Anwendungsentwicklung: Erzeugen und Ausführen von Anwendungen

Beispiele für die dynamische Rekonfiguration (AIX)

In DB2 Universal Database(TM) (UDB) Version 8.2 FixPak 3 (äquivalent zu Version 8.1 FixPak 10) ist die neue Musterdatei ibm_db2_sln_upart_smt enthalten. In der folgenden Tabelle sind der Name und die Beschreibung der Musterdatei dargestellt.

Tabelle 17. Musterscripts für die dynamische Rekonfiguration
Name des Musterscripts Dateibeschreibung
ibm_db2_sln_upart_smt Dieses Korn-Shell-Script für die dynamische Rekonfiguration (DR-Script) unter AIX ermöglicht die Verwendung der DLPAR-Funktionalität (Dynamic Logical Partitioning), die unter AIX Version 5.3 auf POWER5-basierten pSeries(R)-Systemen bereitgestellt wird, wie z. B. auf dem p5-570 und dem p5-590. Dieses Script ähnelt dem DR-Script ibm_db2_sln, ist jedoch für die Unterstützung der Merkmale von POWER5(TM) und AIX Version 5.3 optimiert, wie z. B. für die Mikropartitionierung und für SMT. Weitere Informationen hierzu finden Sie im DR-Script selbst.

Das Beispielscript ibm_db2_sln_upart_smt befindet sich in DB2 UDB für AIX im Verzeichnis sqllib/samples/DLPAR.

Von Linux unterstützte Entwicklungssoftware

Details zur Installation finden Sie in der Beschreibung der Linux 2.6-Kernel-Installations-Images in den Release-Informationen für DB2 UDB Version 8.2.2 (Abschnitt Neuheiten in diesem Release).

In den folgenden Tabellen wird die DB2-Unterstützung der Linux-Architektur in FixPak 9 beschrieben. Aktualisierungen für diese Unterstützung finden Sie auf der folgenden Website:

   http://www.ibm.com/db2/linux/validate

Tabelle 18. Linux für Intel(R) x86 (32 Bit)
Varianten Kernel Bibliothek Kommentare
Conectiva Linux Enterprise Edition (CLEE) 2.4.19 glibc 2.2.5 Powered by United Linux 1.0
LINX Rocky Secure Server 2.1 2.4.21 glibc 2.2.5
Red Flag Advanced Server 4.0 2.4.21-as.2 glibc 2.2.93-5
Red Flag Function Server 4.0 2.4.20-8smp glibc 2.2.93-5
Red Hat Enterprise Linux 2.1 AS/ES/WS 2.4.9-e16 glibc 2.2.4
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 3 AS/ES/WS 2.4.21-7.EL glibc-2.3.2-95.3
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 4 2.6.9 glibc-2.3.3 Erfordert außerdem das Paket compat-libstdc++-33
SCO Linux 4.0 2.4.19 glibc 2.2.5 Powered by United Linux 1.0
SuSE Pro 8.0 2.4.18 glibc 2.2.5
SuSE Pro 8.1 2.4.19 glibc 2.2.5
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 7 2.4.7 glibc 2.2.2
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 8 2.4.19 glibc 2.2.5 Geprüft bis SuSE Service-Pack 2
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 9 2.6.5 glibc-2.3.3
Turbolinux 7 Server 2.4.9 glibc 2.2.4
Turbolinux 8 Server 2.4.18-5 glibc 2.2.5
Turbolinux Enterprise Server 8 2.4.19 glibc 2.2.5
United Linux 1.0 2.4.19 glibc 2.2.5

Tabelle 19. Linux für Intel(R) x86 (32 Bit) Nicht-Enterprise-Varianten (nicht mehr vom Hersteller unterstützt)
Varianten Kernel Bibliothek Kommentare
Red Hat 7.2 2.4.9-34 glibc 2.2.4
Red Hat 7.3 2.4.18 glibc 2.2.5
Red Hat 8.0 2.4.18-14 glibc 2.2.93-5
SuSE 7.3 2.4.10 glibc 2.2.4

Tabelle 20. Linux für s/390 und zSeries(R) (31-Bit-Kernel-Version für s/390 unterstützt; 64 Bit für zSeries)
Varianten Kernel Bibliothek Kommentare
Red Hat 7.2 2.4.9-38 glibc 2.2.4
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 4 2.6.9 glibc-2.3.3 Erfordert außerdem das Paket compat-libstdc++-33
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 7 2.4.7-58 glibc 2.2.4 compat.rpm enthält libstdc++ 6.1. Verwenden Sie JDK 1.3.1 SR 1 für Java(TM).
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 8 2.4.19 glibc 2.2.5 Powered by United Linux 1.0
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 9 2.6.5 glibc-2.3.3
Turbo Linux Enterprise Server (TLES) 8 2.4.19 glibc 2.2.5 Powered by United Linux 1.0
United Linux 1.0 2.4.19 glibc 2.2.5

