Installation und Konfiguration Ergänzung

Anwendungsserver für DB2 UDB

Der Anwendungsserver für DB2 Universal Database unterstützt die Fernverwaltung oder gespeicherte Prozeduren nicht mehr.

Aktualisierte Themen:

Aktivieren des Anwendungsservers für DB2 UDB

Durch die Aktivierung der Datenbank werden folgende Aktionen ausgeführt:

Voraussetzung

Unter Linux müssen Sie nach der Installation des Anwendungsservers und vor dem Aktivieren des Anwendungsservers die Linux-Java-Umgebung konfigurieren. Weitere Informationen zur Konfiguration der Linux-Java-Umgebung finden Sie im Handbuch Application Development Guide: Building and Running Applications.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um den Anwendungsserver für DB2 zu aktivieren:

  1. Melden Sie sich am DB2-Server als root unter Linux- oder UNIX-Betriebssystemen oder als Benutzer mit der Berechtigung Administrator unter Windows-Betriebssystemen an.
  2. Führen Sie für Linux- und UNIX-basierte Betriebssysteme den folgenden Befehl aus:
    . /pfad_des_db2-exemplars/sqllib/db2profile 
    Dabei ist pfad_des_db2-exemplars der Pfad, in dem das DB2-Exemplar erstellt wurde.
  3. Führen Sie einen der folgenden Befehle aus:

    • Für die Betriebssysteme Linux und UNIX:
         installationspfad_des_anwendungsservers/bin/enable.sh 
               -db aliasname_der_datenbank 
               -user datenbankbenutzer 
               -password datenbankkennwort 
               -db2path pfad_für_sqllib 
               -instance exemplarname
               -easpath pfad_für_eas
               -fencedid abgeschirmte_benutzer-id
    • Unter Windows-Betriebssystemen:
         installationspfad_des_anwendungsservers\bin\enable
               -db aliasname_der_datenbank 
               -user datenbankbenutzer 
               -password datenbankkennwort 
               -db2path pfad_für_sqllib 
               -instance exemplarname
               -easpath pfad_für_eas
      
    Dabei gilt Folgendes:

    • aliasname_der_datenbank ist der Aliasname der zu aktivierenden Datenbank.
    • datenbankbenutzer ist die Benutzer-ID, die beim Herstellen einer Verbindung zur Datenbank verwendet werden muss.
    • datenbankkennwort ist das Kennwort, das zusammen mit der Benutzer-ID beim Herstellen der Verbindung zur Datenbank verwendet werden muss.
    • pfad_für_sqllib ist der Pfad für das SQLLIB-Verzeichnis des DB2-Exemplars. Dieser Pfad wird dazu verwendet, DB2EAS mit den erforderlichen JAR-Dateien zu aktualisieren.
    • exemplarname ist der Name eines DB2 UDB-Exemplars.
    • pfad_für_eas ist der Pfad für den integrierten Anwendungsserver (Embedded Application Server).
    • abgeschirmte_benutzer-id ist die Benutzer-ID des abgeschirmten Benutzers.

Nachdem Sie den Anwendungsserver für DB2 UDB aktiviert haben, erfolgt das Starten des Anwendungsservers automatisch.

Lokales Starten des Anwendungsservers für DB2 UDB

Der Anwendungsserver sollte mit der abgeschirmten Benutzer-ID für Systeme gestartet werden, die Web-Services in einer .NET-Umgebung erstellen oder ausschließlich XML Metadata Registry (XMR) ausführen.

Starten des Anwendungsservers für DB2 UDB über Fernzugriff

Dieser Abschnitt wurde entfernt. Der Anwendungsserver für DB2 UDB unterstützt die Fernverwaltung nicht mehr.

Lokales Stoppen des Anwendungsservers für DB2 UDB

Der Anwendungsserver sollte mit der abgeschirmten Benutzer-ID für Systeme gestoppt werden, die Web-Services in einer .NET-Umgebung erstellen oder ausschließlich XML Metadata Registry (XMR) ausführen.

