compiler-Variablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte |
---|---|---|
Beschreibung | ||
DB2_ANTIJOIN | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO |
Diese Registrierungsvariable ist für DB2 Universal Database EEE-Umgebungen gültig. Sie gibt an, ob das Optimierungsprogramm nach Gelegenheiten sucht, "NOT EXISTS"-Unterabfragen in Antiverknüpfungen (antijoins) umzusetzen, die von DB2 effizienter verarbeitet werden können. | ||
DB2_CORRELATED_PREDICATES | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF |
Wenn in einer Verknüpfung eindeutige Indizes in korrelierten Spalten vorhanden sind und diese Registrierungsvariable auf ON eingestellt ist, versucht das Optimierungsprogramm, die Korrelation der Verknüpfungsvergleichselemente zu erkennen und auszugleichen. Ist diese Registrierungsvariable auf ON eingestellt, stellt das Optimierungsprogramm mit Hilfe der KEYCARD-Informationen aus den Statistiken des eindeutigen Index die Fälle von Korrelation fest und paßt die kombinierten Auswahlmöglichkeiten der korrelierten Vergleichselemente an, wodurch eine genauere Schätzung der Größe und des Aufwands für die Verknüpfung erzielt wird. | ||
DB2_HASH_JOIN | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO |
Gibt die Hash-Verknüpfung als mögliche Verknüpfungsmethode bei der Kompilierung eines Zugriffsplans an. | ||
DB2_LIKE_VARCHAR | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES, NO oder eine Gleitkommakonstante zwischen 0 und 6,001 |
Gibt an, wie das Optimierungsprogramm mit einem Vergleichselement der
Form
COLUMN LIKE '%XXXXXX%' arbeitet, wobei xxxxxx eine beliebige Zeichenfolge ist. Das Optimierungsprogramm muß für alle Vergleichselemente schätzen, wie viele Zeilen mit dem Vergleichselement übereinstimmen. Bei LIKE-Vergleichselementen mit führenden und nachgestellten %-Zeichen nimmt das Optimierungsprogramm an, daß die verglichene Spalte (COLUMN) eine Struktur aus einer Reihe von Elementen hat, die miteinander verknüpft sind, um die gesamte Spalte zu bilden. Das Optimierungsprogramm schätzt dann die Länge eines jeden Elements auf der Basis der Länge der Zeichenfolge, die in die %-Zeichen eingeschlossen ist. | ||
DB2_NEW_CORR_SQ_FF | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF |
Betrifft, wenn auf "ON" gesetzt, den Selektivitätswert, der vom
SQL-Optimierungsprogramm für bestimmte Vergleichselemente von Unterabfragen
ermittelt wird. Diese Variable dient zur Verbesserung der Genauigkeit
des Selektivitätswerts von Gleichheitsvergleichselementen in Unterabfragen,
die die Spaltenfunktion MIN oder MAX in der SELECT-Liste der Unterabfrage
enthalten. Zum Beispiel:
SELECT * FROM T WHERE T.COL = (SELECT MIN(T.COL) FROM T WHERE ...) | ||
DB2_PRED_FACTORIZE | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO |
Gibt an, ob das Optimierungsprogramm nach Gelegenheiten suchen soll, um
zusätzliche Vergleichselemente aus Disjunktionen zu extrahieren. In
manchen Fällen können die zusätzlichen Vergleichselemente die geschätzte
Kardinalität der vorläufigen und endgültigen Ergebnismengen verändern.
Mit der folgenden Abfrage:
SELECT n1.empno, n1.lastname FROM employee n1, employee n2 WHERE ((n1.lastname='SMITH' AND n2.lastname='JONES') OR (n1.lastname='JONES' AND n2.lastname='SMITH')) kann das Optimierungsprogramm die folgenden zusätzlichen Vergleichselemente generieren: SELECT n1.empno, n1.lastname FROM employee n1, employee n2 WHERE n1.lastname IN ('SMITH', 'JONES') AND n2.lastname IN ('SMITH', 'JONES') AND ((n1.lastname='SMITH' AND n2.lastname='JONES') OR (n1.lastname='JONES' AND n2.lastname='SMITH')) |
Tabelle 69. Leistungsvariablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte | ||
---|---|---|---|---|
Beschreibung | ||||
DB2_AVOID_PREFETCH | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Definiert, ob ein Vorablesezugriff bei der Wiederherstellung nach einem Systemabsturz verwendet werden soll oder nicht. Wenn db2_avoid_prefetch=ON definiert ist, wird der Vorablesezugriff nicht verwendet. | ||||
DB2_BINSORT | AIX | Standardwert= YES
Werte: YES oder NO | ||
Aktiviert einen neuen Sortieralgorithmus, der die CPU-Zeit und die
abgelaufene Zeit für Sortierungen reduziert. Dieser neue Algorithmus
weitet die extrem effiziente Integer-Sortiertechnik von DB2 UDB auf alle
Sortierdatentypen wie BIGINT, CHAR, VARCHAR, FLOAT und DECIMAL sowie auf
Kombinationen aus diesen Datentypen aus. Zur Aktivierung dieses neuen
Algorithmus verwenden Sie den folgenden Befehl:
db2set DB2_BINSORT = yes | ||||
DB2BPVARS | Windows NT | Standardwert= Pfad | ||
Gibt den Pfad zu einer Datei an, die Parameter zur Verwendung bei der
Pufferpooloptimierung enthält. Zur Zeit werden folgende Parameter
unterstützt: NT_SCATTER_DMSFILE, NT_SCATTER_DMSDEVICE und
NT_SCATTER_SMS.
