|Ein DB2-System zusammengeschlossener Datenbanken ist ein besonderer Typ |eines Verwaltungssystems für verteilten Datenbanken. Ein System |zusammengeschlossener Datenbanken ermöglicht Ihnen die Abfrage und das Abrufen |von Daten, die sich in anderen Datenbankverwaltungssystemen befinden. |Eine SQL-Anweisung kann sich auf mehrere Datenbankverwaltungssysteme oder |einzelne Datenbanken beziehen. Sie können z. B. Daten |verknüpfen, die sich in einer DB2 Universal Database-Tabelle, einer |Oracle-Tabelle und einer Sybase-Sicht befinden.
|Ein DB2-System zusammengeschlossener Datenbanken besteht aus einem Server |mit einem DB2-Exemplar, einer Datenbank, die als zusammengeschlossene |Datenbank verwendet wird, und mindestens einer Datenquelle. Die |zusammengeschlossene Datenbank enthält Katalogeinträge, die die Datenquellen |und deren Kenndaten angeben. Eine Datenquelle besteht aus |einem Datenbankverwaltungssystem und Daten. Folgende Datenquellen |werden unterstützt: |
|DB2 Universal Database-Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken |kommunizieren mit Datenquellen und rufen Daten von Datenquellen mit Hilfe von |Protokollen, den so genannten Oberflächen ab. Die |Oberfläche, die Sie verwenden, hängt vom Betriebssystem ab, auf dem das |DB2-Exemplar ausgeführt wird. Kurznamen werden zur Angabe |der Tabellen und Sichten in den Datenquellen verwendet. Anwendungen |können zur zusammengeschlossenen Datenbank wie zu jeder anderen DB2-Datenbank |eine Verbindung herstellen und die Datenquellen mit Kurznamen abfragen, als |wären es Tabellen oder Sichten in der zusammengeschlossenen Datenbank.
|Nachdem ein System zusammengeschlossener Datenbanken installiert ist, kann |der Zugriff auf die Informationen in Datenquellen erfolgen, als ob sie in |einer einzigen lokalen Datenbank stehen würden. Benutzer und |Anwendungen senden Abfragen an die zusammengeschlossene Datenbank, die die |Daten aus den Datenquellen abruft.
|Für ein DB2-System zusammengeschlossener Datenbanken gelten einige |Einschränkungen. In DB2 Version 7 sind verteilte Anforderungen auf |Operationen mit Lesezugriff beschränkt. Außerdem können Sie keine |Dienstprogrammoperationen (LOAD, REORG, REORGCHK, IMPORT, RUNSTATS |usw.) für Kurznamen ausführen. Sie können allerdings eine |Durchgrifffunktion verwenden, um DDL- und DML-Anweisungen direkt an |Datenbankverwaltungssysteme zu übermitteln, indem Sie die SQL-Programmversion |verwenden, die der Datenquelle zugeordnet ist.
|Die neuen Oberflächen in Version 7.2 (wie z. B. |Informix unter AIX, HP und der Solaris-Betriebsumgebung, Oracle unter Linux, |HP und der Solaris-Betriebsumgebung, Sybase unter AIX und der |Solaris-Betriebsumgebung und Microsoft SQL Server unter AIX und NT) sind in |diesem FixPak nicht verfügbar. Sie müssen DB2 Relational Connect |Version 7.2 erwerben.
|Dieser Abschnitt gibt Anweisungen zur Installation von DB2 Relational |Connect auf dem Server, den Sie als Server für Ihr System |zusammengeschlossener Datenbanken verwenden wollen. Relational Connect |ist für den Zugriff auf Oracle-, Sybase-, Microsoft SQL Server- und |Informix-Datenquellen erforderlich. DB2 Relational Connect ist nicht |erforderlich, um auf Mitglieder der DB2 Universal Database-Produktfamilie |zuzugreifen.
|Vor der Installation von DB2 Relational Connect: |
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|x:\setup /i sprache
|Dabei gilt Folgendes: |
|Der Installationsassistent wird geöffnet.
|Wenn die Installation beendet ist, ist DB2 Relational Connect in dem |Verzeichnis zusammen mit Ihren anderen DB2-Produkten installiert. |Beispielsweise wird die Oberflächenbibliothek für die Oracle |NET8-Client-Software (net8.dll) im Verzeichnis |c:\Programme\SQLLIB\bin installiert. |
|Verwenden Sie das Dienstprogramm db2setup, um DB2 Relational |Connect auf Ihrem UNIX-Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken zu |installieren.
|Anmerkung: Welche Fenster bei Verwendung des |Dienstprogramms db2setup angezeigt werden, hängt davon ab, was |bereits auf dem Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken installiert |ist. Bei den folgenden Schritten wird davon ausgegangen, dass |Relational Connect nicht installiert ist. |
|Wenn die Installation beendet ist, ist DB2 Relational Connect in dem |Verzeichnis zusammen mit Ihren anderen DB2-Produkten installiert. |
|Der Kurznamenparameter in einer Anweisung CREATE NICKNAME besteht aus zwei |Teilen -- dem Schema und dem Kurznamen. Wenn bei der Erstellung |des Kurznamens kein Schema angegeben wird, wird als Schema für den Kurznamen |die Authentifizierungs-ID des Benutzers verwendet, der den Kurznamen |erstellt. Nach der Erstellung eines Kurznamens werden die Informationen |zum Kurznamen in den Katalogsichten SYSCAT.TABLES, |SYSCAT.TABOPTIONS, SYSCAT.COLUMNS, SYSCAT.COLOPTIONS und |SYSCAT.INDEXES gespeichert.
|Wenn Sie die Sicherung einer zusammengeschlossenen Datenbank auf einem |anderen Server mit zusammengeschlossenen Datenbanken wiederherstellen, enthält |das Datenbankimage nicht die neuen Datenbank- und Knotenangaben, die es für |den Zugriff auf Datenquellen der DB2-Produktfamilie benötigt. Sie |müssen diese Angaben bei der Wiederherstellung katalogisieren.