Stoppen des Anwendungsservers für DB2 UDB über Fernzugriff

Dieser Abschnitt wurde entfernt. Der Anwendungsserver für DB2 UDB unterstützt die Fernverwaltung nicht mehr.

Deinstallieren des Anwendungsservers für DB2 UDB

Dieser Abschnitt wurde entfernt. Der Anwendungsserver für DB2 UDB unterstützt die Fernverwaltung nicht mehr.

DB2 Embedded Application Server-Aktivierung

Die aktivierte Datenbank eines integrierten Anwendungsservers von DB2 (Embedded Application Server) muss sich in einem 32-Bit-Exemplar befinden. Datenbanken, auf die über DB2 Embedded Application Server zugegriffen wird, können sich in 32-Bit- oder 64-Bit-Exemplaren befinden.

Implementieren von DB2-Webtools

Für Anwendungsserver, die JDK 1.4 verwenden, muss die Variable CLASSPATH nicht mehr während der Implementierung der DB2-Webtools angepasst werden. Alle Abhängigkeiten, einschließlich der für den XML-Parser und das XML-Umsetzungsprogramm, werden nun mit dem Webmodul implementiert und sollten entsprechend der J2EE-Spezifikation aus dem Verzeichnis WEB-INF\lib geladen werden. Diese Änderung betrifft zwei Informationsthemen:

Aktualisierte Themen:

Implementieren der DB2-Webtools auf WebLogic-Anwendungsservern

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die DB2-Webtools (einschließlich der Webbefehlszentrale und der Webdiagnosezentrale) auf BEA WebLogic 7.0 implementiert und konfiguriert werden. Diese Tools können als Webanwendungen auf einem Web-Server ausgeführt werden, um den Zugriff auf DB2-Server über Webbrowser verfügbar zu machen.

Voraussetzungen

Bevor die DB2-Webtools auf WebLogic installiert werden können, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

Einschränkungen

Für die Implementierung der DB2-Webtools gelten die folgenden Einschränkungen:

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die DB2-Webtools auf WebLogic-Anwendungsservern zu installieren:

  1. Implementieren Sie die DB2-Webtools über die WebLogic-Verwaltungskonsole, indem Sie wie folgt vorgehen:

    1. Starten Sie die WebLogic-Verwaltungskonsole.
    2. Klicken Sie im linken Teilfenster der Anzeige die Option domain -> deployments -> Web Applications an.
    3. Klicken Sie den Link Configure a new Web Application an, um die Webanwendung 'DB2-Webtools' zu installieren.
    4. Durchsuchen Sie die Auflistung des Dateisystems, und suchen Sie die Datei Sqllib\tools\web\db2wa.war.
    5. Klicken Sie die Option select neben dem Dateinamen db2wa.war an.
    6. Wählen Sie den Server, auf dem die DB2-Webtools installiert werden sollen, aus der Liste der verfügbaren Server aus, und klicken Sie den Pfeil an, um den Server in die Liste der Zielserver zu versetzen.
      Anmerkung:
      Der ursprüngliche Name db2wa muss beibehalten werden, da er in den DB2-Webtools fest codiert ist.
    7. Klicken Sie Configure and Deploy an.
    8. Warten Sie, bis der Implementierungsstatus der Webanwendung auf dem gewünschten Server durch den Anwendungsserver aktualisiert wird. War die Implementierung erfolgreich, sollte die Nachricht Deployed=true angezeigt werden.
  2. Rufen Sie die Webanwendung 'DB2-Webtools' unter der folgenden Adresse auf:
    http://servername:portnummer_des_anwendungsservers/db2wa
    Beispiel: http://servername:7001/db2wa.

Implementieren der DB2-Webtools auf anderen Anwendungsservern

In diesem Abschnitt wird beschrieben, wie die DB2-Webtools (einschließlich der Webbefehlszentrale und der Webdiagnosezentrale) auf anderen Anwendungsservern, wie beispielsweise Tomcat 4.0 oder Macromedia JRun 4.0, implementiert und konfiguriert werden. Diese Tools können als Webanwendungen auf einem Web-Server ausgeführt werden, um den Zugriff auf DB2-Server über Webbrowser verfügbar zu machen.