Für jeden dieser Parameter ist der Standardwert 0 (bzw. OFF). Die möglichen Werte sind: 0 (oder OFF) und 1 (oder ON). Jeder Parameter dient zur Aktivierung des gestreuten Lesens (Scatter Read) für die jeweilige Art von Behältern. Jeder von ihnen kann nur aktiviert werden (ON), wenn DB2NTNOCACHE in der Registrierdatenbank auf den Wert ON gesetzt ist. Falls DB2NTNOCACHE den Wert OFF hat (bzw. nicht gesetzt ist), wird eine Warnung in die Protokolldatei db2diag.log geschrieben, und das gestreute Lesen bleibt inaktiv. Die Parameter werden für Systeme mit einem hohen Aufkommen an sequentiellen Vorableseoperationen für die jeweiligen Arten von Behältern empfohlen, wenn Sie bereits entschieden haben, DB2NTNOCACHE mit dem Wert OFF zu verwenden. Das folgende Beispiel zeigt, wie der Pfad zu dieser Datei definiert wird: db2set DB2BPVARS = f:\BPVARSFILE Der Inhalt dieser Datei können beliebige dieser Parameter in folgender Form sein: parameter=wert | ||||
DB2CHKPTR | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Definiert, ob die Zeigerprüfung für Eingaben erforderlich ist oder nicht. | ||||
DB2_DARI_LOOKUP_ALL | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Gibt an, ob der UDB-Server eine Katalogsuche nach allen DARI-Prozeduren
und gespeicherten Prozeduren durchführt, bevor er im Unterverzeichnis
function des Unterverzeichnisses sqllib sowie im
Unterverzeichnis unfenced des Unterverzeichnisses
function des Unterverzeichnisses sqllib sucht.
| ||||
DB2_EXTENDED_OPTIMIZATION | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Gibt an, ob das Abfrageoptimierungsprogramm die Optimierungserweiterungen zum Verbessern der Abfrageleistung verwendet. Die Erweiterungen verbessern die Abfrageleistung möglicherweise nicht in allen Umgebungen. Um einzelne Verbesserungen in der Abfrageleistung zu ermitteln, sollten Tests durchgeführt werden. | ||||
DB2MEMDISCLAIM | AIX | Standardwert= Null
Werte: YES oder NO | ||
Je nach momentaner Auslastung und der Konfiguration der Poolagenten kann
der Fall eintreten, daß der für die einzelnen DB2-Agenten reservierte Speicher
über 32 MB bleibt, obwohl der Agent inaktiv ist. Diese
Funktionsweise ist normal und führt in der Regel zu gutem Durchsatz, da der
Speicher zur raschen Wiederverwendung bereitgehalten wird. Allerdings
kann dies auf einem System mit begrenzten Hauptspeicherkapazitäten eine nicht
erwünschte Nebenwirkung sein. Zur Vermeidung dieser Bedingung geben Sie
folgenden Befehl ein:
db2set DB2MEMDISCLAIM = yes Die Freigabe (Disclaim) von Speicher weist das Betriebssystem AIX an, die Umlagerung des Bereichs zu beenden, so daß er keinen realen Speicherplatz mehr belegt. Durch Einstellen der Variablen DB2MEMDISCLAIM auf den Wert "YES" (Ja) wird DB2 UDB angewiesen, in Abhängigkeit von dem Wert, der für DB2MEMMAXFREE angegeben wurde, einigen oder den gesamten Speicher freizugeben, wenn dieser nicht mehr benutzt wird. Wenn der Wert von DB2MEMMAXFREE Null ist, wird der gesamte Speicher freigegeben, wenn er nicht mehr benutzt wird. Wenn der Variablen DB2MEMMAXFREE ein Wert zugewiesen wird, wird nur ein Teil des Speichers freigegeben, wenn er nicht mehr benutzt wird (bis zu dem in der Variablen DB2MEMMAXFREE angegebenen Wert). Dadurch wird sichergestellt, daß der Speicher unverzüglich nach der Freigabe anderen Prozessen zur Verfügung gestellt wird. Siehe auch DB2MEMMAXFREE. Diese beiden Registrierungsvariablen arbeiten zusammen. | ||||
DB2MEMMAXFREE | AIX | Standardwert= Null
Werte: 4000000 bis 256000000 | ||
Gibt die Größe an freiem Speicher an, der von jedem DB2-Agent belegt
gehalten wird. Sie können diese Variable auf einen Wert zwischen 4 und
256 MB setzen. Wenn diese Einrichtung genutzt wird, ist ein Wert