Tabelle 21. Linux für x86-64
Varianten Kernel Bibliothek Kommentare
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 3 AS/ES/WS 2.4.21-7.EL glibc-2.3.2-95.3
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 4 2.6.9 glibc-2.3.3 Erfordert außerdem das Paket compat-libstdc++-33
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 8.0 2.4.19-SMP glibc 2.2.5-16
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 9 2.6.5 glibc-2.3.3

Tabelle 22. Linux für POWER(TM) (iSeries und pSeries(R))
Varianten Kernel Bibliothek Kommentare
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 3 AS 2.4.21-7.EL glibc-2.3.2-95.3
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 4 2.6.9 glibc-2.3.3 Erfordert außerdem das Paket compat-libstdc++-33
SuSE Enterprise Server (SLES) 8 2.4.19-16 glibc 2.2.5 Powered by United Linux 1.0
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 9 2.6.5 glibc-2.3.3
Turbolinux Enterprise Server 8 2.4.19-16 glibc 2.2.5 Powered by United Linux 1.0
United Linux 1.0 2.4.19 glibc 2.2.5

Tabelle 23. Linux für IA64
Varianten Kernel Bibliothek Kommentare
Red Hat Enterprise Linux 2.1 AS/ES/WS 2.4.18-e.12smp glibc
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 3 AS/ES/WS 2.4.21-7.EL glibc-2.3.2-95.3
Red Hat Enterprise Linux (RHEL) 4 2.6.9 glibc-2.3.3 Erfordert außerdem das Paket compat-libstdc++-33
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 8 2.4.19-SMP glibc 2.2.5 Powered by United Linux 1.0
SuSE Linux Enterprise Server (SLES) 9 2.6.5 glibc-2.3.3
United Linux 1.0 2.4.19 glibc 2.2.5

DB2 UDB für auf dem 2.6-Kernel basierende Linux-Varianten für Intel(R) x86 unterstützt die folgenden Programmiersprachen und Compiler:

C
GNU/Linux gcc Version 3.3
C++
GNU/Linux g++ Version 3.3
COBOL
Micro Focus COBOL Server Express Version 2.2 mit Service-Pack 1
Java(TM)
IBM(R) Developer Kit und Runtime Environment für Linux, Java(TM) 2 Technology Edition Version 1.3.1 und 1.4.1 Service-Release 1 (32 Bit)
Anmerkung:
DB2 UDB installiert die neueste unterstützte Developer Kit-Version, sofern diese noch nicht installiert ist, es sei denn, die DB2 UDB-Installation ist eine Aktualisierung einer früheren Insallation von DB2 UDB Version 8. Wenn eine frühere Installation von DB2 UDB Version 8 aktualisiert wird, muss das unterstützte Developer Kit manuell von der CD-ROM installiert werden.
Perl
Perl 5.004_04 oder höher, DBI 0.93 oder höher
PHP
PHP 4.3.4 oder höher
REXX
Object REXX Interpreter für Linux Version 2.1

Ein 32-Bit-Exemplar für DB2 UDB für auf dem 2.6-Kernel basierende Linux-Varianten für x86-64 unterstützt die folgenden Programmiersprachen und Compiler:

C
GNU/Linux gcc Version 3.3
Anmerkung:
Die Compileroption "-m32" muss verwendet werden, um 32-Bit-Anwendungen oder -Routinen (gespeicherte Prozeduren und benutzerdefinierte Funktionen) zu generieren.
C++
GNU/Linux g++ Version 3.3
Anmerkungen:
  1. Diese Versionen des GNU/Linux-Compilers g++ akzeptieren für einige fstream-Funktionen keine ganzzahligen Parameter. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu diesem Compiler.
  2. Die Compileroption "-m32" muss verwendet werden, um 32-Bit-Anwendungen oder -Routinen (gespeicherte Prozeduren und benutzerdefinierte Funktionen) zu generieren.
Java
IBM(R) Developer Kit und Runtime Environment für Linux x86, Java 2 Technology Edition Version 1.3.1 Service-Release 4 (32 Bit) und Version 1.4.1 Service-Release 1 (32 Bit)
Anmerkung:
DB2 UDB installiert die neueste unterstützte Developer Kit-Version, sofern diese noch nicht installiert ist, es sei denn, die DB2 UDB-Installation ist eine Aktualisierung einer früheren Insallation von DB2 UDB Version 8. Wenn eine frühere Installation von DB2 UDB Version 8 aktualisiert wird, muss das unterstützte Developer Kit manuell von der CD-ROM installiert werden.
Perl
Perl 5.8
PHP
PHP 4.3.4 oder höher