Voraussetzungen

Bevor die DB2-Webtools installiert werden können, müssen die folgenden Voraussetzungen erfüllt sein:

Einschränkungen

Für die Implementierung der DB2-Webtools gelten die folgenden Einschränkungen:

Vorgehensweise

Im Folgenden wird die Vorgehensweise für die Installation der DB2-Webtools auf Anwendungsservern, wie beispielsweise Tomcat 4.0 oder Macromedia JRun 4.0, beschrieben:

Tomcat 4.0

  1. Bereiten Sie die Konfigurationsdatei (CLASSPATH) von Tomcat 4.0 vor, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

    1. Erstellen Sie die neue Umgebungs-/Systemvariable CATALINA_HOME, die den Pfad (das Ausgangsverzeichnis) für Tomcat 4.0 enthält. Beispiel: D:\jakarta-tomcat-4.0.3.
    2. Überprüfen Sie wie folgt, ob Tomcat Servlet/JSP Container aktiv ist:

      1. Starten Sie Tomcat, indem Sie die Datei startup.bat im Verzeichnis bin der Tomcat-Verzeichnisstruktur ausführen.
      2. Greifen Sie über einen Webbrowser auf die Hauptwebseite http://localhost:8080/ zu.
  2. Implementieren Sie die DB2-Webtools in Tomcat Servlet/JSP Container. Lokalisieren Sie hierzu den Installationspfad für die DB2-Webtools (d. h. Sqllib\tools\web\db2wa.war), und kopieren Sie die Datei db2wa.war in das Implementierungsverzeichnis von Tomcat (d. h. das Verzeichnis webapps der Tomcat-Verzeichnisstruktur).
  3. Rufen Sie die DB2-Webtools in Tomcat Servlet/JSP Container auf, indem Sie die folgenden Schritte ausführen:

    1. Öffnen Sie ein DB2-Befehlsfenster, und wechseln Sie in das Verzeichnis bin der Tomcat-Verzeichnisstruktur.
    2. Starten Sie Tomcat mit der Datei startup.bat, und stellen Sie sicher, dass ein neues Verzeichnis (db2wa) im Verzeichnis webapps erstellt wurde.
      Anmerkung:
      Wird die Datei startup.bat über eine Eingabeaufforderung ausgeführt, wird der Wert für DB2PATH nicht festgelegt. Die CLASSPATH-Zeile muss so geändert werden, dass sie explizit auf den DB2 UDB-Installationspfad und nicht nur auf die Umgebungsvariable %DB2PATH% verweist, um das Festlegen von DB2PATH zu ermöglichen.
    3. Die Unternehmensanwendung DB2-Webtools befindet sich an der folgenden Adresse: http://localhost:8080/db2wa. Auf die DB2-Webtools kann über einen mit HTML 4.0 kompatiblen Browser zugegriffen werden.
JRun

  1. Bereiten Sie einen neuen Anwendungsserver für die DB2-Webtools vor, indem Sie die folgenden Tasks ausführen:
    Empfehlung

    Das Erstellen eines neuen Anwendungsservers wird empfohlen, ist jedoch nicht obligatorisch. Zu Testzwecken kann der Standardserver verwendet werden. In diesem Fall ist es nur erforderlich, den JVM-Klassenpfad zu konfigurieren und die Webtools zu implementieren.