von 8 MB zu empfehlen:
db2set DB2MEMMAXFREE = 8000000 Siehe auch DB2MEMDISCLAIM. Diese beiden Registrierungsvariablen arbeiten zusammen. | ||||
DB2_MMAP_READ | AIX | Standardwert=ON
Werte: ON oder OFF | ||
Wird in Verbindung mit db2_mmap_write verwendet, damit DB2 mmap als alternative E/A-Methode verwenden kann. In den meisten Umgebungen sollte mmap verwendet werden, um Sperren des Betriebssystems zu vermeiden, wenn mehrere Prozesse parallel in verschiedene Abschnitte derselben Datei schreiben. Vielleicht haben Sie von Parallel Edition V1.2 umgestellt, wo der Standardwert OFF war, so daß AIX DB2-Daten im Cache zwischenspeichern konnte, die von JFS-Dateisystemen in den Speicher (außerhalb des Pufferpools) eingelesen wurden. Wenn Sie eine vergleichbare Leistung mit DB2 UDB erzielen möchten, können Sie entweder die Größe des Pufferpools erhöhen oder db2_mmap_read und db2_mmap_write in OFF ändern. | ||||
DB2_MMAP_WRITE | AIX | Standardwert=ON
Werte: ON oder OFF | ||
Wird in Verbindung mit db2_mmap_read verwendet, damit DB2 mmap als alternative E/A-Methode verwenden kann. In den meisten Umgebungen sollte mmap verwendet werden, um Sperren des Betriebssystems zu vermeiden, wenn mehrere Prozesse parallel in verschiedene Abschnitte derselben Datei schreiben. Vielleicht haben Sie von Parallel Edition V1.2 umgestellt, wo der Standardwert OFF war, so daß AIX DB2-Daten im Cache zwischenspeichern konnte, die von JFS-Dateisystemen in den Speicher (außerhalb des Pufferpools) eingelesen wurden. Wenn Sie eine vergleichbare Leistung mit DB2 UDB erzielen möchten, können Sie entweder die Größe des Pufferpools erhöhen oder db2_mmap_read und db2_mmap_write in OFF ändern. | ||||
DB2_NO_PKG_LOCK | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Erlaubt den Betrieb des globalen SQL-Cache ohne Verwendung von Paketsperren zum Schutz von Paketeinträgen, die im Cache zwischengespeichert werden. (Paketsperren sind interne Systemsperren.) Sie können nun zur Verbesserung der Leistung (das Einrichten und Freigeben von Sperren beansprucht Zeit) in einem Modus "ohne Paketsperren" arbeiten. In diesem Modus sind bestimmte Datenbankoperationen nicht zulässig. Zu diesen Operationen können zählen: Operationen, die Pakete ungültig machen, Operationen, die Pakete unbrauchbar machen, und Operationen, die Pakete direkt ändern. | ||||
DB2NTMEMSIZE | Windows NT | Standardwert=(je nach Speichersegment unterschiedlich) | ||
Windows NT erfordert, daß alle gemeinsam benutzten Speichersegmente
während der DLL-Initialisierung reserviert werden, um übereinstimmende
Adressen in allen Prozessen zu gewährleisten. Der neue
Profilregistrierungswert DB2NTMEMSIZE wurde eingeführt, um Benutzern
das Überschreiben der DB2-Standardwerte unter Windows NT (falls erforderlich)
zu ermöglichen. In den meisten Situationen sollte der Standardwert
ausreichen. Die Angaben für Speichersegmente, Standardgrößen und
Überschreibungsoptionen lauten wie folgt: 1) Datenbank-Kernel:
Standardgröße ist 16777216 (16 MB); Überschreibungsoption ist
DBMS:<anzahl_byte>. 2) Parallele FCM-Puffer:
Standardgröße ist 22020096 (21 MB); Überschreibungsoption ist
FCM:<anzahl_byte>. 3) GUI für Datenbankverwaltung:
Standardgröße ist 33554432 (32 MB); Überschreibungsoption ist
DBAT:<anzahl_byte>. 4) Abgeschirmte gespeicherte
Prozeduren: Standardgröße ist 16777216 (16 MB);
Überschreibungsoption ist APLD:<anzahl_byte> Sie können mehrere
Segmente überschreiben, indem Sie die Überschreibungsoptionen durch ein
Semikolon (;) voneinander trennen. Wenn Sie zum Beispiel den
Datenbank-Kernel auf ungefähr 256 KB und die FCM-Puffer auf ungefähr
64 MB begrenzen wollen, machen Sie folgende Angaben:
