Release-Informationen

5Inkompatibilität bei Merant Driver Manager (UNIX)

5Bei der Unicode-Unterstützung sind Inkompatibilitäten vorhanden, wenn 5Merant Driver Manager unter Unix auf den ODBC-Treiber von DB2 zugreift. 5Auf Grund dieser Inkompatibilitäten wird Merant Driver Manager zur Verwendung 5von Unicode veranlasst, selbst wenn die Anwendung die Unicode-Verwendung nicht 5angefordert hat. Dies kann zu Problemen mit Komponenten wie der Data 5Warehouse-Zentrale, Information Catalog Manager und MQSI führen, die Merant 5Driver Manager zur Unterstützung von Nicht-IBM Datenquellen benötigen. 5Sie können eine alternative DB2-ODBC-Treiberbibliothek ohne aktivierte 5Unicode-Unterstützung verwenden, bis eine dauerhafte Lösung zur Verfügung 5steht.

5Eine alternative DB2-ODBC-Treiberbibliothek ohne aktivierte 5Unicode-Unterstützung ist in DB2 UDB Version 8.1 für AIX, HP-UX und die 5Solaris-Betriebsumgebung enthalten. Zur Verwendung der alternativen 5Bibliothek müssen Sie eine Kopie von dieser erstellen und die Kopie mit dem 5Originalnamen der DB2-ODBC-Treiberbibliothek benennen.

5Anmerkung:
Die alternative Bibliothek (_36) enthält die Unicode-Funktionen, die für den 5DB2-JDBC-Treiber erforderlich sind. Bei Verwendung dieser Bibliothek 5können JDBC-Anwendungen einschließlich WebSphere Application Server 5erfolgreich mit DB2 UDB arbeiten. 5

5Um zur Nicht-Unicode-ODBC-Bibliothek unter AIX, HP-UX oder der 5Solaris-Betriebsumgebung umschalten zu können, beachten Sie folgende 5Hinweise: Da es sich dabei um einen manuellen Prozess handelt, müssen 5Sie diesen bei jeder Aktualisierung Ihres Produkts ausführen, ebenso nach 5Anwendung nachfolgender FixPaks oder Modifikationsstufen.

5Vorgehensweise

5

5AIX

5Gehen Sie wie folgt vor, um die erforderliche Bibliothek unter AIX zu 5erstellen: 5

  1. 5Beenden Sie als Exemplareigner alle Datenbankexemplare mit dem Befehl 5db2stop force.
  2. 5Beenden Sie unter Verwendung der Exemplar-ID des DB2-Verwaltungsservers 5(DVS) das DVS-Exemplar mit dem Befehl db2admin stop force.
  3. 5Sichern Sie die Originaldatei db2.o im Verzeichnis 5/usr/lpp/db2_81/lib.
  4. 5Setzen Sie mit der Rootberechtigung den Befehl slibclean 5ab.
  5. 5Kopieren Sie die Datei db2_36.o in die Sicherungsdatei 5db2.o, und stellen Sie dabei sicher, dass Eigentumsrecht und 5Berechtigungen konsistent bleiben. Verwenden Sie die folgenden 5Befehle:
    5cp db2_36.o db2.o
    5-r--r--r-- bin:bin for db2.o
    5

5Um wieder zum Originalobjekt zu wechseln, führen Sie dieselbe Prozedur 5aus. Verwenden Sie dabei die Sicherungsdatei an Stelle der Datei 5db2_36.o.

5Solaris-Betriebsumgebung

5Gehen Sie wie folgt vor, um die erforderliche Bibliothek in einer 5Solaris-Betriebsumgebung zu erstellen: 5

  1. 5Beenden Sie als Exemplareigner alle Datenbankexemplare mit dem Befehl 5db2stop force.
  2. 5Beenden Sie unter Verwendung der Exemplar-ID des DB2-Verwaltungsservers 5(DVS) das DVS-Exemplar mit dem Befehl db2admin stop force.
  3. 5Sichern Sie die Originaldatei libdb2.so.1 im 5Verzeichnis /opt/IBMdb2/V8.1/lib.
  4. 5Kopieren Sie die Datei libdb2_36.so.1 in die 5Sicherungsdatei libdb2.so.1, und stellen Sie dabei 5sicher, dass Eigentumsrecht und Berechtigungen konsistent bleiben. 5Verwenden Sie die folgenden Befehle:
    5cp libdb2_36.so.1 libdb2.so.1 
    5-r-xr-xr-x bin:bin libdb2.so.1
  5. 5Setzen Sie den Befehl db2iupdt <exemplar> für jedes 5Datenbankexemplar und den Befehl dasupdt <dvs-exemplar für das 5DVS-Exemplar ab. 5

5Um wieder zum Originalobjekt zu wechseln, führen Sie dieselbe Prozedur 5aus. Verwenden Sie dabei die Sicherungsdatei an Stelle der Datei 5libdb2_36.so.1.

5HP-UX

5Gehen Sie wie folgt vor, um die erforderliche Bibliothek unter HP-UX zu 5erstellen: 5

  1. 5Beenden Sie alle Datenbankexemplare mit dem Befehl db2stop 5force.
  2. 5Beenden Sie das Exemplar des DB2-Verwaltungsservers (DVS) mit dem Befehl 5db2admin stop force.
  3. 5Sichern Sie die Originaldatei libdb2.sl im Verzeichnis 5/opt/IBMdb2/V8.1/lib.
  4. 5Kopieren Sie die Datei libdb2_36.sl in die 5Sicherungsdatei libdb2.sl, und stellen Sie dabei sicher, 5dass Eigentumsrecht und Berechtigungen konsistent bleiben. Verwenden 5Sie den folgenden Befehl, um die Konsistenz sicherzustellen:
    5cp libdb2_36.sl libdb2.sl
    5-r-xr-xr-x bin:bin for libdb2.sl
  5. 5Setzen Sie den Befehl db2iupdt <exemplar> für jedes 5Datenbankexemplar und den Befehl dasupdt <dvs-exemplar für das 5DVS-Exemplar ab. 5

5Um wieder zum Originalobjekt zu wechseln, führen Sie dieselbe Prozedur 5aus. Verwenden Sie dabei die Sicherungsdatei an Stelle der Datei 5libdb2_36.sl.

5Andere UNIX-Betriebssysteme

5Wenn Sie Unterstützung für DB2 UDB und Merant Driver Manager auf anderen 5UNIX-Betriebssystemen benötigen, wenden Sie sich bitte an die IBM 5Unterstützungsfunktion. 5


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