    1. Starten Sie die JRun-Verwaltungskonsole, und melden Sie sich als Administrator des Anwendungsservers an.
    2. Erstellen Sie einen neuen Anwendungsserver. Verwenden Sie hierzu die Option Create New Server im oberen rechten Bereich der Hauptseite. Ändern Sie den vorgegebenen Hostnamen localhost nicht.
    3. Geben Sie den Namen des neuen Servers (DB2WebToolsServer) ein, und klicken Sie das Verzeichnis des JRun-Servers an. Der Wert wird automatisch angegeben.
    4. Klicken Sie den Knopf Create Server an.
    5. Notieren Sie für die folgenden Einträge die generierten Werte oder geben Sie neue Werte ein:

      • JNDI Provider URL
      • Web Server Port Number. Dies ist der Wert, der in der URL für die DB2-Webtools verwendet werden muss (d. h. http://localhost:portnummer_des_web-servers/db2wa).
      • Web Connector Proxy Port Number
    6. Klicken Sie gegebenenfalls die Option update port numbers an, und schließen Sie das Fenster.
  2. Implementieren Sie die DB2-Webtools auf dem JRun-Anwendungsserver, indem Sie die folgenden Tasks ausführen:

    1. Starten Sie den Anwendungsserver, der als Host der Webanwendung DB2-Webtools verwendet werden soll (DB2WebToolsServer, Standard oder ein beliebiger anderer Server, außer dem Verwaltungsserver).
    2. Klicken Sie Web Applications und anschließend Add an.
    3. Durchsuchen Sie den Abschnitt Deployment File, und wählen Sie die Datei Sqllib\tools\web\db2wa.war im DB2-Installationspfad aus.
    4. Klicken Sie Deploy an, und stellen Sie sicher, dass der Kontextpfad /db2wa ist.
    5. Wählen Sie den Anwendungsserver aus, und stellen Sie sicher, dass die Anwendung DB2-Webtools im Abschnitt Web Applications angezeigt wird. Klicken Sie auf dieser Seite nicht die Option Apply an.
    6. Wählen Sie den Link Home im oberen linken Teilfenster der Hauptseite aus.
    7. Starten Sie den Anwendungsserver über die Ansicht Home, die die DB2-Webtools enthält (DB2WebToolsServer).
Die Unternehmensanwendung DB2-Webtools befindet sich unter der folgenden Adresse: http://localhost:portnummer_des_web-servers/db2wa. Auf die DB2-Webtools kann über einen mit HTML 4.0 kompatiblen Browser zugegriffen werden.

Direkte Ein-/Ausgabe auf Blockeinheiten (Linux)

Für Linux-Varianten mit einem 2.6-Kernel wird die direkte Ein-/Ausgabe (Direct I/O) jetzt auf Dateisystemen und auf Blockeinheiten unterstützt. Die direkte Ein-/Ausgabe auf Blockeinheiten ist eine Alternative zum Angeben von Einheitenbehältern für den direkten Plattenzugriff oder zur unformatierten Ein-/Ausgabe. Die Leistung der direkten Ein-/Ausgabe ist äquivalent zur Methode mit unformatierten Zeicheneinheiten. DB2 Universal Database aktiviert die direkte Ein-/Ausgabe beim Öffnen des Tabellenbereichs, wenn die Anweisung CREATE TABLESPACE einen Blockeinheitennamen für den Behälterpfad angibt. Bisher wurde dieselbe Leistung durch die Methode mit unformatierter Ein-/Ausgabe erreicht, bei der die Blockeinheit mit dem Dienstprogramm raw an eine Zeicheneinheit gebunden werden musste.

Tabelle 27. Vergleich der direkten und der unformatierten Ein-/Ausgabe
Direkte Ein-/Ausgabe (neue Methode) Unformatierte Ein-/Ausgabe (alte Methode)
CREATE TABLESPACE dms1
MANAGED BY DATABASE
USING (DEVICE '/dev/sda5' 11170736)
CREATE TABLESPACE dms1
MANAGED BY DATABASE 
USING (DEVICE '/dev/raw/raw1' 11170736)

Die Methode mit unformatierter Ein-/Ausgabe wird zwar noch von DB2 UDB unterstützt, sie wurde jedoch als veraltet definiert, und die Unterstützung für diese Methode wird möglicherweise in zukünftigen Kernels entfernt.

Empfehlung

Wenn Sie den direkten Plattenzugriff nutzen wollen, erstellen Sie Ihre DMS-Einheitenbehälter mit direkter Ein-/Ausgabe, um später Probleme bei der Migration zu vermeiden.