db2set DB2NTMEMSIZE= DBMS:256000;FCM:64000000 | ||||
DB2NTNOCACHE | Windows NT | Standardwert= OFF
Wert: ON oder OFF | ||
Definiert, ob DB2 Datenbankdateien mit einer Option NOCACHE öffnet oder nicht. Wenn db2ntnocache=ON definiert ist, wird das Zwischenspeichern im System-Cache inaktiviert. Wenn db2ntnocache=OFF definiert ist, speichert das Betriebssystem DB2-Dateien im Cache. Dies gilt für alle Daten außer für Dateien, die Langfelddaten oder LOB-Daten enthalten. Durch Inaktivieren der Cache-Funktion des Betriebssystems steht mehr Speicher für die Datenbank zur Verfügung, so daß der Pufferpool oder der Sortierspeicher vergrößert werden können. | ||||
DB2NTPRICLASS | Windows NT | Standardwert= Null
Wert: R, H, (beliebiger anderer Wert) | ||
Stellt die Prioritätsklasse für das DB2-Exemplar ein (Programm
DB2SYSCS.EXE). Es gibt drei Prioritätsklassen:
Diese Variable wird in Verbindung mit einzelnen Thread-Prioritäten (mit DB2PRIORITIES eingestellt) verwendet, um die absolute Priorität von DB2-Threads relativ zu anderen Threads im System zu bestimmen.
Weitere Informationen finden Sie bei der API SetPriorityClass() in der Win32-Dokumentation. | ||||
DB2NTWORKSET | Windows NT | Standardwert=1,1 | ||
Dient zur Änderung der minimalen und der maximalen Größe des
Arbeitsspeichers, der für DB2 verfügbar ist. Standardmäßig kann der
Arbeitsspeicher eines Prozesses, wenn unter Windows NT keine Seitenwechsel
auftreten, nach Bedarf wachsen. Wenn jedoch Seitenwechsel auftreten,
liegt der maximale Arbeitsspeicher, den ein Prozeß haben kann, bei annähernd
1 MB. Mit DB2NTWORKSET kann dieser Standardwert überschrieben
werden.
Geben Sie DB2NTWORKSET für DB2 in der Syntax db2ntworkset=min,max an, wobei min und max in Megabyte angegeben werden. | ||||
DB2_OVERRIDE_BPF | Alle | Standardwert= nicht gesetzt
Werte: eine positive numerische Anzahl von Seiten | ||
Gibt die Größe des Pufferpools in Seiten an, der bei der Aktivierung der Datenbank oder bei der Herstellung der ersten Verbindung zu erstellen ist. Diese Variable ist nützlich, wenn es während der Datenbankaktivierung oder der ersten Verbindung aufgrund begrenzter Speicherkapazitäten zu Fehlern kommt. Wenn selbst ein Pufferpool der Minimalgröße von 16 Seiten vom Datenbankmanager nicht bereitgestellt werden kann, hat der Benutzer die Möglichkeit, mit Hilfe dieser Umgebungsvariablen eine kleinere Anzahl von Seiten anzugeben und den Versuch zu wiederholen. Die Speicherknappheit kann wegen eines realen Speichermangels (selten) auftreten, oder durch den Versuch seitens des Datenbankmanagers verursacht werden, Speicher für große, nicht korrekt konfigurierte Pufferpools zuzuordnen. Wenn dieser Wert gesetzt wird, überschreibt er die aktuelle Pufferpoolgröße. | ||||
DB2PRIORITIES | Alle | Einstellung der Werte von der Plattform abhängig | ||
Steuert die Prioritäten von DB2-Prozessen und Threads. | ||||
DB2_RR_TO_RS | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO | ||
Wenn auf 'YES' gesetzt, wird die Isolationsstufe RR praktisch auf RS für Benutzertabellen heruntergestuft. Die RR-Semantik wird in dem Datenbankmanagerexemplar nicht weiter zur Verfügung gestellt. Wenn Ihre Anwendungen keine RR-Semantik erfordern, kann diese Registrierungsvariable dazu dienen, die Zugriffskonfliktprobleme für den nächsten Schlüssel, die manchmal unter RR auftreten, zu verringern. | ||||
DB2_SORT_AFTER_TQ | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO | ||
Gibt an, wie das Optimierungsprogramm mit übertragenen
Tabellenwarteschlangen in einer partitionierten Datenbank arbeitet, wenn die
Daten für den Empfänger sortiert sein müssen und die Anzahl der
Empfängerknoten der Anzahl der Senderknoten entspricht.
