Auswirkungen der Ausführung der Musterkonfiguration

Wenn Sie den Assistenten Musterkonfiguration definieren ausführen, werden IBM® MQ-Objekte definiert. Einige dieser Objekte ändern das Verhalten des Warteschlangenmanagers und Sie sollten beachten, wie diese Objekte den Warteschlangenmanager und die zugehörigen Kommunikationsverbindungen beeinträchtigen.

Durch die Ausführung des Assistenten Musterkonfiguration definieren wird die Standardübertragungswarteschlange des Warteschlangenmanagers auf SYSTEM.MQTT.TRANSMIT.QUEUE gesetzt, wodurch diese Vorrang vor einer möglicherweise in diesem Warteschlangenmanager vorhandenen Standardübertragungswarteschlange hat.

Durch die Definition der Standardübertragungswarteschlange als MQTT-Übertragungswarteschlange können IBM MQ-Anwendungen Punkt-zu-Punkt-Nachrichten an MQTT-Clients senden, ohne dass ein separater Warteschlangenmanager-Aliasname für jeden Client erstellt werden muss. Die für MQTT-Clients bestimmten Nachrichten werden über die MQTT-Übertragungswarteschlange auf dem Warteschlangenmanager an den MQTT-Client mit einer Client-ID übertragen, die dem Namen des Warteschlangenmanagers entspricht, an den die Nachricht gesendet wird. IBM MQ-Warteschlangenmanager erkennen MQTT-Clients, wie wenn es sich dabei um ferne Warteschlangenmanager handeln würde.

Wenn Sie zuvor eine IBM MQ-Standardübertragungswarteschlange zum Weiterleiten von Nachrichten an andere Warteschlangenmanager verwendet haben, müssen Sie vor der Ausführung der Musterkonfiguration ausdrücklich alternative Routen erstellen (z. B. durch die Definition von Aliasnamen für Warteschlangenmanager) oder Ihren Warteschlangenmanager für die Aktivierung der Telemetry-Funktion manuell konfigurieren.

Durch die Ausführung der Musterkonfiguration können MQTT-Clients unter Windows mit dem Benutzernamen Guest und unter Linux® mit dem Benutzernamen nobody auf IBM MQ-Ressourcen zugreifen.