Anmerkung:
Die direkte Ein-/Ausgabe wird von DB2 UDB unter Linux/390 nicht unterstützt.

Dämon für 'DB2 Information - Unterstützung' (Linux und UNIX)

Der Dämon für DB2 Information - Unterstützung ist für die Steuerung des DB2-Dokumentationsservers zuständig. Der Dämon, der Teil der Installation von DB2 Information - Unterstützung ist, besteht aus zwei Dateien:

Diese Dateien werden an folgenden Positionen installiert:

AIX
/etc/db2icd

/var/db2/v81/db2ic.conf

HP
/sbin/init.d/db2icd

/var/opt/db2/v81/db2ic.conf

Solaris-Betriebsumgebung
/etc/init.d/db2icd

/var/db2/v81/db2ic.conf

Linux
/etc/init.d/db2icd

/var/db2/v81/db2ic.conf

Starten oder Stoppen des Dämons für 'DB2 Information - Unterstützung' (AIX, Solaris-Betriebsumgebung, HP, Linux)

Sie sollten den Dämon nur manuell starten oder stoppen müssen, wenn Sie die Konfigurationsvariablen für den Dämon ändern wollen. Normalerweise wird der Dämon beim Systemstart gestartet, entsprechend der Ausführungsebenen, die während der Installation von DB2 Information - Unterstützung erstellt wurden.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um den Dämon für DB2 Information - Unterstützung zu stoppen und zu starten:

  1. Stoppen Sie den Dämon, wenn er bereits aktiv ist. Geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes ein:
    INIT_DIR/db2icd stop
    Dabei ist INIT_DIR das Installationsverzeichnis der Datei db2icd, die oben aufgeführt wird.
  2. Ändern Sie beliebige Variablen für den Dämon, indem Sie die Datei db2ic.conf editieren. Zurzeit können Sie die TCP-Portnummer ändern, unter der die Dokumentation verfügbar ist, und die Position des temporären Arbeitsbereichs, der von dem Dämon verwendet wird, während er aktiv ist.
  3. Starten Sie den Dämon. Geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes ein:
    INIT_DIR/db2icd start
    Dabei ist INIT_DIR das Installationsverzeichnis der Datei db2icd, die oben aufgeführt wird.

Wenn der Dämon startet, verwendet er die neuen Umgebungsvariablen.

Es gibt auch eine Option zum Beenden und unverzüglichen erneuten Starten des Dämons. Geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes ein:

INIT_DIR/db2icd restart

Dabei ist INIT_DIR das Installationsverzeichnis der Datei db2icd, die oben aufgeführt wird.

Sie können den Status des Dämons jederzeit überprüfen. Geben Sie in einer Befehlszeile Folgendes ein:

INIT_DIR/db2icd status

Dabei ist INIT_DIR das Installationsverzeichnis der Datei db2icd, die oben aufgeführt wird. Der Dämon gibt den aktuellen Status zurück und zeigt die ID des Dämonprozesses oder der Dämonprozesse an, wenn er aktiv ist.

Schlüsselwörter und Beispieldateien für Antwortdateien

Verwenden Sie zur Installation von DB2 Information - Unterstützung Version 8.2 bei Verwendung einer Antwortdatei die folgenden Informationen:

Schlüsselwort für Antwortdateien (PROD)
INFORMATION_CENTER
Name der Antwortdatei
db2doce.rsp

Fehlercodes bei der Installation der Antwortdatei

Der folgende Fehlercode ist nur für Windows- und nicht für Linux- und UNIX-Betriebssysteme gültig.

3010
Die Installation war erfolgreich. Um die Installation vollständig abzuschließen, ist jedoch ein Systemneustart erforderlich.