Wenn DB2_SORT_AFTER_TQ=NO ist, sortiert das Optimierungsprogramm eher auf der sendenden Seite und fügt die Zeilen auf der empfangenden Seite zusammen. Wenn DB2_SORT_AFTER_TQ=YES ist, überträgt das Optimierungsprogramm die Zeilen eher unsortiert, fügt sie nicht auf der empfangenden Seite zusammen und sortiert die Zeilen auf der empfangenden Seite, nachdem alle Zeilen empfangen wurden. |
Tabelle 70. Data Links-Variablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte |
---|---|---|
Beschreibung | ||
DLFM_BACKUP_DIR_NAME | AIX, Windows NT | Standardwert: Null
Werte: TSM bzw. ein beliebiger gültiger Pfad |
Gibt die zu verwendende Sicherungseinheit an. Wenn Sie die Einstellung dieser Registrierungsvariablen zur Laufzeit von TSM in einen Pfad (oder umgekehrt) ändern, werden die archivierten Dateien nicht verschoben. Nur neue Sicherungen werden an der neuen Lokation plaziert. Davor archivierte Dateien werden nicht verschoben. | ||
DLFM_BACKUP_LOCAL_MP | AIX, Windows NT | Standardwert: Null
Werte: ein beliebiger gültiger Pfad zum lokalen Mount-Punkt im DFS-System |
Gibt den vollständig qualifizierten Pfad zu einem Mount-Punkt im DFS-System an. Wenn ein Pfad angegeben wird, wird dieser anstatt dem in der Variablen DLFM_BACKUP_DIR_NAME angegebenen verwendet. | ||
DLFM_BACKUP_TARGET | AIX, Windows NT | Standardwert: Null
Werte: LOCAL, TSM, XBSA |
Gibt die verwendete Sicherungsart an. | ||
DLFM_BACKUP_TARGET_LIBRARY | AIX, Windows NT | Standardwert: Null
Werte: ein beliebiger gültiger Pfad zum Namen der DLL oder der gemeinsam benutzten Bibliothek |
Gibt den vollständig qualifizierten Pfad zur DLL oder zur gemeinsam benutzten Bibliothek an. Diese Bibliothek wird unter Verwendung der Bibliothek libdfmxbsa.a geladen. | ||
DLFM_ENABLE_STPROC | AIX, Windows NT | Standardwert: NO
Werte: YES oder NO |
Gibt an, ob eine gespeicherte Prozedur zum Verbinden von Gruppen von Dateien verwendet wird. | ||
DLFM_FS_ENVIRONMENT | AIX, Windows NT | Standardwert: NATIVE
Werte: NATIVE oder DFS |
Gibt die Umgebung an, in der Data Links-Server arbeiten. NATIVE zeigt an, daß der Data Links-Server auf einer einzigen Maschine ausgeführt wird, wobei der Server Dateien auf der eigenen Maschine übernehmen kann. DFS zeigt an, daß sich der Data Links-Server in einer DFS-Umgebung (DFS=Distributed Filesystem) befindet, wobei der Server Dateien aus dem gesamten Dateisystem übernehmen kann. Das Mischen von DFS-Dateigruppen und NATIVE-Dateisystemen ist nicht zulässig. | ||
DLFM_GC_MODE | AIX, Windows NT | Standardwert: PASSIVE
Werte: SLEEP, PASSIVE, oder ACTIVE |
Gibt die Steuerung der Bereinigung des Speichers für ungenutzte Dateien (Garbage File Collection) auf dem Data Links-Server an. Beim Wert SLEEP erfolgt keine Bereinigung. Wenn auf den Wert PASSIVE gesetzt, wird die Bereinigung nur dann ausgeführt, wenn keine anderen Transaktionen aktiv sind. Wenn auf ACTIVE gesetzt, wird die Speicherbereinigung durchgeführt, auch wenn andere Anwendungen aktiv sind. | ||
DLFM_INSTALL_PATH | AIX, Windows NT | Standardwert