Ein 64-Bit-Exemplar für DB2 UDB für auf dem 2.6-Kernel basierende Linux-Varianten für x86-64 unterstützt die folgenden Programmiersprachen und Compiler:

C
GNU/Linux gcc Version 3.3
C++
GNU/Linux g++ Version 3.3
Anmerkung:
Diese Versionen des GNU/Linux-Compilers g++ akzeptieren für einige fstream-Funktionen keine ganzzahligen Parameter. Weitere Informationen finden Sie in der Dokumentation zu diesem Compiler.
Java
DB2 UDB unterstützt zurzeit kein 64-Bit-Java Developer Kit für Linux für x86-64.
Perl
Perl 5.8
PHP
PHP 4.3.4 oder höher

Anpassen der Optionen für das Vorkompilieren und Binden für SQL-Prozeduren

Die Optionen für das Vorkompilieren und Binden für SQL-Prozeduren können Sie anpassen, indem Sie die im Exemplar gültige DB2-Registrierdatenbankvariable DB2_SQLROUTINE_PREPOPTS mit dem folgenden Befehl setzen:

db2set DB2_SQLROUTINE_PREPOPTS=<optionen>

Außer den Optionen, die in Version 8.2 dokumentiert sind, ist die Option REOPT zulässig:

BLOCKING {UNAMBIG | ALL | NO}
DATETIME {DEF | USA | EUR | ISO | JIS | LOC}
DEGREE {1 | grad-der-parallelität | ANY}
DYNAMICRULES {BIND | RUN}
EXPLAIN {NO | YES | ALL}
EXPLSNAP {NO | YES | ALL}
FEDERATED {NO | YES}
INSERT {DEF | BUF}
ISOLATION {CS | RR | UR | RS | NC}
QUERYOPT optimierungsgrad
REOPT {ALWAYS | NONE | ONCE}
VALIDATE {RUN | BIND}

C/C++-Compileroption erforderlich (Linux auf POWER (64 Bit))

Die Compileroption "-m64" ist erforderlich, wenn gcc/g++ zur Erzeugung von C/C++-Anwendungen und -Routinen für ein 64-Bit-Exemplar unter DB2 Universal Database für Linux auf POWER verwendet wird.

Die Compileroption "-q64" ist erforderlich, wenn xlc/xlC zur Erzeugung von C/C++-Anwendungen und -Routinen für ein 64-Bit-Exemplar unter DB2 Universal Database für Linux auf POWER verwendet wird.

Kompilierungs- und Bindebefehl für gespeicherte Micro Focus COBOL-Prozeduren (HP-UX)

Der Kompilierungs- und Bindebefehl in der Dokumentation zu DB2 Universal Database Version 8.2, mit dem gespeicherte Prozeduren in Micro Focus COBOL unter HP-UX erzeugt werden, ist falsch. Der Kompilierungsbefehl in der Prozedur sqllib/samples/cobol_mf/bldrtn ist jedoch richtig. Die Befehle zum Kompilieren und Binden werden nun in einem einzigen Befehl zusammengefasst, wobei mit der Option -y angegeben wird, dass die gewünschte Ausgabe eine gemeinsam genutzte Bibliothek ist.

Mindestens unterstützte Version von Micro Focus COBOL (HP-UX)

Vom Micro Focus COBOL-Compiler und von der Micro Focus COBOL-Laufzeitumgebung unter HP-UX wird mindestens die Version Micro Focus Server Express 2.2 - Service Pack 1 mit Fixpack Fixpack22.02_14 für HP-UX PA-RISC 11.x (32/64 Bit) unterstützt. Dieser Fixpack ist auf der Website der Micro Focus Support Line unter http://supportline.microfocus.com verfügbar .

Setzen der Umgebungsvariablen für gespeicherte Micro Focus COBOL-Prozeduren (Windows)

Damit externe Micro Focus COBOL-Routinen unter Windows ausgeführt werden können, müssen die Micro Focus COBOL-Umgebungsvariablen dauerhaft als Systemvariablen gesetzt sein.

Vorgehensweise

Gehen Sie wie folgt vor, um die Umgebungsvariablen als Systemvariablen zu setzen:

  1. Öffnen Sie die Systemsteuerung.
  2. Wählen Sie System aus.
  3. Wählen Sie die Indexzunge Erweitert aus.
  4. Klicken Sie die Option Umgebungsvariablen an.
  5. Fügen Sie die Variablen der Liste Systemvariablen hinzu.

Wenn Sie die Umgebungsvariablen in der Liste Benutzervariablen, an der Eingabeaufforderung oder mit einer Prozedur setzen, reicht dies nicht aus.

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