Erforderliche Benutzerkonten für die Installation von DB2-Servern (Windows)

Anheben einer Quote
Die Benutzerberechtigung Anheben einer Quote wurde auf den Betriebssystemen Windows XP und Windows Server 2003 in Anpassen von Speicherkontingenten für einen Prozess geändert.
Vom DB2-Installationsprogramm erteilte Benutzerberechtigungen - Debuggen von Programmen
Das DB2-Installationsprogramm erteilt die Benutzerberechtigung "Debuggen von Programmen" nicht. Das DB2-Installationsprogramm erteilt die folgenden Benutzerberechtigungen:

Unterstützung der asynchronen Ein-/Ausgabe (Linux)

Unter Linux (Kernel Version 2.6 und einige Versionen von 2.4) steht jetzt Unterstützung für asynchrone E/A (AIO) für unformatierte Einheiten und O_DIRECT-Dateisysteme zur Verfügung. AIO verbessert die Leistung der Seitenlöschfunktion. Mit dem Befehl db2set können Sie AIO unter Linux aktivieren oder inaktivieren.

Zur Verwendung von AIO müssen Benutzer libaio-0.3.98 oder eine spätere Version installieren und einen Kernel haben, der AIO unterstützt. Benutzer müssen außerdem den Befehl db2set DB2LINUXAIO=true ausführen und DB2 Universal Database erneut starten.

Geänderter Befehl db2ln zur Erstellung von DB2 UDB-64-Bit-Bibliotheksprogrammverbindungen (Linux und UNIX)

In früheren Stufen von DB2 Universal Database (UDB) Version 8 erstellte der Befehl db2ln bestimmte DB2-Programmverbindungen unter /usr/lib und /usr/include. Auf Plattformen, auf denen 32-Bit- und 64-Bit-DB2 UDB-Exemplare unterstützt werden, zeigen diese Programmverbindungen standardmäßig auf Bibliotheksdateien oder auf INCLUDE-Dateien in den Verzeichnissen DB2VERZ/lib64 oder DB2VERZ/include64. (Dabei steht DB2VERZ für das Verzeichnis, in dem DB2 UDB Version 8 installiert ist.) Wenn Sie den Standardwert nicht wünschen, können Sie die Bitbreite angeben, indem Sie den Befehl db2ln mit dem Flag -w ausführen:

db2ln -w 32|64

Dadurch wird verhindert, dass auf einigen Plattformen gleichzeitig 32-Bit-Exemplare und 64-Bit-Exemplare von DB2 UDB vorhanden sind.

Ab DB2 UDB Version 8.2 erstellt der Befehl db2ln auf diesen Plattformen in den entsprechenden Verzeichnissen DB2-64-Bit-Bibliotheksprogrammverbindungen. In diesem Fall wird das Flag -w nur zum Auffüllen von /usr/include verwendet. Wenn der Befehl db2ln die Programmverbindungen für DB2 UDB-Bibliotheksdateien erstellt, werden auf unterstützten Plattformen sowohl 32-Bit- als auch 64-Bit-Programmverbindungen erstellt. Dadurch können 32-Bit-Exemplare und 64-Bit-Exemplare vorhanden sein und gleichzeitig ausgeführt werden.

Einige Linux-Varianten enthalten den RPM-Befehl libc in der Bibliothek /usr/lib/libdb2.so oder /usr/lib64/libdb2.so. Diese Bibliothek wird für die Implementierung der Datenbank Berkeley DB von Sleepycat Software verwendet und ist nicht IBM DB2 UDB zugeordnet. Diese Datei bewirkt jedoch, dass die Befehle db2ln und db2rmln nicht funktionieren. Der Befehl db2ln setzt die Datei nicht außer Kraft, und der Befehl db2rmln entfernt die Datei nicht. Damit in dieser Situation unter Verwendung von DB2 UDB Anwendungen kompiliert werden können, müssen die Kompilierungs- und Verbindungsprozesse einen vollständigen Pfad zu den Kopfdaten bzw. den Bibliotheken von DB2 UDB bereitstellen. Dies ist die empfohlene Methode, weil dadurch das Kompilieren und Verbinden für mehrere Releases von DB2 UDB auf demselben Computer möglich ist.

Weitere Informationen zu Einschränkungen für den Befehl db2ln finden Sie im Handbuch Installation und Konfiguration von DB2 UDB Version 8.2.

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