Unter AIX: /usr/lpp/ db2_06_00 /adm Unter NT: DB2PATH /bin Bereich: beliebiger gültiger Pfad |
Gibt den Pfad an, in dem die ausführbaren Dateien für Data Links installiert sind. | ||
DLFM_LOG_LEVEL | AIX, Windows NT | Standardwert: LOG_INFO
Werte: LOG_CRIT, LOG_DEBUG, LOG_ERR, LOG_INFO, LOG_NOTICE, LOG_WARNING |
Gibt die Stufe der aufzuzeichnenden Diagnoseinformationen an. | ||
DLFM_PORT | Alle außer Windows 3.n | Standardwert: 50100
Werte: jede gültige Anschlußnummer |
Gibt die Anschlußnummer an, die zur Kommunikation mit den Data Links-Servern verwendet wird, auf denen Data Links Manager für DB2 aktiv ist. Diese Umgebungsvariable wird nur verwendet, wenn eine Tabelle eine Spalte "DATALINKS" enthält. |
Tabelle 71. Verschiedene Variablen
Variablenname | Betriebssystem | Werte | ||
---|---|---|---|---|
Beschreibung | ||||
DB2ADMINSERVER | OS/2, Windows 95, Windows NT und UNIX | Standardwert= Null | ||
Definiert, welches DB2-Exemplar als DB2-Verwaltungs-Server eingerichtet wird. | ||||
DB2CLIINIPATH | Alle | Standardwert= Null | ||
Dient zum Überschreiben des Standardpfads der DB2-CLI/ODBC-Konfigurationsdatei (db2cli.ini) und zum Angeben einer alternativen Speicherposition auf dem Client. Der definierte Wert muß ein gültiger Pfad auf dem Client-System sein. | ||||
DB2DEFPREP | Alle | Standardwert=NO
Werte: ALL, YES oder NO | ||
Simuliert das Laufzeitverhalten der Precompiler-Option DEFERRED_PREPARE für Anwendungen, die vor der Verfügbarkeit dieser Option vorkompiliert wurden. Wenn zum Beispiel eine Anwendung von DB2 Version 2.1.1 oder früher in einer Umgebung von DB2 Version 2.1.2 oder später ausgeführt würde, könnte der Parameter db2defprep verwendet werden, um das gewünschte Verhalten einer "verzögerten Vorbereitung" (Deferred Prepare) zu simulieren. | ||||
DB2_DJ_COMM | Alle | Standardwert= Null
Werte sind: libdrda.a, libsqlnet.a, libnet8.a, libdrda.dll, libsqlnet.dll, libnet8.dll usw. | ||
Gibt die Oberflächenbibliotheken (Wrapper Libraries) an, die beim Start des Datenbankmanagers geladen werden. Durch Angeben dieser Variable wird der Echtzeitaufwand für das Laden häufig benutzter Oberflächenbibliotheken verringert. Andere Werte für andere Betriebssysteme werden unterstützt (die Erweiterung .dll ist für das Betriebssystem Windows NT, die Erweiterung .a für das Betriebssystem AIX). Die Bibliotheksnamen sind je nach Protokoll und Betriebssystem verschieden. Diese Variable steht nur zur Verfügung, wenn der Parameter federated des Datenbankmanagers auf den Wert YES gesetzt ist. | ||||
DB2DMNBCKCTLR | Windows NT | Standardwert= Null
Werte: ? oder ein Domänenname | ||
Wenn Sie den Namen der Domäne kennen, für die der DB2-Server der
Sicherungs-Domänen-Controller ist, stellen Sie
db2dmnbckctlr=DOMÄNENNAME ein. Die Angabe für
DOMÄNENNAME muß in Großbuchstaben erfolgen. Sie können DB2 die Domäne
ermitteln lassen, für die die lokale Maschine ein
Sicherungs-Domänen-Controller ist, indem Sie
db2dmnbckctlr=? definieren. Wenn die Profilvariable
db2dmnbckctlr nicht oder auf Null eingestellt ist, führt DB2 die
Identifikationsüberprüfung auf dem primären Domänen-Controller aus.
