Neuheiten in diesem Release

Dieser Abschnitt enthält eine kurze Beschreibung der funktionalen Erweiterungen in diesem Release von DB2 Universal Database.

Funktionale Erweiterungen für DB2 UDB Workgroup Server Edition und DB2 UDB Workgroup Server Unlimited Edition

DB2 Universal Database (UDB) Version 8.2 FixPak 1 (äquivalent zu Version 8.1 FixPak 8) führt die 64-Bit-Unterstützung für DB2 UDB Workgroup Server Edition (WSE) und DB2 UDB Workgroup Server Unlimited Edition (WSUE) auf den folgenden Plattformen ein:

Die Vorteile der 64-Bit-Unterstützung umfassen einen größeren Adressraum für Code, Variablen, gemeinsam genutzten Speicher und Pufferpools.

DB2 UDB-Unterstützung auf Windows-AMD64-Plattform

DB2-Produkte werden jetzt auf den folgenden Windows-AMD64-Plattformen unterstützt:

Erstellen der 32-Bit- und 64-Bit-Exemplare

Sie können 32-Bit-Exemplare jedes beliebigen DB2 UDB-Produkts der Version 8.2 auf einer 64-Bit-Plattform erstellen. Sie können 64-Bit-Exemplare aller DB2 UDB-Produkte der Version 8.2 erstellen, mit Ausnahme von DB2 UDB Personal Edition und DB2 Connect Personal Edition.

Neue Registrierdatenbankvariable: DB2_ASYNC_IO_MAXFILOP

In Version 8.2 FixPak 1 (äquivalent zu Version 8.1 FixPak 8) wurde eine neue allgemeine Registrierdatenbankvariable hinzugefügt.

Variablenname
DB2_ASYNC_IO_MAXFILOP
Betriebssystem
Alle
Werte
Standardwert: Der Wert von MAXFILOP (der Konfigurationsparameter).

Werte: vom MAXFILOP-Wert bis zum MAX_INT-Wert.

Beschreibung
DB2-EDUs (Engine Dispatchable Units), wie z. B. Agenten, Vorablesefunktionen, Seitenlöschfunktionen, die Daten aus Tabellenbereichen lesen und in sie schreiben, begrenzen mit dem Konfigurationsparameter MAXFILOP die Anzahl Dateikennungen, die jeder Prozess oder Thread gleichzeitig geöffnet haben kann. Da die meiste Ein-/Ausgabe auf Systemen von EDUs durchgeführt wird, die die Ein-/Ausgabe von bzw. an Agenten (Seitenlöschfunktionen und Vorablesefunktionen) asynchron ausführen, können diese EDUs von einem Wert für die maximale Anzahl Dateikennungen pro EDU profitieren, der größer als MAXFILOP ist. Dies ist vor allem auf Systemen der Fall, auf denen sich viele Dateien befinden. Diese Registrierdatenbankvariable wird verwendet, damit die Obergrenze für Dateikennungen den Wert von MAXFILOP für Seitenlöschfunktionen und Vorablesefunktionen übersteigen kann.

Neuer SMS-Benutzertabellenbereich für automatische Verwaltung und Diagnoseanzeiger für ordnungsgemäßen Betrieb

Ein neuer SMS-Benutzertabellenbereich, SYSTOOLSPACE, wird standardmäßig vom Prozess db2hmon erstellt, um Tabellen zu speichern, die von der automatischen Verwaltung und den Diagnoseanzeigern für ordnungsgemäßen Betrieb verwendet werden. Der Tabellenbereich wird im Standarddatenbankverzeichnis erstellt.

Wenn Sie nicht wollen, dass die von der automatischen Verwaltung und den Diagnoseanzeigern für ordnungsgemäßen Betrieb verwendeten Tabellen im Tabellenbereich SYSTOOLSPACE erstellt werden, können Sie die Tabellen der automatischen Verwaltung in einem Tabellenbereich Ihrer Wahl erstellen. Sie müssen allerdings die Tabellen in SYSTOOLSPACE und den Bereich SYSTOOLSPACE löschen, bevor Sie die Tabellen mit Hilfe von gespeicherten Prozeduren erstellen.

Verwenden Sie die SQL-Anweisung DROP mit einer gültigen Berechtigung, um SYSTOOLSPACE zu löschen, wenn Sie diesen Tabellenbereich nicht benötigen. Stellen Sie sicher, dass sich keine Tabellen mehr im Tabellenbereich befinden, bevor Sie den Tabellenbereich löschen. Falls sich noch Tabellen im Tabellenbereich befinden und dieser gelöscht wird, werden die Tabellen und der Tabellenbereich automatisch erneut erstellt, wenn die Datenbank das nächste Mal gestartet wird.

Setzen Sie die folgenden Aufrufe von gespeicherten Prozeduren ab, um die benötigten Tabellen in einem Tabellenbereich Ihrer Wahl zu erstellen:

CALL SYSINSTALLOBJECTS('DB2AC','C','<tabellenbereichsname>', NULL)
CALL SYSINSTALLOBJECTS('POLICY','C','<tabellenbereichsname>', NULL)

Dabei gilt Folgendes: tabellenbereichsname ist ein Tabellenbereich Ihrer Wahl, der über 4-KB-Seiten verfügt.

Die automatische Reorganisation und der Diagnoseanzeiger Reorganisation erforderlich erstellt automatisch einen temporären Benutzertabellenbereich, SYSTOOLSTMPSPACE, falls noch kein temporärer Benutzertabellenbereich vorhanden ist.

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