| ||||
DB2_ENABLE_LDAP | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO | ||
Gibt an, ob LDAP (Lightweight Directory Access Protocol) verwendet wird. LDAP ist eine Zugriffsmethode auf Verzeichnisservices. | ||||
DB2_FALLBACK | Windows NT | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Diese Variable erlaubt Ihnen, alle Datenbankverbindungen bei der FALLBACK-Verarbeitung zu trennen. Sie wird in Verbindung mit der Unterstützung für die Funktionsübernahme in der Windows NT-Umgebung mit Microsoft Cluster Server (MSCS) verwendet. Wenn DB2_FALLBACK nicht oder auf OFF gesetzt ist und eine Datenbankverbindung bei der FALLBACK-Operation besteht, kann die DB2-Ressource nicht offline genommen werden. Das bedeutet, daß die FALLBACK-Verarbeitung fehlschlägt. | ||||
DB2_FORCE_TRUNCATION | Alle | Standardwert=NO
Werte: YES oder NO | ||
Wird bei der Neustartwiederherstellung verwendet. Wenn der Wert "NO" ist, wird die Neustartwiederherstellung angehalten, wenn ermittelt wird, daß eine defekte Seite die Neustartwiederherstellung zu früh stoppt (d. h. noch nicht alle aktiven Protokolle gelesen wurden). Dies wird meistens durch eine defekte Seite in einem der Protokolle verursacht. Der Benutzer kann diese Variable auf "YES" setzen, um die Neustartwiederherstellung anzuweisen, die Verarbeitung so fortzusetzen, als wäre das Ende der Protokolle erreicht worden. Nachdem die Variable auf "YES" gesetzt wurde, werden Protokolle, die bei der Neustartwiederherstellung nicht gelesen wurden, überschrieben, wenn die Datenbank wieder aktiv wird. Der Standardwert ist "NO", d. h., die Verarbeitung soll nicht fortgesetzt werden, wenn eine defekte Seite nicht gefunden wird. Verwenden Sie diese Variable nur, wenn Sie vom IBM Kundendienst dazu aufgefordert werden. | ||||
DB2_GRP_LOOKUP | Windows NT | Standardwert= Null
Werte: LOCAL, DOMAIN | ||
Mit dieser Variable wird DB2 mitgeteilt, wo Benutzerkonten zu überprüfen und Gruppenmitgliedsuchen durchzuführen sind. Setzen Sie diese Variable auf LOCAL, um DB2 zu veranlassen, das Aufzählen von Gruppen und die Überprüfung von Benutzerkonten immer auf dem DB2-Server durchzuführen. Setzen Sie die Variable auf DOMAIN, um DB2 zu veranlassen, das Aufzählen von Gruppen und die Überprüfung von Benutzerkonten immer in der Windows NT-Domäne durchzuführen, zu der das Benutzerkonto gehört. | ||||
DB2LDAP_BASEDN | Alle | Standardwert= Null
Werte: ein beliebiger Basisdomänenname. | ||
Gibt den Basisdomänennamen für das LDAP-Verzeichnis an. | ||||
DB2LDAPCACHE | Alle | Standardwert= YES
Werte: YES oder NO | ||
Gibt an, daß der LDAP-Cache aktiviert werden muß. Dieser Cache
wird zum Katalogisieren der Datenbank-, Knoten- und DCS-Verzeichnisse auf der
lokalen Maschine verwendet.
Führen Sie die folgenden Befehle aus, um sicherzustellen, daß sich in Ihrem Cache die aktuellsten Einträge befinden: REFRESH LDAP DB DIR REFRESH LDAP NODE DIR Diese Befehle aktualisieren das Datenbank- und das Knotenverzeichnis und entfernen daraus falsche Einträge. | ||||
DB2LDAP_CLIENT_PROVIDER | Nur Windows 95/98/NT/2000 | Standardwert=Null (wenn verfügbar, wird Microsoft verwendet;
andernfalls wird IBM verwendet.)
Werte: IBM oder Microsoft | ||
Bei der Ausführung in einer Windows-Umgebung unterstützt DB2 die
Verwendung von Microsoft LDAP-Clients oder von IBM LDAP-Clients zum Zugriff
auf das LDAP-Verzeichnis. Diese Registrierungsvariable wird dazu
verwendet, den von DB2 zu verwendenden LDAP-Client explizit
auszuwählen.
| ||||
DB2LDAPHOST | Alle | Standardwert= Null
Werte: ein beliebiger gültiger Host-Name. | ||
Gibt den Host-Namen der Lokation mit dem LDAP-Verzeichnis an. | ||||
DB2LDAP_SEARCH_SCOPE | Alle | Standardwert= DOMAIN
Werte: LOCAL, DOMAIN, GLOBAL | ||
Gibt den Bereich für die Suche nach Informationen an, die in Partitionen oder Domänen im Lightweight Directory Access Protocol (LDAP) gefunden werden. Der Wert "LOCAL" inaktiviert das Suchen im LDAP-Verzeichnis. Bei dem Wert "DOMAIN" wird das LDAP für die aktuelle Verzeichnispartition durchsucht. Bei dem Wert "GLOBAL" wird das LDAP in allen Verzeichnispartitionen durchsucht, bis das Objekt gefunden wird. | ||||
DB2LOADREC | Alle | Standardwert= Null | ||
Dient zum Überschreiben der Speicherposition der Ladekopie bei einer aktualisierenden Wiederherstellung (ROLLFORWARD). Wenn der Benutzer die physische Speicherposition der Ladekopie geändert hat, muß der Parameter db2loadrec vor dem Ausführen der aktualisierenden Wiederherstellung definiert werden. | ||||
DB2LOCK_TO_RB | Alle | Standardwert= Null
Werte: Statement | ||
Definiert, ob durch Sperrenzeitlimits die gesamte Transaktion oder nur die aktuelle Anweisung rückgängig gemacht werden soll. Wenn db2lock_to_rb den Wert STATEMENT hat, wird aufgrund eines Zeitlimits für Sperren nur die aktuelle Anweisung rückgängig gemacht. Jeder andere Wert für diesen Parameter sorgt dafür, daß die gesamte Transaktion rückgängig gemacht wird. | ||||
DB2NOEXITLIST | Alle | Standardwert= OFF
Werte: ON oder OFF | ||
Wenn diese Variable definiert ist, weist sie DB2 an, keine
Ausgangslistenroutine in Anwendungen zu installieren und keine
COMMIT-Operation auszuführen. Normalerweise installiert DB2 eine
Prozeßausgangslistenroutine in Anwendungen, und die Ausgangslistenroutine
führt eine COMMIT-Operation aus, wenn die Anwendung normal beendet
wird.
Bei Anwendungen, die die DB2-Bibliothek dynamisch laden und aus dem Speicher entfernen, bevor die Anwendung beendet ist, schlägt der Aufruf der Ausgangslistenroutine fehl, weil die Routine nicht mehr in der Anwendung geladen ist. Wenn Ihre Anwendung so arbeitet, müssen Sie die Variable DB2NOEXITLIST definieren und sicherstellen, daß Ihre Anwendung alle erforderlichen COMMIT-Operationen explizit aufruft. | ||||
DB2REMOTEPREG | Windows 95 und Windows NT | Standardwert= Null
Wert: Beliebiger gültiger Name einer Maschine mit Windows 95 oder Windows NT | ||
Definiert den Namen der fernen Maschine, die die Win32-Registrierdatenbankliste von DB2-Exemplarprofilen und DB2-Exemplaren enthält. Der Wert für DB2REMOTEPREG sollte nur einmal nach der Installation von DB2 definiert und anschließend nicht mehr geändert werden. Verwenden Sie diese Variable mit großer Vorsicht. | ||||
DB2ROUTINE_DEBUG | AIX und Windows NT | Standardwert= OFF
Werte: ON, OFF | ||
Gibt an, ob die Fehlerbehebungsfunktion (Debug) für gespeicherte Java-Prozeduren aktiviert wird. Wenn sie nicht gerade Fehler in gespeicherten Java-Prozeduren beheben, sollten Sie den Standardwert OFF verwenden. Die Aktivierung des Fehlerbehebungsmodus hat Auswirkungen auf die Leistung. Weitere Informationen zur Debug-Funktion für gespeicherte Java-Prozeduren finden Sie im Handbuch Application Development Guide. | ||||
DB2SORCVBUF | Windows 95 und Windows NT | Standardwert= 32767 | ||
Definiert den Wert von TCP/IP-Empfangspuffern auf den Betriebssystemen Windows 95 und Windows NT. | ||||
DB2SORT | Alle, nur Server | Standardwert= Null | ||
Definiert die Speicherposition einer während der Laufzeit durch das Dienstprogramm LOAD zu ladenden Bibliothek. Die Bibliothek enthält den Eingangspunkt für Funktionen, die beim Sortieren von Indexdaten verwendet werden. Verwenden Sie db2sort, um Sortierprogrammprodukte anderer Lieferanten mit dem Dienstprogramm LOAD zur Generierung von Tabellenindizes zu nutzen. Der angegebene Pfad muß relativ zum Datenbank-Server definiert werden. | ||||
DB2SYSTEM | Windows NT, Windows 95, OS/2 und UNIX | Standardwert= Null | ||
Definiert den Namen, der von Ihren Benutzern und Datenbankadministratoren
zur Identifizierung des DB2-Server-Systems verwendet wird. Dieser Name
sollte nach Möglichkeit innerhalb Ihres Netzwerks eindeutig sein.
Dieser Name wird auf der Systemebene der Objektbaumstruktur in der Steuerzentrale angezeigt, um Administratoren bei der Identifizierung von Server-Systemen zu helfen, die von der Steuerzentrale aus verwaltet werden können. Bei Verwendung der Funktion zum Durchsuchen des Netzwerks der "Client-Konfiguration - Unterstützung" gibt DB2-Discovery diesen Namen zurück und er wird auf der Systemebene der sich ergebenden Baumstruktur angezeigt. Dieser Name unterstützt Benutzer bei der Identifizierung des Systems, das die Datenbank enthält, auf die Sie zugreifen wollen. Ein Wert wird für db2system während der Installation wie folgt definiert:
| ||||
DB2UPMPR | OS/2 | Standardwert=ON
Werte: ON oder OFF | ||
Definiert, ob die Anmeldeanzeige der Benutzerprofilverwaltung (UPM) auf dem Bildschirm angezeigt wird, wenn der Benutzer eine falsche Benutzer-ID oder ein falsches Kennwort unter OS/2 eingibt. |